DE2649763C2 - Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, insbesondere Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte - Google Patents

Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, insbesondere Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte

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DE2649763C2 DE19762649763 DE2649763A DE2649763C2 DE 2649763 C2 DE2649763 C2 DE 2649763C2 DE 19762649763 DE19762649763 DE 19762649763 DE 2649763 A DE2649763 A DE 2649763A DE 2649763 C2 DE2649763 C2 DE 2649763C2
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    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2526Safety buckles with an operating lever
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Description

sondere Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, sind aus Festigkeitsgründen und im Hinblick auf eine möglichst leichte Betätigbarkeit ohne Aufwendung hoher Kräfte vor allem die Flächenpressungen und Reibungsverhältnisse zwischen Zunge, Gehäuse und Rastbolzen kritisch. Beispielsweise wird bei Verschlußschnallen für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte verlangt, daß sie zur Übertragung von Kr?f ten in der Größenordnung von 2000 kg in der Lage sein sollen, und daß sie bei Belastungen in der Größenordnung von beispielsweise 34 kg mit einer ι ο Betätigungskraft von maximal etwa 12 kg zu öffnen sein sollen, wobei man bestrebt ist, diese Kraft auf etwa 6 kg zu reduzieren.
Diese Forderungen vermögen die geschilderten, bekannten Verschlußschnallen nicht in optimaler Weise zu erfüllen, auch diejenige nicht, bei der zwei beim Öffnen oder Entriegeln zu bewegende Schwenkhebel die der jeweiligen Belastung entsprechenden Kräfte zwischen Zunge und Gehäuse übertragen müssen. Hinzu kommt jeweils noch ein verhältnismäßig verwickelter, asymmetrischer bzw. relativ νλίΐε Bauteile erfordernder Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, insbesondere Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung dahingehend weiterzubilden, daß sie sich auch nach Auftreten einer extremen Belastung leicht öffnen läßt und in der Lage ist, extreme Kräfte sicherer zu übertragen, wobei sie nur ein geringes Gewicht aufweisen soll.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verschlußschnalle sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Verschlußschnalle sind die beiden Rastbolzen am Gehäuse derart gelagert, daß sie erst bei Überschreiten einer bestimmten Zugbelastung der Zunge am Gehäuse zur Anlage kommen. Dann erfolgt also die Übertragung der entsprechenden Kräfte zwischen Zunge und Gehäuse unmittelbar über die beiden Rastbolzen, so daß auch verhältnismäßig hohe Kräfte ohne Schwierigkeiten übertragen v/erden können. Solange die besagte Zugbelastung noch nicht überschritten ist, ist ein leichtes öfr'nen bzw. Entriegeln der Verschlußschnalle mit relativ niedrigen Betätigungskräften gewährleistet, da die Rastbolzen dann nicht unmittelbar am Gehäuse anliegen. Diese Grenzzugbelastung läßt sich darüber hinaus einfach einstellen. Selbst dann, wenn sich die Rastbolzen bei extremer Belastung der Verschlußschnalle, beispielsweise bei einem Unfall, in das Gehäuse eingraben sollten, läßt sich die Verschlußschnalle nach Wegfall dieser extremen Belastung leicht öffnen bzw. entriegeln, weil die Rastbolzen dann wieder aus den »Eingrabungen« herausgefedert werden. Dabei zeichnet sich die erfindungsgemäße Verschlußschnalle durch einen einfachen Aufbau mit wenigen und leicht herzustellenden Bauteilen einfacher Gestalt aus. Insbesondere ist eine leichte, geringe Betätigungskräfte ebenfalls begünstigende Bauweise der Schwenkhebel möglich, weil diese keine hohen Kräfte übertragen müssen und die Gefahr von Schwenkhebelbrüchen ausgeschaltet ist.
Nachstehend is* eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußschnalle anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Daring zeigt schematisch
F i g. 1 die Draufsicht, und
F i g, 2 sowie 3 jeweils den Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1 bei geringerer bzw. extremer Balastung der geschlossenen Verschlußschnalle.
