DE2646383C2

DE2646383C2 - Steuervorrichtung für eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine

Info

Publication number: DE2646383C2
Application number: DE19762646383
Authority: DE
Inventors: Norbert 6660 Zweibrücken Steltmann
Original assignee: Bauknecht Hausgeraete 7000 Stuttgart GmbH; Bauknecht Hausgeraete GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1976-10-14
Filing date: 1976-10-14
Publication date: 1986-01-23
Also published as: IT1087923B; FR2367475A1; FR2367475B1; DE2646383A1

Description

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Niveau eingestelllten Niveauschalter (2), abschalt- 25 wieder anzuheben.
^bar ist- Ferner ist es aus der DE-AS 16 28 508 bekannt den

3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, für Spülbehälter mit einem Druckschalter zu versehen, eine Geschirrspülmaschine mit einer Laugenpumpe ' " ' - - (8) zum Entleeren des Spülbehälters, gekennzeichnet
durch einen Niveauschalter (2) durch den die Lau- 30
genpumpe (8) bei Erreichen eines vorgegebenen
Maximalniveaus eingeschaltet #ird.

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durch den bei schnellem Druckaufbau im Behälter der Antriebsmotor abgeschaltet wird.

Um zu vermeiden, daß bei sehr starkem Schmutzanfall zu viel Wasser von der Spülmaschine aufgenommen wird, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein zusätzlicher Niveauschalter oder dergleichen vorgesehen, durch den auch bei mangelndem Druck im Verteilersystem das Magnetventil bei Erreichen eines maximalen Laugenniveaus abgeschaltet wird. Besonders vorteilhaft ist es, eine an sich vorhandene Laugenpumpe zum Entleeren des Spülbehälters ip die Steuervorrichtung mit einzubezichen, so daß bei Erreichen eines vor-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschi-

ne mit mindestens einem steuerbarem Wasserzulauf- g hen, so daß bei Erreichen eines vor

ventil (Magnetventil) einer Umwälzpumpe, durch die 40 gegebenen Maximalniveaus und eines niedrigen Druk-

die Spülflotte unter Einsatz von Düsenarmen oder kes im Spül- bzw. Verteilersystem die Laugenpumpe

dergl. aus einem Laugenbehälter über ein Verteilersy- eingeschaltet und damit zumindest ein Teil der Spülflot-

stem auf in den Spülbehälter eingelegtes Geschirr ge- te abgepumpt wird

sprüht wird und einer Einrichtung, z. B. einem Niveau- Im Grenzfall kann durch ein Zusammenspiel zwi-

schalter, durch die nach Zulauf einer vorbestimmten 45 sehen Laugenpumpe und dem durch den Niveauschalter

Wassermenge das Magnetventil geschlossen wird. gesteuerten Magnetventil eine Laugenverdünnung ent-

Bei Geschirrspülmaschinen der beschriebenen Art, sprechend dem Schmutzanfall stattfinden. Dabei kann

wie sie vorzugsweise in Haushaltungen eingesetzt wer- z. B. nach dem Einschalten der Laugenpumpe über ei-

den, können verschiedene Programme angesteuert wer- nen Steuermechanismus aus einem Vorratsbehälter zu-

den, die insbesondere hinsichtlich der Wassermenge, des 50 sätzlich Spülmittel in den Spülbehälter eingebracht wer-

Sprühdruckes, gegebenenfalls der Endtemperatur der den.

Spülflotte usw. zu variieren sind. Diese Programme müssen aber durch einen Programmwähler vor Beginn des Spülganges eingestellt werden.

Die Erfahrung hat gezeigt daß außer dem Spülen von Gläsern mit einem Schwachspülprogramm der normale Haushalt praktisch nur das sogenannte Normalspülprogramm verwendet

Da Spülmaschinen häufig nicht voll beladen sind oder

An Hand der schematischen Zeichnungen werden Steuervorrichtungen mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen beschrieben und die Wirkungsweise erläutert

Die F i g. 1 zeigt eine Steuervorrichtung, bei der ein Druckwächter das Magnetventil steuert, und

F i g. 2 zeigt eine Steuervorrichtung, bei der zusätzlich die Laugenpumpe in die Steuerung für die Laugen-

das Gesehirr nur relativ gering angeschmutzt ist, be- βο Verdünnung einbezogen ist.

