DE2653716C3 - Modem - Google Patents
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F13/12—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Modem zur Einschaltung zwischen einer Ubertragungsstrecke und einer Vielzahl
von digitalen Datenendeinrichtungen (Terminals), mit einem digitalen Datenverarbeiter zur Durchführung
aller Funktionen eines Modems einer ersten Art und Schaltungen zur sequentiellen Anschaltung des Modems
an jede der Datenendeinrichtungen. «
Mit der Einführung von Digitalrechnern hat sich die Notwendigkeit einer digitalen Nachrichtenübertragung
zwischen entfernt voneinander angeordneten Rechnern ergeben. Dieser Bedarf ist meistens durch Verwendung
bestehender Netzwerke mit analogen Sprachband-Ka- w
näien gedeckt worden, die für Sprachübertragungszwecke benutzt werden, also das Fernsprechnetz. Zur
Übertragung von Digitalsignalen über solche Analogkanäle ist es erforderlich, die Digitalsignale so abzuwandeln, daß sie in die zulässige Bandbreite passen, um h">
empfangsseitig die Digitalsignale wieder herzustellen. Zu diesem Zweck werden die Digitalsignale auf ein
sprachfrequentes Trägersignal moduliert und nach der
Übertragung zur Wiedergewinnung der ursprünglichen Digitaldaten demoduliert Eine digitale Datenübertragungsanordnung oder ein Datengerät das die vorgenannten Operationen ausführen kann, wird auch als
Modem (Modulator-Demodulator) bezeichnet Es ist auch ein Modem bekannt (Elektrotechnik 57,1975, Seite
42), mit dem sich alle üblichen Modulationsarten, allerdings nicht gleichzeitig, durchführen lassen. Dvmit
kann dieser Modem abwechselnd in verschiedenen Modulationsarten betrieben werden.
Benutzer solcher Modems benötigen häufig mehrere Datengeräte, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften
besitzen. Zur Erfüllung dieser Bedürfnisse installiert m&n heute jeweils die erforderlichen Typen von
Datengeräten. Das bedeutet jedoch eine beträchtliche Investition für den Benutzer. Außerdem ergibt es sich
häufig, daß die Anforderungen des Benutzen sich von Zeit zu Zeit ändern, beispielsweise, um die Übertragungsmöglichkeiten zu verbessern. Das wiederum
macht die Mühe und den Aufwand eines Austausches der vorhandenen Datengeräte gegen die gewünschten
erforderlich.
In der US-PS 36 49 759 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, welche die Funktionen mehr als eines
Datengerätes gleichzeitig erfüllen kann. Dies wird durch Anschaltung eines Steuerprozessors hoher Arbeitsgeschwindigkeit an aufeinanderfolgende Datenanschlüsse
und Durchführung der Funktionen eines Datengerätes für jeden Anschluß erreicht Bei der bekannten
Schaltungsanordnung sind jedoch alle simulierten Datengeräte von gleicher Art Für eine größere
Flexibilität ergibt sich demgemäß ein Bedarf nach einem universellen Datengerät das die Funktionen einer
Vielzahl von Datengeräten erfüllen und so umgeordnet werden kann, daß sich jeweils die speziellen Eigenschaften irgendeines gewünschten Datengerätes ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universelles Datengerät (Modem) zu schaffen, das die
Funktionen einer Vielzahl von Daiengera.en gleichzeitig erfüllen und so umgeordnet werden kann, daß sich
jeweils die spezieilen Eigenschaften eines gewünschten Datengerätes ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Anordnung der eingangs genannten Art und
besteht darin, daß der Datenverarbeiter so ausgelegt ist daß er alle Funktionen des Modems der ersten Art z. B.
asynchron, FM, und gleichzeitig alle Funktionen eines Modems einer zweiten Art z. B. synchron, PM,
automatischer Dämpfungsausgleich, ausführt daß die an bestimmten Datenendeinrichtungen auftretenden Datensignale eine Verarbeitung durch das Modem der
ersten Art erfordern, und daß die an anderen Datenendeinrichtungen auftretenden Datensignale
gleichzeitig eine Verarbeitung durch das Modem der zweiten Art erfordern.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren erläutert werden. Es zeigt
F i g. I das Blockschaltbild eines universellen Datengeräts,
Fig.2 dient zur Erläuterung der Zusammenarbeit
zwischen dem Datengerät und mehreren Datenanschlüssen,
F i g. 3 eine Abänderung der F i g. 2 durch Verdoppelung der Zeilen 60 und 70 mit den Signalen, die von dem
zyklischen Prozessor und dem ersten Datenanschluß erzeugt werden, und
F i g. 4 eine weitere Aufgliederung des Blockschaltbildes nach Fig. I.
