DE2652488A1 - Verfahren zur herstellung von granulaten aus zeolithen und sauerstoffabgebenden verbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von granulaten aus zeolithen und sauerstoffabgebenden verbindungen

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DE2652488A1 DE19762652488 DE2652488A DE2652488A1 DE 2652488 A1 DE2652488 A1 DE 2652488A1 DE 19762652488 DE19762652488 DE 19762652488 DE 2652488 A DE2652488 A DE 2652488A DE 2652488 A1 DE2652488 A1 DE 2652488A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Granulaten aus
  • Zeolithen und sauerstoffabgebenden Verbindungen In neuerer Zeit ist Verschiedentlich der Vorschlag gemacht worden, Zeolithe als Builder in Wasch- und Reinigung mitteln einzusetzen. Dadurch sollen zumindest teilweise die Phosphate ersetzt werden, um den Phosphatgehalt der Abwässer zu reduzieren und damit einer Eutrophierung der Oberflächenwässer entgegenzuwirken.
  • Wegen ihrer FeinpulvQSeit wirft die Verwendung der Zeolithe eine Anzahl von Problemen auf. Das Vermischen der Zeolithe mit den anderen, wesentlich gröberen Waschmittelbestandteilen macht Schwierigkeiten. Bei der Lagerung der fertigen Waschmittel kann infolge der stark unterschiedlichen Korngröße der Bestandteile eine Entmischung auftreten. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Zeolithe'eine schlechte Benetzbarkeit besitzen und dadurch ihre wasserenthärtenden Eigenschaften nicht voll zur Wirkung kpmmen.
  • Es wurde nun gefunden, daß alle diese Schwierigkeiten behoben werden, wenn man die Zeolithe mit festen, sauerstoffabgebenden Verbindungen in Granulate überführt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von abriebfesten, lagerbeständigen Granulaten aus Zeolithen und sauerstoffabgebenden Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Zeolithe und feste sauerstoffabgebende Verbindungen in Gegenwart von Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz eines Granulierhilfsmittels,granuliert und die gebildeten Granulate trocknet.
  • Die so hergestellen Granulate zeichnen sich durch folgende Vorteile aus: Ihr Korn spektrum kann flexibel an die Anforderungen der Waschmittelherstellung angepaßt werden. Es lassen sich homogene Mischungen herstellen, die sich bei Lagerung nicht entmischen.
  • Das lästige Stauben bei der Handhabung der Zeolithe bei der Herstellung von Waschmittel wird vermieden, da die Granulate sich durch hohe Abriebfestigkeit auszeichnen.
  • Das Schüttgewicht kann dem der anderen Waschmittelbestandteile leicht angepaßt werden, was -sich vorteilhaft auf die Stabilität der Waschniittelmischung auswirkt.
  • überraschenderweise besitzen die Granulate eine bessere Lösegeschwindigkeit als die sauerstoffabgebende Verbindung allein.
  • Eine besonders gute Lösegeschwindigkeit der lösbaren Komponenten der Granulate läßt sich dadurch erreichen, daß sie bei höheren Temperaturen getrocknet werden als sie normalerweise bei Natriumperoxoborat und Natriumcarbonatperoxohydrat üblich sind. Statt bei Guttemperaturen von normalerweise 40 - 5-SOG werden bei Temperaturen von 60 - 70 0C ebenfalls noch abriebfeste Granulate mit erhöhtem Aktivsauerstoff-Gehalt erhalten, die eine außerordentlich hohe Lösegeschwindigkeit der lösbaren Komponenten aufweisen.
  • Weiterhin zeigen die in den Granulaten enthaltenen Zeolithe keine Schwierigkeit bei der Benetzbarkeit.
  • Die Granulate besitzen eine bessere Aktivsauerstoffstabilität im Trockentest gegenüber einer einfachen Mischung der einzelnen Komponenten; andererseits wird die Bleichwirkung in der Waschflotte bei niedrigeren Temperaturen begünstigt.
  • Die Abriebfestigkei-t der Granulate ist gegenüber der der Einzelkomponenten verbessert.