steht die Möglichkeit, zur Einsparung von Energie und Nach F i g. 1 wird aus einem Stromnetz mit den Lei-Wasser, mit einem sogenannten Sparprogramm, d.h. tungen R und Mp über einen Niveauschalter 1 und einen mit einer geringeren Wassermenge zu arbeiten. Voraus- Niveauschalter 2 ein Magnetventil 3 gesteuert. Im Versetzung ist, daß die Einrichtungen, z. B. die Umwälz- teilersystem der Maschine ist ein Druckwächter 4 angepumpe der Spülflotte, entsprechend ausgelegt sind, so 65 ordnet dessen Kontakt 42 ebenfalls mit dem Magnetdaß während des Spülbetriebc? keine Luft angesaugt ventil 3 verbunden ist. Ergänzt ist dieser Steuerkreis um und ferner das Spülmittel nicht überdosiert wird. die Laugenumwälzpumpe 5 und einem elektrischen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steu- Heizelement 6.

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AUe für die Funktion der erfindungsgemäßen Steuer- Steuervorrichtung auch eine selbsttätige Zufuhr zusätz-

vorrichtung nicht notwendigen Teile, so z. B. auch das licher Spülmittel in das Programm aufgenommen wer-S zum Schalter 7 gehörige Programmsteuerwerk, sind aus den, wenn die Laugenanpassung, bzw. Verdünnung, U Gründen der Obersicht weggelassen. nicht schon vor der Spülmittelzufuhr als Programm-

Wird die Maschine in Betrieb gesetzt, so wird das 5 schritt abgeschlossen wird.

ö Magnetventil 3 über den Kontakt 11 des Niveauschal- Es ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Steuer

P ters 1 und den Kontakt 21 des Niveauschalters 2 an vorrichtung sichergestellt ist, daß kein Spülvorgang ohii Spannung gelegt, so daß das Ventil öffnet Bei Erreichen ne ausreichende Laugenverdünnung ablaufen kann und ;/i eines vorgegebenen minimalen Niveaus schaltet der Ni- daß bei geringer Beladung der Maschine mit Schmutz Ι" veauschalter 1 auf den Kontakt 12 um und setzt damit io mit einer geringstmöglichen Wassermenge gefahren S die Umwälzpumpe 5 in Betrieb. Mit einer gewissen Zeit- werden kann.

ί verzögerung, z. B. nach einem Programmschritt, Die Steuervorrichtung nach der Erfindung .zeichnet

: schließt der Schalter 7, wodurch über den Druckwäch- sich im übrigen vor allem dadurch aus, daß praktisch ';'} ter 4 und dessen Kontakt 41 der Heizwiderstand 6 ein- keine zusätzlichen Bauteile verwendet werden müssen, l" geschaltet wird. 15 weil man Druckwächter ohnehin sehr häufig zur Siche-

%: Fällt nun durch Schmutzaufnahme der Druck im Ver- rung der Heizkörper gegen Trockengehen ebenso ein-

Sl teilersystem ab, so schaltet der Druckwächter 4 in die gesetzt hat wie einen zweiten Niveauschalter als Über- !: gezeichnete Stellung zum Kontakt 42 um und legt damit laufsicherung.

ϊι über den Kontakt 12, den Schalter 7 und den Kontakt 21 Durch geeignete Steuermittel, z. B. einen selbsthal-

% das Magnetventil 3 solange an Spannung, bis durch die 20 tenden Zeitschalter, ist es bei einer Vorrichtung nach nachgeholte Wassermenge der für das Umschalten des F i g. 2 auch möglich, die Laugenpumpe an Spannung zu Druckwächters 4 notwendige Wasserdruck uieder er- halten bis die Maschine vollständig entleert ist und reicht ist durch geeignete Steuermittel das Programmsteuergerät

Sollte durch weitere Schmutzaufnahme der Druck im auf den Ausgangspunkt zurück zu setzen, so daß ohne VerteUersystem wieder absinken, so kann durch eine 25 zusätzlichen Aufwand bei starker Beladung der Maschiweitere Wasserzufuhr die Spülflotte weiter verdünnt ne mit Schmutz anstelle eines Einlaugenprogramms ein und damit der Druck wieder erhöht werden. Erst wenn Zweilaugenprogramm gefahren wird.

das maximale Wasserniveau erreicht ist, schaltet der

Niveauschalter 2 um und trennt damit das Magnetventil Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

3 endgültig vom Netz.

