DE2649019A1 - Verfahren zum herstellen nahtloser rohre - Google Patents
Verfahren zum herstellen nahtloser rohreInfo
- Publication number
- DE2649019A1 DE2649019A1 DE19762649019 DE2649019A DE2649019A1 DE 2649019 A1 DE2649019 A1 DE 2649019A1 DE 19762649019 DE19762649019 DE 19762649019 DE 2649019 A DE2649019 A DE 2649019A DE 2649019 A1 DE2649019 A1 DE 2649019A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- temperature
- boron
- quenched
- quenching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/10—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of tubular bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/14—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heat Treatment Of Steel (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
Dr.-Ing. Reirnan Kön-g ■ Dipl.-lng. Klaus Bergen
Cecilienallee 7B A Düsseldorf 3O Telefon 452DOB Patentanwälte
2649013
26. Oktober 1976 31 131 K
NIPPON STEEL CORPORATION No. 6-3, 2-chome, Ote-machi, Chiyoda-ku, Tokio, Japan
"Verfahren zum Herstellen nahtloser Rohre"
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermomechanisches Verfahren
zum Herstellen nahtloser Rohre mit martensitischem
Gefüge sowie hoher Zugfestigkeit und Zähigkeit bei minimalem Verzug.
Beim Herstellen nahtloser Rohre mit hoher Festigkeit und Zähigkeit ist es unerläßlich, die Stahlanalyse und/oder die
Wärmebehandlung des Fertigrohrs sorgfältig auszuwählen. Werden die physikalischen Eigenschaften des Rohrs mit Hilfe
einer Wärmebehandlung eingestellt, dann geschieht dies unabhängig von der Rohrherstellung, d.h. das Herstellen bzwo
Walzen des Rohrs steht in keiner Beziehung zu der ein Abschrecken und Anlassen einschließenden Wärmebehandlung. Demzufolge
wird das Rohr nach seiner Herstellung zunächst auf Raumtemperatur abgekühlt, ehe es wärmebehandelt wird.
Das vorerwähnte Arbeiten in zwei getrennten Verfahrensstufen, d.h. einer Herstellung- und einer Wärmebehandlungs-Stufe,
bringt eine Reihe von Nachteilen mit sich. So geht beispielsweise die fühlbare Wärme des Rohrs beim Abkühlen nach dem
Rohrwalzen bzw. bis zum Beginn der Wärmebehandlung verloren. Des weiteren ist die Unterbrechung zwischen dem Rohrwalzen
und der Wärmebehandlung zu unwirtschaftlich. Die WärUebehand-
7098 5Ö
lung macht zudem ein erneutes Erwärmen des Rohrs erforderlich,
womit eine erneute Zunderbildung verbunden ist. Der demgemäß auf der Rohroberfläche haftende Zunder vermindert
die Abkühlungsgeschwindigkeit beim Abschrecken und führt darüber hinaus zu einem stärkeren Verzug des abgeschreckten
Rohrs.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile zu beheben und insbesondere ein Verfahren zu
schaffen, nach dem sich Rohre mit martensitischem Gefüge sowie hoher Festigkeit und Zähigkeit und geringem Verzug
bei verringertem Wärmeenergiebedarf in einem Zuge herstellen lassen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Verfahren,
bei dem das verformungswarme Rohr abgeschreckt, d.h. die Verformungswärme für die Wärmebehandlung ausgenutzt wird.
Beim Herstellen nahtloser Rohre wird die aus einem Rundblock hergestellte Rohrluppe zunächst auf eine Zwischengröße ausgewalzt
und außen entzundert, um beim Abschrecken eine gleichmäßige Abkühlungsgeschwindigkeit zu gewährleisten. Beim sich
anschließenden Herunterwalzen auf einen kleineren Durchmesser wird die Innenoberfläche des Rohrs hinreichend entzundert,
wenn das Dehnungsäquivalent ε der folgenden Bedingung genügt:
= in
ε2=1η
wobei 1 die Länge, t die Dicke und r der Radius des Rohrs sind und der Index 1 die Dehnung vor und der Index 2 die Dehnung
709850/0041
nach der Durchmesserverringerung kennzeichnen. Bei einer Durchmesserabnahme von über E = 0,20 läßt sich, unter bestimmten
Glühbedingungen beim Austenitisieren eine die Zähigkeit verbessernde Verringerung der Korngröße erreichen.
Die Härtbarkeit des Stahls läßt sich mit Hilfe von Bor einstellen, vorausgesetzt, daß die Rohrtemperatur vor
dem Abschrecken richtig eingestellt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen des näheren erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit
der Restzundermenge an der Rohrinnenseite nach der zweiten Verformungsstufe von dem Dehnungsäquivalent,
Fig. 2 eine photographische Innenaufnahme des Rohrs nach der zweiten Verformungsstufe,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit
der ASTM-Korngröße des Austenits vom Dehnungsäquivalent,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Lage der Borausscheidungen
entweder an den Korngrenzen oder im Grundgefüge für einen fünf Minuten bei 12500C
austenitisieren Stahl 10 gemäß Tabelle I,
Fig. 5 eine Röntgen-Gefügeaufnahme mit Borausscheidungen
an den Korngrenzen des Austenits,
Fig. 6 eine Röntgen-Gefügeaufnahme mit Borausscheidungen im Grundgefüge,
7GS85Q/0S41
- ίκ-
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Häufigkeitsverteilung
einzelner Verzugswerte für ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes
Rohr im Vergleich zu einem nach einem bekannten Verfahren hergestellten Rohr,
Fig. 8 eine Probe zum Messen des Verzugs,
Fig. 9 ein Temperaturprofil des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 10 ein Temperaturprofil eines herkömmlichen Verfahrens,
Fig. 11 eine graphische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen der Härte in der Mitte einer Probeplatte und der Glühtemperatur vor dem Abschrecken für drei
Stähle mit verschiedenen Borgehalten und
Fig. 12 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Beim Rohrwalzen wird zunächst in einer ersten Walz stufe ein Rundblock gelocht, anschließend gewalzt und geglättet, sowie
anschließend in einer zweiten Walzstufe bis auf die Endabmessungen ausgewalzt, sodann abgeschreckt und gegebenenfalls
angelassen.
Dabei wird erfindungsgemäß das Vorrohr aus der ersten Verformungsstufe
auf seiner Temperatur gehalten, um einen möglichst weitgehenden Temperaturausgleich zu erreichen. Alsdann
wird die Rohraußenseite im austenitisehen Zustand unmittelbar
vor der zweiten Verformungsstufe entzundert. Unmittelbar nach dem Entzundern wird das Vorrohr unter Vermeidung einer
erneuten Zunderbildung in der zweiten Verformungsstufe mit
709850/0641
- Ϋ-
2849019
einem Dehnungsäquivalent über 0,02 reduziert und dabei nahezu der gesamte Zunder von der Rohrinnenseite entfernt, wie
sich aus der Aufnahme der Fig. 1 ergibt. Die starke Durchmesserabnahme beim Reduzieren in der zweiten Verformungsstufe dürfte zu einer Wärmeentwicklung führen, die den beim
Entzundern eintretenden Temperaturverlust an der Rohraußenseite auszugleichen vermag, so daß eine gleichmäßige Temperaturverteilung
erhalten bleibt. Nach dem Außen- und Innenentzundern wird das Rohr mit gleichmäßiger Temperaturverteilung
von einer Temperatur über Ar^ abgeschreckt,,
Um ein Verziehen des Rohrs insbesondere in dessen Längsrichtung zu vermeiden, muß die Abkühlungsgeschwindigkeit beim Abschrecken
sorgfältig eingestellt werden. Voraussetzung hierfür sind zunderfreie Oberflächen und eine über das gesamte
Rohr gleichmäßige Temperatur.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Rohr mithin in einer Hitze gewalzt und abgeschreckt, ehe noch die Rohrtemperatur
unter einen kritischen Wert gefallen ist. Dabei wird das Rohr mit zunderfreien Oberflächen und gleichmäßiger Temperaturverteilung
in radialer Richtung abgeschreckt und ergibt sich demzufolge bei äußerst geringem Verzug ein homogenes
Gefüge. Im Hinblick auf einen feinkörnigen Austenit und eine dementsprechend hohe Zähigkeit muß die QuerSchnittsabnähme
der Bedingung ζ ^ 0,20 genügen.
