DE2646555B2 - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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DE2646555B2
DE2646555B2 DE19762646555 DE2646555A DE2646555B2 DE 2646555 B2 DE2646555 B2 DE 2646555B2 DE 19762646555 DE19762646555 DE 19762646555 DE 2646555 A DE2646555 A DE 2646555A DE 2646555 B2 DE2646555 B2 DE 2646555B2
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DE
Germany
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cylinder
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cylinders
paper
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DE19762646555
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DE2646555A1 (de
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Mario Dr.-Ing. Schio Biondetti (Italien)
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
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Publication of DE2646555B2 publication Critical patent/DE2646555B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2646555C3 publication Critical patent/DE2646555C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Siebpartie für eine Langsicb-Papicrmaschinc, mit einem Zylinder mit geschlossener Oberfläche, der auf einem Teil seines Umfanges von dem Sieb umschlungen ist. sowie mit einem Stoffauflauf für die Zufuhr von Sloffsuspensioii, der bezüglich der Bewegungsrichtung des Siebes vor dem Zylinder angeordnet ist und zur Bildung der Papierbahn auf der dem Zylinder zugewandten Seite des Siebes dient.
Bei einer Siebpartie für eine Papiermaschine dieser Art, die z. B. aus der US-PS JO 5b 719 bekannt ist. erfolgt die Entwässerung des Faservlieses durch den Siebzug während der Umschlingung des Zylinders sowie die dabei wirkende Zentrifugalkraft. Da dabei ein einziges Sieb verwendet wird, wird zwar eine sehr einfache Maschine erhalten, die jedoch verschiedene Nachteile aufweist. So ist mit einer derartigen Maschine eine Herstellung von Papier, welches auf beiden Seiten gleiche Eigenschaften hat, nicht möglich. Außerdem besteht dabei die Schwierigkeit, daß die gebildete Faserbahn nicht mit dem Sieb die Oberfläche des Zylinders verläßt, sondern auf dieser haftet. Ks werden daher bei Papiermaschinen mit der Entwässerung mittels eines Zylinders jeweils zwei Siebe verwendet, zwischen welchen das Faservlies gebildet wird. Dadurch werden diese Maschinen, die als Doppclsiebmaschinen bezeichnet werden, verhältnismäßig kompliziert.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Siebpartie für eine Papiermaschine der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher mit einfachen Mitteln, d. h. ohne gemeinsame Führung durch zwei Siebe, eine beidseitige Entwässerung der Papierbahn ermöglicht wird.
Das erfindungsgemäße Ziel wird dadurch erreicht, daß der Zylinder eine Oberfläche aus einem wasser- bzw. suspensionabstoßenden Material aufweist, an das Sieb sich ein zweites Sieb anschließt, das zur Übernahme der gebildeten Papierbahn dient und einen zweiten Zylinder umschlingt, der gegenüber dem ersten Zylinder einen umgekehrten Drehsinn aufweist und ebenfalls mit einer Oberfläche aus wasser- bzw. suspensionsabstoßenden Material versehen ist, und die beiden Siebe gerade Abschnitte aufweisen und entlang eines gemeinsamen Teiles dieser Abschnitte zur Übernahme der Papierbahn von dem einen Sieb auf das andere Sieb aufeinander liegen.
Walzen mit wasser- bzw. suspensionsabstoßenden Oberflächen sind an sich z. B. aus den US-Patentschriften 36 39 957 und 36 85 436 bekannt. Sie können auch durch eine Schicht eines Kunststoffes, wie z. B. Teflon
is oder durch eine auf einer metallischen Oberfläche aufgetragene Schicht eines wachsartigen Materiales, gebildet werden.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird eine einfache Papiermaschine erhalten, welche eine bcidseitig gleichmäßige Entwässerung des Papiers gestattet.
Wenn dabei noch die beiden Zylinder übereinander angeordnet sind, wobei die gebildete Papierbahn Z-förmig um die beiden Zylinder verläuft, kann eine einfache und kompakte Maschine erhalten werden, welche z. B. zur Herstellung von Tissue-Papieren mit hoher Geschwindigkeit geeignet ist.
Die Zeichnung zeigt eine Maschine mit zwei Zylindern 1,101 und zwei Sieben 2,102. Die Siebe 2,102 sind mit geraden Abschnitten 2', 102' versehen, an
ω welchen die Übernahme der Papierbahn von einem Sieb auf das andere erfolgt. Zur Unterstützung der Übernahme auf das Sieb 102 ist am gemeinsamen Teil A der beiden Abschnitte 2', 102' ein Saugkasten S vorgesehen.