In dem Blockschaltbild nach F i g. 1 ist ein universeller
Datenverarbeiter 10 vorgesehen, der entsprechend dem
Grundgedanken der Erfindung ausgelegt ist Der Datenverarbeiter 10 wird im wesentlichen durch einen
zyklischen Prozessor 100 und einen arithmetischen s Prozessor 200 hoher Geschwindigkeit gebildet Der
Prozessor 100 enthält unter anderem einen veränderbaren Speicher, in den die Struktur des Datengerätes
definierende Parameter eingeschrieben sind. Diese Parameter definieren die Anzahl und die Typen der ι ο
Datengeräte, die der Datenverarbeiter gemäß F i g. 1 simulieren soll, die Prioritäten der verschiedenen
Datengeräte und andere spezielle Merkmale, die gegebenenfalls gewünscht werden. Die Parameter zur
Definition der Struktur werden über eine Signaisammeileitung 101 in den veränderbaren Speicher des
Prozessors 190 eingeschrieben. Das kann im Herstellerwerk, durch Änderung beim Benutzer oder durch einen
Fernzugriff des Datengerätes geschehen. Der zyklische Prozessor 100 enthält weitere Speicher, die Informatio- χ
nen bezüglich der speziellen Berechnungen aufnehmen,
die der Prozessor 100 hoher Geschwindigkeit durchführen muß, sowie die spezielle Reihenfolge der erforderüchen Berechnungen. Die in den Speichern des
Prozessors 100 enthaltenen Informationen werden von dem Prozessor 100 zur Steuerung der Operationen des
Prozessors 200 hoher Geschwindigkeit benutzt Diese Steuerung erfolgt über die Befehlssammelleitung 110.
Der Prozessor 200 enthält eine arithmetische Logikeinheit, einen Multiplizierer, einen Festwertspeieher (ROM) mit einer Sinus-Nachschlagtabelle und
einen Speicher oder eine Vielzahl von Registern, die einen Kurzzeitspeicher bilden. Der Prozessor 2OU führt
alle Logik-, Verzögerungs- und Arithmetik-Operationen
durch, die zur Verwirklichung der Modulations- und
Demodulationsfunktionen erforderlich sind.
Zusäthlich zu den Modulations- und Demodulaticnsfunktionen führt der Prozessor 200 alle anderen
Signalmanipulationen des Datengerätes durch, beispielsweise eine Anpassung, Filterung, Formatbildung
digitaler Daten und weitere Funktionen.
Die dem Prozessor 200 zugeführten Signale entstehen entweder in einem digitalen Pufferprozessor 300
oder in einem analogen Pufferprozessor 400. Der digitale Pufferprozessor 300 nimmt Digitilsignale von
Datenendeinrichtungen 700 auf und überträgt die in geeigneter Weise zusammengestellten Signale zum
Prozessor 200. Der Schaltungsblock 700 kann eine einzelne Datenendeinrichtunß oder eine Vielzahl von
Datenendeinrichtungen umfassen. Auf entsprechende Weise nimmt der analoge Pufferprozessor 400 Digitalsignale vom Prozessor 200 auf und gibt entsprechende
Analogsignale zur Übertragungsstrecke 800. Außerdem nimmt der Prozessor 400 Analogsignale von der
Übertragungsstrecke 800 auf und gibt entsprechende Digitalsignale zum Prozessor 200. Der Prozessor 300
enthält Register zur Speicherung und Übertragung von Datensignalen zwischen dem Prozessor 200 und den
Datenendeinrichtungen 700. Der Prozessor 400 enthält einen Analog=Digitalwandlef, dem in manehi.i Fällen t>o
eine Steuerschaltung zur adaptiven Verstärkungseinstellung vorgeschaltet ist, ferner einen Digital-Analogwandler, gefolgt von einem analogen Tiefpaßfilter und
Pufferregister für den Digital-Analog- und den Analog-Digitalwandler. In Ergänzung des Digital-Prozessors μ
300 stellt ein Leitungsstsner-Prozessor 500 eine
Signalgabe- und Steuerschnitlstelle zwischen den Datenendeinrichtungen 700 und den Datengeräten
gemäß F i g. 1 dar. Beispielsweise nimmt der Prozessor
500 »Sendeanforderungsw-Signale von allen Datenanschlüssen im Terminal 700 auf, informiert den zyklischen
Prozessor 100 Ober solche Anforderungen und sendet auf Kommando vom Prozessor 500 (dieses Kommando
wird aufgrund entsprechender Signale der Datenendeinrichtungen 700 erzeugt) »Fertig-zum-Sendena-Signale zu den anfordernden Datenanschlüssen. Auf
entsprechende Weise nimmt der Prozessor 500 Anzeigen von Datenanschlüssen im Terminal 700 auf,
um bereit für ankommende Daten zu sein, und antwortet durch »Bereit«-Signale, die zurück zu den
anfordernden Datenanschlüssen gegeben werden.
Die gesamte Zeitsteuerung der Prozessoren 100,200,
300, 400 und 500 wird durch die Zeitsteuerungseinrichtung 600 übernommen. Diese Einrichtung liefert die
verschiedenen Synchronisationstaktsignale, die erforderlich sind. Alle von der Einrichtung 600 erzeugten
Taktsignale werden in Form von Bn.>.-5iteilen einer
einzigen vorbestimmten Frequenz abgeleitet, die innerhalb der Einrichtung 600 erzeugt wird.
Digitale Datenanschlüsse, die für einen Betrieb zusammen mit bestehenden Datengeräten geeignet
sind, erzeugen Bit-Ströme mit logischen »0«- und »1 «-Signalen. Diese Bit-Ströme werden gelegentlich als
»Digitalsignal«, »Gleichstromsignal« oder »Grundbandsignal« bezeichnet Manche Datenanschlüsse erzeugen zusätzlich zu dem Digitalsignal einer.Synchronisationstakt und benötigen einen solchen Takt für den
Empfang von Digitalsignalen. Man sagt, daß solche Datenanschlüsse synchron senden und empfangen.