Die Zähigkeit hängt bekanntlich von den Legierungselementen,
der Austenitkorngröße und dem Gefüge ab. Beim Herstellen nahtloser Rohre beginnt die erste Verformungsstufe mit dem Lochen
eines auf etwa 12000C erwärmten Blocks. Beim Blockerwärmen
kommt es zu einem starken Wachstum des Austenitkorns, das
während der ersten Verformungsstufe angesichts der hohen Verformungstemperatur
erhalten bleibt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren findet hingegen die zweite Verformungsstufe bei einer
verhältnismäßig niedrigen Temperatur von normalerweise un-
109850/0641
ter 95O0C, vorzugsweise unter 9000C statt, und nimmt
dementsprechend die Austenitkorngröße in Abhängigkeit von der Querschnittsabnahme ab, wie der Kurvenverlauf
im Diagramm der Fig. 3 belegt. Eine derartige Querschnittsabnahme ist wesentlich größer als sie für das Innenentzundern
des Rohrs an sich erforderlich ist.
Von besonderem Vorteil ist das erfindungsgemäße Abschrekken aus der Walzhitze, das wegen des Wegfalls eines Wiedererwärmens
zu einer erheblichen Ersparnis an Wärmeenergie führt. Wegen der Gefahr eines Verziehens beim Abschrekken
wurden nahtlose Rohre bislang nicht direkt aus der Walzhitze abgeschreckt. Ein direktes Abschrecken nahtloser Rohre
ist jedoch möglich, wenn die Rohre hinreichend entzundert und im Reduzierwalzwerk mit einer bestimmten Durchmesserabnähme
gewalzt worden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in der ersten Verformungsstufe
mit einer üblichen Lochpresse, einem Rohrwalzwerk und einem Glättwalzwerk sowie gegebenenfalls einem Maßwalzwerk
und in der zwAten Verformungsstufe mit einem Maßwalzwerk
und einem Streckreduzierwalzwerk durchführen.
Ein zusätzliches Erwärmen des Vorrohrs vor dem Entzundern bzw. Einlauf in die zweite Verformungsstufe ist nicht erforderlich,
wenn das Rohr beim Verlassen der ersten Verformungsstufe eine gleichmäßige Temperaturverteilung sowie eine
Temperatur besitzt, die bis zum Abschrecken ein austenitisches Gefüge gewährleistet. Bei zu geringer Rohrtemperatur
oder ungleichmäßiger Temperaturverteilung muß das Rohr hingegen im Anschluß an die erste Verformungsstufe und vor dem
Entzundern zusätzlich erwärmt und dabei einem Ausgleichsglühen unterworfen werden. Die Temperatur des Ausgleichsglühens muß
dabei nicht nur eine gleichmäßige Temperaturverteilung gewährleisten
sondern auch so hoch liegen, daß das austenitische Ge-
709850/0641
-K-40
füge in der zweiten Verformungsstufe bis zum Abschrecken
erhalten bleibt. Ein etwaiges Ausgleichsglühen kann mit Hilfe eines üblichen gas- oder ölbeheizten Ofens geschehen.
Beim Erschmelzen eines Stahls zum Herstellen von Rohren, beispielsweise in einem Konverter oder in einem Elektroofen,
muß die Stahlzusammensetzung im Hinblick auf die gewünschten Rohreigenschaften eingestellt werden und empfiehlt
sich vor dem Gießen, beispielsweise einem Stranggießen, eine Vakuumbehandlung. Auf die allgemeine Stahlzusammensetzung
kommt es nicht entscheidend an, wenngleich Kohlenstoffstähle,
insbesondere Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt oder legierte Stähle vorzuziehen sind. Besonders geeignet sind
Stähle mit bis 0,5%, vorzugsweise 0,05 bis 0,30% Kohlenstoff, bis 1,0%, vorzugsweise 0,01 bis 0,40% Silizium, bis
3,0%, vorzugsweise 0,8 bis 1,5% Mangan sowie im Hinblick auf eine bestimmte Festigkeit, Zähigkeit und Korrosionsbeständigkeit
einzeln oder nebeneinander gegebenenfalls 0,01 bis 5,0% Chrom, 0,01 bis 2,0% Nickel, 0,01 bis 1,0% Kupfer, 0,01 bis
2,0% Molybdän, bis 0,1% Aluminium, bis 0,5% Vanadium, bis 0,5% Titan, bis 0,5% Zirkonium, bis 0,5% Niob und 0,0003 bis 0,0050%
Bor, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Eisen.
Dem Bor kommt im Hinblick auf die Härtbarkeit des Stahls eine entscheidende Bedeutung zu. Um die Wirkung des Bors zu gewährleisten,
sollte der Stahl vor der Borzugabe zunächst mit Hilfe eines Nitridbildners entstickt werden. Darüber hinaus
können dem Stahl zum Zwecke einer Desoxydation, Entschwefelung oder Verbesserung der Zähigkeit in der C-Richtung Kalzium
und Seltene Erdmetalle zugesetzt werden.
Obgleich das Walzen in der ersten Verformungsstufe auch unter
dem Gesichtspunkt einer hohen Festigkeit und Zähigkeit unter üblichen Bedingungen erfolgen kann, sollte die Röhrtemperatur
709850/0641
vor dem Ausgleichsglühen entweder oberhalb von Ar7, oder
unter Ar1 liegen. Darüber hinaus muß sich der Verformungsgrad in der zweiten Verformungsstufe nach den gewünschten
Rohreigenschaften richten. Wenn das Rohr vor dem Ausgleichsglühen ein Zwei-Phasen-Gefüge besitzt, dann kommt
es bei dem Ausgleichsglühen oberhalb von Ar^, zu einem vollständigen
Austenitisieren und entsteht ein Gefüge mit dem groben Austenitkorn, wie es vor dem Wiedererwärmen vorlag,
sowie einem feinen Austenitkorn aus der Umwandlung des Alpha-Korns. Wird ein Gefüge mit derart unterschiedlicher
Korngröße anschließend verformt, dann wirkt sich die Verformung hauptsächlich an dem feinen Korn aus und kommt es demgemäß
nicht zu einer gleichmäßigen Verringerung der Korngrösse. Vielmehr wird die Unterschiedlichkeit der Korngröße noch
ausgeprägter; es ist demzufolge umso schwieriger, das Gefüge ausreichend und insbesondere gleichmäßig zu härten. Selbst
wenn sich der feinkörnige Austenit auf dieselbe Härte wie der grobkörnige Austenit bringen ließe, ergeben sich keine
reproduzierbaren Eigenschaften und kommt es zu unterschiedlichen Eigenschaften von Probe zu Probe.
