DE7800260U1 - Koffer, insbesondere aktenkoffer - Google Patents

Description

;Pr, Max Schneider t

Dipl.-Ing.

Dipl.-Ing. Dipl. -Ldw.

IPait<ain£aiiniwäiDte Peter Matschkur

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Dh Alfred Eite¹

Ernst Czowalla ^{?ipl !n?}

Dipl.-Phys.

■-%. Jan. 1978

Bb Nürnberg 106, den Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 20 3931

Parkhaus Katharinßnhof Parkhaus AdlerslraSe

diess. Nr. 28 97o 3k/Bae SOCIETE DELSEY, 23 rue Salnt-Andre, 93oo Bobigny/Frankreich

Koffer, Insbesondere Akbenkoffer

Die Erfindung bezieht sich auf einen Koffer, insbesondere einen Aktenkoffer mit aneinander angelenktem Boden- und Deckelteil.

Die bekannten Koffer weisen kein Behältnis in ihrem Inneren auf, das es ermöglicht, kleine persönliche Gegenstände unterzubringen und zu vermeiden, daß diese sich unter die Kleidung verteilen. Ebenso sind bei Aktenkoffern keine Behältnisse vorgesehen, die als eine Art Federmäppchen dienen könnten und die Unterbringung von Schreibzeug erlauben.

Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Mangel zu beheben und richtet sich deshalb auf einen Koffer, insbesondere einen Aktenkoffer, der sich dadurch auszeichnet, daß das obere Gehäuseteil in seiner Innenseite einen Behälter, vorzugsweise aus spritzgießfähigem Kunststoff, trägt.

Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03 / 30 688, BLZ 760 70012 - Hypobank Nürnberg Nr. 156 / 274 500, BLZ 760 20214 Postsched«(jnt«ArHWi)ü»»berg Nr. 383 05-855 - Drahtanschrift: Norispatent

Dank Jieser Anordnung ist es nunmehr möglich, persönliche Gegenstände oder Schreibinstrumente im Inneren sowohl von Koffern als auch von Aktenkoffern unterzubringen, wobei sie sich leicht wiederfinden lassen. Es genügt somit bei einem solchen im Inneren des Deckelteils befindlichen Behälter, den Koffer oder den Aktenko^fer zu öffnen, um direkten Zugang zu seinem völlig von den im Bodenteil untergebrachten Gegenständen getrennten > Inhalt zu haben.

Es ist weiterhin zu bemerken, daß es die Verwendung von Kunststo _"\f material erlaubt, den Behälter durch Spritzgießen leicht j und preiswert herzustellen.

! Nach einer ersten Au3führungsform ist der Behälter ein Einsatzbehälter, der mit einem Boden versehen ist, dessen Außenseite an

der Innenseite des Deckelteils anliegt. Zur Befestigung des i
Behälters können alle geeigneten Verfahren benutzt werden.

Nach einer zweiten Ausführungsform ist der Behälter ein Behälter

ohne eigenen Boden, wobei das Deckelteil den Boden dieses Behälters bildet. Dementsprechend kann das Gewicht des Behälters auf diese Weise nochmals vermindert werden.

Wenn das Boden- bzw. Deckelteil aus spritzgießfähigem Kunststoff hergestellt ist, ist es darüber hinaus vorteilhaft, daß der Behälter einstückig mit dem Deckelteil hergestellt ist. In diesem Fall ist die Herstellung vereinfacht, weil der Behälter

nicht mehr eigens befestigt zu werden braucht.

Vorteilhafterweise ist der Behälter mit einem Deckel ausgestattet, der an einer seiner Längsseiten mit Hilfe eines Scharniers angelenkt ist, das Rückstelleinrichtungen trägt, die das selbsttätige Schließen des Deckels sicherstellen. Die in dem Behälter angeordneten Gegenstände sind somit davor geschützt, vährend des Transports im Inneren des Koffers oder des Aktenkoffers verstreut zu werden.

Mit besonderem Vorteil steht die Kante des Deckels, die dem Scharnier gegenüberliegt, in Schließpositior. über die entsprechende Seitenwand des Behälters über. Auf diese weise ergibt sich für den Benutzer, der an das Innere gelangen möchte, ein besserer Griff zum öffnen des Deckels.

Gemäß einer speziellen Ausführungsform liegt die dem Scharnier gegenüberliegende Kante des Deckels in einer Nut eines Metallprofils, das somit eine Verstärkung des Deckels erlaubt.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsforms sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:

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Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Aktenkoffers;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Behälters, der an der Innenseite des Deckelteils des Aktenkoffers befestigt wird, wobei der Deckel des Behälters offen ist, und

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2.

