DE2652630A1 - Duebelanker - Google Patents
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Classifications
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- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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-
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-
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Description
- Dübelanker
- Die Neuerung betrifft einen Dübelanker, bestehend aus einer im Spreizbereich mit Längsschlitzen bzw. Brechnuten versehenen, beim Eintreiben eines Spreizkörpers sich aufweitenden Diibelhillse mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme eines nerbolzens.
- Alle bisher bekannten Dübelanker dieser Art bestehen in der Regel aus Automatenstahl und werden aufgrund ihrer Längsschlitze oder Brechnuten mit Rilfe eines eingetriebenen Spreizkörpers im Bohrloch so verankert, daß sie den von außen einwirkenden Kräften einen mehr oder weniger großen Ausziehwiderstand entgegensetzen. Abgesehen davon, daß die Stahlhülse während des Spreizvorganges im Spreizbereich aus der zylindrischen lediglich in eine konische Form übergeht, wobei die aufgeweiteten flulsenenden im wesentlichen ihre ursprüngliche Form beibehalten, besteht immer wieder die Gefahr, daß der eingetriebene Spreizkörper infolge von Erschütterungen sich nach und nach lockert, so daß auch die Hülse ihre Haltefunktion mehr und mehr verliert. Gegen die nachlassende Wirkung des Dübels sind viele Verbesserungen vorgeschlagen worden, die im wesentlichen darauf ausgerichtet sind, den Spreizkörper mit selbsthemmenden Eigenschaften zu versehen. So sind die Spreizkörper oftmals zu diesem Zweck so ausgebildet, daß sie beim Eintreiben mit der Dubelhülse verklammert werden. Dazu sind in der Regel mechanische Bearbeitungen erforderlich, die nicht nur die Dübcllrosten, sondern auch die Materialfestigkeit nachteilig beeinflussen.
- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübelanker zu schaffen, der sich durch eine einfache Konstruktion unter weitgehender Vermeidung von mechanischer Bearbeitung und durch eine sehr zuverlässige Verankerung im Bohrloch auszeichnet.
- Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens die Dübelhülse aus Sintermetall besteht, deren Spreizstellung durch plastische Verformung fixierbar ist.
- Gemäß einem anderen Merkmal der Neuerung kann die Dübelhülse im Spreizbereich mit einer konkaven bzw. konischen Innenfläche versehen sein, während der aus Sintermetall bestehende Spreizkörper tonnenförmig bzw. konisch ausgebildet ist, der beim Eintreiben in die Dübelhülse plastisch verformbar ist, derart, daß durch teilweises Eindringen zwischen die gespreizten Längsschlitze bzw. Brechnuten die Spreizstellung der DUbelhülse fixierbar ist.
- Wieder ein anderes Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Dübelhülse im Spreizbereich mit einer konkaven oder konischen Innenfläche versehen ist, während der aus Stahl bestehende Spreizkörper tonnenförmig bzw. konisch ausgebildet und im vorderen Bereich mit einer umlaufenden Kralle versehen ist.
- Schließlich kann die Dübelhiilse im Spreizbereich eine konische Innenfläche aufweisen, in der ein oder mehrere Ringnuten vorgesehen sind und der konische Spreizkörper mit ein oder mehreren Ringwülsten versehen ist.
- Mit den Maßnahmen der Neuerung wird erstmals Sintermetall mit seiner plastischen Verfonnbarkeit als Dübelmaterial nutzbar gemacht.
- Die Neuerung ist anhand der Zeichnung an mehreren Ausfiihrllngsbeispielen näher erläutert und zwar zeigen Fig. 1 bis 3 einen Dübelanker mit einer aus Sintermetall bestehenden Dübelhülse und einem tonnenförmigen Spreizkörper, ebenfalls aus Sinterinetall, Fig. 4 und 5 einen Dübelanker mit einem mit einer ulaufenden Kralle versehenen Spreizkörper aus Automatenstahl und Fig. 6 und 7 einen Dübelanker mit Dübelhülse und einem Spreizkörper, beide aus Sintermetall mit Ringnuten bzw. Ringwülsten.
- Die Dübelhiilse 1 besteht aus einem zylindrischen Rohr mit einer Gewindebohrung ia zur Aufnahme eines nicht dargestellten Ankerb-olzens und einem sich daran anschließenden Spreizteil ib, das nach dem gezeichneten Beispiel durch vier Längsschlitze bzw. Brechnuten 2 in vier gleiche Zungen unterteilt ist. Anschließend an die Gewindebohrung la schließt sich im Spreizbereich eine konkave bzw. konische Innenfläche le an, die sich in Eintreibrichtung verjüngt.
