DE3427506C2 - Photokassette - Google Patents

Photokassette

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/06Picture frames

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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Photokassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Photokassette ist aus der GB 20 88 337 A bekannt, wobei die Schwenkachse parallel und knapp innerhalb einer Längswand verläuft, die nicht einmal bis zur Höhe der Schwenkachse reicht. Die restliche Spalthöhe füllt ein vom Oberteil abstehender Flansch aus, dessen über der Schwenkachse liegender Teil beim Aufklappen des Oberteils nach außen und dann zangenförmig in Richtung zum Unterteil schwenkt. Die Photokassette hat im geschlossenen Zustand eine allseits eckige, quaderförmige Gestalt. Sie läßt sich daher schlecht in einer Jackentasche oder Reisetasche verstauen - die Ecken können das Taschenfutter durchbohren. Es entspricht der natürlichen Handhabung, daß man einen quaderförmigen Gegenstand so auf die Handfläche legt, daß die eine Längswand am Daumen anliegt und die andere Längswand von den übrigen Fingern berührt wird. Dies ist eine Klammerhaltung, bei der die Hand am wenigsten gespreizt wird. Faßt man also die bekannte Photokassette in dieser Weise an, um dann den Oberteil hochzuschwenken, kommen die Finger in Kollision mit dem ausschwenkenden Flansch des Oberteils. Dies macht die Handhabung diffizil.
Mehrere Varianten nicht gattungsgemäßer Photokassetten sind in der DE 32 36 644 A1 beschrieben. Den meisten Varianten gemeinsam ist, daß das Oberteil seitliche Flanschwände aufweist, die mit der Oberwand eine Tasche oder einen C-förmigen Schacht bilden, so daß die Fotos seitlich eingeschoben werden müssen. Das Oberteil wird dann zusammen mit den daran gehaltenen Fotos entweder ähnlich wie beim gattungsgemäßen Beispiel in ein Unterteil eingeschwenkt (mit ähnlicher Problematik des ausschwenkenden Flanschbereiches), seitlich nach dem Schubladenprinzip eingeschoben, nach der Art eines Fächers eingeschwenkt, oder wie ein Teleskop eingesenkt. Die Teile sind aus spritzgußtechnischer Sicht recht ungünstig, so daß die Photokassetten zu teuer werden. Das Einschieben der Fotos birgt die Gefahr, daß die Bildflächen verkratzen, womit der Zweck einer Kassette unterlaufen wird. Die Photokassetten haben eine quaderförmige Gestalt, mit bei einzelnen Varianten lediglich leicht gerundeten Kanten.
Aus der DE 31 10 129 A1 sind Photokassetten nach dem Schubladenprinzip, vergleichbar den Streichholzschachteln, bekannt, wobei die Längswände des Außengehäuses bei einer Variante etwa halbzylindrisch ausgewölbt sind. Eine ähnliche Photokassette wurde von der Firma fischer-werke, Artur Fischer GmbH & Co. KG, Tumlingen/Waldachtal unter der Bezeichnung PHOTASSETTE in den Handel gebracht. Das Schachtel/Schubladenprinzip erfordert ein aus wenigstens zwei Teilen bestehendes Außengehäuse, darin Führungsschienen für den Schubladenteil und Arretierungen, die ein vollständiges Herausziehen der Schublade verhindern (damit sie nicht verloren geht). Dadurch ist die Herstellung sehr teuer. Da die Schublade, um nicht zu verkanten, nur zu etwa 80° ihrer Länge ausgezogen werden kann, müssen die Fotos von schräg oben vorne in das nur teilweise offenliegende Schubladenfach eingelegt werden, welcher Ladevorgang noch dadurch erschwert wird, daß sich im Inneren Federn befinden, die den Fotostapel an das Sichtfenster drücken sollen. Ein vollmechanisches Laden ist daher nicht möglich. Das Schubladenprinzip birgt die Gefahr, daß das oberste Foto verkratzt wird. Die halbzylindrischen Auswölbungen an den Längsseiten bedingen eine zusätzliche, im Boden ausklappbar angeordnete Stütze, damit man die Photokassette im Querformat aufstellen kann, in dem die meisten Fotos aufgenommen sind. Die Auswölbungen liegen zudem an ungeeigneter Stelle, weil man eine Kassette meist mit der Schmalseite voran in eine Tasche schiebt. Hier präsentieren die bekannten Photokassetten aber eine planebene Front.