Die vorerwähnten Temperaturbedingungen wirken sich vornehmlich auf die Festigkeit und Zähigkeit aus; sie sind jedoch
nicht wichtig im Hinblick auf die Gefahr eines Verziehens beim Abschrecken,, Sie sind demnach von geringerer Bedeutung,
wenn es nur auf einen möglichst geringen Verzug und nicht auf eine hohe Festigkeit zund Zähigkeit ankommt.
Die mit einer Röhrtemperatur von maximal Ar1 vor dem Ausgleichsglühen
verbundenen Probleme ergeben sich aus folgendem:
Im Hinblick auf eine hohe Festigkeit, Zähigkeit und Sulfidrissbeständigkeit
sollte das Austenitkorn möglichst klein sein. Das läßt sich mit einer bestimmten Durchmesserabnahme
beim Reduzieren erreichen. Da sich jedoch die Durchmesserab-
7Ö985Ö/08A1
nähme mit Rücksicht auf den gewünschten Enddurchmesser nicht
■beliebig erhöhen läßt, ergeben sich auch für die Verringerung
der Korngröße bestimmte Grenzen. Eine die zulässige Durchmesserabnahme überschreitende Verringerung der Korngröße muß
gegebenenfalls auf andere Weise herbeigeführt werden. Das läßt sich mit einer Verringerung der Temperatur des die erste
Verformungsstufe verlassenden Vorrohrs auf höchstens Ar1 und
ein anschließendes Erwärmen auf Temperaturen über Ar, bewerkstelligen.
Wird das Vorrohr auf eine Temperatur unterhalb von Ar^ abgekühlt,
dann ergibt sich ein <V- -Ge.füge. Beim Erwärmen auf eine Tempertur
oberhalb Ar, ergibt sich hingegen unabhängig von einem etwaigen
groben Austenitkorn der ersten Verformungsstufe ein feinkörniger Austenit, dessen Korngröße beim Reduzieren des Vorrohrs
mit einem Streckreduzierungsgrad über 0,20 noch weiter abnimmt.
Nach dem Streckreduzieren wird das Fertigrohr auf einen feinkörnigen Martensit abgeschreckt, der alsdann im Hinblick auf
die gewünschte Zähigkeit bei einer Temperatur unterhalb Ac. angelassen wird.
Bei der Verringerung der Temperatur des Vorrohrs bis unter Ar. vor dem Wiedererwärmen lassen sich neben dercL/£f -Umwandlung
auch Karbid- und/oder Nitridausscheidungen für eine Verringerung der Korngröße ausnutzen. Enthält der Stahl nämlich
Nitridbildner wie Aluminium, Niob und Vanadium, dann werden diese Elemente beim Blockerwärmen vor der ersten Walzstufe
im Austenit gelöst. In diesem Zustand beeinflussen diese Legierungselemente die Austenitkorngröße nicht. Während
nämlich die Austenitkorngröße beim Herstellen des Blocks zunimmt, tritt beim Rohrwalzen in der ersten Verformungsstufe
eine Korngrößenabnahme nicht ein. Bei einer Verringerung der Temperatur des Vorrohrs auf unter Ar, scheiden sich hingegen
Karbid- und/oder Nitridphasen im<^-Gefüge aus, die
709850/0641
beim anschließenden Wiedererwärmen die Austenitkeimbildung
begünstigen und ein Kornwachstum verhindern, d.h. einen feinkörnigen Austenit gewährleisten.
Da sich die Karbide und Nitride in deröL -Phase im allgemeinen
bei Temperaturen über 50O0C ausscheiden, sollte die Temperatur des Vorrohrs im Hinblick auf eine optimale Ausnutzung
der Wärmeenergie nicht unter 5000C absinken.
Die Durchmesserabnahme beim Reduzieren bemisst sich nach den Diagrammen der Fig. 1 und 2 sowie nach der erforderlichen
Entzunderung der Rohrinnenwandung. Beim zweidimensionalen
Verformen hängt der Verformungsgrad, wie beim Walzen von
Blechij von einer einzigen Variablen, d.h. von der Blechdicke
oder -länge ab. Beim Rohrwalzen findet hingegen ein dreidimensionales
Verformen statt, da sich beim üblichen Rohrwalzen der Durchmesser, die Wanddicke und die Länge des
Rohrs gleichzeitig ändern. Aus diesem Grunde läßt sich der Verformungsgrad des Vorrohrs nicht einheitlich durch eine
Dimensionsänderung in einer Richtung festlegen; hierfür ist vielmehr die Inbezugnahme des oben erwähnten Dehnungsäquivalents
erforderlich.
Aus dem Diagramm der Fig. 1 ist die Abhängigkeit der nacii
dem Abschrecken ermittelten Restzundermenge an der Rohrinaaen,-wandung:
von der Rohrverformung beim Streckreduzieren ersichtlich,»
Die Zundermenge wurde mit bloßem Auge an einem aufgeschnittenen Rohr in der Weise bestimmt, daß der nicht festhaftende Zunder, der wegen der zwischen ihm und. der Rohrwan,-dung
eingeschlossenen Luft das Abschrecken beeinträchtigt;,, in Beziehung zur gesamten. Innenoberfläche des Rohrs gesetzt:
wurde., Auf diese Weise wurde die Restzundermenge für das
Rohr der Fig» 2. mit 40$ bestimmt. Aus dem Kurvenverlauf im
Diagramm, in Fig. 1 ergibt, sich, daß die Restzundermenge mit
zunehmender Rohrverformung abnimmt, und oberhalb eines
Dehnungsäquivalents von 0,02 allenfalls Ί0% beträgt.
709850/0641
2649Q19
Wenn, das abzuschreckende Rohr unregelniässig verteilte lose '
Zunderreste aa der Innenoberflache aufweist, ergibt sich
keine gleichiiässige Äbkiihlungsgeschwindigkeit und kein homogenes
Gefüge « BIe Folge davon ist ein zunehmendes Verziehen
des Motes beim Abschrecken. Aus diesem Grunde darf der StreckreduktöLonsgrad
nicht unter 0,02 liegen.
Soll es zu einer Verringerung der Korngröße beim Streckreduzieren
kommen,, dann reicht ein geringer Verformungsgrad bzw.
ein geringes Dehnungsäquivalent nicht aus; denn nach dem Kurvenverlauf des Diagramms der Fig. 3 setzt die Korngrößenverringerung
erst bei einem Dehnungsäquivalent von 0,20 ein. Dem Diagramm der Fig. 3 liegen Versuche mit dem Stahl 3 der
Tabelle I zugrunde, bei denen dieser entsprechend dem Temperaturparofil
der Fig. 9 mit einer Temperatur T oberhalb von Ar^
c j
wiedererwärmt und unter den Bedingungen der Tabelle II in der zweiten Verformungsstufe streckreduziert wurde.
Die Zusammensetzung des Stahls muß ein homogenes martensitisches
Gefüge über die gesamte Rohrlänge und -dicke sowie eine hohe Beständigkeit gegen Sulfidrisse gewährleisten. Da sich
mit zunehmender Härte des Martensits die Rißbeständigkeit
verringert, sollte der Kohlenstoffgehalt des Stahls so gering wie moglieh sein, zumal niedrige Kohlenstoffgehalte gleichzeitig
auch die Schweißbarkeit verbessern. Andererseits nimmt die Härtbarkeit mit dem Kohlenstoffgehalt ab. Einer Verringerung
der Härtbarkeit mit abnehmendem Kohlenstoffgehalt läßt sich jedoch durch einen Borzusatz entgegenwirken.
