DE2649009A1 - Vorrichtung zur falschdrallung von textilgarnen - Google Patents

Vorrichtung zur falschdrallung von textilgarnen

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DE2649009A1
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DE
Germany
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pole piece
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Application number
DE19762649009
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English (en)
Inventor
Josef Raschle
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Heberlein and Co AG
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Heberlein and Co AG
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Application filed by Heberlein and Co AG filed Critical Heberlein and Co AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Dr.-lng. Holzhäuser Dipl.-Met Golöb ei Piot.-ing. Schieferdecker
' Patentanwälte O FF E NB AC H AM MAlM Herrnstraöe 37 * Telefon 88 83 84
Heberlein Maschinenfabrik AG, 9630 Wattwil
Vorrichtung zur Falschdrallunq von Textil garnen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Falschdrallung von Textilgarnen aus synthetischem Material zum Zwecke der Kräuselung derselben.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt,mit im Keilspalt zweier achsenparalleler Walzen in tangentialer Berührung gelagerten Drehröhrchen, wobei die eine der Walzen angetrieben ist und die andere als Leitwalze mitläuft und die Drehröhrchen mittels Magneten an die Walzen gepresst werden.
Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Vorrichtung bestehen die Walzen aus zwei parallelen Scheiben, welche durch Distanzbuchsen im Abstand voneinander gehalten sind,und als Magnet dient ein Hufeisenmagnet mit winkelrecht zur Hufeisenebene verlaufenden, flachen, in den Raum zwischen den Scheiben eingreifenden Polschuhen, deren freie Enden einander genähert sind. Die einander zugewandten Flächen der freien
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Polschuhenden sind zueinander parallel und haben einen Abstand voneinander, der gleich der Summe des Aussendurchmessers des Drehröhrchens an seiner dicksten Stelle und des beidseitig zwischen dem Drehröhrchen und den Polschuhflächen vorbestimmten Luftspaltes ist (DT-PS I1219'622). Dadurch wird ein dichter Kraftfluss an den Polschuhenden durch das Drehröhrchen hindurch erzielt, sodass eine sichere magnetische Halterung des Drehröhrchens in radialer und axialer Richtung resultiert.
Das Problem bei der beschriebenen magnetischen Halterung des Drehröhrchens besteht darin, dass einerseits eine möglichst hohe Haltekraft durch den Magneten aufgebracht werden soll, anderseits jedoch die Temperatur des Drehröhrchens auf Grund von Wirbelströmen nicht übermässig ansteigen darf und zwar auch nicht bei extrem hohen Drehröhrchen-Drehzahlen von bis zu 8001OOO U/min und mehr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falschdrallvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche auch bei extrem hohen Drehföhrchen-Drehzahlen und hoher Zugkraft des jeweils falschgedrallten Fadens eine sichere magnetische Halterung des Drehröhrchens in radialer und axialer Richtung gewährleistet, ohne dass sich eine unerwünscht hohe Erwärmung des Drehröhrchens ergibt.
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Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Vorrichtung zur Falschdrallung von Textilgarnen mit zwei zueinander parallelen Reibscheibenpaaren zum Antrieb mindestens eines Drehröhrchens und mit einem hufeisenförmigen Magneten zur Halterung des Drehrohrchens im keilförmigen Spalt der Reibscheibenpaare, wobei der Magnet winkelrecht zur Hufeisenebene verlaufende, in den Raum zwischen den Scheiben eingreifende flache Polschuhe aufweist, deren freie Enden einander genähert sind und zueinander parallele, einander zugewandte Flächen aufweisen, zwischen welchen sich das Drehröhrchen befindet, die dadurch· gekennzeichnet ist, dass wenigstens eine der beiden senkrecht zu den Scheibenachsen verlaufenden Flächen jedes Polschuhendes derart ausgebildet ist, dass eine Verjüngung der Polschuhenden gegen die einander zugewandten Polschuhendflächen hin erfolgt.