Andere Datengeräte senden und empfangen asynchron.
In den meisten Datengeräten wird das ankommende Digitalsignal in Gruppen von Bits unterteilt wobei jede
Gruppe ein Symbol oder ein Baud definiert Die Symbole werden innerhalb des Datengerätes verarbeitet und über das Übertragungsmedium mit einer Ra*e
übertragen, die proportional der Bitstromrate (genannt »Bit-Rate«) und der Anzahl von Bits je Symbol (genannt
»Symbc'-Rate« oder »Baud-Rate«) ist Die Einheit Hertz Hz gibt die Häufigkeit für das Auftreten an,
beispielsweise bedeutet eine Bitrate von 2400 Kz 2400 Bits je Sekunde.
Für eine digitale Verarbeitung im Datengerät müssen die ankommenden Symbole vor der Verarbeitung
abgetastet werden. Es ist zweckmäßig, eine Abtastrate oder einen Abtasttakt zu wählen, der ein ganzzahliges
Vielfaches der erwarteten Baud-Raten für die ankommenden Daten ist Außerdem wird für eine digitale
Verarbeitung ein hochfrequenter Haupttakt erforderlich, um die verschiedenen Grundoperationen im
zyklischen Prozessor und im arithmetischen Prozessor zu synchronisieren. Dieser Takt muß eine wesentlich
höhere Frequenz als der Abtasttakt haben, so daß eine genügende Anzahl von Operationen durchgeführt
werden kann. Eine Taktfrequenz von beispielsweise 12 MHz ist keine zu hohe Frequenz, wenn die Kompliziertheit der erforderlichen Aufgaben des Datengerätes und
der Stand der Technik bei integrierten Schaltungen in Betracht gezogen wird.
Bei der Auslegung der Zeitsteuerung für ein universelles Datengerät nach der Erfindung lassen sich
zwei grundsätzliche Takt-Schemata verwenden, nämlich ein fester Haupttakt oder ein variabler Haupttakt.
Der variable Takt kann zwar zu einer Verringerung der
verschiedenen Frequenzteiler-Anforderungen führen und die Möglichkeiten zur Behandlung unterschiedlicher Baud-Raten erhöhen, aher ein festpr Takt hiet««
einige prinzipielle Vereinfachungen. Für das hier beschriebene AusfOhrungsbeispiel wird daher ein fester
Grundtakt von 12 MHz gewählt. Außerdem wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dem universellen
Datengerät die Möglichkeit gegeben, gleichzeitig acht Datenanschhlsse mit einer internen »Rahmen«-
Frequenz von 7500 Hz zu bedienen. Ein »Rahmen« ist diejenige Zeitspanne, in welcher ein Abtastwert von
jedem der acht Datengeräte verarbeitet werden kann. Die Rahmenfrequenz von 7500 Hz ist absichtlich höher
als die bevorzugte Rahmenfrequenz mit 7200 Hz (die ein ganzzahliges Vielfaches der Baud-Rate ist), um die
richtige Synchronisation der internen Operation des Datengerätes (bei der Rahmenfrequenz) mit der
Abtastfrequenz zu erleichtern, die wiederum mit den ankommenden Signalen des Datenanschlusses synchron
ist.
F! g. 2
2 zsigi d:s Ar! und Weise, wie d
ie "όπΠϊέϊϊίί
quenz von 7500 Hz für das universelle Daiengerät nach
der Erfindung die Möglichkeit schafft, synchron mit einer Vielzahl von Datenanschlüssen zusammenzuarbeiten,
die diverse Abtastfrequenzen und Phasen besitzen. Die x-Achse in F i g. 2 gibt die Verarbeitungszeit an und
ist auf der Zeile 60 — rechts in F i g. 2 — in die Rahmen 1 bis 10 unterteilt. Die Zeile 70 gibt die Abtastwerte eines
ersten Datenanschlusses an, die Achse 80 die Abtastwerte eines zweiten Datenanschlusses und die Achse 90
die Abtastwerte eines dritten Datenanschlusses. Man beachte, daB der erste und zweite Datenanschluß mit
einer hohen Frequenz abgetastet werden, die nur etwas niedriger als die Abtastfrequenz ist. und daß eine
willkürliche Phasendifferenz zwischen den Abtastwerten des ersten und zweiten Datenanschlusses vorhanden
ist. Man beachte außerdem, daß der dritte Datenanschluß mit einer Frequenz abgetastet wird, die gleich der
halben Abtastfrequenz für den ersten Datenanschluß ist. und daß eine willkürliche Phasendifferenz zwischen den
Abtastwerten des dritten Datenanschlusses und denen der anderen Datenanschlüsse vorhanden ist.