Das Bor entfaltet seine Wirkung auf die Härtbarkeit jedoch nur dann,, wenn es unter bestimmten Bedingungen zugesetzt wirdj
so muß sich das Bor an den Austenitkorngrenzen ausscheiden, um eine Ferrlt/Bainit-Umwandlung zu unterdrücken. Demgemäß
muß der Stahl derart wärmebehandelt werden, daß sich das Bor an den Korngrenzen ausscheidet.
709850/0641
Wird ein borhaltiger Stahl bei Temperaturen über 1100°C
austenitisiert, dann scheidet sich das bei der hohen Glühtemperatur gelöste Bor beim Abkühlen und Walzen als Verbindung
an den Korngrenzen aus. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Borgehalt 0,00196 übersteigt. Wird ein
Stahl mit unveränderten Ausscheidungen von Borverbindungen an den Korngrenzen abgeschreckt, dann wirken diese Borverbindungen
als die Ferrit/Bainit-Umwandlung fördernde und demzufolge die Härtbarkeit beeinträchtigende Keime. Die
günstige Wirkung des Bors auf die Härtbarkeit stellt sich mithin beim Streckreduzieren und herkömmlichen Abschrecken
eines auf Temperaturen über 11000C erwärmten Stahls nicht
ein. Es ist daher erforderlich, die an den Korngrenzen ausgeschiedenen Borverbindungen entweder beim Reduzieren
oder beim nachfolgenden Abkühlen vor dem Abschrecken unschädlich zu machen.
Bei Röntgenuntersuchungen der Borseigerungen und -ausscheidungen
beim Abkühlen nach einem Hochglühen hat sich ergeben, daß sich Borverbindungen nicht nur an den Korngrenzen,
sondern auch im Grundgefüge selbst ausscheiden. Die Untersuchungen wurden an einem Stahl mit 0,10% Kohlenstoff,
0,26% Silizium, 1,35% Mangan, 0,30% Chrom, 0,11% Molybdän,
0,3% Nickel, 0,042% Aluminium, 0,0048% Stickstoff und 0,0010% Bor durchgeführt und ermöglichten die Aufstellung des Diagramms
der Fig. 4. Daraus ergibt sich, daß die Borausschei-
o düngen im Grundgefüge bei Temperaturen von 820 bis 1100 C
und entsprechender Haltezeit stabiler als an den Korngrenzen sind. Des weiteren läßt das Diagramm erkennen, daß an den
Austenitkorngrenzen ausgeschiedene Borverbindungen bei einem
Halten von mindestens 3 Minuten in dem vorerwähnten Temperaturbereich
in Lösung gehen und sich dann im Grundgefüge ausscheiden. Die Gefügeaufnahmen der Fig. 5 und 6 zeigen
an den Korngrenzen bzw. im Grundgefüge ausgeschiedene Borverbindungen. Bei den Versuchen wurde gleichzeitig f estge-
709850/0641
stellt, daß sich die Härtbarkeit verbessert, wenn die an den Korngrenzen ausgeschiedenen Borverbindungen verschwinden
und das Bor beim Abkühlen vor dem Abschrecken an den Austenitkorngrenzen ausseigert. Damit eröffnet sich
ein Weg, auch beim direkten Abschrecken die günstige Wirkung des Bors auf die Härtbarkeit zu gewährleisten, wenn
nämlich das Vorrohr aus der ersten Verformungsstufe 3 bis
60 Minuten, vorzugsweise 30 Minuten bei 820 bis 1100 C
gehalten wird. Längere Glühzeiten bewirken eine allzu starke Verzunderung und ergeben Schwierigkeiten beim nachfolgenden
Entzundern. Beim Glühen über 1100°C lösen sich die Borverbindungen im Austenit nahezu vollständig und scheidet
sich das gelöste Bor beim Rohrreduzieren in der zweiten Verformungsstufe bevorzugt an den Korngrenzen aus. Aus
diesem Grunde sollte die Temperatur des Ausgleichsglühens 11000C nicht übersteigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob
das Vorrohr von einer Temperatur über 110O0C abgekühlt oder
von einer Temperatur unter 82O0C, beispielsweise von der
Temperatur des Ar.-Punktes erwärmt worden ist.
Die Wirkung des Bors wird auch vom Stickstoffgehalt des Stahls beeinflußt; denn bei hohen Stickstoffgehalten besteht
die Gefahr von Bornitridausscheidungen an den Korngrenzen zwischen dem Wiedererwärmen und Abschrecken. Dem Stahl sollte
daher vor der Borzugabe ein Nitridbildner wie Titan und/oder Zirkonium zugesetzt werden. Vorzugsweise geschieht dies
unter Einhaltung der nachfolgenden Bedingungen:
= 3,4 Qjfli) - 0,002] (96Zr) = 6,5 ß« - 0,002]
Soll die Wirkung des Bors voll ausgeschöpft werden, dann muß die Stahlanalyse unter Berücksichtigung der beiden vorerwähnten
Bedingungen sorgfältig innerhalb der oben angegebenen Gehaltsgrenzen eingestellt werden. Ein richtig
709850/0641
zusammengesetzter Stahl wird nach der ersten Verformungsstufe
wiedererwärmtj entzundert, abschließend reduziert
und abgeschreckt.
Um die Temperaturverluste und die Zunderbildung zwischen
dem Fertigwalzen und dem Abschrecken möglichst gering zu halten, sollte sich die Abschreckvorrichtung unmittelbar an
das letzte Streckreduziergerüst anschließen. Die Abschreckvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Wasserbehälter
gegebenenfalls mit Rührdüsen oder einem Sprühbehälter mit das abzuschreckende Rohr umgebenden Düsen. Im Hinblick auf
ein möglichst geringes Verziehen des Rohrs ist jedoch ein Tauchabschrecken vorzuziehen. Als Abschreckmedien eignen
sich vorzugsweise Wasser oder ein Wasser/Dampf-Gemisch.
Um die Festigkeit und Zähigkeit genau einzustellen, kann das Rohr anschließend angelassen werden. Kommt es in erster
Linie auf eine hohe Zähigkeit an, dann besteht das Anlassen in einem Glühen zwischen 500 C und Ac,. Das Glühen kann
in einem Elektro- bzw. Induktions-Glühofen erfolgen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet
sich beispielsweise die in Fig. 12 dargestellte Anlage. Diese besteht aus einem Glühofen 1, einem Rohrwalzwerk mit
mehreren Gerüsten 2^ bis 2^, einem Ofen 3 zum Wiedererwärmen
bzw.Austenitisieren und Ausgleichsglühen des Vorrohrs, einer
Entzunderungsvorrichtung 4, einem Streckreduzierwalzwerk und einer Abschreckvorrichtung 6.
Fünfzig Vorrohre aus einem Stahl mit 0,11% Kohlenstoff, 0,23% Silizium, 0,81% Manganj 0,82% Chrom, 0,37% Molybdän,
0,065% Aluminium, 0,0058% Stickstoff und 0,0010% Bor mit
7Ö985Ö/0641
Al
austenitischem Gefüge wurden nach einem Wiedererwärmen ent-,
zundert und alsdann mit einem Dehnungsäquivalent von.O,022
bis auf einen Durchmesser von 114,3 mm, eine Wanddicke von
13 mm und eine Länge von 13 mm streckreduziert sowie abschließend
in einer Hitze abgeschreckt. An den Rohren wurde der Verzug in der aus Fig. 8 ersichtlichen Art gemessen.
