CH411215A - Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen - Google Patents
Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch FalschzwirnenInfo
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- CH411215A CH411215A CH393863A CH393863A CH411215A CH 411215 A CH411215 A CH 411215A CH 393863 A CH393863 A CH 393863A CH 393863 A CH393863 A CH 393863A CH 411215 A CH411215 A CH 411215A
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/06—Spindles
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Description
Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen Es sind Vorrichtungen zur Kräuselung von Tex tilfäden durch Falschzwirnen mit in der Kehle zweier achsenparalleler Walzen in tangentialer Berührung gelagerten Drehröhrchen bekannt, wobei eine der Walzen angetrieben ist und die andere als Leitwalze mitläuft und die Drehröhrchen mittels Magneten an die Walzen gepresst sind. Mit diesen Vorrichtungen soll eine möglichst hohe Drehröhrchen-Umdrehungs- zahl bis zu 200 000 U/min und mehr erzielt werden, um auf diese Weise die Garnvorschubgeschwindigkeit zu erhöhen und damit die Produktion des Kräusel- garns zu steigern. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbes serung einer derartigen Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen mit in tangen- tialer Berührung auf um ihre Achsen drehbaren Wal zen gelagerten und mittels Magneten gegen die letzte ren gepressten Drehröhrchen und erreicht dies da durch, dass jedes Drehröhrchen auf einer einzigen Antriebswalze gelagert ist und dass je mindestens drei radial von der Antriebswalze zum Drehröhrchen wir kende Magnetpole vorgesehen sind, wovon zwei an den Drehröhrchenenden und mindestens einer am Mittelteil des Drehröhrchens angeordnet sind. Vor teilhaft werden zwei gleichnamige Magnetpole an den Drehröhrchenenden und ein dazu ungleichnamiger Pol am Mittelteil des Drehröhrchens angeordnet. Die Antriebswalze kann dabei aus einem Paar mit einer Nabe verbundenen parallelen Scheiben aus nicht magnetischem Material bestehen, auf deren Rand das Drehröhrchen aufliegt und in deren Zwischenraum der auf den Mittelteil des Drehröhrchens einwirkende Magnetpol hineinragt, während die auf die Dreh röhrenenden einwirkenden Magnetpole gegenüber den voneinander abgewandten Scheibenflächen an geordnet sind. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung hat den Vorteil, dass infolge Verwen dung einer einzigen, gleichzeitig für die Lagerung und den Antrieb des Drehröhrchens dienenden Walze die Antriebsenergieverluste wegfallen, welche bei Ver wendung einer zweiten als Leitwalze dienenden Walze, die vom Drehröhrchen in Umdrehung versetzt werden muss, auftreten. Es wird deshalb mit der neuen Vorrichtung eine wesentlich geringere An triebsenergie benötigt als mit der bekannten Vorrich tung bzw. lassen sich mit der gleichen Antriebsener gie noch höhere Drehröhrchen-Umdrehungszahlen erreichen. Zwecks Erzielung der nötigen Haftkräfte zwi schen der Antriebswalze und dem Drehröhrchen werden die an den Drehröhrchenenden angeordne ten Magnetpole zweckmässig mit Polschuhen mit ge geneinander geneigten zugespitzten Enden bzw. mit Polschuhen, deren voneinander abgewandte Endflä chen abgeschrägt sind, versehen. Die Polschuhspitzen liegen in unmittelbarer Nähe der Enden des aus magnetisierbarem Material bestehenden Teils des Drehröhrchens, und es erfolgt eine Konzentration der magnetischen Kraftlinien an den Übergangsstellen von den Polschuhen auf die Drehröhrchenenden. Die Drehröhrchen können in dem sich über die drei Magnetpole erstreckenden Bereich aus magneti schem Material, vorzugsweise Weicheisen, bestehen und am einen Ende einen aus unmagnetischem Mate rial, z. B. Chrom-Nickel-Stahl, bestehenden, das Fadenmitnahmeelement enthaltenden Teil aufweisen. Es ist ferner vorteilhaft die drei Magnetpole bzw. deren Polschuhe an ihren dem Drehröhrchen zuge wandten Enden mit einem trapezförmigen Profil zu versehen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt einen Aufriss. Fig. 2 zeigt einen Seitenriss in Richtung des Pfei <I>les A</I> in Fig.l gesehen. Fig. 3 zeigt einen Seitenriss in Richtung des Pfei les B in Fig. 1 gesehen. Fig. 4 zeigt einen Grundriss. Die dargestellte Vorrichtung weist eine horizon tale Tragplatte 1 mit einer Durchbrechung auf, durch welche eine vertikale Antriebswelle 2 geführt ist. Auf der Welle 2 sitzt unterhalb der Platte 1 eine Walze 3, welche mittels eines nicht dargestellten Riemens an- treibbar ist. Oberhalb der Platte 1 sitzt auf der An triebswelle 2 eine Walze, bestehend aus zwei Schei ben 4, 5 und einem nabenförmigem Zwischenteil 6, alle aus einem Stück bestehend. Auf den Rändern der Scheiben 4, 5 ist parallel zu deren Achse ein aus Weicheisen bestehendes Drehröhrchen 7 in tangen- tialer Berührung gelagert. Es steht unter dem Einfluss eines an der Platte 1 befestigten Permanentmagneten 8 mit E-Form, dessen E-Ebene vertikal