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Photokassette der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die preiswert in der Herstellung, einfach in der Handhabung und fotoschonend ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dank der gewölbten Endbereiche läßt sich die Photokassette bequem und störungsfrei in eine Jackentasche stecken, wobei die Wölbungen pflugartig in Schieberichtung weisen. Die Längswände, die sich ungebrochen über die ganze Höhe erstrecken, bieten einen ungestörten Halt bei der ergonomisch optimalen Handhabung, da die Schwenkachse quer dazu ausgerichtet ist. Der Fotostapel kann unmittelbar an den Längswänden geführt werden, weil es hier keine einschwenkenden oder einzuschiebenden Teile gibt. Somit ist die Photokassette nur unwesentlich breiter als die Fotos. Das Unterteil bildet eine vollständige Aufnahme für die Fotos und ein Fotostapel kann bei aufgeschwenktem Oberteil ungehindert in einer genau senkrechten Bewegung mit Bezug auf den Boden des Unterteils eingelegt werden. Dies ermöglicht auch ein problemloses vollautomatisches Laden. Die Photokassette besteht aus wenigen, spritzgußtechnisch unproblematischen Teilen und bietet ein ästhetisch-harmonisches Aussehen. Sie kann ohne besonderer zusätzlicher Standhilfen im Querformat aufgestellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels für 9×13 cm Normfotos beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine geschlossene Photokassette gemäß der Erfindung, wobei das Oberteil von außen zu sehen ist,
Fig. 2 eine Innenansicht des Oberteils,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Unterteil von unten gesehen,
Fig. 4 eine Innenansicht des Unterteils,
Fig. 5 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 1, vor der montagemäßigen Vereinigung von Oberteil und Unterteil,
Fig. 6 eine Stirnansicht in Pfeilrichtung B von Fig. 5.
Das Unterteil 10 hat einen Boden 11, der 2,2 mm dick ist. Er geht in eine gleich starke Längswand 12 und Längswand 13 über. Der Boden 11 ist vollflächig, nicht durchbrochen. Er ist parallel zu einer horizontalen Mittenebene 14. Bis auf eine später noch zu besprechende Einsenkung ist das Unterteil 10 symmetrisch zu einer senkrecht auf der Mittenebene 14 stehenden zweiten Mittenebene 16. Die Längswand 12 und die Längswand 13 sind nicht ganz exakt parallel zur Mittenebene 16. Vielmehr konvergieren sie mit der Mittenebene 16 unter einem sehr kleinen Winkel von 1/4 Grad und stehen senkrecht auf dem Boden 11. Nach innen zu hat die Längswand 12 zwei flache Rippen 17, 18 und die Längswand 13 hat zwei Rippen 19, 21. Der lichte Abstand zwischen ihnen beträgt 9 cm. Sie versteifen die Längswände 12, 13 und bilden eine Anlage für den oberen bzw. unteren Rand der Normfotos, die so exakt positioniert werden. Die Rippen 17, 18, 19, 21 reichen nicht bis zum oberen Rand 22, 23 der Längswände 12, 13. Vielmehr hört ihre Stirnfläche 24 kurz davor mit einer Materialdicke Abstand auf, so daß das Oberteil 26 mit gegenüberliegenden Flächen im geschlossenen Zustand aufliegen kann. Rechts gehen die Längswand 12 und die Längswand 13 in Halbrunde 27, 28 über, die ihren Mittelpunkt in der Mittenebene 14 haben. Die Längswände 12, 13 sind mit ihren oberen Rändern 22, 23 gleich hoch und deckungsgleich. So wie dies die Zeichnungen zeigen, ist weit links eine erste Querwand 29 vorgesehen, die senkrecht aus dem Boden 11 aufsteigt und auf ihrer Innenfläche 31 planeben ist. Sie dient als der linke Anschlag für den ebenen Rand der 9×13-Normfotos. Die Stirnfläche 32 dieser ersten Querwand 29 ragt ebenso wie die Rippen 17, 18, 19, 21 nur mit Abstand knapp unter den oberen Rand 22, 23, und zwar entsprechend der Material­ stärke des Oberteils 26. Die Stirnfläche 32 ist gerade und parallel zur Mitten­ ebene 14.