Die Verschlußschnalie für Zweipunkt- oder Dreipunktsicherheitsgurte für Kraftfahrzeuge gemäß F i g. 1 bis 3 weist ein Gehäuse 1 und eine darin verrastbare, plattenförmige Zunge 2 auf. Die Zunge 2 ist mit einem Querschlitz 3 versehen, durch welchen das nicht dargestellte, zugehörige Sicherheitsgurtband läuft, und das Gehäuse 1 weist zwei ebene, miteinander verbundene, im Abstand voneinander angeordnete, zueinander parallele Grundplatten 4 und 5 auf, weiche mit dem jeweiligen Kraftfahrzeug auf nicht wiedergegebene Art und Weise verbunden sind. Bei Belastung der Verschlußschnalle sind Zunge 2 und Gehäuse 1 bzw. Grundplatten 4 und 5 durch Zugk/äfte in Richtung der Pfeile 6 und 7 voneinanderweg belastet
Die Zunge 2 ist bezüglich ihrer Längsachs? 8 symmetrisch ausgebildet und -,it zwei seitlichen, einander gegenüberliegenden Ausr.-ihTiungen 9 und 10 versehen, welche jeweils eine gegenüber der Zungenlängsachse 8 geneigte Anlagefläche 11 bzw. 12 aufweisen. Die beiden Anlageflächen 11 und 12 sind jeweüs von der Zungenlängsachse 8 weg zur Zungenspitze 13 geneigt und nach innen gekrümmt ausgebildet Die Zungenspitze 13 weist zwei zu den Zungenseiten hin divergierende, schräge Seitenflanken 14 und 15 auf. Diese Ausbildung der Zunge 2 geht besonders deutlich aus F i g. 1 hervor.
Im Gehäuse 1 bzw. den beiden Grundplatten 4 und 5 desselben sind zwei Rastbolzen 16 und 17 simultan seitlich aufeinanderzu und voneinanderweg beweglich angeordnet. Sie weisen im dargestellten Fall jeweils einen etwa viereckigen Querschnitt auf, wie besonders deutlich aus Fi g. 1 ersichtlich ist. Die Rastbolzen 16 und 17 werden von den beiden seitlichen Ausnehmungen 9 und 10 der Zunge 2 aufgenommen und w:rken :nit deren AnlagefläLher 11 und 12 zusammen, welche gemäß F i g. 1 jeweils kurzer als der zugehörige Rastbolzen 16 Lzw. 17 sind. Die beiden Rastbolzen 16 und 17 sind durch eine Zugfeder 18 aufeinanderzu belastet und derart beweglich, daß stets beide Rastbolzen 16 und 17 gemeinsam an der Zunge 2 angreifen, es also ausgeschlossen ist, daß nur ein Rastboizen 16 bzw. 17 die Zunge 2 im Gehäuse 1 bzw. in deren Grundplatten 4 und 5 hält.
Die beiden Rastbolzen 16 und 17 sind jeweils an einem im Gehäuse 1 um eine zum Rastbolzen 16 bzw. 17 parallele Achse 19 bzw. 20 drehbar gelagerten Schwenkhebel 21 bzw. 22 vorgesehen. Jeder Schwenkhebel 21 bzw. 22 besteht aus zwei Platten 23 und 24 bzw. 25 'jrd 26, weiche sich außen von den Grundplatten 4 und 5 sowie parallel dazu erstrecken, also auf den einander gegenüberliegenden, äußeren TXichseiten des Plattenpaares 4,5. Zwischen den beiden Platten 23 und 24 bzw. 25 und 26 jedes Schwenkhebels 21 bzw. 22 erstrecken sich der zugehörige Rastbolzen 16 bzw. 17 und die zugehörige Drehachse 19 bzw. 20, weiche als ίβιεΓζβμίεη ausgebildet ist. Die Zugfeder 18 greift an den beiden Schwenkhebeln 21 und 22 ar den den Lagerzapfen 19 und 20 abgewandten Enden an und zieht diese Enden aufeinanderzu.