Entsprechend den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung fallen die Abtastwerte 71, 81 und 91 auf den
/!eilen 70, 80 bzw. 90 alle in den Rahmen 1 und werden im Rahmen 2 entsprechend der Darstellung in Zeile 60
verarbeitet (Abtastwerte 71', 81' und 91'). Auf der Zeile
90 sind im Rahmen 2 keine Abtastwerte vorhanden. Demgemäß werden nur die Abtastwerte 72' und 82' im
Rahmen 3 verarbeitet. Auf diese Weise arbeitet das universelle Datengerät gemäß F i g. 1 mit seiner eigenen
internen Rahrnenfrequenz und ist trotzdem in der Lage. eine Vielzahl von Datenanschlüssen zu bedienen, die
ihre eigenen Abtastfrequenzen besitzen, welche nicht synchron mit der Abtastfrequenz des universellen
Datengerätes laufen.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß natürlich, weil
innerhalb des universellen Datengerätes die Abtastwerte nicht in jedem Rahmenintervall erscheinen (beispielsweise
enthält der Rahmen 4 in F i g. 2 keinen Abtastwert vom ersten Datengerät). Operationen mit Informationen
bezüglich der Vergangenheit sorgfältig durchgeführt werden müssen. Wenn beispielsweise ein rekursives
Filter vorgesehen ist, so muß die für die Verwirklichung des Filters erforderliche information
bezüglich der Vergangenheit während eines Rahmens gespeichert werden, der keinen Datenabtastwert
aufnimmt, so daß das Endergebnis nicht so lautet, als ob
ein Abtastwert mit dem Wert 0 angekommen ist. Demgemäß müssen während eines Rahmens ohne
Eingangsabtastwert alle Zählerstände. Programmstellen und kurzzeitige arithmetische Werte »eingefroren«
werden.
Es sei außerdem darauf hingewiesen, daB die vom universellen Datengerät verarbeiteten Datenabtastwerte
am Ausgang des Prozessors 200 mit der Rahmenfrequenz des Prozessors 200 zur Verfügung stehen. Die
tatsächliche Datenübertragung zu dem Terminal 700 oder zur Übertragungsstrecke 800 muß jedoch mit der
Abtastfrequenz erfolgen. Zur Erzielung dieser Synchronisationsänderung von der Rahmenfrequenz mit
7500 Hz auf die Abtastfrequenz mit 7200 Hz ist eine Verzögerung um einen Rahmen erforderlich. Zur
Erläuterung dieser Operation ist in Fig.3 die Jr-Achse
60 aus F i g. 2 mit den Signalen des Datengerätes verdoppelt, wie sie vom Prozessor 200 aufgenommen
werden (Elemente 7\' bis 78'). Außerdem ist in Fig. 3
die Zeile 70 aus F i g. 2 mit den Signalen verdoppelt, die vom ci'sici'i DaifiiansehiuS erzeugt werden (Elemente
71—7B). Durch Vorsehen der vorgenannten Verzögerung
um einen Rahmen können die Elemente 7Γ — 78' vom Prozessor 200 unter Verwendung des Rahmentakls
in die Verzögerungseinrichtung »eingetaktet« und unter Verwendung des Abtasttaktes aus der Verzögerungseinrichtung
»ausgetaktet« werden. Dies wird durch die Elemente 71" —78" und den zugeordneten gestrichelten
Linien angedeutet.
Wie in Verbindung mit der *-Achse 60 in den Fig. 2
und 3 dargestellt, ist jeder Rahmen in dem Datengerät nach Fig. I in Intervalle, genannt Macrointervallc,
unterteilt, deren Zahl gleich der maximalen Anzahl von Datenanschlüssen ist. die durch das Datengerät bedient
werden können. Jedes Macrointervall ist für die Verarbeitung der Daten eines Datenanschlusses reserviert.
Auf diese Weise wird jeder Datenanschluß, falls notwendig, einmal je Rahmen bedient. Bei dem hier
beschriebenen Ausführungsbeispiel kann im Hinblick darauf, daß acht Datenanschlüsse durch das Datengerät
nach F i g. 1 bedient werden können, die Summe der acht Makrointervalle die Zeitdauer von 1/(7500) oder
133,3 μ5 nicht überschreiten, die 1600 Perioden des
Taktes mit 12 MHz entspricht, lede Periode des Taktp«
(83.333 ns) wird ein »Befehlsintervall« oder »Mikrointervall« genannt.
Aus der obigen Erläuterung ergibt sich, daß nur eine
beschränkte Zeit für die Verarbeitung ankommender Signale und die Durchführung der verschiedenen
Funktionen zur Verfügung steht, die für das universelle Datengerät erforderlich sind. Demgemäß ist der
Schaltungsaufbau mit einem arithmetischen Prozessor 200 hoher Geschwindigkeit und einem zyklisci.cn
Prozessor 100 niedriger Geschwindigkeit besonders für die vorliegenden Zwecke geeignet. Der zyklische
Prozessor gibt die Reihenfolge der Verarbeitung an und berechnet die erforderlichen weiteren Verarbeitungsvorgänge, während der Hochgeschwindigkeits-Prozessor
die benötigten Operationen durchführt.
Entsprechend F i g. 4 weist der arithmetische Prozessor 200 eine erste Datensammelleitung 210, eine zweite
Datensammelleitung 220, eine arithmetische Logikeinheit 230, einen Multiplizierer 240, einen Kurzzeitspeicher
250 und einen Festwertspeicher (ROM) mit einer Sinus-Nachschlagetabelle 260 auf. Die vorgenannten
Bauteile des Prozessors 200 sprechen alle auf die Datensammelleitungen 210, 220 an und liefern ihre
Ausgangssignale auf die gleichen Datensammeüeitungen 210 oder 220. Die Ausgangssignale der vorgenannten
Bauteile können außerdem von den Datensammelleitungen 210 und 220 abgetrennt werden. Dies
ermöglicht eine wirksame zeitanteilige Benutzung der
Datensammelleitungen.