Rechts ist eine zweite Querwand 33 vorgesehen, die als Zylindermantelviertel den Halbrunden 27, 28 bis zur Mittenebene 4 folgt. Die Stirnfläche 34 der zweiten Querwand 33 liegt in der Mittenebene 4. Die Halbrunden 27, 28 in Verbindung mit der zweiten Querwand 33 und den noch zu besprechenden Teilen des Oberteils 26 lassen die Vorrichtung leicht in eine Tasche gleiten, und außerdem wird durch diesen hohlen Rundbereich ermöglicht, daß die rechten Kanten der Norm­ fotos nach rechts auch etwas aus dem Stapel herausstehen können, wenn ihr linker Rand an der Innenfläche 31 anliegt.
Die zweite Querwand 33 hat in ihrem Mittenbereich eine Einziehung 36, so daß man in sie greifend das Oberteil 26 öffnen kann.
Direkt vor den Halbrunden 27, 28 ist von innen in den Längswänden 12, 13 je eine flache Vertiefung 37, 38 vorgesehen. Die Vertiefungen 37, 38 liegen in gleicher Höhe relativ zur Mittenebene 14. Der untere Rand der Vertiefungen 37, 38 liegt gleich hoch wie die Stirnflächen 24, 32 und knapp unterhalb des oberen Randes 22, 23 der Längwände 12, 13. Die Vertiefungen 37, 38 sind also nach oben hin geschlossen.
Entsprechend den Eckbereichen eines später noch zu besprechenden Rahmens sind an der Unterseite des Bodens 11 quadratische Füßchen 39 mit einer Höhe von weniger als 1 mm, jedoch scharfkantig, vorgesehen.
In die Außenfläche der Längswand 13 ist eine wenige zehntel Millimeter tiefe Vertiefung 41 eingesenkt, in die ein Beschriftungsstreifen eingeklebt werden kann.
Gemäß vor allem Fig. 5 verläuft die Längswand 12 und die Längswand 13 links von der ersten Querwand 29 ein kurzes Stück parallel weiter, um dann auch dort in Halbrunde 42, 43 überzugehen, die genau gleich geformt sind wie die Halbrunde 27, 28 und wie diese ihren Mittelpunkt in der Mittenebene 14 haben. Dadurch stehen Wangen nach links über die erste Querwand 29 hinaus, die Materialstärke haben und die Fortsetzung der Oberwand 12 und der Unterwand 13 bilden.
Mit Mittelpunkt in der Mittenebene 14 und im Zentrum der Halbrunden 42, 43 sind innen kreiszylindrische Zapfen 44, 46 vorgesehen, die etwa eine Material­ stärke hoch sind.
Unterhalb der Mittenebene 14, direkt an diese angrenzend, ist an der Außenseite der ersten Querwand 29 ein Schild 47 als Zylindermantelviertel angeformt, das nach oben offen ist. Es bildet nicht etwa die Fortsetzung des Bodens 11, sondern beginnt um eine Stufe 48 nach oben versetzt, wobei die Höhe der Stufe 48 etwas mehr als Materialdicke ist. An seinen Enden ist das Schild 47 durch Abschlußwände 49, 51 abgeschlossen. Zwischen den Abschlußwänden 49, 51 und den Zapfen 44, 46 ist mehr als eine Materialbreite Luft. Wie Fig. 4 besonders deutlich zeigt, reicht der linke Scheitelbereich des Schildes 47 um mehr als eine Materialstärke weniger weit nach links als die Scheitelbereiche der Halbrunde 42, 43.
Das Unterteil 10 ist völlig einstückig, und da die einzigen senkrecht zur Mittenebene 14 einen Hinterschnitt darstellenden Teile, nämlich die Zapfen 44, 46, symmetrisch zur Mittenebene 14 liegen, kann das Unterteil 10 mit einem ledig­ lich zweiteiligen Spritzgußwerkzeug ohne Schieber gespritzt werden. Hierzu trägt auch bei, daß die Stirnfläche 34 und die nicht bezeichneten Stirnflächen des Schildes 47 und der Abschlußwände 49, 51 nicht über die Mittenebene 14 ragen.
