DE2650680A1 - Vorrichtung zum umlegen des schaftrandes in einer spitzenzwickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum umlegen des schaftrandes in einer spitzenzwickmaschine

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DE2650680A1
DE2650680A1 DE19762650680 DE2650680A DE2650680A1 DE 2650680 A1 DE2650680 A1 DE 2650680A1 DE 19762650680 DE19762650680 DE 19762650680 DE 2650680 A DE2650680 A DE 2650680A DE 2650680 A1 DE2650680 A1 DE 2650680A1
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DE
Germany
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last
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band
edge
elastic
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Application number
DE19762650680
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English (en)
Inventor
Herbert Schindler
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Schoen und Cie GmbH
Original Assignee
Schoen und Cie GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/003Lasting machines with lasting strings, stretching straps or the like, for forming the shank portions of shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

MERTENS & KEIL
PATENTANWÄLTE
Frankfurt am Main
1J. November 1976 Sch 41 PG 70 M/Pn
Firma
Schön & Cie.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Teichstraße 19
678O Pirmasens
"Vorrichtung zum Umlegen des Schaftrandes in einer Spitzenzwickmas chine"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umlegen des Schaftrandes in der Ballen- und Gelenkpartie des Leistens in einer Spitzenzwickmaschine.
In den bekannten Spitzenzwickmaschinen besteht die Gefahr, daß das Leder in der Ballen- und Gelenkpartie des Leistens am Ende des EinseherVorganges ausweicht. Ziel der Erfindung ist das Vermeiden dieses Nachteils. Der Schaftrand soll an die Ballen- und Gelenkpartie des Leistens bzw. an die Brandsohle gedrückt werden und in dieser Stellung unmittelbar vor dem Einscheren gehalten werden.
Die erfundene Vorrichtung zum Umlegen des Schaftrandes in der Ballen- und Gelenkpartie des Leistens in einer Spitzenzwick-
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PATE NTANWALTE
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maschine zeichnet sich aus durch einen gegen die Seitenfläche des Leistens fahrbaren Andrücker, an dem ein Band befestigt ist, und durch eine an dem Band angreifende Spannvorrichtung, die dazu bestimmt und ausgebildet ist, das Band in einer Richtung zu spannen, die vom Andrücker aus quer zur Leistensohle gerichtet ist, derart, daß sich das so gespannte Band auf den Leisten wenigstens im Bereich des Überganges von der Leistenseite zur Leistensohle legt. Vorzugsweise ist das vordere Ende oder Arbeitsende des Andrückers elastisch etwa in Form eines Kissens ausgebildet und das Band ist dabei über dieses Ende und teilweise um dieses Ende herumgelegt. Die Spannvorrichtung, die auch in der Lage ist, das Band wieder zu entspannen, besteht vorzugsweise aus einem doppeltwirkenden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, der vermittels eines Seilzuges an dem Band angreift.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die neue Vorrichtung zum Anlegen oder Umlegen des Schaftrandes in Projektion auf eine zur Längsrichtung des Leistens normale Ebene im Bereich der Ballen- und Gelenkpartie des Leistens. Die Elemente der Vorrichtung sind zum Teil geschnitten dargestellt .
In der dargestellten Ausführungsform ist auf dem geschnitten gezeigten, in einer Spitzenzwxckmaschine gehaltenen Leisten eine Brandsohle 2 befestigt, über den Leisten 1 ist der Schuhschaft 3 gezogen. Der Zwickrand 4 des Schaftes 3 ist bereits auf die Unterseite der Brandsohle 2 aufgelegt.
An den beiden Seiten des Leistens 1 befinden sich Andrücker 5, deren dem Leisten zugewandtes, also vorderes Ende je
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mit einem Kissen 6, also einem elastischen Körper, versehen ist, der sich der Seitenfläche des Leistens anpassen kann. Jeder Andrücker 5 sitzt auf dem vorderen Ende einer Kolbenstange 7 einer Kolben-Zylinder-Anordnung 8, die hier kurz als Zylinder bzw. hydraulischer oder pneumatischer Zylinder bezeichnet ist. Der Zylinder im engeren Sinne ist in einer Halterung 9 fest in der Maschine gelagert;- die Kolbenstange 7 bewegt sich demnach unter dem Einfluß des Hydraulikmediums gegen die Seitenwand des Leistens durch Schieben und Zurückziehen. Auf der Oberseite Jedes AndrÜQkers 5 ist bei, 10
das aus elastischem Material, z.B. Gummi, bestehen kann, ein Band ll/befestigt, das von dieser Befestigungsstelle aus zwischen dem elastischen Kissen 6 und der Seite des Leistens um das Kissen nach unten herumgeführt und dann längs der Leistenseite nach unten und um den Zwickrand herum schräg nach unten auf die andere Seite des Leistens geführt ist. Das zweite Ende des Bandes ist in genügendem Abstand außerhalb der Bearbeitungswerkzeuge der Zwickmaschine an das Ende eines Seilzuges (Bowdenzugs) bei 12 angelenkt. Die Seilzughülle 13 ist in bekannter Weise (hier bei I1J und 15) gestellfest festgelegt. Das Antriebsende 16 des Seilzuges ''ist an die Kolbenstange 17 eines Hydraulikzylinders angeschlossen. Durch Ein- und Ausfahren der Kolbenstange wird das Band 11 ge- und entspannt. In ausgezogener Linie ist die Lage gezeigt, in der das Band 11 gespannt ist. In strichpunktierten Linien ist die Lage des Bandes und des Zwickrandes gezeigt, die beide in entspanntem Zustand des Bandes, also bei ausgefahrener Kolbenstange 17 einnehmen. Da die Anordnung der beiden Andrücker und Bänder im wesentlichen symmetrisch ist, genügt, wie hier geschehen, die Darstellung nur einer Seite der Vorrichtung zum Umlegen und Anlegen des Schaftrandes.
Zur Steuerung der Kolbenbewegungen in den doppelt wirkenden Zylindern 8 und 18 sind Ventile vorgesehen, die im Verlauf
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des der Maschine vorgegebenen Programms automatisch geschaltet werden. Nachdem die Andrücker 5> 6 gegen den Leisten 1 gefahren worden sind, werden die Zylinder 18 so mit Druckmittel beaufschlagt j daß die Bänder 4 über die Seilzüge 13> 19 um die unteren Leistenkanten gespannt werden und damit dort die Schaftränder 4 anlegen.
Es sind zwei Bänder vorgesehen, die in Längsrichtung des Leistens 1 so versetzt sind, daß sie sich nicht hindern.
Die beschriebene Vorrichtung ist keine Zwickvorrichtung, wird also nicht zur Ausführung des Zwickvorganges benutzt. Sie dient vielmehr dem Festhalten des Schaftrandes in der Anlagestellung. Dieses Andrücken geschieht daher unmittelbar vor dem Einscheren. Dadurch wird, wie gesagt, sichergestellt, daß das Leder bei dem Einschervorgang den Einscherwerkzeugen, nämlich den Enden der Einscherwerkzeuge, nicht ausweichen kann.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist.
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- 5 Patentansprüche:
265Q680
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- ö - PATENTANWÄLTE
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Liste der Bezugszeichen:
1 Leisten
2 Brandsohle
3 Schuhschaft
Zwickrand des Schaftes
5 Andrücker
6 Kissen
7 Kolbenstange
8 Kolben-Zylinder-Anordnung
9 Halterung
10 (ein Ort)
11 Band
12 Anlenkstelle
13 Seilzughülle
11 (ein Ort)
15 (ein Ort)
16 Antriebsende des Seilzuges
17 Kolbenstange
18 Hydraulikzylinder
19 Seilzug
- 6 081076 Patentansprüche:
809819/0322
ι - β ·
Leerseit