Durch die beschriebene Ausführungsform ergibt sich also der Vorteil, daß die Wassermenge und damit der Energieverbrauch selbsttätig an die der Spülmaschine zugeführte Schmutzmenge angepaßt und somit einerseits ein unnötiger Verbrauch an Wasser und Energie vermieden und andererseits der für die mechanische Arbeit notwendige Wasserdruck aufrechterhalten wird. Bei der Steuervorrichtung nach F i g. 2 ist ergänzend eine Laugenpumpe 8 in die Steuervorrichtung mit einbezogen. Im übrigen sind gleiche TeUe mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Das Magnetventil 3 wird bei Inbetriebnahme der Maschine über die Kontakte 11 und 21 der Niveauschalter 1 und 2 an Spannung gelegt Ist die Mindestwassermenge eingelaufen, so schaltet der Niveauschalter 1 auf Kontakt 12 und setzt damit die Umwälzpumpe 5 in Betrieb. Damit das Magnetventil nicht während der Anlaufphase über den Druckwächter 4 eingeschaltet bleibt, ist der Schalter 7 des Programmsteuergeräts eingeschleift, der mit einer Zeitverzögerung schließt Ist durch die Umwälzpumpe 5 ein ausreichender Druck im VerteUersystem aufgebaut, dann schaltet der Druckschalter 4 auf den Kontakt 41 um und damit die Heizung 6 ein.

Bei abfallendem Druck im VerteUersystem wird über den Kontakt 42 das Magnetventil an Spannung gelegt und damit die Wassermenge in der Maschine vergrößert Wenn die Wassermenge in der Spülmaschine ein vorgegebenes Maximalniveau erreicht, dann schaltet der Niveauschalter 2 auf Kontakt 22 um und legt damit eo die Laugenpumpe 8 an Spannung. Damit wird solange Spülflotte aus der Maschine abgepumpt, bis der untere Schaltpunkt des Niveauschalters 2 erreicht und mit diesem Schalter auf das Magnetventil 3 umgeschaltet wird. Es findet damit soi?nge eine Laugenverdünnung statt es bis ein ausreichender Druck im Verteilersystem den Druckwächter 4 auf den kontakt 41 umlegt Selbstverständlich kann ergänzend zu der gezeigten

Claims

Patentansprüche:

1. Steuervorrichtung für eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine mit mindestens einem steuerbaren Wasserzulaufventil (Magnetventil) einer Umwälzpumpe, durch die die Spülflotte unter Einsatz von Düsenannen oder dergL aus einem Laugenbehälter über ein Verteilersystem auf in den Spülbehälter eingelegtes Geschirr gesprüht wird und einer Einrichtung, z.B. einem Niveauschalter, durch die nach Zulauf einer vorbestimmten Wassermenge das Magnetventil geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilersystem ein Druckwächter (4) angeordnet ist der bei arbeitender Umwälzpumpe (5) in zumindest einem Programmschritt bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestdruckes das Magnetventil (3) unabhängig von dem die Wassermenge bestimmenden Niveauschalter (1) einschaltet und damit öffnet

2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Druckwächter (4) einschaltbare Magnetventil (3) zusätzlich durch einen Mengenmesser, ζ. Β. einen weiteren auf höheres

ervorrichtimg anzugeben, durch die die einzubringende Wassermenge und damit auch der Verbrauch an Energie an die vom Spüler zu verarbeitende Schmutzmenge angepaßt wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreich*, daß im Verteilersystem ein Druckwächter angeordnet ist der bei arbeitender Umwälzpumpe in zumindest einem Programmschritt bei Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestdruckes das Magnetventil unabhängig von dem die Wassermenge bestimmenden Niveauschalter einschaltet und damit öffnet

Druckwächter in einem Verteilersystem einer Geschirrspülmaschine sind an sich bekannt Sie werden bei bekannten Ausfuhrung&formen als Schutzschalter eingesetzt derart, daß die Wasserheizung nur dann eingeschaltet werden kann, wenn am Druckwächter und damit im Verteilersystem ein ausreichend hoher Druck vorhanden ist Die Zuführung von Kaltwasser während des Hauptspülganges einer Geschirrspülmaschine ist an sich aus der DE-OS 2028 774 bekannt jedoch erfolgt die Zuführung des Kaltwassers hiernach erst nach dem Ende des Aufheizvorganges im Hauptspülgang, also nach Erreichen der vorgegebenen höchsten Spültemperatur, und dient dazu, durch Abkühlung der Lauge eine Bläschenbildung zu reduzieren, um den Sprühdruck

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