Die auf derselben Seite des Grundplattenpaares 4, 5 liegenden Platten 23 und 25 der beiden Schwenkhebel 21 und 22 sind jeweils mit einer Zunge 27 bzw. 28 versehen, welche auf die andere Platte 25 bzw. 23 zu gerichtet ist und ein Langloch 29 bzw. einen Zapfen 30 aufweist, welcher in das Langloch 29 ragt Die beiden
Zungen 27 und 28 überlappen einander. Der im Langloch 29 laufende, zu den Lagerzapfen 19 und 20 parallele Zapfen 30 bewirkt, daß die beiden Schwenkhe bel 21 und 22 sich stets gleichzeitig bewegen, und zwar um dasselbe Ausmaß voneinanderweg bzw. aufeinanderzu.
Die beiden Rastbolzen 16 und 17 durchsetzen jeweils einen bogenförmigen, zum Lagerzapfen 19 bzw. 20 des zugehörigen Schwenkhebels 21 bzw. 22 konzentrischen Schlitz 31 bzw. 32 im Gehäuse 1. Die beia-m Schlitze 31 und 32 sind jeweils von einem Paar miteinander fluchtender öffnungen in den beiden Grundplatten 4 und 5 gebildet. Die vier Seitenflächen jedes Rastbolzens 16 bzw. 17 sind entsprechend geneigt bzw. gekrümmt, wie aus F i g. I besonders deutlich zu ersehen ist.
Im dargestellten Fall sind die beiden Schwenkhebel 21 und 22 mit dem jeweiligen Lagerzapfen 19 bzw. 20 jeweils einstückig aus Kunststoff ausgebildet, während uei jeweüs zugehörige Rasiboizen ίό bzw. i7 aus Stahl besteht, ebenso wie die Zunge 2 und die beiden Grundplatten 4 und 5 des Gehäuses 1. Die beiden Lagerzapfen 19 und 20 sind jeweils zylindrisch und mit einer Abflachung ausgebildet. Zum Einsetzen der Lagerzapfen 19 und 20 in das Gehäuse 1 bzw. dessen Grundplatten 4 und 5 sind darin Seitenschlitze 33 und 34 vorgesehen, welche jeweils von einer Gehäuseseitenkante zu einer Gehäusebohrung für den jeweiligen Lagerzapfen 19 bzw. 20 führen. Wie besonders deutlich aus F i g. 1 ersichtlich, ist auch das Gehäuse 1 bezüglich seiner Längsachse symmetrisch ausgebildet.
Um die Verschlußschnalle zu schließen bzw. zu verriegeln, wie in F i g. I bis 3 dargestellt, wird die Zunge 2 von der den Rastboizen 16 und 17 abgewandten Seite der Lagerzapfen 19 und 20 her zwischen die Grundplatten 4 und 5 eingeführt, wobei die schrägen Seitenlianken 14 und 15 der Zunge 2 an den Rasiboizen 16 und 17 zur Anlage kommen und die Schwenkhebel 21 und 22 entgegen der Wirkung der Zugfeder 18 auseinanderschwenken. Die Rastbolzen 16 und 17 schwenken dann simultan zurück in die beiden seitlichen Ausnehmungen 9 und 10 der Zunge 2, und zwar unter der Wirkung der Zugfeder 18. um jeweils mit einer komplementär gekrümmten Anlagefläche 35 bzw. 36 an der Anlagefläche 11 bzw. 12 der Zunge 2 anzuliegen. Bei diesem Einführen der Zunge 2 in das Gehäuse 1 bzw. zwischen die Grundplatten 4 und 5 desselben wird eine Druckfeder 37 im Gehäuse 1 komprimiert, weiche die Zunge 2 in Ausschubrichtung belastet. Um die Verschlußschnalle zu öffnen bzw. zu entriegeln, wird auf einen Vorsprung 38 an der Zunge 27 des Schwenkhebels in Richtung des Pfeiles 39 gedrückt, so daß die beiden Schwenkhebel 21 und 22 simultan auseinanderschwenken und die Zunge 2 freigeben, welche durch die gespannte Druckfeder 37 aus dem Gehäuse 1 geschoben wird. Der Vorsprung 38 ist möglichst weit entfernt vom Zapfen 30 und auch vom Lagerzapfen 19 des Schwenkhebels 21 mit der Zunge 27 entfernt angeordnet, um für eine geringstmögliche Betätigungskraft zum öffnen bzw. Entriegeln der Verschlußschnalle möglichst günstige Hebelverhältnisse zu erzielen.