Die Meßergebnisse sind im Diagramm der Fig. 7 zusammengestellt sowie den Werten einer gleichen Anzahl in herkömmlicher
Weise gewalzter und wärmebehandelter Rohre gegenübergestellt. Bei den Vergleichsversuchen wurden die
Vorrohre nach dem Streckreduzieren an Luft bis auf Raumtemperatur abgekühlt und anschließend in einem gasbeheizten
Ofen auf 920 C wiedererwärmt und nach einem 15-minutigea Halten von dieser Temperatur abgeschreckt. Das Diagramm
der Fig. 7 zeigt, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Rohre einen wesentlich geringeren Verzug
aufweisen. Da zwischen der Stahlzusammensetzung und dem Grad des Verzugs kein Zusammenhang besteht, zeigt sich hier die
Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Blöcke aus fünf Stählen der in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzung wurden nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu nahtlosen Rohren mit hoher Zugfestigkeit
einerseits sowie mit hoher Festigkeit und Zähigkeit bei minimalem Verzug andererseits ausgewalzt.
Ο.15 | Si | Mn | Cr | O | Mo Al | 0.030 | N | 0 | Ti | B | Nb | |
0.22 | 0.26 | 1.35 | - | - | 0.041 | 0.0051 | 0 | .022 | 0.0015 | |||
Stahl C | 0.27 | 0.24 | 1.20 | - | - | 0.028 | 0.0048 | 0 | .015 | 0.0018 | ||
1 | 0.14 | 0.25 | 1.19 | - | - | 0.023 | 0.0061 | .021 | 0.0016 | |||
2 | 0.11 | 0.22 | 0.75 | 0.62 | .16 | 0.036 | 0.0041 | - | - | |||
3 | 0.28 | 1.32 | - | - | 0.0020 | - | 0.0015 | 0.038 | ||||
4 | ||||||||||||
709850/0641
Das Temperaturprofil der Rohrherstellung ergibt sich aus dem Diagramm der Fig. 9· Gleichzeitig wurden Rohre in herkömmlicher
Weise entsprechend dem Temperaturprofil des Diagramms der Fig. 10 gewalzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wurden die Blöcke zunächst auf die Temperatur T^ von 1250°C erwärmt, alsdann in
der ersten Verformungsstufe W. gelocht, gewalzt, geglättet
und maßgewalzt. Beim Verlassen der ersten Walzstufe wiesen die Vorrohre die aus der nachfolgenden Tabelle II ersichtlichen
Temperaturen auf und wurden anschließend auf die Temperatur Tp von 930 C erwärmt und fünfzehn Minuten gehalten.
Anschließend wurden die Vorrohre in einer Entzunderungsvorrichtung DS mit Druckwasser entzundert und in der zweiten
Verformungsstufe Wp mit den aus der Tabelle II ersichtlichen
Dehnungsäquivalenten über 0,02 bzw. über 0,20 streckreduziert, danach von der Temperatur T^ von 860°C abgeschreckt und
/- O
schließlich dreißig Minuten bei Temperatur T. von 600 c angelassen.
Die bei Zugversuchen ermittelten Werte und der Verzug ergeben sich aus der Tabelle II.
Beim herkömmlichen Walzen wurden die Blöcke zunächst auf die Temperatur T. von 1250°C gebracht, alsdann in der zuvor erwähnten
Weise zu Vorrohren ausgewalzt. Die Vorrohre wurden an Luft auf Raumtemperatur abgekühlt sowie anschließend auf
die Temperatur T von 920°C wiedererwärmt und dort fünfzehn Minuten austenitisiert sowie von der Temperatur Tq von
860°C abgekühlt und anschließend dreißig Minuten bei einer Temperatur T^ von 600°C angelassen. Aus der nachfolgenden
Tabelle III ergeben sich die mechanischen Eigenschaften und der an den Rohren gemessene Verzug.
7Q9850/0Gi1
-yf-
Stahl | * | Tc (0C) |
C | Zugfestig keit |
Zähigkeit vTrs |
Verzug |
t | (h bar) | (0C) | (mm/13m) | |||
1 | 810* | 0,03 | 73,2 | -40 | 24 | |
It | 805 | 0,24 | 74,0 | -60 | 18 | |
2 | 803* | 0,03 | 80,1 | -35 | 45 | |
it | 807* | 0,24 | 81,5 | -50 | 30 | |
11 | 810* | 0,35 | 80,5 | -60 | 38 | |
3 | # 812 |
0,03 | 84,4 | -35 | 21 | |
11 | 810* | 0,26 | 84,2 | -50 | 18 | |
4 | * 810 |
0,03 | 75,4 | -50 | 40 | |
ti | 640 | If | 76,0 | -80 | 58 | |
It | 505 | tt | 72,0 | -80 | 30 | |
VJl | 820* | 0,03 | 72,0 | -80 | 26 | |
If | 638 | ti | 73,0 | -120 | 18 | |
ti | 490 | ti | 72,5 | -120 | 40 | |
ti | 490 | 0,26 | -140 | 18 | ||
Tc>Ar | 3 |
709850/0641
26Λ9019
Tabelle | III | Verzug | |
(mm/13m) | |||
Stahl | Zugfestigkeit | vTrs(°C) | 205 |
(libar) | Zähigkeit | 183 | |
1 | 73.8 | - 70 | 180 |
2 | 81.5 | - 65 | 220 |
3 | 84.3 | - 65 | 170 |
4 | 76.0 | - 80 | |
5 | 72.5 | - 120 | |
Aus Tabelle II ist ersichtlich, daß ein Verformungsgrad über
0,20 die Zähigkeit wesentlich verbessert. Des weiteren zeigt ein Vergleich der Daten der Tabellen II und III die überlegenen
Eigenschaften der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewalzten Rohre.
Weiterhin ist der Tabelle II zu entnehmen, daß die Zähigkeit
sich erhöht, wenn die Temperatur T des Vorrohrs vor dem
Wieder erwärmen unter. Ar. liegt.
Wieder erwärmen unter. Ar. liegt.
Um den Einfluß der Temperatur des Wiedererwärmens auf die
Wirksamkeit des Bors hinsichtlich der Härtbarkeit zu prüfen, wurden Platten aus drei Stählen der aus der nachfolgenden
Tabelle IV ersichtlichen Zusammensetzung untersucht.
Wirksamkeit des Bors hinsichtlich der Härtbarkeit zu prüfen, wurden Platten aus drei Stählen der aus der nachfolgenden
Tabelle IV ersichtlichen Zusammensetzung untersucht.