Die arithmetische Logikeinheit 230(ALU) führt alle arithmetischen und logischen Operationen durch, die
zwei Operanden verwenden. Diese Operanden werden aus den Datensammelleitungen 210 und 220 gewonnen.
P.ine Ik'ijhlssammelleitung UO liefert die Befehle, die
die verschiedenen Operationen der ALU-Einheit 230 steuern. Das bedeutet, daß die Befehlssammelleitung
110 die jeweils auszuführenden, speziellen Operationen
(z. B. Addieren, Subtrahieren, UND-Verknüpfung usw.)
sowie den Bestimmungsort des Ergebnisses angeben (/. B. zur Sammelleitung 210. zur Sammelleitung 220
oder zu keiner von beiden). Die ALU-Einheit 230 IaBi
sich iiiif mehrere Arten verwirklichen.
Der Multiplizierer 240 führt die arithmetischen
Muliiplikiitionsoperalioncn für Faktoren durch, dei von
werden. Da der Multiplizierer 240 nur eine Art von Operation ausfuhrt, wird er zweckmäßig so ausgelegt.
ti all er immer die auf den Sammelleitungen 210 und 220
crschienciKlcn Signale multipliziert. Zur Gewinnung
eines gewünschten Produktes muß der Multiplizierer 240 daher nur angewiesen werden (über die Befehlssammcllcitiing
110), das Produki-Ausgangssignal zum
richtigen Zeitpunkt auf die jeweilige Datcnsamnielleitung
zu geben.
Der Kurzzeitspeieher 250 kann ein (dynamischer oder statischer) Speicher sein oder aus einer Gruppe von
einzelnen Speicherregistern bestehen. Der Speicher 250 nimmt Zwischenergebnisse (beispielsweise Zählerstände
zur Feststellung von abgelaufenen Intervallen) auf. die zur Durchführung verschiedener Funktionen des
universellen Datengerätes nach F i g. 4 erforderlich sind.
Die Befehlssammellcitung 110 gibt die Adresse der jeweiligen Spcicherstellc im Speicher 250. die beteiligte
Sammelleitung (210 oder 220) und ferner an, ob die Informationsübertragung von der Datensammelleitung
zum Speicher oder umgekehrt erfolgen soll. Es sei bemerkt, daß die praktische Verwirklichung des *o
Speichers 250 unter Verwendung einer Speichereinheit zu geringerem Raumbedarf und niedrigeren Kosten
führt. Die Verwendung individueller Speicherregister ermöglicht jedoch eine gleichzeitige Adressierung (für
Lese- und Schreibvorgänge) von mehr als einem 4'
Register.
Die ROM-Einheit 260 ist ebenfalls ein Speicher. Er enthält Werte der Sinus-Funktion für den Bereich von 0
bis -t/2. Zweckmäßig sind die Sinus-Werte sequentiell im Festwertspeicher 260 gespeichert, wobei die
Speicheradressen den Winkeln entsprechen, deren Sinus-Wert gesucht wird. Beispielsweise kann die
Adresse 0 den Sinus für 0 Grad enthalten, die Adresse 1 den Sinus von 90/1024 Grad und die Adresse 1023 den
Sinus von (90) (1023)/1024 Grad. Bei dieser Anordnung läßt sich der gewünschte Sinus-Wert dadurch gewinnen,
daß die Befehlssammelleitung 102 die Adresse des Festwertspeichers 260 und diejenige Datensammelleitung
(210 oder 220) angibt, an weiche der Sinus-Wert anzulegen ist. Μ
Wegen des parallelen Aufbaus des Prozessors 200 kann die Sammelleitung 110 gleichzeitig Befehle an
mehr als ein Bauteil des Prozessors 200 liefern. Beispielsweise kann die Befehlssammelleitung UO die
ALU-Einheit 230 anweisen, eine logische ODER-Ver- " knüpfung für die auf den Datensammelleitungen 210
und 220 erscheinenden Signale durchzuführen, und gleichzeitig befehlen, daß das Ergebnis auf die
Datensammelleitung 210 gegeben wird. Gleichzeitig kann der Speicher 250 angewiesen werden, das Ergebnis
auf der Datensammelleitung 210 aufzunehmen und in einer Adresse A (oder im Register A) zu speichern.
Darüber hinaus kann der Prozessor 200 gleichzeitig den Festwertspeieher 260 anweisen, den Sinus-Wert der
Adresse S auf die Datensammelleitung 220 auszugeben. Da der Multiplizierer 240 eine gewisse Zeit zur
Durchführung einer Multiplikationsoperation benötigt, ist es tatsächlich außerdem möglich, ein Produktsignal
der Signale zu erhalten, die von der ALU-Einheit 230 durch eine ODER-Funktion verknüpft worden sind.
Die Sammelleitungen 210 und 220 gehen vom Prozessor 200 aus und verbinden ihn mit dem
Digital-Pufferprozcssor 300 und mit dem Analog-Puffcrprozessor400.
