DE2652138A1

DE2652138A1 - Einstueckige kunststoffesthaltemutter

Info

Publication number: DE2652138A1
Application number: DE19762652138
Authority: DE
Inventors: John Frederick Nelson
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1975-12-15
Filing date: 1976-11-16
Publication date: 1977-06-23
Also published as: IT1064520B; GB1562517A; CA1034854A; JPS5273267A; SE7613458L; US3999583A; FR2335723A1; ES234166U; JPS5936128B2; ES234166Y

Description

447-24

PATENTANWÄLTE

DH. ing. H. NEGENDANK (-1073) · dimming. H. HAUCK · dipi>phys. W. SCHMITZ dipping. E. GRAALFS · dipl-ing. W. WEHNERT · dipi..-pkys. W. CARSTENS

HAMBURG-MÜNCHEN 2652138

ZtTSTEI.1.TJNGSANSCHHIFT: 2000 HAMBURG 36 · NEUER WALL· 41 PLEASE REPLY TOi TELEFON (040) 36 74 28 TTND 36 4115

TEI-EQB. NEGBBAPATEJTT HAMBTHlG

ILLINOIS TOOL WORKS INC. " 8000 München 2 · mozartsth. 23

8501 West Higgins Road ^{TEtBFON (089) 538058β}

TELEGH. XEGEOAFATENT MÜNCHEN Chicago, Illinois 60631/USA

Hamburg, 11. November 1976

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Die Erfindung bezieht sich auf eine

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zur Befestigung an der Kante einer mit öffnungen versehenen Platte, wobei die Vorrichtung die Platte an ihrer Kante umfaßt und eine Vorrichtung zur Aufnehmung einer Schraube vorsieht, die mit einer öffnung, die neben dieser Kante liegt, ausgerichtet ist. Vorrichtungen dieser Art gehören zum Stand der Technik, wie als Beispiele die US-Patente Nr. 2 233 230, 2 298 568, 3 308 708 und 3 557 655 zeigen. Jede dieser Vorrichtungen offenbart ein im wesentlichen U-förmiges Körperteil, das in der Lage ist, über den Rand einer Platte befestigt zu werden und eine eine Schraube aufnehmende Vorrichtung über einer öffnung in der Platte auszurichten.

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Einige dieser Vorrichtungen zeigen auch eine Aufwölbung, die einem Nocken gegenüberliegt, um in eine Fläche der Platte einzugreifen, um die Schenkel des Clips während der Anbringung auseinanderzuspreizen und dadurch als ein Anschlag zu dienen, um mit einer Wand der öffnung in Eingriff zu treten, damit eine Entfernung des Clips oder der Klammer verhindert wird. Die Verwendung eines rohrförmigen, mit Gewinde versehenen Tragelements mit einem speziellen Gewinde darin wird in dem US-Patent Nr. 3 557 655 gezeigt, während die anderen, oben genannten Patente Vorrichtungen zeigen, die mit Einfachgewinden oder Mehrfachgewinden in Eingriff stehen und aus einem Metallplattenschenkel gestanzt sind.

Jede dieser Vorrichtungen hat Beschränkungen, was die Anpassung an verschieden dicke Platten anbelangt, wodurch ein größerer Bestand von Teilen für die verschiedenen Anwendungen im Montagebetrieb notwendig ist.

Die Verwendung

von Metallstücknuten schafft zusätzlich ein Unterhaltproblem für den späteren Austausch, wenn sie zerstört worden sind durch Rosten, oder andere Probleme, wie das Festfressen des Schraubengewindes, wodurch sie nicht leicht zu Reparaturzwecken entfernt werden können.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ein-

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stückige, selbsthaltende Kunststoffmutter vorzusehen, die in der Lage ist, unterschiedliche Plattenstärken aufzunehmen.

Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, eine einstückige selbsthaltende Kunststoffmutter vorzusehen, die leicht anzubringen ist, ökonomisch in der Herstellung ist und während ihrer gesamten Lebensdauer abnehmbar bleibt.

Andere Merkmale und Verbesserungen der vorliegenden Erfindung werden durch die beigefügten Zeichnungen und Beschreibungen deutlich. -

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten, die die bevorzugte Ausführung zeigt, wie sie an einer dünnen, mit einer öffnung versehenen Platte

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angebracht ist;

Fig. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der bevorzugten Ausführung mit einer dicken, mit einer öffnung versehenen Platte; und

Fig. 6 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung, wie sie in installierter Stellung an einer dicken, mit einer öffnung versehenen Platte angebracht ist.

