DE2028774B2 - Verfahren zum wiederanheben eines abgefallenen spruehdrucks waehrend des hauptspuelgangs einer geschirrspuelmaschine - Google Patents

Verfahren zum wiederanheben eines abgefallenen spruehdrucks waehrend des hauptspuelgangs einer geschirrspuelmaschine

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DE2028774B2
DE2028774B2 DE19702028774 DE2028774A DE2028774B2 DE 2028774 B2 DE2028774 B2 DE 2028774B2 DE 19702028774 DE19702028774 DE 19702028774 DE 2028774 A DE2028774 A DE 2028774A DE 2028774 B2 DE2028774 B2 DE 2028774B2
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Gerhard 7000 Stuttgart; Weihing Kurt 7032 Sindelfingen Maier
Original Assignee
G. Bauknecht Gmbh, Elektrotechnische Fabriken, 7000 Stuttgart
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4289Spray-pressure measuring or regulating arrangements

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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiederanheben eines abgefallenen Sprühdrucks während des Hauptspülgangs einer Geschirrspülmaschine, wobei das mit Spülmittel versetzte Spülwasser (Lauge) während des gleichzeitigen Aufheizens durch Sprühdüsen versprüht, gesammelt und mittels einer Umwälzpumpe wieder den Sprühdüsen zugeführt wird.
Bei bekannten Geschirrspülmaschinen hat sich gezeigt, daß der Sprühdruck an den Sprühdüsen mit zunehmender Erwärmung der Lauge während des Hauptspülgangs stetig abnimmt, wobei der Druckabfall zunächst gering, mit zunehmender Erwärmung jedoch stark zunimmt. Dieser Druckabfall ist bedingt durch den Einfluß der Temperatur auf das Spülmittel, das rrit steigender Temperatur eine zunehmende Bläschenbildung in der Lauge bewirkt, sowie durch den Einfluß der zunehmenden Verschmutzung der Lauge. Entsprechend der Vermehrung der Luftbläschen in der Lauge sinkt der Wirkungsgrad der Umwälzpumpe infolge sogenannter Saugdrosselung. Die Pumpenleistung kann dabei so stark abfallen, daß der Sprühdruck an den Sprühdüsen nicht mehr ausreicht, um die gewünschte Reinigungswirkung zu erzielen. Dieses Problem tritt verstärkt bei sogenannten Einrotor-Geschirrspülmaschinen auf, bei denen die Entfernung von den Düsenöffnungen zum äußersten Geschirrkorb relativ groß ist.
Die bei kontinuierlich arbeitenden Geschirrspülmaschinen, bei denen das Geschirr verschiedene Spülzonen nacheinander durchläuft, bekannten Zusätze, durch welche eine Schaumbildung unterdrückt wird, sind für Geschirrspülverfaiiren der vorliegenden Art nicht voll geeignet, da sie zu einer unnötigen Verteuerung des Spülmittels führen. Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, bei einem Geschirrspülverfahren der eingangs erwähnten Art ein für den Reinigungsvorgang schädliches Absinken des Sprühdrucks während des Hautspülgangs und insbesondere während des sogenannten Nachspülens, das ist der letzte Abschnitt des Hauptspülgangs, während dem die Heizung bereits abgeschaltet ist, zu vermeiden oder mindestens zu begrenzen, so daß ein zum Besprühen auch der entferntesten Geschirrteile ausreichender Sprühdruck stets vorhanden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der auf die vorgesehene Höchsttemperatur aufgeheizten Lauge vor Beendigung des Spülgangs eine bestimmte Menge Kaltwasser zugemischt wird.
Durch das Zumischen von Kaltwassc wird die
abgesenkt und demzufolge ein großer Teil der Luftbläschen in der Lauge zum Verschwinden gebracht. Dadurch kann der Sprühdruck abhängig von der Kaltwasserzufuhr wieder ansteigen. Sofern die Kaltwasserzufuhr vor dem sogenannten Nachspülen erfolgt, kann während des gesamten Nachspülvorganes mit einem gegenüber vorher erhöhten Sprühdruck an den Sprühdüsen gearbeitet werden.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat überraschenderweise gezeigt, daß trotz einer, wenn auch geringfügigen, Temperaturabsenkung der Lauge und trotz Verdünnung der Lauge eine deutliche Verbesserung der Reinigungswirkung im Hauptspülgang eintritt. Durch die innige Berührung der heißen Lauge mit dem zugeführten Kaltwasser werden für eine kurze Zeitspanne mehr Luftbläschen zum Verschwinden gebracht, als dies der theoretischen Mischtemperatur der Spülflüssigkeit entspricht.
Die Zufuhr von Kaltwasser in Geschirrspülmaschinen während des Programmablaufs ist bereits bekannt (Offenlegungsschrift 1 428 473). Bei der bekannten Geschirrspülmaschine erfolgt die Kaltwa>serzufuhr jedoch erst nach Beendigung des Spülgangs, entsprechend der, verglichen mit der vorliegenden Erfindung, völlig andersartigen Zweckbestimmung dieser bekannten Maßnahme. Durch diese soll nämlich bewirkt werden, daß das Geschirr abgekühlt wird, so daß das am Geschirr haftende Restwasser unter Vermeidung von Eindampfrürkständen am Geschirr abläuft, ohne vorher 'lurch die Eigenwärme des Geschirrs zu verdunsten bzw. zu verdampfen. Ein weiterer Vorte:l der bekannten Maßnahme liegt darin, daß durch die geringeren Temperaturdifferenzen während des Programmablaufs das eingebrachte Geschirr wie Glas und Porzellan vor Spannungsrissen bzw. Bruch bewahrt wird.