  • In der DOS 25 35 283 sind bleichend und oxydierend wirkende wasserunlösliche Silikate mit Kationenaustauschvermögen beschrieben. Diese werden hergestellt, indem man Zeolithe mit ATasserstoffperoxid behandelt und durch Trocknen in ein schü-ttfähiges Pulver überführt. Die dabei erhaltenen Produkte sind pulverförmig, d.h. es tritt kein Granuliereffekt auf, so daß sie mit allen Nachteilen der feinteiligen Zeolithe behaftet sind. Außerdem tritt bei der Lagerung nach wenigen Stunden ein vollständiger Verlust an Aktivsauerstoff ein. Die dort beiläufig erwähnte Verwendung von Oxydationsmitteln, die in wäßriger Lösung Wasserstoffperoxid liefern, wie z.B. Natriumperoxid oder Natriumpercarbonat, führen ebensowenig zu Produkten mit den vorteilhaften Eigenschaften wie die erfindungsgemäß hergestellten Granulate.
  • Zur Durchführung des erfindungegemäßen Verfahrens werden handelsübliche Zeolithe und feste sauerstoffabgebende Verbindungen mit Wasser in einer üblichen Granuliervorrichtung zwangsgemischt und die gebildeten Granulate getroclçne-t. -Als Zeolithe eignen sich beispielsweise solche die in den deutschen Patentchriften 1 038 015 und 1 038 017 beschrieben sind, vorzugsweise solche der Zusammensetzung x Me20 : Al2O3 : y Si°2 2 H2O, wobei x einen Wert von 0,6 - 1,2, y einen Wert vqn 1 - 6 und z einen Wert von 4 - 10 annehmen-kann und Me ein Alkalimetall ist.
  • Als feste sauerstoffabgebende Verbindungen kommen Alkalicarbonatperoxohydrat, Alkaliperoxoborat, Alkaliphosphatperoxohydrat, Alkalisulfatperoxohydrat, Alkaliperoxodisulfat, wobei der Begriff Alkali auch Ammonium einschließt, sowie organische Peroxide in Frage. Besonders einfach gestaltet sich das erfindungsgemäße Verfahren, wenn die aus der Produktion kommenden, noch feuchten Verbindungen eingesetzt werden.
  • Eine Verbesserung in der Abriebfestigkeit läßt sich dadurch erreichen, daß dem zu granulierenden Gemisch ein Granulierhilfsmittel zugesetzt wird. Geeignete Granulierhilfsmittel sind wäßrige Lösungen von Wasserglas, Magnesiumsulfat, Hexametaphosphat, Carboximethylcellulose, Stärke, Natriumgluconat, Polyacrylaten.
  • Das Gewichtsverhältnis von Zeolith zu fester sauerstoffabgebender Substanz ist nicht kritisch. Je nach Anwendüngs-.
  • zweck ist das Verhältnis zu variieren. Für die Waschmittelindustrie sind Gewichtsverhältnisse von Zeolith zu fester sauerstoffabgebender Substanz von 1 : 0,3 bis 1 : 1 interessant. Selbstverständlich ist es auch möglich, Granulate mit anderen Mischungsverhältnissen, beispielsweise von 1 : 99 herzustellen, ohne daß die Granulate ihre vorteilhaften Eigenschaften verlieren.
  • Es besteht die Möglichkeit durch Variation der Granulierbedingungen, der Art und Menge der GranulierhilfsflUssigkeiten und Åuagangskomponenten, Verweilzeit und Intensität des Granuliervorganges die physikalischen Eigenschaften der Zielprodukte~in weiten Grenzen zu beeinflussen.
  • Es wird ein umso groberes Granulat erhalten je mehr Granulierhilfsflüssigkeit eingesetzt wird, wobei die obere Grenze dadurch gegeben ist, daß eine zu feuchte Masse nicht mehr granuliert werden kann. Gleichzeitig steigt auch das SchUttgewicht an.
  • Eine Beeinflussung von Schüttgewicht und Korngrößenverteilung wird auch erreicht, indem die Anteile an groben und schweren Ausgangskomponenten variiert werden.
  • Es versteht sich von selbst, daß das Schüttgewicht erhöht und die Korngrößen umso gröber sein werden, je mehr grobe bzw. schwere Ausgangskomponenten die Granulate enthalten.
  • Im allgemeinen sind unter groben und schweren Komponenten Natriumperoxoborat und Natriumcarbonatperoxohydrat, unter leichten Zeolith zu verstehen.
  • Durch Einstellung verschiedener Verhältnisse der Ausgangskomponenten lassen sich Granulate mit gewünschten Zeolith-Aktivsauerstoff-Gehalten herstellen.