Es wird jetzt auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine selbsthaltende Mutter 10 mit einem ersten Schenkel 12, der in Abstand zu einem zweiten Schenkel 14 durch einen Brücken- oder Stegabschnitt gehalten wird. Der erste und der zweite Schenkel besitzen miteinander ausgerichtete Bohrungen 18 und 20, wobei die Bohrung 20 einen Senk- oder abgeschrägten Abschnitt 22 besitzt, damit eine Schraube leichter in die Bohrung eintreten kann. An dem Schenkel 12 ist ein mutterartiger Körper 24 zur Aufnahme einer Schraube mit einer Durchbohrung 26 befestigt, die mit der Bohrung im Schenkel 12 in Verbindung steht. In dieser Ausführung

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sind die Bohrungen 18, 20 und 26 nicht mit einem Gewinde versehen, es dürfte jedoch einleuchten, daß sie für besondere Anwendungen ein Gewinde erhalten können.

Jeder der Bohrungen umgibt ein zylindrisches Teil 30, 32, das von jedem der Schenkel nach innen zeigt. Diese sind mit abgeschrägten oder beaufschlagten Stirnflächen 34, versehen, die zusammenlaufende Flächen in der Richtung des Schrägabschnitts 16 bilden, um eine offene Einengung zu bilden, die dem freien Ende der Schenkel gegenüberliegt und zu Zwecken dient, die am besten aus dem unten folgenden ersehen werden können.

Der Schenkel 14 ist mit einem Scharnierabschnitt 40 versehen, der von dem Stegabschnitt 16 beabstandet ist und die Form einer ü-förmigen Rille 42 parallel zu dem Stegabschnitt 16 besitzt und in der Lage ist, den Schenkel 14 winklig bezüglich des Schenkels abzubiegen. Wie am besten aus Fig. 4 ersehen werden kann, wird die Platte 50, wenn die Mutter 10 an dem Rand der Platte 50 mit einer öffnung 52 angebracht wird, direkt neben,jedoch entfernt von dem Rand, in die Einengung zwischen den Schenkeln durch den abgeschrägten oder die Nockenränder 13 und 15 auf den freien Enden der Schenkel 12 und 14 geführt und kommt in Eingriff mit den N-ockenflachen 34, 36 der zylindrischen Teile 30_r 32, wodurch der Schenkel

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14 winklig von dem Schenkel 12 weggebogen wird. Wenn der Clip oder die Klammer weiterhin nach rechts verlagert wird, wie es in Fig. 4 zu sehen ist, bleibt der Schenkel 14 in seiner abgewinkelten Stellung, bis die rohrförmigen oder zylindrischen Abschnitte 30, 32 mit der Öffnung 52 ausgerichtet sind, zu diesem Zeitpunkt bewegen sich die rohrförmigen Elemente 30, 32 in die Öffnung 52 und verhindern eine Rückzugbewegung der Mutter 10. Die Vorrichtung ist dann fertig zur Aufnahme eines zweiten Elements, das von einer mit einem Gewinde gebildeten Schraube gehalten wird, die einen Steigungsdurchmesser besitzt, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrungen 18, 20, 26 ist, wodurch die Gewinde dem Inneren der Bohrungen aufgezwängt werden. Es ist einzusehen, daß die Bohrung 20 einen gleichen oder größeren Durchmesser als den größten Durchmesser der Schraube haben kann, um als Führungsloch zu dienen.

Aus den Figuren 5 und 6 ist zu ersehen, daß die Vorrichtung in der Lage ist, eine Platte 60 aufzunehmen, die eine Öffnung 62 besitzt, wobei die Platte 60 erheblich dicker als die oben erwähnte Platte 50 ist. Der Scharnierabschnitt 40 mit seiner breiten Rille 42 erlaubt eine maximale Winkel abweichung vom Schenkel 14, um die dicke Platte 60 aufzunehmen. Das rohrförmige Teil 30 ist flexibel, so daß es aus dem Weg des freien Endes der Platte 60 während des Anbringens der Mutter 10 daran ausweichen kann. Wenn die

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Nockenflächen 34 und 36 die Seitenwand der öffnung 62 passiert haben, bewegen sie sich nach innen in ihre anfängliche Position, um die Mutter 10 in befestigter Stellung zur Platte 60 festzuhalten. Die Vorrichtung 70, die an der Platte 60 befestigt werden soll, besitzt eine öffnung 72 zur Aufnahme einer Schraube 74 durch die öffnung 72 in den Bohrungen 18, 20, 26. Vorzugsweise ist die Schraube 74 eine gewindebildende oder gewindeschneidende, wodurch die Gewinde in die nicht mit Gewinde versehenen Bohrungen eingedrückt werden. In Fig. 6 ist zu entnehmen, daß der Scharnierabschnitt 40 zur Verschiebung in der Lage ist, um es dem Schenkel 14 zu ermöglichen, parallel zum Schenkel 12 in einen engen Greif kontakt um die Platte 60 bewegt zu werden, wenn eine kompressive Kraft auf die Mutter 10 einwirkt. Gleichermaßen wäre das Scharnierstück 12 bei Verwendung einer dickeren Platte in der Lage, eine Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung zu bewirken. Obwohl es in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, wird der Schenkel 14, wenn eine Schraube zu der in der Anwendung in Fig. 4 gezeigten Mutter 10 mit einem dünnen Blatt oder einer dünnen Platte 50 angebracht wird, in Richtung des Schenkels 12 verschoben, und die rohrförmigen Teile 30, sind in der Lage, verformt und abgebogen zu werden, um ein enges Greifen der Platte 50 sicherzustellen.

