DE2649579A1 - Gelenk fuer behaelterdeckel - Google Patents
Gelenk fuer behaelterdeckelInfo
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- B65D43/00—Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
- B65D43/14—Non-removable lids or covers
- B65D43/16—Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement
- B65D43/163—Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement the container and the lid being made separately
- B65D43/164—Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement the container and the lid being made separately and connected by interfitting hinge elements integrally with the container and the lid formed respectively
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- B65D2251/00—Details relating to container closures
- B65D2251/10—Details of hinged closures
- B65D2251/1016—Means for locking the closure in closed position
- B65D2251/105—The closure having a part fitting over the rim of the container or spout and retained by snapping over integral beads or projections
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Description
ELI LILLY AND COMPANY Indianapolis, Indiana, T.St.A.
Gelenk für Behälterdeckel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier oder Gelenk zum öffnen und Schließen eines Behälterdeckels, zu dem zwei
Aussparungen gehören, mit denen einander zugewandte Innenflächen des Deckels versehen sind, sowie zwei Zapfen, die
an den entsprechenden Außenflächen von Blattfedern angebracht sind, welche Teile von Seitenwänden des eigentlichen
Behälters bilden, so daß die Teile des Scharniers bzw» der Gelenkkonstruktion im wesentlichen verdeckt sind, wenn der
Behälter geschlossen ist.
Kastenförmige Kunststoffbehälter werden bereits seit mehreren Jahren als Spritzteile aus verschiedenen Kunststoffen,
Z0B0 Polystyrol, hergestellt a Bei den meisten dieser kastenförmigen
Behälter sind rechteckige Deckel vorhanden, die mit
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einem rechteckigen Behälterteil durch Gelenke verbunden sind, bei denen jeweils eine Kugel mit einer Pfanne zusammenarbeitete
Zwar wird die Tatsache, daß die Teile solcher Gelenke Vorsprünge bilden, im allgemeinen nicht beanstandet, doch ist
es in bestimmten Fällen, z.B. bei Erzeugnissen für kosmetische Zwecke, erwünscht, Behälter mit einem gefälligeren Aussehen
zu verwenden. Bei solchen Behältern sind einige der unerwünschten Merkmale der bekannten Gelenke mit Kugeln und Gelenkpfannen
dadurch vermieden, daß ein Behälterteil an einer oder mehreren Stellen mit Öffnungen zum Aufnehmen von Zapfen versehen
ist. Da es jedoch bei diesen bekannten Scharnieren immer noch erforderlich ist, beim Zusammenbau der Scharniere bestimmte
Wandteile zeitweilig durchzubiegen, muß man jeweils einen Behälter mit relativ dünnen Wänden vorsehen. Wegen dieser
Einschränkung ist es nicht möglich, besonders kräftige oder dicke Wandteile zu verwenden, und es ergeben sich außerdem
Beschränkungen bezüglich der Möglichkeit einer plastischen Gestaltung der Behälterwände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier bzw. eine Gelenkkonstruktion zu schaffen, zu der Zapfen und Aussparungen
gehören, mit denen ein Behälterteil bzw, ein Deckelteil versehen ist, und die es ermöglichen, beide Teile mit
relativ dicken und starren Seitenwänden zu versehene
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein Gelenk geschaffen worden, das mit Hilfe bekannter Spritzverfahren
herstellbar ist. Die Gelenkzapfen haben eine allgemein zylindrische Form und ragen gegenüber Blattfedern nach außen, die Bestandteile
der Seitenwände eines Behälterteils bilden. Diese Blattfedern lassen sich elastisch nach innen durchbiegen,
wenn der Behälterdeckel unter Kraftaufwand von oben her auf das Behälterteil gedrückt wird, um den Behälter zusammenzubauen.
Befindet sich der vollständige Behälter in seiner normalen Lage, ist das Vorhandensein von Gelenken nach dem
Schließen des Behälters nicht zu erkennen, und es sind im
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Inneren des Behälters keine Teile vorhanden, durch die der Raum zum Aufnehmen des Behälterinhalts beschränkt wird.