Das Oberteil 26 ist aus einem einzigen Stück glasklaren Kunststoffs gespritzt, der wesentlich härter als der Kunststoff des Unterteils 10 ist. Das glasklare Fenster 52 hat eine Größe von 12,4×9,6 cm. Um das Fenster 52 herum nach oben über die Oberseite 53 des Fensters 52 vorstehend, ist ein schmaler, 1,5 mm breiter Rahmen 54, bestehend aus den Rahmenleisten 56, 57, 58, 59, vorgesehen. In die durch die Rahmenleisten gebildeten Ecken passen zwecks Stapelfähigkeit genau die Füßchen 39, die jedoch niederer sind als die Rahmenleisten hoch sind, so daß die Füßchen 39 auf der Oberseite 53 nicht kratzen. Um einen besseren Bilderrahmeneffekt zu erzielen, sind die Rahmenleisten 58, 59 vom parallel zu den längsseitigen Rändern 61, 62 ein klein wenig einwärts versetzt. Rechts von der Rahmenleiste 57 verläuft das Oberteil 26 noch einige Millimeter in dem Bereich 63 in Fortsetzung des Fensters 52 eben. In diesem Bereich sind den oberen bzw. unteren Rand 61, 62 überragend kleine, nach außen weisende Rastnocken 64 vorgesehen, die in geschlossenem Zustand in die Vertiefungen 37, 38 einrasten, wobei in diesem Bereich die Längswände 12, 13 federnd nach außen gedrückt werden.
Auf den ebenen Bereich 63 folgt eine viertelzylindrische Wölbung 66, die im geschlossenen Zustand der Vorrichtung ihre Mittenachse in der Mittenebene 14 hat. Ihre Stirnfläche 67 ist gerade und eben, folgt also nicht der Einziehung 36 und liegt im geschlossenen Zustand in der Mittenebene 14. Im geschlossenen Zustand liegen die Rastnocken 64 sowohl in den Vertiefungen 37, 38 als auch berührt die Stirnfläche 34 in ihrem nicht eingezogenen Bereich die Stirnfläche 67. Im Bereich der Einziehung 36 ragt die Stirnfläche 67 mit Materialstärke über die Einziehung 36 hinaus.
Der Bereich 63 als auch die Wölbung 66 besitzen sowohl eine innenseitige Aufrauhung 68 als auch eine außenseitige Aufrauhung 69. Dadurch sieht man den rechten Rand eines Normfotostapels nicht und man erhält auch eine Bilderrahmenwirkung.
Gleich dem ebenen Bereich 63 folgt links von der Rahmenleiste 56 ein kurzer, ebener Bereich 71, der so breit ist, daß er im geschlossenen Zustand bis zu demjenigen Punkt 72 reicht, an dem die Halbrunde 42, 43 beginnen. Links vom Bereich 71 ist wieder eine viertelzylindrische Wölbung 73 vorgesehen. Der Bereich 71 und die Wölbung 73 haben eine außenseitige Aufrauhung 74 und eine innenseitige Aufrauhung 76. Durch die Aufrauhung 74, 76 und deshalb, weil im geschlossenen Zustand die Rahmenleiste 56 über der Stirnfläche 32 der ersten Querwand 29 liegt, sieht man nichts von den links von der Rahmenleiste 56 vorhandenen Mechanismen und Konstruktionssteilen. Wie Fig. 1 zeigt, erreicht man durch diese Symmetrie hinsichtlich der senkrechten Mittenebene 77 in geschlossenem Zustand bei der Gestaltung des Unterteils 10 und des Oberteils 26, daß man eine absolut symmetrische Rahmung bekommt. Im Hinblick auf Fotografien ist dies insofern wichtig, als ja ein asymmetrischer Rahmen oder ein Rahmen mit Betonung des linken Bereichs gegenüber dem rechten Bereich oder nicht neutrale Konstruktionselemente auch den Bildinhalt verschieben.