Der in Fig. 1 dargestellte Aktenkoffer umfaßt in an sich bekannter Weise ein den Boden bildendes Bodenteil 1, an dem ein Deckelteil 2 angelenkt ist. In an sich bekannter Weise trägt das Bodenteil 1 in der vorderen Seitenwand zwei Schlösser 3, die auf beiden Seiten eines Griffs k angeordnet sind, und ist mit dem Deckelteil 2 mittels zweier Gelenkstützen 5 verbunden, die dazu dienen, den öffnungswinkel des letzteren auf etwa 90 zu begrenzen.

Erfindungsgemäß trägt das Gehäuseoberteil 2 an seiner Innenseite einen Behälter 6 aus spritzgießfähigem Kunststoff. Dieser Behälter 6, der besonders gut in Fig. 2 zu sehen ist, umfaßt einen Boden 7, dessen Außenseite der Innenseite des Deckelteils »nliegt.

Bei dem hier dargestellten Beispiel ist der Behälter 6 ein Eineatzbehälter, der im Gehäuseoberteil 2 mit geeigneten Kitteln befestigt werden kann, 3.B. durch Kleben, Ultraschallschweißen usw.

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Es umfaßt einen Deckel 8, der an einer seiner Längsseiten mit einem Scharnier 9 versehen ist, welches nicht dargestellte, das automatische Verschließen gewährleistende, Rückstelleinrichtungen aufweist. Auf diese Weise bleibt der Behälter ständig geschlossen, wodurch verhindert wird, daß sich die darin enthaltenen Gegenstände unbeabsichtigt im Aktenkoffer verstreuen.

Nochmals bezugnehmend auf Fig. 1 ist weiterhin festzustellen, daß in der geschlossenen Position des Deckels dessen dem Scharnier 9 gegenüberliegende Kante über die entsprechende Seitenwand des Behälters 6 übersteht und so eine bessere Griffmöglichkeit zum öffnen des Behälters 6 bietet.

Eine Profilleiste 1o mit einer Nut 11, in die die Kante des Deckels 8 eingesetzt wird, dient der Verstärkung.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter 6 ein Behälter ohne eigenen Boden, wobei das Gehäuseoberteil 2 den Boden bildet. Weiterhin kann in dem Fall, wo das Deckelteil 2 und das Bodenteil 1 aus Kunststoff gegossen sinrt, der Behälter 6 einstückig mit dem Gehäuseoberteil 2 hergestellt sein.

Man erkennt so, daß es dank der Erfindung nunmehr möglich ist, Schreibzeug in Aktenkoffern unterzubringen, ohne befürchten zu müssen, daß es sich unter die verschiedenen Akten verstreut.

Der Vollständigkeit halber sei noch bemerkt, daß im Inneren des Gehäuseoberteils 2 eine durch einen Schließriemen 13 verschlossene Facheinteilung 12 vorgesehen ist, und zwar in dem vom Behälter 6 freigelassenen Raum, wobei sich letztere in unmittelbarer Nähe der Scharniere befindet, die die Verbindung zwischen den beiden Teilen 1,2 des Aktenkoffers darstellen.

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Claims (7)

Sct.ützan sprüche

1. Koffer, insbesondere Aktenkoffer, mit aneinander angelenktem Boden- bzw. Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (2) an seiner Innenseite einen Behälter (6) vorzugsweise aus spritzgießfähigem Kunststoff, trägt.

2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) ein Einsatzbehälter mit einem Boden (7) ist, dessen Außenseite der Innenseite des Deckelteils (2) anliegt.

3. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) ein Behälter ohne eigenen Boden ist, wobei das Deckelteil (2) den Boden des Behälters bildet.

4. Koffer nach Anspruch 1, mit aus spritzgießfähigem Kunststoff hergestellten Gehäuseteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) einstückig mit dem Deckelteil (2) hergestellt ist.

5. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) mit einem Deckel (8) ausgestattet ist, der an einer Längsseite mit einem Scharnier (9) versehen ist, das Rückstelleinrichtungen aufweist, die das selbsttätige Schließen des Deckels (3) sicherstellen.

6. Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Scharnier (9) gegenüberliegende Kante des Deckels (3) in Schließstellung über die entsprechende Seitenwand des Behälters (6) übersteht.

7. Koffer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Scharnier (9) ge :enüberliegende Kante des Deckel.". (8) in einer Nut (11) einer metallischen Profilleiste (Ιο) liegt.

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