- Nachdem mittels eines Steinbohrers ein Bohrloch 3 entstanden ist, dessen Tiefe etwa der Länge der Dübelhülse 1 entspricht, wird mit leichten Schlägen die Dübelhülse 1 eingeführt, worauf der ebenfalls aus Sintermetall bestehende, tonnenförmige oder konische Spreizkörper 4 mittels eines Setzstempels soweit in die Dübelhülse 1 eingetrieben wird, daß seine vordere Stirnfläche mit der der Dübelhülse 1 bündig verläuft.
- Dabei hat sich nicht nur die Dubelhülse 1 im Spreizbereich aufgeweitet, wobei die einzelnen Längsschlitze bzr. Brechnuten 2 einen größeren Abstand voneinander aufweisen, sondern auch der Spreizkörper 4 ist beim Eintreiben derart plastisch verformt zçorden, daß er sich wie ein Pfropfen zwischen die Zungen legt und dabei teilweise in die Längsschlitze bzw.
- Brechnuten 2 eindringt. Allein durch die Tatsache, daß die Längsschlitze 2 teilweise ausgefüllt sind, besteht die Gewähr für eine bleibende Fixierung der Spreizstellung der Dübelhiilse 1, die auch durch stärkste äußere Erschütterungen nicht aufhebbar ist.
- Eine andere Form der Selbsthemmung ist durch das in Fig. 4 und 5 gezeigte Beispiel erkennbar. Darin ist der Spreizkörper 4 aus Stahl hergestellt, der außerdem im vorderen Bereich mit einer umlaufenden Kralle 5 versehen ist. Fig. 5 zeigt die eingetriebene Stellung des Spreizkörpers 4, in der der verformbare Werkstoff der Dübelhülse 1 sich in die Kralle 5 hineinlegt, weil er außen durch das Bohrloch 3 begrenzt ist. Dabei wird gleichzeitig die Dübelhülse i gespreizt und durch die selbsthemmende Kralle 5 des Spreizkörpers 4 fixiert.
- Gemäß dem in Fig. 6 und 7 gezeigten Beispiel weist die konische bzw. konkave Innenfläche le des Spreizteils lb eine Ringnut 6 auf, während der Spreizkörper 4 auf seinem Umfang mit einer Ringwulst 7 versehen ist. Beim Eintreiben des Spreizkörpers 4 dringt das Material der Ringwulst 7 zusätzlich in die Ringnut 6 ein, wodurch der ohnehin beim Einschlagen verformte Spreizkörper 4 mit den Zungen des Spreizteils lb verklammert wird und damit selbsthemmende Eigenschaften besitzt. Anstelle einer Ringnut 6 und einer Ringwulst 7 können davon mehrere vorgesehen sein, sofern es die räumlichen Verhältnisse zulassen.
- Selbstverständlich sind im Rahmen der Neuerung noch viele Anwendungsbeispiele möglich, wenn sie das Ziel haben, Sintermetall mit seiner plastischen Verformbarkeit für Dübelanker nutzbar zu machen.
Claims (4)
- Schutzansprüche f Dübelanker, bestehend aus einer im Spreizbereich mit " Längsschlitzen bzw. Brechnuten versehenen, beim Eintreiben eines Spreizkörpers sich aufweitenden Dübelhülse mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme eines Ankerbolzens, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens die Dübelhiilse (i) aus Sintermetall besteht, deren Spreizstellung durch plastische Verformung fixierbar ist
- 2. Dübelanker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Dübelhülse (i) im Spreizbereich mit einer konkaven bzw. konischen Innenfläche (lc) versehen ist, während der aus Sinterinetall bestehende Spreizkörper (4) tonnenförmig bzw. konisch ausgebildet ist, der beim Eintreiben in die Dübelhülse (i) plastisch verformbar ist, derart, daß durch teilweises Eindringen zwischen die gespreizten Längsschiitze bzw. Brechnuten (2) die Spreizstellung der DübelhUlse (1) fixierbar ist.
- 3. Dübelanker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Dübelhülse (i) im Spreizbereich mit einer konkaven oder konischen Innenfläche (ic) versehen ist, während der aus Stahl bestehende Spreizkörper (4) tonnenformig bzw. konisch ausgebildet und im vorderen Bereich mit einer umlaufenden Kralle (5) versehen ist.
- 4. Dübelanker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Dübelhülse (1) im Spreizbereich eine konische Innenfläche (ic) aufweist, in der eine oder mehrere Ringnuten (6) vorgesehen sind und der konische Spreizkörper (4) mit ein oder mehreren Ringwülsten (7) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762652630 DE2652630A1 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Duebelanker |
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Publications (1)
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DE2652630A1 true DE2652630A1 (de) | 1978-05-24 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE2652630A1 (de) |
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-
1976
- 1976-11-19 DE DE19762652630 patent/DE2652630A1/de active Pending
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