Außen geht der Bereich 71 und die Wölbung 73 in Lagersektoren 78, 79 über, die in der Seitenansicht deckungsgleich sind, Materialstärke haben und sich gemäß Fig. 5 über 90° erstrecken. Im Eckbereich hat jeder Lagersektor 78, 79 eine Durchgangsbohrung 81, 82 mit einem Durchmesser etwas größer als die Zapfen 44, 46. Damit man bei nach außen federnden Halbrunden 42, 43 die Zapfen 44, 46 besser in die Durchgangsbohrungen 81, 82 einrasten kann, führt gemäß Fig. 5 etwa von der 1-Uhr-Position her von der Außenfläche der Lagersektoren eine Aufrastrinne 83 zu den Durchgangsbohrungen 81, 82. Die Zapfen 44, 46 sind etwa so hoch wie die Durchgangsbohrungen 81, 82 an Länge haben und darüber hinaus verbleibt zwischen den Zapfen 44, 46 und den Abschlußwänden 49, 51 mehr Platz als die Lagersektoren 78, 79 dick sind.
Die Wölbung 73 erstreckt sich über 90°. Beim ganz offenen Zustand der Photokassette schlägt sie mit ihrer ebenen, zur Mittenebene 14 parallelen Stirnfläche 84 an der Stufe 48 an, wobei sich das Oberteil 26 um mehr als 90° öffnen läßt, so daß es ohne gehalten zu werden nicht auf das Unterteil 10 zurückfällt.
Dies rührt davon her, daß sich die Längswände 12, 13 um 7 mm nach links über die erste Querwand 29 in die Verlängerungen 86, 87 fortsetzen, wie dies besonders deutlich Fig. 5 zeigt. Das Oberteil 26 läßt sich damit gegenüber dem Unterteil 10 um 120° öffnen, während der sonstige Eindruck von außen symme­ trisch ist und - außer den Durchgangsbohrungen 81, 82 - keinerlei den Spritz­ gießvorgang störende Hinterschnitte vorgesehen sind.
Das Schild 47 mit den Abschlußwänden 49, 51 versteift die Vorrichtung in ihrem linken Scharnierbereich 88, verhindert, daß man beim Öffnen des Oberteils 26 die Finger einklemmen kann und schafft die notwendige Rundung, wenn mit diesem Bereich voran die Vorrichtung in eine Tasche gesteckt werden soll.
Die beschriebene Photokassette für 9x13-Normfotos wiegt lediglich 58 Gramm.

Claims (19)

1. Aus Kunststoff gespritzte Photokassette für Normfotos, umfassend ein Unterteil und ein mit einer Gelenkvorrichtung schwenkbar daran angelenktes Oberteil, welches ein glasklares Fenster aufweist,
wobei das Unterteil einen ebenen rechteckigen Boden und etwa senkrecht dazu stehende Längswände sowie diese rahmenartig ergänzende Querwände aufweist und die Schwenkachse der Gelenkvorrichtung mittig bezüglich der Höhe der Photokassette angeordnet ist,
und wobei das Oberteil mit seinen senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Seitenkanten im geschlossenen Zustand der Photokassette zwischen den zugehörigen Seitenwänden des Unterteils liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich beide Längswände (12, 13) über die gesamte Höhe der Photokassette erstrecken und in Längsrichtung über eine erste Querwand (29) hinaus verlängert sind, wobei diese Verlängerungen (86, 87) in Querrichtung gesehen einen halbkreisförmigen Umriß haben, welcher zentrisch zur Schwenkachse der Gelenkvorrichtung (44, 46, 81, 82) angeordnet ist,
daß die Längswände (12, 13) an deren von der ersten Querwand (29) entfernten Enden mit in Querrichtung gesehen halbkreisförmigem Umriß gestaltet sind, wobei sich die zweite Querwand (33) als Zylindermantelviertel vom Boden (11) ausgehend dem kreisförmigen Umriß folgend bis auf die halbe Höhe der Photokassette erstreckt,
daß die erste Querwand (29) planeben ist, senkrecht bezüglich Boden (11) und den Längswänden (12, 13) ausgerichtet ist und sich über die lichte Höhe der Photokassette erstreckt,
daß an der ersten Querwand (29) ein Schild (47) als Zylindermantelviertel konzentrisch zur Schwenkachse und mit einer Stufe (48) gegenüber dem Boden (11) versetzt angeformt ist, wobei zwischen den Seiten des Schildes (47) und den jeweils gegenüberliegenden Innenflächen der Verlängerungen (86, 87) der Längswände (12, 13) ein Abstand von etwa der zweifachen Wandstärke eines Lagersektors (78, 79) vorgesehen ist,
daß die Außenseite des Oberteils (26) an ihren beiden Endbereichen parallel zur Schwenkachse nach innen gewölbt ist, wobei die beiden Wölbungen (66, 73) den zugehörigen halbkreisförmigen Umrissen der Verlängerungen (86, 87) beziehungsweise der gegenüberliegenden Enden der Längswände (12,13) bis zur Mittenebene (14) folgen, gesehen im geschlossenen Zustand der Photokassette,
wobei an einem Endbereich beidseits von den Längskanten einwärts vorspringende Lagersektoren (78, 79) vorgesehen sind, an denen ein Teil (81, 82) der Gelenkvorrichtung ausgebildet ist, während an den Verlängerungen (86, 87) der Längswände (12, 13) der jeweils andere Teil (44, 46) der Gelenkvorrichtung vorgesehen ist.
2. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (12, 13) einen lichten Abstand voneinander haben, der auf die Rollenbreite der Normfotos abgestimmt ist.
3. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen der Längswände (12, 13) mehrere flache, senkrecht zum Boden (11) ausgerichtete und sich über die lichte Höhe der Photokassette erstreckende Rippen (17, 18, 19, 21) ausgebildet sind, wobei der lichte Abstand gegenüberliegender Rippen auf die Rollenbreite der Normfotos abgestimmt ist.
4. Photokassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Längswand (12, 13) im Bereich zwischen den Querwänden (29, 33) durch die Rippen (17, 18, 19, 21) in etwa gleich lange Abschnitte gegliedert wird.
5. Photokassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rippen je Längswand (12, 13) vorgesehen sind.
6. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Außenfläche einer Längswand (12, 13) genau senkrecht zur Mittenebene (14) der Photokassette steht.
7. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Außenfläche einer Längswand (13) eine flache Vertiefung (41) für einen Beschriftungsklebe­ streifen eingelassen ist.
8. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Querwand (33) eine in der Mittenebene (14) liegende gerade Stirnfläche (34) hat, die als Schwenkanschlag für das Oberteil (26) dient.
9. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Querwand (33) in ihrem Mittenbereich eine zur ersten Querwand (29) zurückspringende Einziehung (36) aufweist, mit einer der Materialstärke der zweiten Querwand etwa entsprechenden Tiefe.
10. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verlängerungen (86, 87) jeweils zueinander gerichtete, mit der Schwenkachse fluchtende Zapfen (44, 46) mit einer Höhe etwa der Wandstärke eines Lagersektors (78, 79) ausgebildet sind.
11. Photokassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lager­ sektoren (78, 79) mit der Schwenkachse fluchtende Durchgangsbohrungen (81, 82) zur Aufnahme der Zapfen (44, 46) vorgesehen sind.
12. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (47) an seinen beiden Seiten über Abschlußwände (49, 51), die mit Abstand parallel zu den Längswänden (12, 13) verlaufen, an der ersten Querwand (29) abgestützt ist.
13. Photokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (26) vollständig aus glasklarem Kunststoff besteht.
14. Photokassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der glasklare Kunststoff wesentlich härter als der völlig opake Kunststoff des Unterteils (10) ist.
15. Photokassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Bereich (71, 73) des Oberteils (26), der an den einen Rand (56) des Fensters (52) anschließt und sich über den Bereich der Gelenkvorrichtung (44, 46, 81, 82) erstreckt, eine Aufrauhung (74, 76) aufweist.
16. Photokassette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (71, 73) eine außenseitige Aufrauhung (74) und eine innenseitige Aufrauhung (76) aufweist.
17. Photokassette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Bereich (63, 66) des Oberteils (26), der an den gegenüberliegenden Rand (57) des Fensters (52) anschließt und sich über die zweite Querwand (33) erstreckt, eine Aufrauhung (68, 69) aufweist.
18. Photokassette nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (63, 66) eine außenseitige Aufrauhung (69) und eine innenseitige Aufrauhung (68) aufweist.
19. Photokassette nach Anspruch 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bereiche (71, 73; 63, 66) gleich groß sind und die gleiche, etwa 1/4-kreissektorförmige Wölbung (66, 73) haben.
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