Es sollte festgehalten werden, daß die Bohrungen in beiden

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Schenkeln im wesentlichen im Durchmesser gleich dem Steigungsdurchmesser der mit der Mutter verwendeten Schrauben sind. Bisher wurde üblicherweise in dem ersten Schenkel ein Loch mit Spiel verwendet, durch das die Schraube eingeführt wurde. Wenn ein kraftangetriebener Schraubenzieher beim Anbringen der Schraube bei einer derartigen Vorrichtung, wie sie bisher üblich war, verwendet wurde und eine ungeeignete Kraft durch den Bedienenden angewendet wurde,wurdendiese Vorrichtungen bekanntermaßen gebogen, verdreht und von der Platte weggestoßen. In der vorliegenden Vorrichtung werden bei Anwendung solcher Kräfte diese von dem Schenkel aufgefangen, der gegen die Platte während des Einschneidens der Bohrung wirkt, wodurch dem Problem begegnet wird.

Die oben offenbarte Ausführung kann durch Spritzformtechniken aus geeignetem Material wie zum Beispiel Nylon hergestellt werden. Die selbstfesthaltende Mutter ist in der Lage, Plattendicken aufzunehmen, die von 0,6 mm bis 4 mm (O,o25 inches bis 0,150 inches) variieren. Es ist festzuhalten, daß diese Variation in den Stärken abgeändert oder modifiziert werden kann, indem besondere Abmessungen des festhaltenden Mutteraufbaus abgeändert werden.

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Claims

Ansprüche:

ζ\.\ Einstückige Kunststoff esthaltemutter zum Befestigen

an der Kante einer mit einer öffnung versehenen Platte, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Körperabschnitt mit einem Paar beabstandeter Schenkel, die sich senkrecht zu einem Stegabschnitt erstrecken, wobei jeder der Schenkel ausgerichtete Durchbohrungen und eine Vorrichtung zum Eingreifen in eine Schraube besitzt und einer der Schenkel eine zusätzliche Vorrichtung zum Eingreifen in die Schraube koaxial mit der Schenkelbohrung aufweist, der zweite der Schenkel in Abstand von dem ersten einen Scharnierabschnitt besitzt, der eine Winkelbewegung des zweiten Schenkels relativ zu dem ersten ermöglicht, und Mittel zum Festlegen, die sich von wenigstens einem der Schenkel in Richtung zu dem anderen Schenkel erstrecken, um den Befestiger relativ zu einer öffnung in der Platte neben ihrer Kante auszurichten, wodurch die festgehaltenen Mutterschenkel in umfassender Weise auf den gegenüberliegenden Seiten einer mit einer öffnung versehenen Trageplatte befestigt werden»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Vorrichtung zum Eingreifen in die

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ORIGINAL INSPECTED

Schraube einen einstückigen, nicht mit einem Gewinde versehenen Körper umfaßt, der auf dem ersten Schenkel auf der Seite gegenüber dem zweiten Schenkel befestigt ist und eine nicht mit einem Gewinde versehene Durchbohrung besitzt, die mit der Bohrung in dem Schenkel in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierabschnitt des zweiten Schenkels einen entlasteten Schlitz besitzt, der sich quer zu dem Schenkel parallel zu dem Stegabschnitt erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festlegen ein Paar zylindrischer Teile besitzt, von denen sich jedes nach innen von einem der Schenkel erstreckt und die Bohrung durch jeden Schenkel umgibt, wobei jedes der zylindrischen Teile ein winklig angeordnetes freies Ende aufweist, um ein Paar zusammenlaufende Flächen in Richtung zu dem Stegabschnitt zu bilden, um die Platte in der offenen Einengung, die von den winklig angeordneten Flächen gebildet wird, aufzunehmen, wenn die Klammer über den Rand der Platte befestigt wird, wobei die winkelförmig angeordneten Flächen auf dem zylindrischen Teil, das auf dem zweiten Schenkel befestigt ist, als Nocken dienen, um den Schenkel während der Anbringung in der

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mit der öffnung versehenen Platte abzubiegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierabschnitt biegbar ist und in der
Lage ist, die Abstandsentfernung zwischen den beiden Schenkeln einzustellen, wenn eine kompressive Kraft
auf den zweiten Schenkel wirkt, um die Dicke der
Platte auszugleichen, die geringer als der anfängliche Abstand zwischen den Schenkeln ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Teile nachgiebig und biegbar
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der in die Schraube eingreifenden
Vorrichtung einen Durchmesser besitzt, der im wesentlichen gleich dem Steigungsdurchmesser der aufzunehmen den Schraube ist.

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