i'> Die Zylinder I und 101 sind beide mit geschlossenen, d. h. unperforierter Oberfläche versehen. In den keilförmigen Zwischenraum 3 zwischen dem Zylinder 1 und dem Sieb 2 ist in bekannter Weise die Mündung 4 eines Sloffauflaufcs 5 gerichtet. Die Siebe 2, 102 sind über Führungswalzcn 6 bzw. 106 geführt.
An den Umschlingungsstcllen der Zylinder 1, 101 befinden sich Auffangkästen 7, 107 für das aus den Sieben 2, 102 austretende Siebwasser. Außerdem sind an den Trennstcllcn 7" der Siebe 2 bzw. 102 von den
Vi Zylindern ! bzw. 101 Saugkästen 8, 108 angeordnet. Sie haben beide die Aufgabe die Trennung des Faservlieses von der Oberfläche des Zylinders I zu unterstützen.
Nach dem Sieb 102 ist ein Filz 10 angeordnet, der über eine Saugwalze 113 geführt ist. Die Saugwalze hat die
w Aufgabe die Übernahme der gebildeten Papierbahn vom Sieb 102 auf den Filz 10 zu gewährleisten.
Im gemeinsamen Teil A der beiden Siebe 2, 102 erfolgt die Übergabe des gebildeten Faservlieses vom Sieb 2 auf das Sieb 102, wobei der Saugkasten S, der an
y> dieser Stelle angeordnet ist, unterstützend wirkt. An der Umschlingungsstelle des Zylinders 101 erfolgt die Entwässerung nach der anderen Seite in der gleichen Weise wie am Zylinder 1. Der Saugkasten 108' dient zur weiteren Entwässerung der Papierbahn.
mi Die Übergabe der Papierbahn vom Sieb 102 auf den Filz 10 erfolgt in üblicher Weise mit der Hilfe der Saugwalze 113. Es ist jedoch auch eine direkte Übergabe auf einen Trockenzylinder möglich.
Die Maschine hat den Vorteil, daß sie mit einfachen
μ Mitteln eine beidseitige Entwässerung der gebildeten
Papierbahn gestattet. Wenn, wie dargestellt, die beiden Zylinder 1. 101 übereinander angeordnet sind, wird zusätzlich eine sehr platzsparende Bauweise erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Siebpartie für eine Papiermaschine, mit einem Zylinder mit geschlossener Oberfläche, der auf einem Teil seines Umfanges von dem Sieb umschlungen ist sowie mit einem Stoffauflauf für die Zufuhr von Stoffsuspension, der bezüglich der Bewegungsrichtung des Siebes vor dem Zylinder angeordnet ist und zur Bildung der Papierbahn auf der dem Zylinder zugewandten Seite des Siebes dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) eine Oberfläche aus einem wasser- bzw. suspensionsabstoßenden Material aufweist, das zur Übernahme der gebildeten Papierbahn (P)dient und einen zweiten Zylinder (TOl) umschlingt, der gegenüber dem ersten Zylinder (1) einen umgekehrttn Drehsinn aufweist und ebenfalls mit einer Oberfläche aus wasser- bzw. suspensionsabstoßenden Material versehen ist, und die beiden Siebe (2, 102) gerade Abschnitte (2', 102') aufweisen und entlang eines gemeinsamen Teiles (A) dieser Abschnitte zur Übernahme der Papierbahn von dem einen Sieb (2) auf das andere Sieb (102) aufeinander liegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (1, 101) übereinander angeordnet sind, wobei die gebildete Papierbahn 2-förmig um die beiden Zylinder (1,101) verlauft.
DE19762646555 1976-09-30 1976-10-15 Papiermaschine Expired DE2646555C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1235576A CH608256A5 (en) 1976-09-30 1976-09-30 Papermaking machine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2646555A1 DE2646555A1 (de) 1978-04-06
DE2646555B2 true DE2646555B2 (de) 1979-10-11
DE2646555C3 DE2646555C3 (de) 1980-06-26

Family

ID=4382249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762646555 Expired DE2646555C3 (de) 1976-09-30 1976-10-15 Papiermaschine

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Country Link
AT (1) AT349300B (de)
CH (1) CH608256A5 (de)
DE (1) DE2646555C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE8501667L (sv) * 1985-04-03 1986-09-08 Scandiafelt Ab Maskin for formering, pressning och torkning av tunna pappersbanor
AT385297B (de) * 1985-12-23 1988-03-10 Andritz Ag Maschf Vorrichtung im bereich der oberflaeche von walzen bzw. zylindern fuer bzw. an eine(r) maschine zum herstellen von papier, pappe od. dgl. zum entfernen von verunreinigungen

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Publication number Publication date
ATA743376A (de) 1978-08-15
AT349300B (de) 1979-03-26
DE2646555C3 (de) 1980-06-26
CH608256A5 (en) 1978-12-29
DE2646555A1 (de) 1978-04-06

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