Im Analog-Pufferprozessor 400 sprechen ein Digital-
Äi'iiiiug'wai'iuici (D/A-Wai'nj!ei) 4iG Umu ein Afiäiög-Digitalwandler
(A/D-Wandler) 420 auf die Dalensammclleitungcn
210 und 220 an. Der Wandler 420 enthält eine Vielzahl von D/A-Wandlcrn, deren Zahl gleich der
Anzahl von Datenanschliissen ist, die durch das universelle Datengerät bedient werden kann, und eine
gleiche Anzahl von Datenregistern. Aufgrund von Kommandos auf der Befehlssammelleitung 110 werden
die Daten auf der Sammelleitung 210 bzw. auf der Sammelleitung 220 mit der jeweils richtigen Abtastfrequenz
in das Schieberegister des richtigen D/A-Wandlers getaktet und dort in das Analogformat umgewandelt.
Die Analog-Ausgangssignale des D/A-Wandlerblocks 410 werden an einen Tiefpaßfilterblock 430
angelegt. Der Block 430 enthält ein Tiefpaßfilter für jeden D/A-Wandler im Block 410. Demgemäß wird das
Analog-Ausgangssignal jedes D/A-Wandlers gefiltert und dann zur Übertragungsstrecke 800 übertragen
(beispielsweise einer Vielzahl von Fernsprechleitungen, deren Zahl gleich der Anzahl der Datenanschlüsse ist.
die durch das universelle Datengerät bedient werden können).
Für Signale, die in der entgegengesetzten Richtung laufen, werden die Analogsignale, die dem universellen
Datengerät nach F i g. 4 durch die Übertragungsstrecke 800 zugeführt werden, zur AGC-Einheit 440 für die
automatische Verstärkungsregelung geführt. Die Einheit 440 enthält wie die Blöcke 410 und 430 eine Vielzahl
von Bauteilen für die automatische Verstärkungsregelung, deren Zahl gleich der Anzahl von Datenanschlüssen
ist, die von dem universellen Datengerät bedient werden können. Aufgrund von Kommandos auf der
Befehlssammelleitung 110 steuert jede Verstärkungsregeleinheit
die Stärke des ankommenden Signals. Die Ausgangssignale des Verstärkungsregelelements im
Block 440 werden zum A/D-Wandlerblock 420 gegeben, der einen Analog-Digitalwandler und ein zugeordnetes
Datenregister für jedes Verstärkungsregelelement im Block 40 enthält. Die am Eingang der einzelnen
A/D-Wandler im Block 420 erscheinenden Signale werden mit der jeweiligen Abtastfrequenz abgetastet, in
digitales Format umgewandelt und dann mit der Abtastfrequenz in die jeweiligen Datenregister geschoben.
Abhängig von Befehlen auf der Befehlssammelleitung 110 werden die Ausgangssignale gewählter
Datenregister des Blocks 420 zum richtigen Zeitpunkt an eine gewählte Datensammelleitung (210 oder 220)
angelegt.
Im Digital-Pufferprozessor 300 sind die Datensammelleitungen 210 und 220 jeweils mit einem Eingangsdatenregister
310 und einem Ausgangsdalenregister 320
verbunden. Das Eingangsregister JIO enthält eine Gruppe von Registern, deren Zahl gleich der Anzahl
von Datenanschlüssen ist, die von dem Datengerät nach F i g. 4 bedient werden können. Bei dem hier beschriebenen
Ausführungsbpispiel enthält das Datenregister 310 acht Register. Jedes dieser Register nimmt Informationen
von den Terminals 700 mit der Abtasttaktfrequenz des jeweils angeschalteten Datenanschlusses auf und
liefert die getakteten Signale zum richtigen Zeitpunkt auf die richtige Datensammelleitung (210 oder 220)
aufgrund von Befehlen auf der Befehlssammelleitung 110. Das Ausgangsdatenregister 320 enthält ähnlich wie
das Eingangsdatenregister 310 eine Vielzahl von Datenregistern, die je Signale an einen anderen
Datenanschluß des Terminals 700 geben. Aufgrund von Befehlen auf der Befehlssammelleitung 110 nehmen die
verschiedenen Ausgangsregister des Registers 320 Informationen von der Datensammpllpiiimg 2iO oder
220 mit der Rahmenfrequenz des Datengerätes auf und geben diese Daten an den angeschalteten Datenanschluß.
Neben ihrer Verbindung mit dem Digital-Pufferprozessor 300 sind die Terminals 700 mit einem
Leitungssteuerprozessor 500 verbunden. Der Block 500 in Fig.4 entspricht natürlich dem Block 500 in Fig. 1.
Dessen Funktion ist bereits in Verbindung mit F i g. I beschrieben worden.
Der Prozessor 100 ist das Hauptsteuerelement des universellen Datengerätes in Fig.4. Er umfaßt ein
Modem-Steuerbauteil 120, ein Programm-Steuerbauteil
130, einen Pragrammspeicher 140, einen Unterfolgen-Speicher 150, einen zyklischen Speicher 160 und ein
Sprung-Steuerbauteil 170.