Genauer gesagt ist durch die Erfindung eine Gelenkkonstruktion zum Öffnen und Schließen eines Behälterdeckels geschaffen
worden, zu der zwei Aussparungen gehören, die an einander gegenüberliegenden Flächen des Deckels ausgebildet sind, sowie
zwei Zapfen, die auf den entsprechenden Außenflächen von Blattfedern angeordnet sind, welche Bestandteile der Seitenwände
des Behälterteils bilden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Behälterdeckels, bei dem ein Teil weggebrochen gezeichnet ist, um eine
auf der Innenseite angeordnete Aussparung erkennbar zu machen;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Unterteils eines Behälters;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der miteinander vereinigten
Teile nach Fig. 1 und 2, wobei das Deckelteil weggebrochen gezeichnet ist, um die Innenseite
eines der Gelenke erkennbar zu machen;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Blattfeder mit einem Gelenkzapfen;
Figo 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3; und
Fig. 6 einen Fig. 5 ähnelnden Teilschnitt, der das Durchbiegen einer Gelenkblattfeder beim Vereinigen der beiden
Behälterteile veranschaulicht.
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In den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Gelenkkonstruktion
in ihrer bevorzugten Ausführungsform bezüglich ihrer Verwendung
bei einem rechteckigen Behälter dargestellt. Die Erfindung ist jedoch auch bei Behältern von anderer Form mit besonders
dicken Wänden anwendbar. In Fig. 1 ist ein Deckelteil aus Kunststoff dargestellt, zu dem zwei Seitenwände 13, eine
Vorderwand 14 und eine Rückwand 15 gehören, die relativ dick und daher nicht leicht durchzubiegen sind. Ferner weist das
Deckelteil eine obere Wand 16 auf. Die eine Seitenwand 13 ist auf ihrer Innenseite innerhalb ihrer unteren Hälfte mit einer
zylindrischen Aussparung 18 versehen, die sich gemäß Fig. 5 und 6 vorzugsweise nicht über die ganze Dicke der Seitenwand
erstreckt. Zu der Aussparung 18 gehört gemäß Fig. 5 und 6 eine Einführungsrampe 19, die längs einer nach außen und unten geneigten
Ebene zum unteren Rand der Seitenwand 13 verläuft. Eine ähnliche Aussparung 18 ist auf der Innenseite der anderen
Seitenwand 13 des Deckelteils 12 ausgebildet und ebenso weit von der Rückwand 15 entfernt wie die zuerst beschriebene Aussparung.
Gemäß Fig. 2 entspricht die Form des Behälterteils 22 der rechteckigen Form des Deckelteils 12O Zu dem Behälterteil gehören
zwei Seitenwände 23, eine Vorderwand 24, eine Rückwand 25 und ein Boden 26. Gemäß Fig. 2 und 4 gehört zu jedem Gelenk
ein Zapfen 28 von im wesentlichen zylindrischer Form, der gegenüber der Außenfläche der betreffenden Seitenwand 23 des
Behälterteils 22 nach außen ragt. Das freie Ende jedes Zapfens 28 ist mit einer Abschrägung 29 versehen, die gleitend
mit der zugehörigen Rampe 19 des Deckelteils 12 zusammenarbeiten kann. Im Bereich jedes Gelenks ist ein Teil der betreffenden
Seitenwand 23 des Behälterteils 22 mit einer flexibel Zunge versehen, die eine Blattfeder 32 bildet und drei freie
Ränder 35, 36 und 37 aufweist, welche jeweils durch einen Abstand von den benachbarten Wänden 23, 25 und 26 des Behälterteils
getrennt sind, so daß sich der zugehörige Zapfen 28 so weit elastisch nach innen verlagern läßt, daß er sich an der
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zugehörigen Rampe 19 vorbeibewegen kann. Die gegenüberliegende Seitenwand 23 des Behälterteils 22 ist mit einem entsprechenden
Zapfen 28 versehen.