Selbstverständlich werden diese an der bekannten Geschirrspülmaschine erzielten Vorteile auch durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht. Gegenüber der bekannten Maßnahme des nach dem Spülgang erfolgenden Zuführens von Kaltwasser wird durch den erfindungsgemäßen Vorschlag darüber hinaus noch die zusätzliche Aufgabe der Erhöhung bzw. Begrenzung des Sprühdrucks an den Sprühdüsen gelöst.
Schließlich ist es bei Waschmaschinen bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 161 230), der heißen Klarwaschlauge kurz vor Beendigung des Klarwaschganges Kaltwasser zuzuführen, wobei während der Wasserzufuhr der Wasserablauf geschlossen ist und die Waschmaschine bei. erhöhtem Wasserstand noch eine gewisse Zeit weiter wäscht. Zweck dieses bekannten Vorschlags ist die Erzielung eines hinsichtlich der Temperatur besseren Übergangs zu den folgenden
Spülgängen. Dabei sollen eine zu starke Abkühlung der Wäsche sowie der daran haftenden Waschmittelbestandteile vermieden werden und die Biegefähigkeit der Wäschefasern möglichst lange erhalten werden (vgl. auch österreichische Patentschrift 233 500). Die auf dem Waschmaschinen-Gebiet bekannten Vorschläge können keine Anregung zu einer Lösung nach der Erfindung geben, da bei Waschmaschinen das von der Erfindung gelöste Problem nicht auftritt Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das Kaltwasser kontinuierlich oder jeweils in Teilmengen in zeitlichen Abständen zugeführt werden. Durch die Art und Weise der Dosierung des Wasserzulaufs kann der jeweils gewünschte Sprüh-
UlUl-KVCimUL Ul rtUIliUlglgKCll V(JU UCl ZiSlI tlzJtU
werden.
Um während des sogenannten Nachspülvorgangs eine möglichst optimale Ausnutzung des Sprühdrucks zu erreichen, schlägt die Erfindung als beispielsweise Ausgestaltung vor, daß die Kaltwasserzufuhr am Ende des Aufheizens erfolgt, das ist etwa nach Ablauf eines Dreiviertels der Zeitdauer des Hauptspülgangs.
Eine besonders vorteilhafte Wirkung läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren dann erzielen, wenn die Kühlwassermenge etwa 35 bis 50 °/o der Laugenmenge beträgt.
Im folgenden wird der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens an einem Beispiel beschrieben.
Je nach Spülgutart und Spülgutmenge wird die erforderliche maximale Spültemperatur von etwa 55° C zwischen 15 und 18 Minuten Aufheizzeit erreicht, ίο Dann wird die Heizung ausgeschaltet und gleichzeitig da? Ventil für den Kaltwasserzulauf etwa 30 bis 40 Sekunden geöffnet. Bei einer Laugenmenge von etwa 10 Liter wird das Ventil so bemessen, daß in diesen etwa 30 Sekunden zwischen 4 und 5,5 Liter Kaltwas-
mum. uic
um etwa 5 bis 8° C ab. Der Sprühdruck, der zu Beginn des Hauptspülgangs etwa 0,6 atü beträgt und der im Verlaufe der Erwärmung der Lauge bis auf etwa 0,3 atü abgesunken ist, steigt dadurch wieder um etwa 0,2 bis 0,3 atü an. In der noch bis zum Ende des Hauptspülgangs verbleibenden Zeit, das sind etwa 4 bis 6 Minuten, wird mit dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhöhten Sprühdruck nachgespült

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Wiederanheben eines abgefallenen Sprühdrucks während des Hauptspülgangs einer Geschirrspülmaschine, wobei das mit Spülmittel versetzte Spülwasser (Lauge) während des gleichzeitigen Aufheizens durch Sprühdüsen versprüht, gesammelt und mittels einer Umwälzpumpe wieder den Sprühdüsen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die vorgesehene Höchsttemperatur aufgeheizten Lauge vor Beendigung des Spülgangs eine bestimmte Menge Kaltwasser zugeführt wird.
    £. "%'v.i ftilii **n uui.il Au^piuUl 1, daijuit.ll gt-~ *O
    kennzeichnet, daß das Kaltwasser kontinuierlich oder jeweils in Teilmengen in zeitlichen Abständen zugeführt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder
    2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltwasserzufuhr am Ende des Aufheizens erfolgt, das ist etwa nach Ablauf eines Dreiviertels der Zeitdauer des Hauptspülgangs.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlwassermenge etwa 35 bis 50 0Zo der Laugenmenge beträgt.
DE19702028774 1970-06-11 1970-06-11 Verfahren zum wiederanheben eines abgefallenen spruehdrucks waehrend des hauptspuelgangs einer geschirrspuelmaschine Withdrawn DE2028774B2 (de)

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