Der Unterfolgen-Speicher 150 ist ein programmierter Speicher, der mit der Befehlssammelleitung 110
verbunden ist und dieser die jeweiligen Befehle zuführt, die die Prozessoren 200, 300 und 400 steuern. Die
Befehle im Speicher 150 sind in Gruppen von Befehlsfolgen oder Gruppen von Unterfolgen zusammengefaßt,
die dadurch ausgeführt werden, daß auf die Befehlssammelleitung 110 der Inhalt aufeinanderfolgender
Speicherstellen in der Untertolge gegeben wird, beginnend mit dem ersten Befehl der Unterfolge und
endend mit dem letzten Befehl der Unterfolge. Eine ausgeführte Unterfolge veranlaßt die Prozessoren 200,
300 und 400, eine unterscheidbare Funktion oder Unterfunktion des Datengerätes auszuführen. Da der
Speicher 150 dasjenige Bauteil ist, das direkt die Befehle auf die Sammelleitung 110 gibt, muß er alle Unterfolgen
enthalten, die zur Verwirklichung der gewünschten Funktionen des universellen Datengerätes erforderlich
sind. Wegen der elementaren Art der Unterfolgen (beispielsweise eine einzelne Wiederholung eines
einpoligen rekursiven Filters), kann jedoch jede Unterfolge bei der Verwirklichung einer Anzahl von
Funktionen Verwendung finden, so daß die Gesamtzahl der erforderlichen Unterfolgen klein ist
Zur vollständigen Durchführung einer Hauptfunktion des universellen Datengerätes nach Fig.4 muß eine
Anzahl von Unterfolgen nacheinander verarbeitet werden (wobei möglicherweise einige Unterfolgen
mehrfach durchlaufen werden). Diese Auswahl erfolgt durch den Programmspeicher 140, der mit dem
Unterfolgenspeicher 150 verbunden ist und an diesen die Adressen der Anfangsunterfolge liefert Der
Programmspeicher 140 enthält eine Vielzahl von Programmen, die je eine Liste mit den Anfangsadressen
der gewünschten Unterfolgen beinhalten.
Anhand einer solchen Verwirklichung der Hauptfunktionen kann eine Zusammenstellung von Programmen
zur Bildung irgendeines Standard-Datengerätes benutzt werden. Die Gruppierung von Programmen zur
Definition des Aufbaus eines Datengerätes wird in der Programmsteuerung 130 verwirklicht. Das Bauteil 130
ist mit dem Programmspeicher 140 verbunden und ist ebenfalls ein Speicher, der eine Folge von Anfangsadressen liefert, die in diesem Fall diejenigen Adressen
im Programmspeicher 140 sind, in welchen die Programme für die erforderlichen Hauptfunktionen des
Datengerätes gespeichert sind.
Wie oben angegeben, kann das universelle Datengerät nach der Erfindung eine Vielzahl von Terminals
bedienen, für die unterschiedliche Typen von Datengeräten erforderlich sind. Außerdem kann erreicht
werden, daß das universelle Datengerät nach der
rätes für einen bestimmten Datenanschluß darstellt. Bei
M dem besonderen Aufbau nach der Erfindung wird diese
Anpassungsfähigkeit durch das Modem-Steuerbauteil 120 erreicht, das an die Programmsteuerung 130
angeschaltet ist. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält das Modem-Steuerbauteil 120 acht
Speicherstellen. Während des ersten Makrointervalls erfolgt ein Zugriff zur ersten Speicherstelle, während
des zweiten Makrointervalls zur zweiten Speicherstelle usw. bis zu einem Zugriff zur achten Speicherstelle
während des achten Makrointervalls. Jede Speicherstel-
JO Ie gibt die Art des Datengerätes an, das durch das universelle Datengerät nach der Erfindung während
eines bestimmten Makrointervalls verwirklicht werden soll. Diese Angabe hat die Form einer Adresse, die zur
Programmsteuerung 130 gegeben wird. Die im Bauteil 120 enthaltenen Adressen geben an, an welcher Stelle in
der Programmsteuerung 130 ein bestimmtes Datengerät realisiert ist. Entsprechend dem Grundgedanken der
Erfindung ist die Sammelleitung 101 mit dem Modem-Steuerbauteil 120 verbunden, um eine Modifikation der
Datengerät-Typen zu ermöglichen, die drrch das universelle Datengerät verwirklicht werden. Das Signal
für die Sammelleitung 101 kann durch einen direkten Zugriff zum universellen Datengerät oder von einer
entfernten Stelle über der Übertragungsstrecke angelegt werden, indem die Sammelleitung 101 über die
durch den Analog-Pufferprozessor gebildete Schnittstelle geführt wird.
Für eine richtige Berechnung der verschiedenen Funktionen der unterschiedlichen Datengeräte müssen
so Parameter-Informationen (zusätzlich zu Befehlen oder Daten) an den Prozessor 200 und in kleinerem Umfang
an die Prozessoren 300 und 400 geliefert werden. Daher befindet sich im Prozessor 100 ein zyklischer Speicher
160, der aufgrund von Signalen von der Programmsteuerung 130 und in Abhängigkeit von Lese-Schreib-Kommandos
vom Unterfolgenspeicher 150 die erforderliche Speicherung der und einen Zugriff zu den
gewünschten Konstanten ermöglicht Der Speicher 160 liefert unter Steuerung des Unterfolgenspeichers 150
Daten an die Datensammelleitungen 210 oder 220 und nimmt von diesen Daten auf.
Zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit des Prozessors 100 ist die Sprungsteuerung 170 vorgesehen,
die ein Mittel zur Durchführung eines Sprunges von emer Speicherstelle innerhalb der Verarbeitungsfoige
des universellen Datengerätes auf eine andere Speicherstelle in der Folge darstellt Die Möglichkeit eines
»unbedingten« Sprunges wird dadurch geschaffen, daß
die Sprungsteuerung 170 mit dem Unterfolgenspeicher verbunden ist, und die Möglichkeit eines »bedingten«
;prunges durch Anschalten der Sprungsteuerung 170 an
die Datcnsammellcitung 220 (Leitung 171 in Fig. t). In
Abhängigkeit von Signalen auf der Befehlssammelleitung 110 (über die Leitung 172) beeinflußt die
Sprungsteuerung 170 die Programmsteuerung 130, den Programmspeicher 140 und den Unterfolgenspeicher
150. Die Sprungsteuerung 170 läßt sich auf einfache Weise mit Hilfe von Gattern verwirklichen, die auf
entsprechende Weise über die Leitung 172 betätigt werden, um den Logikpegel auf der Datensammelleitung
220 oder den Logikpegel von Signalen zu prüfen, die vom Unterfolgenspeicher 150 geliefert werden.
Zusätzlich zu den Sammelleitungen 110, 120 und 220
sind in dem Datengerät nach Fig.4 eine Zeitsteuerungssammelleitung
610 und eine Zeitsteuerungssam-
leitung 610 liefert Zeitsteuerungssignale vom Zeitsteuerungsgerät
60t, zu allen anderen Bauteilen des universellen Datengerätes, und die Zeitsteuerungssammelleitung
620 liefert grundsätzliche Zeitsteuerungsinformationen von gewählten Bauteilen des Datengerätes
zum Zeitsteuerungsgerät 600. Demgemäß liefert der Leitungssteuerungsprozessor 500 »Sende«-Taktinformationen
der aktiven Datenanschlüsse des Blockes 700 zum Zeitsteuerungsgerät 600 (Leitung621), während die
Sammelleitung 610 dem Zeitsteuerungsgerät 600 die »Empfangs«-Taktinlormation zuführt. Das Modem-Steuerbauteil
120 gibt an das Steuergerät 600. die Hauptzeitsleuerungsinformation für jedes verwirklichte
Datengerät und das Steuergerät 600 liefert an das Modem-Steuerbauteil 120 den Hauptrahmentakt, der
das Modem-Steuerbauteil 120 durch seine Speicherstellen weiterschaltet. Der Unterfolgenspeicher 150 liefert
an das Steuergerät 600 »Empfangszeitsteuerungs« Korrekturinformationen
(für die Verwirklichung von synchronen Datengeräten) und erhält von dem Zeitste-,erungsgerät
600 die Hiupttaktinformationen zur Weiterschaltung des Speichers 150 durch seine
Speicherstellen. Bei der Verwirklichung gewisser Datengeräte müssen Zeitsteuerungssignale (oder deren
Korrekturen) berechnet werden. Zu diesem Zweck weist das Steuergerät 500 einen Signa'wcg (Leitung 522)
auf, um Informationen von der Datensammelleitung 220 aufzunehmen. Schließlich liefert das Steuergerät 600
über die Sammelleitung 610 Zeitsteuerungsinformationen zu den D/A- und den A/D-Wandlern des Prozessors
400, zur ALU-Einheit 230, zum Multiplizierer 240, zum Speicher 250 und zum Sinus-Festwertspeicher 260 des
Prozessors 20C sowie zu den Eingangs- und Ausgangsdatenregistern des Prozessors 300.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Modem zur Einschaltung zwischen einer Übertragungsstrecke und einer Vielzahl von digitalen Datenendeinrichtungen (Terminals), mit einem
digitalen Datenverarbeiter zur Durchführung aller
Funktionen eines Modems einer ersten Art und Schaltungen zur sequentiellen Anschaltung des
Modems an jede der Datenendeinrichtungen, ι ο dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenverarbeiter (10) so ausgelegt ist, da!)
er alle Funktionen des Modems der ersten Art, z. B. asynchron, FM, und gleichzeitig alle Funktionen
eines Modems einer zweiten Art, z. B. synchron, PM, automatischer Dämpfungsausgleich, ausführt,
daß die an bestimmten Datenendeinrichtungen (700) auftretenden Datensignale eine Verarbeitung durch
das Modem der ersten Art erfordern, und
daß die an aaöeren Datenendeinrichtungen (700)
auftretenden Datensignaie g!etebze«jg eine Verarbeitung durch das Modem der zweiten Art
erfordern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Datenverarbeiter
einen zyklischen Prozessor (100), der zur Speicherung der Betriebseigenschaften jeder bestimmten
Art des Modems ausgelegt ist, sowie einen arithmetischen Prozessor (200) aufweist, der durch
vom zyklischen Prozessor kommende Steuersignale so neu strukturier wird, daß er einer gewählten Art
des Modems entspricht und in der Lage ist Daten zwischen der Übertragungsstrecke (800) und einem
der Datenendeinrichtungen (VW) zu übertragen, der
der gewählten Art des Modems erfordert. J5
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der arithmetische Prozessor (200) eine Vielzahl von Logikbauteilen (230,240,250,
260) aufweist, die je bestimmte Operationen mit Datensignalen, die parallel auf Datensammelleitungen (210, 220) ankommen, in Abhängigkeit von
Befehlen durchführen können, die vom zyklischen Prozessor (100) über eine Befehlssammelleitung
(110) ankommen.
45
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---|---|---|---|
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