Die Abmessungen der Wände des Deckelteils 12 sind etwas grosser
als diejenigen der entsprechenden Wände des Behälterteils 22, so daß das Deckelteil das Behälterteil mit einem geringen
Spielraum vollständig aufnehmen kann. In Fig. 6 sind die Seitenwände 13 des Deckelteils 12 so angeordnet, daß sie die Seitenwände
23 des Behälterteils 22 teilweise umschließen. Die Abschrägung 29 des Zapfens 28 liegt hierbei an der Rampe 19
im Bereieh der Unterkante der betreffenden Seitenwand des Deckelteils an. Wird das Deckelteil gegenüber dem Behälterteil
weiter nach unten gedruckt, wird die den Zapfen 28 tragende Blattfeder 32 elastisch nach innen durchgebogen. Diese Durchbiegung
setzt sich fort, bis das Deckelteil 12 gemäß Fig. 5 seine endgültige Lage erreicht, woraufhin der Zapfen 28 federnd
in die Aussparung 18 einrastet. Sobald beide Zapfen in Eingriff mit den zugehörigen Aussparungen stehen, ist das
Deckelteil 12 gegenüber dem Behälterteil 22 ungehindert schwenkbar, ohne sich jedoch von dem Behälterteil trennen zu können.
Gegebenenfalls kann man den Behälter mit einer Verriegelungseinrichtung
versehen; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorderwand 14 des Deckelteils 12 auf ihrer Außenseite
mit einer vorspringenden Leiste 38 versehen, die mit einem
Verriegelungselement 39 zusammenarbeitet, das auf der Außenseite der Vorderwand 24 des Behälterteils 22 vorhanden ist.
Wird der Behälter geöffnet, läßt sich das Deckelteil 12 in eine Öffnungsstellung bringen, bei der es in einer nach hinten
geneigten Ebene liegt, wenn der Behälter auf einer ebenen Fläche angeordnet ist, wobei sich die Rückwand 15 des Deckelteils
an der ebenen Fläche abstützto
Die erfindungsgemäße Gelenkkonstruktion ermöglicht es, einen
Behälter zu entwerfen, bei dem auf der Außenseite keinerlei
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Gelenkteile sichtbar sind, und der Wände von erheblicher Dicke aufweist, so daß sich eine stabile Konstruktion ergibt,
bei der die Möglichkeit einer plastischen Gestaltung der Wände zur Erzielung eines gefälligen Aussehens besteht.
Ansprüche:
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Claims (4)
- ANSPRÜCHE1*} Gelenk zum Öffnen und Schließen eines Behälterdeckels,ekennzeichnet durch zwei Aussparungen (18), mit denen einander gegenüberliegende Flächen eines Deckelteils (12) versehen sind, sowie durch zwei Zapfen (28), die auf den entsprechenden Außenflächen von Blattfedern (32) angeordnet sind, die Bestandteile der Seitenwände (23) eines Behälterteils (22·) bilden»
- 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (32) jeweils an drei Rändern (35, 36, 37) durch einen Abstand von den benachbarten Wänden (23, 26, 25) des Behälterteils (22) getrennt sind, um beim ¥ereinigen des Deckelteils (12) mit dem Behälterteil (22) ein zeitweiliges elastisches Durchbiegen der Blattfedern nach innen zu ermöglichen»
- 3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere innere Rand des Deckelteils (12) und der obere Teil jedes Zapfens (28) mit einer Abschrägung (19, 29) versehen sind, daß diese Abschrägungen zueinander passen, und daß die Abschrägungen nur während des Einführens der Zapfen in die zugehörigen Aussparungen (18) in Berührung miteinander stehen»
- 4. Gelenk nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Abschrägung (19) auf der Innenseite des Deckelteils (12) von der betreffenden Aussparung (18) aus zum freien Rand der zugehörigen Seitenwand (13) des Deckelteils erstreckt.5· Gelenk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Zapfen (28) die zugehörige Abschrägung (29) an der oberen Hälfte des freien Endes des Zapfens ausgebildet ist*709830/0242ORiGiNAL !NSPECTED
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-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 800 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |