DE2646939A1 - Verbindungs- bzw. anschlusstueck fuer glatte rohre, insbesondere kunststoffrohre - Google Patents
Verbindungs- bzw. anschlusstueck fuer glatte rohre, insbesondere kunststoffrohreInfo
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- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
- F16L37/084—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
- F16L37/092—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector
- F16L37/0925—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector with rings which bite into the wall of the pipe
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Description
ΤΕΙ·06Λ-ί48ί}8 H ΙΟ/
E. Hawle & Co. Mr. Flanschen- und Armaturenwerk
Vöcklabruck (Österreich)
Verbindungs- bzw. Anschlußstück für glatte Rohre, insbesondere
Kunststoffrohre
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsbzw. Anschlußstück für glatte Rohre, insbesondere Kunststoff
rohre, bestehend aus einer Muffe mit einem das Rohr aufnehmenden zylindrischen Teil und einer daran anschließenden,
erweiterten, aber sich gegen das Muffenende konisch verjüngenden Dichtkammer, in die ein Dichtkörper und ein
gegebenenfalls längsgeschlitzter Klemmring eingesetzt sind.
Solche Verbindungs- bzw. Anschlußstücke besitzen bisher Klemmringe, deren Innenfläche rundumlaufende Rillen
mit sägezahnattigem Profil bilden, die sich, bedingt durch die Konizität der Dichtkammer, bei Zugbelastung in die
Oberfläche des Rohres eingraben und ei m zugfeste Verbindung
zwischen Rohr und Muffe herstellen. Je nach Größe des Axialschubes dringen diese shharfkantigen, vorwiegend
metallischen Rillen mehr oder weniger tief in die Rohrwandung ein und erzeugen um den ganzen Rohrumfang verlaufende
Kerben. Diese umlaufenden Kerben setzen aber die Festigkeitseigenschaften des Rohres beträchtlich herab,
so daß bei höherer Belastung Beschädigungs- bzw. Zerstörungsgefahr
für die Rohre besteht. Auf Grund der Wirkung
— 1 —
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dieser umlaufenden Kei*ben» die noch dazu durch die Fließeigenschaften
des Rohrmateriais, insbesondere des Kunststoffes,
unterstützt wird, kommt es daher in den bisher bekannten Verbindungs- bzw. Anschlußstücken, vor allem
bei Verwendung metallischer Klemmringe oft zu Rißbildungen der Rohrwandung. Die bekannten metallischen Klemmringe
eignen sich zwar einerseits durch ihre Bindringfähigkeit in das Rohrmaterial gut zur Aufnahme einer Zugbelastung,
bringen jedoch den äußerst unangnehmen liachteil häufiger
Rohrbeschädigungen mit sich.
Für deformierbare Rohre gibt es auch schon Verbindungs- und Anschlußelemente, die nur aus einem gezogenen
Blechrohr bestehen, das zur Verbindung mit den Rohren in Umfangsrichtung voneinander getrennte Gruppen von nach
innen vorstehenden Vorsprüngen aufweist. Diese Vorsprünge werden durch Einschnitte erzeugt, die schräggestellte
und sich je über einen Teil des Rohrumfanges erstreckende Zungen bilden, wobei sich diese Zungen auf Grund entsprechender
Zugbelastungen selbst in die Rohrwandung eingraben sollen. Es entstehen dabei zwar keine umlaufenden
Kerben, doch werden die Rohre, bedingt durch die gruppenweise zusammengefaßten Vorsprünge, entlang ihres Umfanges
sehr ungleichmäßig belastet, was ebenfalls beträchtliche Beschädigungsgefahr mit sich bringt. Außerdem ergibt das
einfache Blechrohr keine besonders sichere und zugfeste Verbindung und ist überhaupt nur für deformierbare, wenig
beanspruchte Rohre geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und ein Verbindungs- bzw. Anschlußstück
der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das eine sichere und zugefeste Verbindung ohne die Gefahr
einer Beschädigung oder Rißbildung der Rohre gewährleistet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Innenfläche des Klemmringes eine Vielzahl
von einzelnen, entlang des ganzen Umfanges verteilten,
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widerhakenartig vorspringenden Zähnen aufweist. Durch diese einzelnen Zähne wird die Ausprägung von Ringkerben in der
Rohroberfläche vermieden und das Rohr nur punktförmig belastet. Die Vielzahl der Zähne ergibt dabei für die Rohrwandung
pro Zahn nur eine geringe Beanspruchung, so daß auch trotz metallischer Zähne keinerlei Beschädigungs- oder
Rißbildungsgefahr besteht. Die Zahl, Form und Anordnung der Zähne kann dabei je nach den gegebenen Verhältnissen,
also je nach Rohr- und Zahnwerkstoff, Rohrwandstärke, Rohrinnendruck,
Axialschub usw. so gewählt \rerden, daß Zugfestigkeit
der Verbindung und Rohrbeanspruchung in jedem Fall optimal berücksichtigt sind.