Claims (6)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Umlegen des Schaftrandes in der Ballen- und Gelenkpartie des Leistens in einer Spitzenzwickmasehine, gekennzeichnet durch einen gegen die Seitenfläche des Leistens (1) fahrbaren Andrücker (5* 6), an dem ein Band (11) befestigt ist, und durch eine an dem Band (11) angreifende Spannvorrichtung (13> 16 bis 19) 3 die dazu bestimmt und ausgebildet ist, das Band (11)in einer Richtung zu spannen, die vom Andrücker (6) aus quer zur Leistensohle (2) gerichtet ist, derart, daß sich das so gespannte Band (11) auf den Leisten wenigstens im Bereich des Übergangs von der Leistenseite zur Leistensohle legt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende oder Arbeitsende des Andrückers (5) elastisch ausgebildet ist und daß das Band (11) über dieses elastische Ende und teilweise um das Ende herum gelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Ende als Kissen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g ek ennzeichnet, daß der Antrieb in der Spannvorrichtung ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder ist.
O8!O76 309819/0322 .
/ MERTENS & KEIL
* PATENTANWÄLTE
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5. Vorrichtung nach den Ansprüchen! bis 4, gekennzeichnet durch eine Seilzugvorrichtung als Zwischenglied zwischen dem Antrieb der Spannvorrichtung und dem Band (11).
6. "Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) aus einem elastischen Material besteht.
O8IO76
80981-9/0322
DE19762650680 1976-11-05 1976-11-05 Vorrichtung zum umlegen des schaftrandes in einer spitzenzwickmaschine Withdrawn DE2650680A1 (de)

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DE19762650680 DE2650680A1 (de) 1976-11-05 1976-11-05 Vorrichtung zum umlegen des schaftrandes in einer spitzenzwickmaschine
FR7733060A FR2369807A1 (fr) 1976-11-05 1977-11-03 Dispositif destine a rabattre les bords de tige dans une machine a monter les devants de chaussures
ES464127A ES464127A1 (es) 1976-11-05 1977-11-04 Dispositivo para doblar el borde del corte en maquinas de montar punteras de calzado.
US05/848,747 US4167052A (en) 1976-11-05 1977-11-04 Apparatus for a point lasting machine to fold over a shaft edge of a shoe

Applications Claiming Priority (1)

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Publications (1)

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DE2650680A1 true DE2650680A1 (de) 1978-05-11

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US (1) US4167052A (de)
DE (1) DE2650680A1 (de)
ES (1) ES464127A1 (de)
FR (1) FR2369807A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3311846A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-04 Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zum straffen eines aufgeleisteten schuhschaftes und umlegen seines zwickrandes im ballen- und gelenkbereich

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Publication number Publication date
FR2369807B3 (de) 1980-08-08
US4167052A (en) 1979-09-11
FR2369807A1 (fr) 1978-06-02
ES464127A1 (es) 1978-09-01

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