Wesentlich ist neben dem zwangsläufigen Angriff beider Rastbolzen 16 und 17 an der Zunge 2 zu deren Halten im Gehäuse 1 bzw. zwischen dessen Grundplatten 4 und 5, wodurch geringe Flächenpressungen zwischen jedem Rastbolzen 16 bzw. 17 und der Zunge 2 gewährleistet sind, und wobei die Rastbolzen 16 and 17 mit ihren Außenkanten nicht die Anlageflächen 11 und 12 der Zunge 2 eindrücken können, da die Rastbolzen 16 und 17 breiter sind, als die jeweilige Anlagefläche 11 bzw. 12 lang ist und somit mit den Außenkanten über die Anlageflächen 11 und 12 ragen, wie aus Fig. 1 deutlich zu ersehen, daß die Rastbolzen 16 und 17 mit der Zunge 2 geringfügig bezüglich des Gehäuses 1 bzw. dessen Grundplatten 4 und 5 bei Überschreiten einer bestimmten Belastung der Verschlußschnalle beweglich ίο sind, wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht.
Bei geringerer Belastung liegen die beiden Rastbol· zen 16 und 17 gemäß Fig. 1 und 2 frei beweglich im jeweils zugehörigen Schlitz 31 bzw. 32 im Gehäuse 1, . >hne also an der Seitenkante 40 bzw. 41 des Schlitzes 31 η bzw. 32 anzuliegen. Die Kraftübertragung zwischen Zunge 2, belastet in Richtung des Pfeiles 6, und Gehäuse 1, belastet in Richtung des Pfeiles 7, geschieht über die beiden Rastbolzen 16 und 17, die beiden Schwenkhebel 2i und 22, sowie die beiden Lagerzapfen 19 und 20. Bei größerer Belastung der Verschlußschnalle verformen sich die Schwenkhebel 21 und 22 elastisch unter Auswölbung der beiden Platten 23 und 24 bzw. 25 und 26 nach außen und kommen die Rastbolzen 16 und 17 an den Seitenkanten 40 und 41 des Schlitzes 31 bzw. 32 im Gehäuse 1 zur Anlage, wie aus Fig.3 ersichtlich. Die Kraftübertragung zwischen Zunge 2 und Gehäuse 1 erfolgt dann also im wesentlichen unmittelbar über die beiden kastbolzen 16 und 17. In beiden Fällen bewirkt die oben geschilderte Neigung der Anlageflächen 11 JO und 12 der Zunge 2, daß mit wachsender Belastung von Zunge 2 und Gehäuse 1 in Richtung der Pfeile 6 und 7 die Rastbolzen 16 und 17 stärker aufeinanderzu und in die Ausnehmungen 9 und 10 der Zunge 2 belastet werden, also das Umgreifen der Zunge 2 im Gehäuse 1 J5 fester wird.
Beispielsweise kann die Verschlußschnalle so ausgebildet sein, daß bis zu einer Belastung von etwa 150 kg die Rastbolzen 16 und 17 gemäß F i g. 1 und 2 frei in den Schlitzen 31 und 32 liegen und nur über die Schwenkhebel 21 und 22 im Gehäuse 1 abgestützt sind, was sehr geringe Reibung zur Folge hat und außergewöhnlich niedrige Betätigungskräfte zum Öffnen bzw. Entriegeln der Verschlußschnalle gewährleistet, insbesondere bei den bisher maßgeblichen BeIa-■»5 stungen von etwa 34 kg, aber auch noch darüber bis zu den etwa 150 kg, welche Betätigungskräfte ohne weiteres sogar beträchtlich niedriger als 6 kg sein können. Erst bei Belastung über etwa 150 kg kommen die Rastbolzen 16 und 17 gemäß F i g. 3 unmittelbar am so Gehäuse 1 zur Anlage, wobei Belastungen von bis zu beispielsweise 2000 kg auch dann sicher und mit verhältnismäßig geringen Flächenpressungen aufgenommen werden, da die beiden Rastbolzen 16 und 17 gleichermaßen wirksam werden.