Diese Verjüngung der Polschuhenden kann in erster Linie dadurch erfolgen, dass wenigstens eine der beiden senkrecht zu den Scheibenachsen verlaufenden Flächen jedes Polschuhendes gegen die einander zugewandten Polschuhendflächen abgeschrägt ist. Die Abschrägungsebene kann mit der zu den Scheibenachsen senkrechten Polschuhendfläche einen Winkel OC von mindestens 20° einschliessen. Es ist jedoch z.B. auch eine konvex, konkav oder stufenförmig verlaufende Verjüngung der Polschuhenden gegen die einander zugewandten Polschuhendflächen hin möglich.
Bei der erfindungsgemässen Falschdrallvorrichtung ergeben sich · nur geringe Wirbelströme im Drehröhrchen und zwar auch bei extrem hohen Drehzahlen desselben. Dadurch ist nicht nur eine geringe Erwärmung, insbesondere des Drehröhrchens,gewährleistet, sondern auch der Kraftbedarf für den Antrieb entsprechend vermindert. Die durch die Abschrägung der einander zugewandten parallelen Polschuheiidf!"Lcheri v^eriünqten Polnchihenden führen
zu einer günstigen, konzentrierten Einleitung des magnetischen Kraftflusses in das Drehröhrchen, sodass sich geringe magnetische
Wegen temperaturbedingter Ausdehnungsänderungen gewisser Vorrichtungsteile oder wegen Abnützung der Reibscheiben oder ihrer Lager kommt es vor, dass das Drehröhrchen mit der Zeit weiter in den Keilspalt gezogen wird, womit sich auch die Lage des Drehröhrchens im Raum zwischen den beiden parallelen, einander zugewandtenEblschuhendflachen ändert. Es ist deshalb ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung, dass der magnetische Kraftfluss durch das Drehröhrchen unabhängig von seiner Lage im Keilspalt stets gleichbleibt. Dadurch wird die Voraussetzung geschaffen, dass bei Axialverschiebung des Drehröhrchens infolge Fadenzug die magnetische Rückstellkraft sich bei Aenderung der Lage des Drehröhrchens gegenüber den Polschuhenden möglichst wenig ändert.
Im weitern kann bei der erfindungsgemässen Falschdrallvorrichtung in an sich bekannter Weise in jedem der beiden Keilspalte zwischen den beiden Reibscheibenpaaren je ein Drehröhrchen gelagert werden, wobei die magnetische Anziehungskraft in radialer und axialer Richtung für beide Drehröhrchen unabhängig von ihrer Lage in den beiden Keilspalten stets gleich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist nachfolgend anhand der Figuren der Zeichnung näher er- σ)
läutert. Es zeigen: "v.
CNi <M
Figur 1 eine Vorderansicht der Falschdrallvorrichtung o Figur 2 ein Schnitt gemäss Linie A-A in Figur 1 Figur 3 eine Ansicht eines Teils einer Variante der Vorrichtung gemäss Fig. 1
'Die Falschdrallvorrichtung enthält eine Tragplatte 1, auf welcher die senkrechten Wellen 2, 3 in Durchbrechungen angeordnet sind. Auf den Wellen 2, 3 sitzen die beiden Scheibenpaare 4, 4' und 5, 5·, die mit Distanzbuchsen 6, 6' voneinandergehalten sind. In den durch die Scheiben 4, 4' und 5, 51 gebildeten Keilspalten sind parallel zu den Achsen der Wellen 2, 3 die Drehröhrchen 7 und 7' gelagert, die mittels des Magneten 8 gehalten werden. Der Magnet 8 ist ein Hufeisen-Permanentmagnet, dessen U-Ebene vertikal verläuft und an dessen Schenkelenden horizontal verlaufende, flache Polschuhe 9, 9' angebracht sind. Letztere erstrecken sich in den Zwischenraum zwischen den Scheiben 4, 4' und 5, 5' und haben parallel verlaufende, einander zugewandte Endflächen 10, 10', deren Lange annähernd gleich dem Achsabsband der beiden Drehröhrchen 7, 7' ist. Die unteren der beiden senkrecht zu den Scheibenachsen verlaufenden Flächen jedes Polschuhendes 11, 11' sind gegen die Endflächen 10, 10' hin abgeschrägt, wobei die Abschrägungsebenen 14, 14*. mit. den Flächen 11, 11' je einen Winkel OC von 45° einschliessen.
Die Drehröhrchen 7, 7' weisen verbreiterte Mittelstücke 12, 12' auf, welche durch je ein Paket von nebeneinanderliegenden Scheiben aus verlustarmem Eisenblech gebildet werden.
Gemäss der in Figur 3 dargestellten Ausbildung der Polschuhe 9, 9' sind sowohl die unteren als auch die oberen der beiden "· senkrecht zu den Scheibenachsen verlaufenden Flächen jedes
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Polschuhendes 11, 11' und 13, 13' abgeschrägt. Die Abschrägungsebenen 14, 14' und 15, 15' schliessen mit den Flächen 11, 11' bzw. 13, 13' je einen Winkel OC von ein. Diese Ausführungsform ist somit für eine Anwendung geeignet, bei welcher der jeweils falschzudrallende Faden sowohl von oben nach unten als auch von unten nach oben im Sinne der Zeichnung durch die Falschdrallvorrichtung laufen kann.
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Claims (4)