709850/0641
Stahl C Si Mn Cr Al N Ti B
OO 00 00 00 00 00 00
6 | 0. | 24 | 0. | 28 | 1 | .23 | 0 | .51 | 0 | .025 | 0 | .0062 | 0 | .020 | 0. | 0015 |
7 | 0. | 25 | 0. | 30 | 1 | .15 | 0 | • 50 | 0 | .046 | 0 | .0067 | - | 0. | 0013 | |
8 | 0. | 23 | 0. | 25 | 1 | .21 | 0 | .48 | 0 | .041 | 0 | .0051 | — | — |
Die Platten wurden zwei Stunden bei 11500C geglüht, alsdann
auf eine Dicke von 50 mm vorgewalzt, entsprechend Beispiel 2 auf die Temperatur Tp wiedererwärmt und bei dieser Temperatur zehn Minuten gehalten, anschließend bis auf die Enddicke von 30 mm ausgewalzt und von über 7500C abgeschreckt. Die
Versuchsergebnisse sind aus dem Diagramm der Fig.11 ersichtlich, auf dessen Abszisse die Temperatur T„ des Wiedererwärmens und auf dessen Ordinate die Härte der abgeschreckten Platten in der Mitte ihrer Dicke aufgetragen it. Der Kurvenverlauf des Diagramms der Fig. 11 zeigt, daß die borhaltigen Stähle 6 und 7 bei einer Glühtemperatur von 820 bis 1000 C
eine hohe Härtbarkeit besitzen.
auf eine Dicke von 50 mm vorgewalzt, entsprechend Beispiel 2 auf die Temperatur Tp wiedererwärmt und bei dieser Temperatur zehn Minuten gehalten, anschließend bis auf die Enddicke von 30 mm ausgewalzt und von über 7500C abgeschreckt. Die
Versuchsergebnisse sind aus dem Diagramm der Fig.11 ersichtlich, auf dessen Abszisse die Temperatur T„ des Wiedererwärmens und auf dessen Ordinate die Härte der abgeschreckten Platten in der Mitte ihrer Dicke aufgetragen it. Der Kurvenverlauf des Diagramms der Fig. 11 zeigt, daß die borhaltigen Stähle 6 und 7 bei einer Glühtemperatur von 820 bis 1000 C
eine hohe Härtbarkeit besitzen.
Da die Wirksamkeit des Bors allein von der Temperaturführung abhängt, sind diese Versuchsergebnisse auch für nahtlose
Rohre signifikant.
Rohre signifikant.
Mehre Rohre mit einer Wanddicke von 16 mm, einem Durchmesser von 114,3 mm und einer Länge von 10 m wurden entsprechend den
709850/0641
Diagrammen der Fig. 9 und 10 hergestellt. Bei dem herkömmlichen Rohrwalzen wurden die Vorrohre nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur auf 920 C wiedererwärmt, während die Vorrohre bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer
Hitze wiedererwärmt wurden. Dabei wurde die für das Wiedererwärmen auf die Temperatur T_ erforderliche Wärmemenge
eingespart. Liegt die Temperatur T0 bei der üblichen
ο ^ Austenitisierungstemperatur von 920 C, dann ergibt sich bei
einer Ausgangstemperatur T für das Wiedererwärmen von
ο ^
800 C eine Inergieersparnis von 40 bis 60%.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere auch zum Herstellen von Rohren mit hoher Kaltzähigkeit,
wie sie für Pipelines verwendet werden.
709850/0641
Claims (1)
- 2649013NIPPON STEEL CORPORATIONNoο 6-3, 2-chome, Ote-machi, Chiyoda-ku, Tokio, JapanPatentansprüche ::1> Verfahren zinn Herstellen nahtloser Rohre durch Warm- 'y walzen einer Rohiuppe, Entzundern, Streckreduzieren und Abschrecken, dadurch gekenn: zeichnet, daß der Streckreduktionsgrad der Bedingung1,02[(2r2 - t2) / (2^ - ^genügt, wobei I^ die Länge, t,. die Wanddicke und r.. der Durchmesser des Vorrohrs, Ip die Länge, tp die Wanddicke und r2 den Durchmesser des Fertigrohrs sind, und das Fertigrohr in einer Hitze abgeschreckt wird.2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrohr in einer Hitze wiedererwärmt und austenitisiert wird.109850/064128430193. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnetr durch ein Austenitisieren ohne Kornwachstum.4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschreckte Rohr bei einer Temperatur unter Ac- angelassen wird.5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Vorrohrs mindestens der Temperatur des Ar^-Punkts entspricht, das Vorrohr einem austenitisierendem Ausgleichsglühen unterworfen und das Fertigrohr mindestens von der Ar^-Temperatur abgeschreckt wird.6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrohr auf eine Temperatur nicht über den Ar«.-Punkt abgekühlt, auf eine Temperatur zwischen dem Ac,-Punkt und der Temperatur des beginnenden Austenitwachstums an der Oberfkäche wiedererwärmt und das Fertigrohr mindestens von der Temperatur des Ar^-Punktes abgeschreckt wird.709850/0641-25- 26490T9Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorrohr aus einem Stahl mit 0,0003 bis
0,005056 Bor mindestens 3 Minuten in einer Hitze bei 820 Ms 1100°C ausgleichsgeglüht und austenitisiert wird.709850/0641
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6961376A JPS52152814A (en) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Thermo-mechanical treatment of seamless steel pipe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649019A1 true DE2649019A1 (de) | 1977-12-15 |
DE2649019B2 DE2649019B2 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=13407869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2649019A Ceased DE2649019B2 (de) | 1976-06-14 | 1976-10-28 | Verfahren zum Herstellen nahtloser Rohre |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4075041A (de) |
JP (1) | JPS52152814A (de) |
CA (1) | CA1072864A (de) |
DE (1) | DE2649019B2 (de) |
FR (1) | FR2392121A1 (de) |
GB (1) | GB1562104A (de) |
IT (1) | IT1068926B (de) |
SU (1) | SU852179A3 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2935690A1 (de) * | 1979-09-04 | 1981-03-12 | Kawasaki Steel Corp., Kobe, Hyogo | Verfahren zum herstellen von roehrenstahl fuer eine oelbohrung. |
DE3207032A1 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-16 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Staehle mit niedrigen c-,cr-und mo-gehalten |
DE3201204A1 (de) * | 1982-01-16 | 1983-08-11 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg | "verwendung eines kohlenstoff-mangan-stahles fuer bauteile mit hoher festigkeit und zaehigkeit bei einfacher waermebehandlung" |
DE3528537A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-20 | Nippon Kokan K.K., Tokio/Tokyo | Verfahren zur herstellung von stahl hoher festigkeit und zaehigkeit fuer druckbehaelter |
US5030297A (en) * | 1988-11-01 | 1991-07-09 | Mannesmann Aktiengesellschaft | Process for the manufacture of seamless pressure vessels and its named product |
DE102007023306A1 (de) * | 2007-05-16 | 2008-11-20 | Benteler Stahl/Rohr Gmbh | Verwendung einer Stahllegierung für Mantelrohre zur Perforation von Bohrlochverrohrungen sowie Mantelrohr |