  • Die Abriebfestigkeit wird folgendermaßen bestimmt: In einem mit Bleikugeln von 5 mm Durchmesser zur Hälfte gefüllten, mit 145 UpM rotierenden Zylinder wird eine Probemenge Granulat, das zuvor auf einem DIN-30-Slb abgesiebt worden war, 15 Minuten behandelt Anschließend wird wieder gesiebt. Der Prozentgehalt an entstandenem Feinkorn unter-0,053 mm ist der Abrieb.
  • Bei diesem Test ergeben die erfindungsgemäß hergestellten Granulate einen Abrieb von etwa 1 - 4 % gegenüber den Ausgangsverbindungen mit einem Abrieb von etwa 1 - 6 %.
  • Die Mischgranulate zeichnen sich neben ihren hervorragenden mechanischen Eigenschaften durch gute Lagerfähigkeit- und zusätzlicher Stabilität des Aktivsauerstoffs gegenüber einer einfachen Mischung der einzelnen Komponenten aus.
  • Die Stabilität wird sowohl durch einen "wet-test" als auch durch einen "dry-test" bestimmt.
  • "Wet-test": 1 g Granulat wird in einem Reagenzglas, das speziell gereinigt wurde, in 1,67 ml H20 gelöst und 20 min. in einen Thermostaten bei 60 0C gestellt. Anschließend wird die Probe quantitativ mit verdünnter H2 804 in einen Erlenmeyerkolben iiberführt und durch Redox-Titration der Aktivsaiierstoff bestimmt. Der Sauerstoffverlust des Granulats in Prozent ist der Stabilverlust.
  • Bei diesem "wet-test" ergeben die erfindungsgemäß hergestellten Granulate einen Stabilverlust von etwa 30 QÓ (bei Perborat-Matrix) bzw. etwa 80 % (bei Percarbonat-Matrix) gegenüber den vergleichbaren, ungranulierten, lediglich gemischten Ausgangsprodukten von 50 - 60 % (Perborat-Matrix) bzw. 95 - 100 % (Percarbonat-Matrix).
  • "Dry-test": Hierzu werden 10 g Granulat in eine Glasschale (Innendurchmesser 80 mm, Höhe 20 mm) eingewogen und nach 2 Stunden bei 540C (Trockenschrank) der thermische Stabilverlust bestimmt.
  • Der Aktivsauerstoffverlust des Granulates in Relativprozenten ist der Stabilverlust.
  • Im "dry--tes-t" ergeben die erfindungsgemäß hergestellten Granulate einen Stabilverlust von etwa 1 - 10 % (Percarbonat-Natrix) gegenüber den vergleichbaren, ungranulierten, lediglich gemischten Ausgangsprodukten von 20 - 52 % (Percarbonat-Matrix).
  • Die Lösegeschwindigkeit wird in den Granulaten durch den in der Zeiteinheit in Lösung gegangenen Aktivsauerstoffgehalt gemessen.
  • Fiir die erfindungsgemäß hergestellten Granulate in Perborat-Matrix wird die Lösegeschwindigkeit, ausgedrückt im Prozentgehalt der Ausgangsmenge, die sich pro Minute löst, von 50 %/min. bis zu 100 %/min. in den Granulaten erhöht.
  • In den folgenden Beispielen wird die Herstellung der Mischgranulate erläutert und ihre besonderen Eigenschaften beschrieben.
  • Beispiel 1 In einem Universalschnellmischer aus Edelstahl (Typ TLHK 8, Elersteller Fa. Papenmeier), mit einem Nutzinhalt von 5 1, werden zu 900 g zentrifugenfeuchtem Natriumperoxoborat (6 % Feuchte) 450 g Zeolith und 166 g Natriumwasserglaslösung (13 % SiO2) gegeben und diese drei Komponenten 5 min. lang , gegebenenfalls unter Kühlen, bei einer Drehzahl von 1400 upm gemischt.
  • Das entstandene Granulat wird in einem Wirbelbettrockner bei einer Oberbettemperatur von 40-55 C getrocknet, durch ein DIN-5-Sieb gesiebt und das entstandene Grobgut separiert.
  • Das so aufgearbeitete Produkt eist folgende Charakteristik auf: Schüttgewicht - 790 p/l Aktivsauerstoffgehalt - 6,04 % Abrieb - 1,2 % Stabilverlust.