An und für sich könnten die Zähne je nach Material und Aufbau des Klemmringes auf beliebige Weise hergestellt
sein. Besonders günstig ist es jedoch, wenn erfindungsgemäß der Klemmring aus einem Kunststoff-Grundkörper od.dgl. besteht,
in den eine die Innenfläche des Klemmringes bildende Blechhülse eingesetzt ist, wobei als Zähne rohrseitig zu
schaufeiförmigen Ausbauchungen vorgedrückte Randbereiche
von Löchern oder Schlitzen der Blechhülse dienen. Dadurch kann nicht nur der Klemmring auf einfache und rationelle
Weise hergestellt werden, sondern es wird auch die Möglichkeit erreicht, ohne besonderen Aufwand Zähne zu schaffen
und die'se an verschiedenste Verhältnisse anzupassen. Weiters hat diese Art von Zähnen den Vorteil, daß sie gut in das
Rohrmaterial, eben wie eine Schaufel, eindringen, wobei das erfaßte Material nicht seitlich ausweichen kann und
die Eindringtiefe durch die KÖhe der Ausbauchung genau vorgegeben ist. Dies ergibt, ohne eine Rißgefahr mit sich
zu bringen, einen sicheren Halt des Klemmringes an der Rohroberfläche und eins wirklich zugfeste Verbindung. Je nach
Wahl der Lochform bzw. Schlitzform können die Zähne auf das jeweilige Rohrmaterial abgestimmt werden, da ja die
Ränder dieser Löcher und Schlitze die Schneid- bzw. Schaufelkanten der Ausbauchungen ergeben. Zur Herstellung dieser
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Zähne werden in ein Blechband Löcher oder Schlitze in entsprechender
Verteilung und mit gewünschter Form eingestanzt, worauf in die betreffenden Randbereiche der Löcher bzw.
Schlitze Dellen eingedrückt werden, so daß die schaufeiförmigen
Ausbauchungen mit bestimmter Tiefe und Form der Schneidkanten entstehen. Dieses so vorbereitete Blechband
wird zugeschnitten, zusammengebogen und in den Kunststoffgrundkörper
eingesetzt. Der Klemmring ist fertig.
Um eine gute Verteilung der Zähne zu erreichen und zu gewährleisten, daß die Angriffsstellen der Zähne auf
der Rohroberfläche nicht zu eng beieinanderliegen und aufeinander übergreifende Schwächestellen des Rohres ergeben,
sind erfindungsgemäß die einander benachbarten Zähne gegeneinander in Achs- bzw. Umfangsrichtung des Klemmringes
versetzt angeordnet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 ein Verbindungs- bzw. Anschlußstück mit eingesetztem
Kunststoffrohr im Axialschnitt, und die Fig. 2 und 3, 4 und 5, 6 und 7, 8 und 9 sowie 10 und 11
jeweils im Längsschnitt und in Draufsicht ein Blechband mit verschieden gestalteten Ausbauchungen für
die Blechhülse des Klemmringes. Das Verbindungs- bzw. Anschlußstück besteht aus einer Muffe 1, die einen ein Kunststoffrohr 2 aufnehmenden
zylindrischen Teil 3 und eine daran anschließende, erweiterte, sich gegen das Muffenende hin konisch verjüngende Dichtkammer
4 aufweist. Die Dichtkammer 4 nimmt einen Dichtkörper 5 und einen die zugfeste Verbindung zwischen Rohr 2
und Muffe 1 ergebenden Klemmring 5 auf. Der Klemmring 6 weist einen Kunststoffgrundkörper 7 auf, in den eine innere
Blechhülse 8 eingesetzt ist. In der Blechhülse 8 sind einzelne gegeneinander versetzt angeordnete, widerhakenartig
vorspringende Zähne 9 vorgesehen. Bei Zugbelastung wird auf Grund der Konizität der Dichtkammer 4 der
Klemmring 6 gegen das Rohr 2 gepreßt und die Zähne 9
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dringen in die Rohroberfläche ein, so daß das Rohr 2 trotz seiner glatten Oberfläche in der Muffe 1 axial
festgehalten ist. Als Zähne dienen dabei rohrseitig zu schaufeiförmigen Ausbauchungen 9a, 9b, 9c, 9d, 9e vorgedrückte
Randbereiche 10a, 10b, 10c, 1Od^Oe von Löchern 11a,
11d oder Schlitzen 11b, 11c, He der aus einem Blechband 8a,
8b, 8c, 8d, 8e zusammengebogenen Blechhülse 8. Die Eindringtiefe dieser Zähne wird durch die Höhe der Ausbauchungen
9a - e genau definiert, wobei das Eindringen der Zähne in die Rohroberfläche selbst durch die Form der Schneidkanten
12a, 12b, 12c, 12d, 12e beeinflußt werden kann.
Je nach Rohrmaterial wird daher die Form der Löcher bzw. Schlitze 11 gewählt. Die Anzahl der Löcher oder Schlitze
bzw. der Zähne ist hingegen neben dem Material von der zu erwartenden Zugbelastung abhängig, da jeder Zahn 9 nur
eine bestimmte Belastung übertragen soll.
Der erfindungsgemäße Klemmring 6 gewährleistet eine zugfeste Halterung des Rohres 2 im Verbindungs- bzw. Anschlußstück,
ohne die Gefahr einer Rißbildung im Rohr heraufzubeschwören. Er ist mit einfachen Mitteln herzustellen
und ohne Schwierigkeiten an die Material-, Dimensions- und Belastungsverhältnisse anpaßbar.
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Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche1»j Verbindungs- bzw. Anschlußstück für glatte Rohre, insbesondere Kunststoffrohre, bestehend aus einer Muffe mit einem das Rohr aufnehmenden zylindrischen Teil und einer daran anschließenden, erweiterten, aber sich gegen das Muffenende konisch verjüngenden Dichtkammer, in die ein Dichtkörper und ein gegebenenfalls längsgeschlitzter Klemmring eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Klemmringes (6) eine Vielzahl von einzelnen entlang des ganzen Umfanges verteilten widerhakenartig vorspringenden Zähnen (9) aufweist.
- 2. Verbindungs- bzw. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (6) aus einem Kunststoffgrundkörper (7) od.dgl, besteht, in den eine die Innenfläche des Klemmringes bildende Blechhülse (8) eingesetzt ist, wobei als Zähne (9) rohrseitig zu schaufeiförmigen Ausbauchungen (9a - e) vorgedrückte Randbereiche (10a - e) von Löchern (11a, 11d) oder Schlitzen (11b, 11c, 11e) der Blechhülse (8) dienen.
- 3. Verbindungs- bzw. Anschlußstück nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Zähne (9) gegeneinander in Achs- bzw. ümfangsrichtung des Klemmringes (6) versetzt angeordnet sind.709822/0670
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