Abwandlungen von dem vorstehend geschilderten und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind möglich. So können beispielsweise die Schwenkhebel 21 und 22 bzw. deren Platten 23 und 24 bzw. 25 und starr ausgebildet und deren Drehachsen bzw. Lagerzapfen 19 und 20 im Gehäuse 1 bzw. dessen Grundplatten 4 und 5 in Bewegungsrichtung der Zunge verschieblich angeordnet und entgegen der Zungenausschubrichtung federbelastet sein, um die oben geschilderte Wirkungsweise zu erzielen, welche F i g. 2 und 3 besonders deutlich veranschaulichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I, Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, insbesondere Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, mit einem Gehäuse und einer im Gehäuse verrastbaren Zunge, wobei die Zunge zwei seitliche, einander gegenüberliegende Ausnehmungen aufweist und am Gehäuse zwei um zueinander parallele Achsen drehbar gelagerte, federnd aufeinander zu belastete und zur simultanen Bewegung voneinander weg sowie aufeinander zu miteinander gekoppelte Schwenkhebel mit je einem mitschwenkendem Rastelement zum Eingriff in die Ausnehmungen der Zunge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Schwenkhebeln (21 und 22) als is Rastelement jeweils ein mit der Zunge (2) zusammenwirkender Rastbolzen (16 bzw. 17) angeordnet ist, welcher sich parallel zur Drehachse (19 bzw. 20) des zugehörigen Schwenkhebels (21 bzw. 22) erstreckt und in einem bogenförmigen, zur Drehachse (19 bzw. 20) konzentrischen Schlitz (31 bzw. 32) im Gehäuse (1) beweglich ist, und daß die beiden Schwenkhebel (21 und 22) jeweils elastisch verformbar bzw. mit senkrecht zu sich selbst entgegen einer Federbelastung im Gehäuse (1) beweglicher Drehachse (19 bzw. 20) angeordnet sind, so daß die Rastbolzen (16 und 17) erst bei Überschreiten einer bestimmten Zugbelastung der Zunge (2) am Gehäuse (1) zur Anlage kommen.
  2. 2. VerscHußschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur simultanen Bewegung der beiden Schwenkhebel (21 und 22) am einen Schwenkhebel (22) ein ?.u dessen Drehachse (20) paralleler Zapfen (30) vorgesehen ist, welcher in ein Langloch (29) am anderen Schwenkhebel (21) eingreift.
  3. 3. Verschlußschnalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkhebel (21 bzw. 22) aus zwei Platten (23 und 24 bzw. 25 und 26) besteht, zwischen denen sich der zugehörige *o Rastbolzen (16 bzw. 17) und die zugehörige, als Lagerzapfen ausgebildete Drehachse (19 bzw. 20) erstrecken, wobei die beiden Platten (23 und 24 bzw. 25 und 26) sich auf den einander gegenüberliegenden, äußeren Flachseiten des Gehäuses (1) erstrekken.
  4. 4. Verschlußschnalle nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (23 und 25) der beiden Schwenkhebel (21 und 22) auf einer Flachseite des Gehäuses (1) jeweils eine auf die andere Platte (25 bzw. 23) zu gerichtete Zunge (27 bzw. 28) aufweisen, welche mit dem Langloch (29) bzw. dem Zapfen (30) versehen ist.
