DE2651412A1 - Vorrichtung zum aufbringen von heissleim und kaltleim - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen von heissleim und kaltleim

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DE2651412A1
DE2651412A1 DE19762651412 DE2651412A DE2651412A1 DE 2651412 A1 DE2651412 A1 DE 2651412A1 DE 19762651412 DE19762651412 DE 19762651412 DE 2651412 A DE2651412 A DE 2651412A DE 2651412 A1 DE2651412 A1 DE 2651412A1
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glue
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Gerhard Roediger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleim und Kaltleir1"
  • Die Frfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleim und Kalt leim zusammen auf ein Werkstück, insbesondere in der Möbelindustrie.
  • Es ist in der Möhelindustrie bekannt, daß besonders slauerhafte und aber im Durchlaufverfahren herstellbare Leimverbindungen durch den gleichzeitigen Einsatz von Heiß- und Kaltleim erzielt werden können, wobei der Heißleim den Vorteil des außerordentlich schnellen Abbindens hat, während der Kaltleim die größere Haltbarkeit gewährleistet. Während der Heißleim starr erkaltet, weist eine Kaltleimverbindung auch nach dem Abbinden noch eine gewisse Flexibilität auf, wodurch sie stoß- und schockfest ist.
  • Heiß- und Kaltleim können aber nur so auf einem einzigen Werkstück aufgebracht werden, daß sich beide Leimarten nicht berühren, da es andernfalls zu chemischen Reaktionen kommt, die die Haftfähigkeit des Leimes in Frage stellen.
  • Bei der Verbindung von aus Holz bzw. holzartigen Werkstoffen bestehenden Einrichtungen untereinander durch Heiß- und Kalt leim, wird dabei so vorgegangen, daß entsprechende Leimraupen auf die Werkstücke aufgetragen werden, wobei eine gesonderte Auftragsvorrichtung für den Heißleim und eine gesonderte Auftragsvorrlchtung für den Kaltleim vorgesehen ist und beide Vorrichtungen so- gesteuert werden, daß ein Berühren der Leimraupen nicht eintreten kann.
  • Bei kleinen und insbesondere unregelmäßig geformten Bauelementen, wie beispielsweise Verzierungen auf Möbeltüren, bereitet das Aufbringen derartiger Leimraupen Schwierigkeiten derart, daß das maschinelle Auftragen so gut wie unmöglich ist. Die hierdurch erforderlichen Handarbeiten verteuern die Herstellungskosten und verhindern eine vollautomatische maschinelle Produktion, d.h.
  • hohe Arbeitsgeschwindigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Hilfsmittel zu schaffen, mit welchem ein Auftragen von Heiß- und Kaltleim auf Werkstücke erfolgt, ohne daß sich die beiden Leimarten berühren, wobei aber die,Form des Werkstückes vollkommen unerheblich ist.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch zwei mit zur Arbeitsseite hin vorstehenden Stößeln besetzte Leimaufträger, deren Stößel in einen Leimvorrat eintauchbar und die mit den freien Stößelenden auf das zu beleimende Werkstück aufsetzbar sind, derart, daß die auf dem Werkstück erzeugten Heißleimpunkte auf Lücke gegenüber den auf dem Werkstück erzeugten Kaltleimpunkten angeordnet sind.
  • Durch diese Maßnahme wird ein Hilfsmittel geschaffen, das mittels seiner Leimauftragsstößel eine Übertragung des Leimes aus dem Leimvorratsbehälter auf das Werkstück ermöglicht. Da die Stößel senkrecht zur Werkstückebene auf das Werkstück bewegt werden, kommen nur die Stößel mit dem Werkstück in Berührung, die in der Projektion der Werkstückform vorhanden sind, während die übrigen Stößel mit ihrer Unterseite frei im Raum stehenbleiben.
  • Es ist überhaupt keine Schwierigkeit, nunmehr die beiden Leimaufträger so zu steuern, daß sie nacheinander auf das zu bearbeitende Werkstück aufgesetzt werden und zwar derart, daß sich die Berührungspunkte auf dem Werkstück auf Lücke befinden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stößel an einem ihre Hin-und Her sowie ihre Auf- und Abbewegung übertragenden Support angeordnet sind.
  • In Abwandlung dieses grundsätzlichen erfindungsgemäßen Gedankens ist es nattrlich auch möglich, die Werkstücke auf die Stößel zu zu bewegen, jedoch erscheint in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf die feste Lagerung des Werkstückes, beispielsweise auf einem Transportrollenband angebrachter, da dann auf das mit Leim versehene Werkstück in der nachfolgenden Arbeitsstation, beispielsweise das Türblatt, aufgepreßt werden kann.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß an dem Support auswechselbar Stößelbauelemente angeordnet sind. Es ist beissielsweise möglich, über entsprechende Schwalbenschwanzführungen nunmehr eine Vielzahl von Stößel an dem Support anzuordnen, so daß in Anpassung in etwa an die Form des Werkstückes entsprechende Stößel vorgesehen werden. Da hierdurch bei kleinen Bauteilen der Support relativ leicht wird, können höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden, während bei großen Bauteilen durch das Hinzufügen weiterer Stößelelemente schnell entsprechende Korrekturen vorgenommen werden können.
  • Auf den an sich bekannten und üblichen Leimvorratsbehälter werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Stößelquerschnittsform und der Querschnittsgröße der Stößel angepaßte Abstreifer an der Oberseite angeordnet, die dafür sorgen, daß bei der Rückwärtsbewegung der Stößel, d.h. also bei der Aushebbewegung der Stößel aus dem Leimvorrat, die Stößelwandungen abgestrichen werden, während an der Unterseite des Stößels ungehindert ein Leimpunkt haften bleibt, der nunmehr von dem Stößel auf das zu bearbeitende Werkstück übertragen wird. Die Abstreifer können nach allen zum Stand der Technik gehörenden Arbeitsweisen arbeiten, ohne daß hierauf die Erfindung speziell ausgerüstet ist.
  • Zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Arheitsverfahrens, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht wird, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine mögliche Ausführungsform erläutert.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine Arbeitsunterlage hezeichnet, die beispielsweise auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Transportrollenband vorbewegbar sein kann. Auf diese Arbeitsunterlage sind zwei ein Ziermuster, beispielsweise für eine Schrankvorderseite bildende Bauteile 2 und 3 angeordnet, deren zu beleimende Oberfläche nach oben gerichtet ist.
  • Schaubildlich oberhalb und seitlich der Arbeitsplatte 1 sind Leimaufträger 4 und 5 vorgesehen, die im wesentlichen je aus einem Support 6 und 7 bestehen, an dem Stößelbauelemente 8 in einer Vielzahl angeordnet sind. Diese Stößelbauelemente bestehen im wesentlichen aus einem Befestigungsteil 9 und dem eigentlichen Stößel lo. Das Befestigungsteil kann beispielsweise über eine Schwalbenschwanzverbindung in den Support eingeschohen sein oder in sonst an sich bekannter Weise beispielsweise sogar magnetisch am Support gehalten werden. durch diese lösbare auswechselbare Verbindung der eigentlichen Stößel mit dem Support sind Anpassungen an bestimmte Formen der Werkstückteile 2 und 3 leicht möglich.
  • Bei 11 und 12 sind Leimbehälter dargestellt, wobei beispielsweise in dem Behälter 11 Heiß leim und in dem Behälter 12 Kaltleim enthalten sein kann. Diese Leimbehälter sind an ihrer Oberseite mit einer Abstreiferplatte mit einer Vielzahl von öffnungen ausgerüstet, die der Anzahl der Stößel entsprechen und die bei der Herausbewequng der Stößel aus den Behältern 11 dafür Sorge tragen, daß die sich an den Seitenwandungen der Stößel befindliche Leimmengen abgestreift werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß im wesentlichen nur an der Unterseite der Stößel Leim haften bleibt, der dann als Leimpunkt auf die Werkstücke 2 und 3 übertragen werden kann.
  • Pamit die beiden Leimarten nicht miteinander in Kontakt kommen, ist die Steuerung und Anordnung der Stößel an den Supporten derart, daß das in Fig. 2 dargestellte Beleimungsmuster erzielt wird, wobei beispielsweise der runde Punkt einen Heißleimpunkt 14 und das Kreuzchen einen Kaltleimpunkt 15 darstellt. Es ist ersichtlich, daß über die gesamte Fläche des Werkstückes 1 bzw.
  • verteilt, abwechselnd ein Heißleimpunkt und ein Kaltleimpunkt vorgesehen ist, so daß die gewünschte gleichmäßig verteilte Wirkungsweise des Leimes über das ganze Werkstück erreicht wird, nämlich eine schnelle Festlegung durch den Heißleim und eine dauerhafte Festlegung durch den Kalt leim, ohne daß sich die Leimpunkte berühren.
  • Es ist weiterhin aus der voraufgehenden Beschreibung und der Darstellung ohne weiteres ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung ein ganz problemloses Beleimen der Werkstücke möglich ist und daß vor allen Dingen diese Beleimungseinrichtung auch in ein kontinuierliches Herstellungsverfahren einbaubar ist und voll maschinell qesteuert werden kann.
  • Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum Aufhringen von Heißleim und Kalt leim zusammen auf ein Werkstück, gekennzeichnet durch zwei mit zur Arbeitsseite hin vorstehenden Stößeln (lo) besetzte Leimaufträger (4, 5), der@n Stößel (10) in ein@@ L @mvorrat eintauchbar und die mit cien freien Stößelenden auf das zu beleimende Werkstück (3, 2) aufsetzbar sind, derart, daß die auf dem Werkstück erzeugten fIeißleimy.unkte (14) auf Lücke gegenüber den auf dem Werkstück erzeugten Kaltleimpunkten (15) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (lo) an einem ihre Hin-und tIer-sowie Auf- und Abbewegung übetragenden Support (6, 7) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch vekennzeichnet, daß an dem Support (6, 7) auswechselbar Stößelbauelemente (8) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch der Stößelquerschnittsform und der Querschnittsgröße der Stößel angepaßte Abstreifer an der Oberseite der Leimvorratsbehälter (11, 12).
DE19762651412 1976-11-11 1976-11-11 Vorrichtung zum Aufbringen von Heißleim und Kaltleim auf Holzflächen Expired DE2651412C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2651412A1 true DE2651412A1 (de) 1978-05-24
DE2651412B2 DE2651412B2 (de) 1979-03-08
DE2651412C3 DE2651412C3 (de) 1979-10-25

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997033732A1 (en) * 1996-03-12 1997-09-18 Giuliana Guerrieri Method and apparatus for gluing frames, mirrors, glass sheets and the like to panels, in particular furniture panels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997033732A1 (en) * 1996-03-12 1997-09-18 Giuliana Guerrieri Method and apparatus for gluing frames, mirrors, glass sheets and the like to panels, in particular furniture panels
US6216759B1 (en) 1996-03-12 2001-04-17 Giuliana Guerrieri Method and apparatus for gluing frames, mirrors, glass sheets and the like to panels, in particular furniture panels

Also Published As

Publication number Publication date
DE2651412B2 (de) 1979-03-08
DE2651412C3 (de) 1979-10-25

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