DE102007023309A1 (de) * | 2007-05-16 | 2008-11-20 | Benteler Stahl/Rohr Gmbh | Verwendung einer Stahllegierung für Achsrohre sowie Achsrohr aus einer Stahllegierung |
EP2340897A1 (de) * | 2009-12-23 | 2011-07-06 | Voestalpine Grobblech GmbH | Thermomechanisches Behandlungsverfahren für Grobbleche |
DE10308849B4 (de) * | 2003-02-27 | 2013-10-31 | Uwe Mahn | Verfahren zur umformenden Herstellung form- und maßgenauer, rotationssymmetrischer Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
WO2015022294A1 (de) * | 2013-08-14 | 2015-02-19 | Vallourec Deutschland Gmbh | Verfahren zur herstellung eines vergüteten nahtlos warmgefertigten stahlrohres |
DE102019103502A1 (de) * | 2019-02-12 | 2020-08-13 | Benteler Steel/Tube Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Stahlrohres, nahtloses Stahlrohr und Rohrprodukt |
DE102019205724A1 (de) * | 2019-04-18 | 2020-10-22 | Sms Group Gmbh | Kühlvorrichtung für nahtlose Stahlrohre |
Families Citing this family (37)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56166324A (en) * | 1980-05-23 | 1981-12-21 | Kawasaki Steel Corp | Production of high-strength seamless steel pipe of good weldability for middle temperature region |
DE3127373C2 (de) * | 1981-07-09 | 1985-08-29 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren zum Herstellen von nahtlosen Stahlrohren für die Erdölindustrie |
JPS5940890B2 (ja) * | 1981-07-11 | 1984-10-03 | 川崎製鉄株式会社 | 低温靭性の優れた鋼材の製造方法 |
JPS589918A (ja) * | 1981-07-11 | 1983-01-20 | Kawasaki Steel Corp | 耐硫化物応力腐食割れ性に優れた鋼管の製造方法 |
FR2525503B1 (de) * | 1982-04-22 | 1984-07-13 | Ugine Aciers | |
SE452028B (sv) * | 1982-04-30 | 1987-11-09 | Skf Steel Eng Ab | Anvendning av ror framstellda av kolstal eller laglegerat stal i sur, svavelvetehaltig miljo |
SE451602B (sv) * | 1982-08-18 | 1987-10-19 | Skf Steel Eng Ab | Anvendning av stang framstelld av kolstal eller laglegerat stal i sur, svavelvetehaltig miljo |
DE3731481A1 (de) * | 1987-09-16 | 1989-04-06 | Mannesmann Ag | Verfahren zur herstellung von druckbehaeltern aus stahl |
DE3832014C2 (de) * | 1988-09-16 | 1994-11-24 | Mannesmann Ag | Verfahren zur Herstellung hochfester nahtloser Stahlrohre |
JPH0364415A (ja) * | 1989-07-31 | 1991-03-19 | Nippon Steel Corp | 低合金高靭性シームレス鋼管の製造法 |
US5236521A (en) * | 1990-06-06 | 1993-08-17 | Nkk Corporation | Abrasion resistant steel |
US5403410A (en) * | 1990-06-06 | 1995-04-04 | Nkk Corporation | Abrasion-resistant steel |
DE4219336C2 (de) * | 1992-06-10 | 1995-10-12 | Mannesmann Ag | Verwendung eines Stahls zur Herstellung von Konstruktionsrohren |
US5292384A (en) * | 1992-07-17 | 1994-03-08 | Martin Marietta Energy Systems, Inc. | Cr-W-V bainitic/ferritic steel with improved strength and toughness and method of making |
DE4416794C2 (de) * | 1994-03-09 | 1996-02-08 | Mannesmann Ag | Hochwarmfeste bainitische Stahl-Bauteile für den Kesselbau |
JP2705571B2 (ja) * | 1994-05-02 | 1998-01-28 | 東洋製罐株式会社 | ネックイン部付きシームレス缶 |
DE4447604A1 (de) * | 1994-12-15 | 1996-09-12 | Mannesmann Ag | Türverstärkerelement |
DE4446709A1 (de) * | 1994-12-15 | 1996-06-27 | Mannesmann Ag | Verwendung einer Stahllegierung für Konstruktions-Hohlprofile |
JP3853428B2 (ja) * | 1995-08-25 | 2006-12-06 | Jfeスチール株式会社 | 鋼管の絞り圧延方法および設備 |
DE19724051C1 (de) * | 1997-06-07 | 1999-03-11 | Thyssen Stahl Ag | Grobbleche einer Dicke bis 50 mm aus feuerresistenten nickelfreien Stählen für den Stahlbau und Verfahren zur Herstellung von Grobblech daraus |
AR047467A1 (es) * | 2004-01-30 | 2006-01-18 | Sumitomo Metal Ind | Tubo de acero sin costura para pozos petroliferos y procedimiento para fabricarlo |
JP4635764B2 (ja) * | 2005-07-25 | 2011-02-23 | 住友金属工業株式会社 | 継目無鋼管の製造方法 |
JP4894855B2 (ja) * | 2006-03-28 | 2012-03-14 | 住友金属工業株式会社 | 継目無管の製造方法 |
CN103071679A (zh) * | 2011-10-25 | 2013-05-01 | 都江堰市鑫奥岩土锚固材料有限公司 | 中空锚杆一次性成型工艺 |
JP5488643B2 (ja) * | 2012-05-31 | 2014-05-14 | Jfeスチール株式会社 | 油井管用高強度ステンレス鋼継目無管およびその製造方法 |
RU2530113C1 (ru) * | 2013-03-05 | 2014-10-10 | Открытое акционерное общество "Челябинский трубопрокатный завод" | СПОСОБ ПРОИЗВОДСТВА БЕСШОВНЫХ ГОРЯЧЕДЕФОРМИРОВАННЫХ МЕХАНИЧЕСКИ ОБРАБОТАННЫХ ТРУБ РАЗМЕРОМ 610×36,53 мм ИЗ СТАЛИ МАРКИ 15Х5М ДЛЯ КОММУНИКАЦИЙ НЕФТЕПЕРЕРАБАТЫВАЮЩИХ ЗАВОДОВ С ПОВЫШЕННЫМИ ТРЕБОВАНИЯМИ ПО ГЕОМЕТРИЧЕСКИМ РАЗМЕРАМ |
JP6171851B2 (ja) | 2013-10-29 | 2017-08-02 | Jfeスチール株式会社 | 継目無鋼管製造用装置列およびそれを利用した油井用高強度ステンレス継目無鋼管の製造方法 |
US10480043B2 (en) | 2014-05-16 | 2019-11-19 | Nippon Steel Corporation | Seamless steel pipe for line pipe and method for producing the same |
MX2017002976A (es) | 2014-09-08 | 2017-06-19 | Jfe Steel Corp | Tuberia de acero sin costura de alta resistencia para productos tubulares de region petrolifera y metodo de produccion de la misma. |
JP5971435B1 (ja) * | 2014-09-08 | 2016-08-17 | Jfeスチール株式会社 | 油井用高強度継目無鋼管およびその製造方法 |
JP5930140B1 (ja) * | 2014-11-18 | 2016-06-08 | Jfeスチール株式会社 | 油井用高強度継目無鋼管およびその製造方法 |
JP5943164B1 (ja) | 2014-12-24 | 2016-06-29 | Jfeスチール株式会社 | 油井用高強度継目無鋼管およびその製造方法 |
MX2017008360A (es) | 2014-12-24 | 2017-10-24 | Jfe Steel Corp | Tubo de acero sin costura de alta resistencia para productos tubulares para paises productores de petroleo y metodo para producir el mismo. |
MX2018007692A (es) | 2015-12-22 | 2018-08-01 | Jfe Steel Corp | Tubo de acero sin costura de alta resistencia para productos tubulares para la industria petrolera, y metodo de produccion para tubo de acero sin costura de alta resistencia para productos tubulares para la industria petrolera. |
JP6720686B2 (ja) * | 2016-05-16 | 2020-07-08 | 日本製鉄株式会社 | 継目無鋼管の製造方法 |
RU2719212C1 (ru) * | 2019-12-04 | 2020-04-17 | Акционерное общество "Первоуральский новотрубный завод" (АО "ПНТЗ") | Высокопрочная коррозионно-стойкая бесшовная труба из нефтепромыслового сортамента и способ ее получения |
CN114686669A (zh) * | 2020-12-31 | 2022-07-01 | 扬州龙川钢管有限公司 | 一种低温管、高钢级管线管在线热处理方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1450699A (en) * | 1921-09-13 | 1923-04-03 | Morse Alonzo Clay | Process for seamless-tube drawing |
JPS5431445B2 (de) * | 1974-02-04 | 1979-10-06 |
-
1976
- 1976-06-14 JP JP6961376A patent/JPS52152814A/ja active Granted
- 1976-10-20 US US05/734,369 patent/US4075041A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-26 IT IT28679/76A patent/IT1068926B/it active
- 1976-10-27 CA CA264,600A patent/CA1072864A/en not_active Expired