  5. 5. Verschlußschnalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Langloch (29) versehene Zunge (27) an dem dem Zapfen (30) abgewandten, dem anderen Schwenkhebel (22) benachbarten Ende einen Vorsprung (38) zum Auseinanderschwenken der beiden Schwenkhebel (21 und 22) aufweist
  6. 6. Verschlußschnalle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (19 und 20) der beiden Schwenkhebel (21 und 22) zwischen den beiden Rastbolzen (16 und 17) und der Zungeneinführseite des Gehäuses (1) angeord- es net sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte, insbesondere Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
    Verschlußschnallen für Sicherheitsgurte, insbesondere Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, mit einem Gehäuse und einer im Gehäuse veYrastbaren Zunge, weiche zwei seitliche, einander gegenüberliegende Ausnehmungen für die rastende Verbindung mit dem Gehäuse aufweist, sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt
    Beispielsweise gehört eine solche Verschlußschnalle zum Stande der Technik, bei welcher im Gehäuse zwei um zwei zueinander parallele Achsen drehbar gelagerte Schwenkhebel vorgesehen sind, zwischen welche die Zunge einrastbar ist Dabei liegen die beiden Schwenkhebel und die Zunge in derselben Ebene und greifen die beiden Schwenkhebel jeweils mit einem inneren Vorsprung in die benachbarte Ausnehmung der Zunge ein. Die beiden Schwenkhebel sind durch eine Feder aufeinander zu belastet, weiche an den inneren, den Drehachsen der beiden Schwenkhebel abgewandten Enden derselben angreift und zugleich dazu dient, die Zunge beim öffnen der Verschlußschnalle aus dem Gehäuse zu schieben. Bei Belastung der Verschlußschnalle verhindern die beiden Schwenkhebel das Herauslaufen der Zange aus dem Gehäuse, wobei sie die entsprechenden Kräfte zwischen Zunge und Gehäuse übertragen müssen. Die beiden Schwenkhebel sind unterschiedlich ausgebildet. An einem Schwenkhebel ist nämlich ein Arm zum öffnen bzw. Entriegeln der Verschlußschnalle angeformt, ferner ein zweiter Arm, welcher sich zum anderen Schwenkhebel hin erstreckt und dazu dient, bei der Betätigung des ersten Armes auch den anderen Schwenkhebel in Lösestellung zu bewegen (DE-AS 20 25 396).
    Bekannt ist auch eine Verschlußschnalle der genannten Art, bei welcher die Zunge nur einseitig mit dem Gehäuse rastend verbindbar ist, webend sie sich auf der anderen Seite an einer Seitenwand des Gehäuses abstützt. Zur Verrastung der Zunge im Gehäuse dient ein plattenförmiger Radbolzen mit rechteckigem Querschnitt, welcher sich im Abstand von der Gehäuseseitenv.and quer dumh ..las Gehäuse erstreckt und mit den bei'ten Kmier, im zwei aufeinander ausgerichteten Öffnungen eines Schwenkhebels aufgenommen ist. welcher um Gehäuse um eine zum Rastbolzen parallele Achse drehbar gelagert, auf die Gehäuseseitenwand zu federbelastet und mittels eines Drückers entgegen der Wirkung der Fedcrbelastung verschwenkbar ist. Im verriegelten Zustand der Verschlußschnalle greift der Rastbolzxn mit einer Längskante in die benachbarte Ausnehmung der Zunge ein und stützt er sich mit der anderen Längskante am Schwenkhebel ab, welcher also bei Belastung der Verschlußschnalle die entsprechenden Kräfte zwischen Zunge und Gehäuse übertragen muß. Zum öffnen bzw. Entriegeln der Verschlußschnalle wird der Drücker betätigt und der Schwenkhebel um seine Drehachse, welche auf derselben Seite der eingesteckten Zunge angeordnet ist, auf welcher sich auch der Rastbolzen erstreckt, von der Zunge weg geschwenkt, so daß der Rastbolzen um die in die benachbarte Ausnehmung der Zunge eingreifende Längskante von der eingesteckten Zunge wegkippt und in eine Lage kommt, in welcher die Zunge unter Verkippen des Rastbolzens um seine andere Längskante aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann (DE-OS 19 38 779).
    Bei Verschlußschnallen für Sicherheitseurte. insbe-
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