  • - Dry-test - 0,0 % - Wet-test - 27 % Löslichkeit nach 1 min. - 51 % Kornanalyse >0,420 mm - 56 % < 0,420 mm > 0,149 mm - 43% <0,149 mm >0,053 mm - 1 Ausbeute, bezogen auf Avox - 99,4 % Beispiel 2 Die Granulate aus Beispiel 1 werden im Wirbelbettrockner mit einer Oberbettemperatur von 600C- getrocknet.
  • Es wurde dadurch überraschenderweise erreicht, daß die Lösegeschwindigkeit stark erhöht werden konnte, wohingegen sich die anderen Produkteigenschaften kaum veränderten..
  • Das so behandelte Produkt zeigt folgende Analyse: Schüttgewicht - 710 p/l Aktivsauerstoffgehalt - 8,16 % Abrieb - 3,5 v Stab ilverlust - Dry-test - 2,0 % - Wet-test - 27,4 % Löslichkeit nach 1 min. - 100 % Kornanalyse >0,420 mm - 59,5 % <0,420 mm >0,149 mm - 40,2 % <0,149 mm >0,053 mm - 0,3 % Ausbeute, bezogen auf Avox - 98 % Beispiel 3-In der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise werden 500 g Natriumperoxodisulfat mit 500 g Zeolith und 82 g Natriumwasserglaslösung (13 % SiO2) gemischt und aufgearbeitet.
  • Es werden Granualte mit folgenden Eigenschaften erhalten: Schüttgewicht - 810 p/l Aktivsauerstoffgehalt - 4,32 C/o Abrieb - 2,1 % Stabilverlust - Dry-test - 0 % - Wet-test -, 0 % Löslichkeit nach 1 min. - 88 % Kornanalyse > 0,420 mm - 67,5 % < 0,420 mm > 0,149 mm - 28,5 % <0,149 mm > 0,053 mm - 4,0 % -Ausbeute, bezogen auf Avox - 98 % Beispiel 4 In der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise werden 1350 g zentrifugenfeuchtes Natriumcarbonatperoxohydrat (14 % Feuchte) und 450 g Zeolith gemischt und aufgearbeitet.
  • Es werden Granulate mit folgenden Eigenschaften erhalten: Schüttgewicht - 810 p/l Aktivsauerstoffgehalt - 8,06 % Abrieb - 4,8 % Stab ilverlust Dry-test - 0 Wet-test -76,2 % Löslichkeit nach 1 min. - 95,8 % Kornanalyse >0,420 mm - 56,0 % <0,420 mm >0,149 mm - 40 % <0,149 mm >0,053 mm - 4 % Ausbeute, bezogen auf Avox - 96 %

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur erstellung von abriebfesten, lagerbeständigen Granulaten aus Zeolithen und sauerstoffabgebenden Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Zeolithe und feste sauerstoffabgebende Verbindungen in Gegenwart von Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz eines Granulierhilfsmit-tels, granuliert und die gebildeten Granulate trocknet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeolith der folgenden Zusammensetzung x Me2O : Al203 : y SiO2 : z H20, wobei x einen Wert von 0,6 - 1,2, y einen Wert von 1 - 6 und z einen Wert von 4 -- 10 annehmen kann und Me ein Alkalimetall ist, eingesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder.2, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulation in Gegenwart von 2 - 35 Gew.-% Wasser, bezogen auf Festsubstanz, durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekenn--zeichnet, daß als Granulierhilfsmittel Wasserglas eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß 1 - 10 Gew.-'j6, vorzugsweise 1,2 - 3,5 Gew.-%, Na2O # SiO2, bezogen auf Festsubstanz, eingesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Granulierhilfsmittel Carboxymethylcellulose-, Stcirke-, Natriumgluconat-, Polyacrylat-Lösungen eingesetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Granulierhilfsmittel Natriumhexametaphosphat-Lösung eingesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß als feste sauerstoffabgebende Verbindung Natriumper oxoborat eingesetzt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß als feste sauerstoffabgebende Verbindung PTatriumcarbcnatperoxohydrat eingesetzt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß Zeolith und feste sauerstoffabgebende Verbindungen im Gewichtsverhältnis 1 : 0,3 bis 1 : 99, vorzugsweise 1 : 0,3 bis 1 : 1, eingesetzt werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulate in einem Wirbelbettrockner bei einer Guttemperatur von ca 30°C - 70 0C getrocknet werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Guttemperatur von ca. 40 - 5500 getrocknet wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Guttemperatur von ca. 60 - 700C getrocknet wird.
  14. 14. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 - 14 hergestellten Granulate in Wasch- und Reinigungsmitteln.
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