- Sf - Patentansprüche
1) Vorrichtung zur Falschdrall lung von Texti !garnen mit zwei zueinander parallelen Reibschejbenpaaren zum Antrieb mindestens eines Drehöhrchens und mit einem hufeisenförmigen Magneten zur Halterung des Drehröhrchens im keilförmigen Spalt der Reibscheibenpaare, wobei der Magnet winkelrecht zur Hufeisenebene verlaufende, in den Raum zwischen den Scheiben eingreifende,flache Polschuhe aufweist, deren frede Enden einander genähert sind und zueinander parallele, einander zugewandte Flächen aufweisen, zwischen welchen sich das Drehröhrchen befindet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden senkrecht zu den Scheibenachsen verlaufenden Flächen (11, H1, 13, 13') jedes Polschuhendes derart ausgebildet ist, dass eine Verjüngung der Polschuhenden gegen die einander zugewandten Polschuhendflächen (10, 10') hin erfolgt.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden senkrecht zu den Scheibenachsen verlaufenden Flächen (11, 11', 13, 13') jedes Polschuhendes gegen die einander zugewandten Polschuhendflächen (10, 10') hin abgeschrägt ist
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und dass jede Abschragungsebene (14, 14', 15, 15') mit der entsprechenden zu den Scheibenachsen senkrechten Polschuhendfläche (I], 11', 13, 13') einen Winkel oc von mindestens 20 einschliesst.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in bekannter Weise in jedem der durch die beiden Scheibenpaare gebildeten Keilspalte ein Drehröhrchen (7, 71) gelagert ist und die Länge der einander zugewandten, parallelen Polschuhendflächen (10, 10') annähernd gleich dem Achsabstand der beiden Drehröhrchen (7, 7')ist-
4) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der zu den Scheibenachsen senkrechten Polschuhendflächen (11, 11', 13, 13') abgeschrägt ist.
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DE19762649009 1975-11-27 1976-10-28 Vorrichtung zur falschdrallung von textilgarnen Withdrawn DE2649009A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1219622B (de) * 1960-11-10 1966-06-23 Heberlein & Co Ag Vorrichtung zum Kraeuseln von Textilfaeden durch Falschzwirnen
CH510757A (de) * 1969-05-21 1971-07-31 Heberlein & Co Ag Vorrichtung zum Kräuseln von Textilgarnen durch Falschdrall

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FR2333064A1 (fr) 1977-06-24
FR2333064B1 (de) 1980-04-30
CH592754A5 (de) 1977-11-15
GB1536002A (en) 1978-12-13
IT1069807B (it) 1985-03-25

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