verläuft und dessen Schenkel 9, 10, 11 mit in einer gegenüber der E-Ebene um 90 gedrehten vertikalen Ebene hori zontal verlaufenden, an ihren Enden senkrecht abge winkelten Polschuhen 12, 13, 14 versehen sind. Die Magnetschenkel 9, 10 bilden gleichnahmige Pole und deren Polschuhe 12, 13 verlaufen befinden sich den einander abgekehrten den Stirnflächen der Scheiben 4, 5 gegenüber, während der Magnetschenkel 11 den dazu ungleichnamigen Pol bildet, dessen Polschuh 14 in den Zwischenraum zwischen den Scheiben 4, 5 hineinragt. Die dem Drehröhrchen 7 zugewand ten um 90 seitlich abgewinkelten Enden der Pol schuhe 12, 13, 14 haben, wie aus Fig, 4 hervorgeht, ein trapezförmiges Profil. Zwischen diesen Enden und dem Drehröhrchen 7 besteht ein Luftspalt von etwa 0,3 mm. Die abgewinkelten Enden 12' bzw. 13' der Polschuhe 12, 13 sind an den voneinander abge wandten Seiten abgeschrägt. Das Drehröhrchen 7 weist am einen Ende einen gegabelten Teil 15 aus Stahl mit einem den Gabelspalt durchsetzenden, quer zur Drehachse des Drehröhrchens angeordneten Dorn 16 aus hartem Material, z. B. Saphir, auf. Der zu behandelnde, nicht dargestellte Textilfaden wird in axialer Richtung durch das Drehröhrchen 7 hin durchgeleitet und mit einer Windung um den Dorn 16 geschlungen. Die Scheiben 4, 5 können auch je mit einer Man schette aus Material mit hohem Reibungskoeffizien- ten, vorzugsweise einem modifizierten natürlichen oder synthetischen Gummi versehen werden. Vor dem Mittelteil des Drehröhrchens kann auch ein Doppelpol angeordnet sein, bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden Einzelpolen gleicher Polari tät.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen mit in tangentialer Berührung auf um ihre Achsen drehbaren Walzen gelagerten und mittels Magneten gegen die letzteren gepressten Drehröhr chen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Drehröhr chen (7) auf einer einzigen Antriebswalze (4, 5, 6) gelagert ist und dass je mindestens drei radial von der Antriebswalze zum Drehröhrchen (7) wirkende Magnetpole (9, 10, 11) vorgesehen sind, wovon zwei an den Drehröhrchenenden und mindestens einer am Mittelteil des Drehröhrchens angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleichnamige Pole (9, 10) an den Drehröhrchenenden und ein dazu ungleichna miger Pol (11) am Mittelteil des Drehröhrchens ange ordnet sind. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswalze aus einem Paar mit einer Nabe (6) verbundenen parallelen Scheiben (4, 5) aus nicht magnetischem Material be steht, auf deren Rand das Drehröhrchen (7) aufliegt und in deren Zwischenraum der auf den Mittelteil des Drehröhrchens (7) einwirkende Magnetpol (11) hin einragt, während die auf die Drehröhrchenenden ein wirkenden Magnetpole (9, 10)gegenüber den von einander abgewandten Scheibenflächen angerdnet sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der am Mittelteil des Drehröhr chens angeordnete Magnetpol ein Doppelpol ist, be stehend aus zwei Einzelpolen gleicher Polarität und dass die Magnetpole an den Drehröhrchenenden glei che Polarität aufweisen. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehröhrchen auf ihrem sich über die drei Magnetpole erstreckenden Bereich aus magnetischem Material bestehen und am einen Ende einen aus unmagnetischem Material bestehen den, das Fadenmitnahmeelement enthaltenden Teil aufweisen. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Drehröhrchenenden angeordneten Magnetpole Polschuhe mit gegeneinan der geneigten zugespitzten Enden aufweisen. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Drehröhrchenenden angeordneten Magnetpole (9, 10) Polschuhe (12, 13) aufweisen, deren voneinander abgewandte Endflä chen abgeschrägt sind. 7.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle Magnetpole (9, 10,<B>11)</B> bzw. deren Polschuhe (12, 13, 14) an den dem Drehröhr chen (7) zugewandten Ende ein trapezförmiges Profil aufweisen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH393863A CH411215A (de) | 1963-03-28 | 1963-03-28 | Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen |
DE19641435330 DE1435330A1 (de) | 1963-03-28 | 1964-03-21 | Vorrichtung zum Falschdrallen von Faeden bei beispielsweise Textilfaeden |
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BE645821D BE645821A (de) | 1963-03-28 | 1964-03-27 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH393863A CH411215A (de) | 1963-03-28 | 1963-03-28 | Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH411215A true CH411215A (de) | 1966-04-15 |
Family
ID=4266709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH393863A CH411215A (de) | 1963-03-28 | 1963-03-28 | Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfäden durch Falschzwirnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH411215A (de) |
-
1963
- 1963-03-28 CH CH393863A patent/CH411215A/de unknown
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