- 1976-10-27 FR FR7632408A patent/FR2392121A1/fr active Granted
- 1976-10-28 SU SU762415405A patent/SU852179A3/ru active
- 1976-10-28 GB GB44764/76A patent/GB1562104A/en not_active Expired
- 1976-10-28 DE DE2649019A patent/DE2649019B2/de not_active Ceased
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2935690A1 (de) * | 1979-09-04 | 1981-03-12 | Kawasaki Steel Corp., Kobe, Hyogo | Verfahren zum herstellen von roehrenstahl fuer eine oelbohrung. |
DE3207032A1 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-16 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Staehle mit niedrigen c-,cr-und mo-gehalten |
DE3201204A1 (de) * | 1982-01-16 | 1983-08-11 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg | "verwendung eines kohlenstoff-mangan-stahles fuer bauteile mit hoher festigkeit und zaehigkeit bei einfacher waermebehandlung" |
DE3528537A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-20 | Nippon Kokan K.K., Tokio/Tokyo | Verfahren zur herstellung von stahl hoher festigkeit und zaehigkeit fuer druckbehaelter |
US5030297A (en) * | 1988-11-01 | 1991-07-09 | Mannesmann Aktiengesellschaft | Process for the manufacture of seamless pressure vessels and its named product |
DE10308849B4 (de) * | 2003-02-27 | 2013-10-31 | Uwe Mahn | Verfahren zur umformenden Herstellung form- und maßgenauer, rotationssymmetrischer Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102007023306A1 (de) * | 2007-05-16 | 2008-11-20 | Benteler Stahl/Rohr Gmbh | Verwendung einer Stahllegierung für Mantelrohre zur Perforation von Bohrlochverrohrungen sowie Mantelrohr |
DE102007023309A1 (de) * | 2007-05-16 | 2008-11-20 | Benteler Stahl/Rohr Gmbh | Verwendung einer Stahllegierung für Achsrohre sowie Achsrohr aus einer Stahllegierung |
WO2011079341A2 (de) | 2009-12-23 | 2011-07-07 | Voestalpine Grobblech Gmbh | Thermomechanisches behandlungsverfahren |
WO2011079341A3 (de) * | 2009-12-23 | 2011-09-15 | Voestalpine Grobblech Gmbh | Thermomechanisches behandlungsverfahren |
EP2340897A1 (de) * | 2009-12-23 | 2011-07-06 | Voestalpine Grobblech GmbH | Thermomechanisches Behandlungsverfahren für Grobbleche |
RU2519343C2 (ru) * | 2009-12-23 | 2014-06-10 | Фоестальпине Гробблех Гмбх | Способ термомеханической обработки |
WO2015022294A1 (de) * | 2013-08-14 | 2015-02-19 | Vallourec Deutschland Gmbh | Verfahren zur herstellung eines vergüteten nahtlos warmgefertigten stahlrohres |
EA030732B1 (ru) * | 2013-08-14 | 2018-09-28 | Валлоурек Дойчланд Гмбх | Способ изготовления подвергнутых отпуску бесшовных горячекатаных стальных труб |
US10100384B2 (en) | 2013-08-14 | 2018-10-16 | Vallourec Deutschland Gmbh | Method for producing a tempered seamlessly hot-fabricated steel pipe |
DE102019103502A1 (de) * | 2019-02-12 | 2020-08-13 | Benteler Steel/Tube Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Stahlrohres, nahtloses Stahlrohr und Rohrprodukt |
DE102019205724A1 (de) * | 2019-04-18 | 2020-10-22 | Sms Group Gmbh | Kühlvorrichtung für nahtlose Stahlrohre |
US11873538B2 (en) | 2019-04-18 | 2024-01-16 | Sms Group Gmbh | Cooling device for seamless steel pipes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5711927B2 (de) | 1982-03-08 |
DE2649019B2 (de) | 1979-10-25 |
JPS52152814A (en) | 1977-12-19 |
IT1068926B (it) | 1985-03-21 |
FR2392121B1 (de) | 1979-08-17 |
GB1562104A (en) | 1980-03-05 |
SU852179A3 (ru) | 1981-07-30 |
CA1072864A (en) | 1980-03-04 |
US4075041A (en) | 1978-02-21 |
FR2392121A1 (fr) | 1978-12-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2649019A1 (de) | Verfahren zum herstellen nahtloser rohre | |
DE102012002079B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kalt- oder warmgewalzten Stahlbandes aus einem höchstfesten Mehrphasenstahl | |
EP2855718B1 (de) | Stahlflachprodukt und verfahren zur herstellung eines stahlflachprodukts | |
DE69832088T2 (de) | Ultrahochfeste, schweissbare, im wesentlichen borfreie stähle mit überragender zähigkeit | |
EP2668302B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines stahlbandes aus einem höherfesten mehrphasenstahl mit ausgezeichneten umformeigenschaften | |
EP2836614B1 (de) | Hochfester mehrphasenstahl und verfahren zur herstellung eines bandes aus diesem stahl | |
DE3825634C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Warmbad oder Grobblechen | |
DE19610675C1 (de) | Mehrphasenstahl und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3541620A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ni-stahl mit hohem rissauffangvermoegen | |
EP2163659A1 (de) | Nichtrostender Stahl, aus diesem Stahl hergestelltes Kaltband und Verfahren zur Herstellung eines Stahlflachprodukts aus diesem Stahl | |
EP2690184A1 (de) | Kaltgewalztes Stahlflachprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3046941A1 (de) | "verfahren zur herstellung eines zweiphasen-stahlblechs" | |
WO2015024903A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines stahlbauteils | |
WO2019068560A1 (de) | Höchstfester mehrphasenstahl und verfahren zur herstellung eines stahlbandes aus diesem mehrphasenstahl | |
DE3311629C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von nahtlosen Stahlrohren | |
DE102016117508B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Stahlflachprodukts aus einem mittelmanganhaltigen Stahl und ein derartiges Stahlflachprodukt | |
DE3221840C2 (de) | ||
EP0820529B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines warmgefertigten langgestreckten erzeugnisses insbesondere stab oder rohr aus hochlegiertem oder übereutektoidem stahl | |
DE3832014C2 (de) | Verfahren zur Herstellung hochfester nahtloser Stahlrohre | |
DE102018132908A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von thermo-mechanisch hergestellten Warmbanderzeugnissen | |
EP0315576A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von plattierten Stahlblechen | |
DE2433665B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von hochfesten Blechen | |
DE3426824A1 (de) | Verfahren zur herstellung von platten aus austenitischem nichtrostendem stahl | |
DE2737116C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Blechen und Bändern aus ferritischen, stabilisierten, rostfreien Chrom-Molybdän-Nickel-Stählen | |
DE3507124A1 (de) | Durch elektro-widerstandsschweissen geschweisstes oelbohrungsrohr und verfahren zu dessen herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |