DE2644909A1 - Vorrichtung zum steuern des einschiessens verschiedener schussfaeden in das fach eines webstuhls - Google Patents

Vorrichtung zum steuern des einschiessens verschiedener schussfaeden in das fach eines webstuhls

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DE2644909A1
DE2644909A1 DE19762644909 DE2644909A DE2644909A1 DE 2644909 A1 DE2644909 A1 DE 2644909A1 DE 19762644909 DE19762644909 DE 19762644909 DE 2644909 A DE2644909 A DE 2644909A DE 2644909 A1 DE2644909 A1 DE 2644909A1
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Takeshi Kikuchi
Shuichi Kojima
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/38Weft pattern mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

PAT E. N TA NJ WA LT C
H. KlNKEL-DEY W. STOCKMAIR
OR-!.N1G · AcE ICAiJECH)
K. SCHUMANN
DR. P6H NAT. ■ UPL-PHYS
P. H. JAKOB
DlPL-INS
G. BEZOLD
CR HERNÄC- BfL-ΟβΛ
8 MÜNCHEN
MAXlM[LlANSTRASSr;
5. Okt. 1976 P 10 902
Nissan Motor Company, Limited
Ho. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
Vorrichtung zum Steuern des Einschießens
verschiedener Schußfäden in das lach
eines Webstuhls.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Webstuhl, insbesondere auf eine Vorrichtung zum Steuern des Einschießens verschiedenartiger, beispielsweise verschiedenfarbiger Schußfäden in das Fach eines Webstuhls. Die Erfindung eignet sich insbesondere für einen Webstuhl der ohne Schiffchen arbeitenden Art, bei
TELEFON (089) 32 28G2
157,037 2
MOMAPAT
TE=LEKOPiERER
ORIGINAL INSPECTED
welchem der Schußfaden mittels eines Düsenstrahls in das Fach eingeschossen wird, sie kann jedoch auch für Webstühle anderer Art angewendet werden.
.Eine Vorrichtung der vorstehend bezeichneten Art arbeitet gewöhnlich, mit einem Nockentrieb, welcher wenigstens eine Nockenscheibe mit einander abwechselnd um eine Drehachse derselben angeordneten Erhebungen und Vertiefungen enthält. Die Nockenscheibe wird unter Steuerung durch eine Signalgebereinrichtung, welche beispielsweise mit einer die Signale für die Auswahl der Schußfäden gespeichert enthaltenden Musterkarte arbeitet, um ihre Achse in Drehung versetzt, um die in einer entsprechenden Anzahl von Einschießvorrichtungen oder -düsen gehaltenen Schußfäden zu wählen. Eine am Umfang der Nockenscheibe abrollende Abtastrolle ist bewegungsübertragend mit den Eihschießdüsen verbunden, um jeweils eine derselben je nach Annäherung oder Entfernung der Abtastrolle von der Drehachse der Nockenscheibe während eines Arbeitszyklus des Webstuhls in eine Stellung zu bringen, in welcher der darin enthaltene Faden in das Fach eingeschossen werden kann.
Bei der Drehung der Nockenscheibe aus einer Stellung, in welcher 'die Abtastrolle auf einer Erhebung ruht, in eine nachfolgende Stellung, in welcher die Abtastrolle in einer der Vertiefungen ruht, nähert sich die Abtastrolle der Drehachse der Nockenscheibe. Bei Annäherung der Nockenscheibe an die letztere Stellung hat sie daher die Neigung, sich mit zunehmender Gexchwindigkeit um ihre Achse zu drehen und sich dadurch über die Stellung, in welcher die Rolle in der Vertiefung ruht, hinaus we it er zudrehen. Dreht sich die Nockenscheibe dann von der Stellung, in welcher die Abtastrolle in einer Vertiefung ruht, weiter in eine Stellung, in welcher die Rolle auf einer Erhebung ruht,· so neigt sie dazu, sich mit abnehmender Geschwindigkeit zu drehen, so daß sie womöglich zum Stillstand kommt, bevor die Abtastrolle den höchsten Punkt der Erhebung erreicht hat. Diese Erscheinungen treten insbesondere dann auf, wenn die Nockenscheibe mit einer hohen Geschwindigkeit angetrieben wird.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Nockentrieb der vorstellend bezeichneten Art zu schaffen, bei welchem die angeführten Nachteile nicht auftreten, d.h. bei welchem'sich die Nockenscheibe sicher von einer der genannten Stellungen in die andere drehen und in der jeweiligen Stellung arretieren läßt.
Dieses Ziel ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß erreicht durch eine Einschießanordnung mit wenigstens zwei Einschießeinrichtungen, Vielehe in eine auf das Fach ausgerichtete Stellung bewegbar sind, durch einen Schußfadenwähler-Nockentrieb mit wenigstens einer um eine feststehende Achse drehbaren Nockenscheibe, welche eine Anzahl von im wesentlichen in gleichen Winkelabständen um die Achse herum angeordneten und im wesentlichen einen gleich langen Badius in bezug auf die Achse aufweisenden Erhebungen und zwischen den Erhebungen liegende, im wesentlichen gleiche Radii von einer geringeren Länge als die der Erhebungen aufweisnde Vertiefungen aufweist, durch ein die Nockenscheibe bewegungsübertragend mit der Einschießanordnung verbindendes Gestänge zum Bewegen der einen Einschießrichtung in die auf das lach ausgerichtete Stellung durch Angriff an einer Erhebung der Nockenscheibe und der anderen Einschießeinrichtung in die auf das Fach ausgerichtete Stellung durch Angriff an einer Vertiefung der Nockenscheibe, durch einen Nockenantrieb zum Verdrehen der Nockenscheibe in einer vorbestimmten Eichtung um ihre Achse von einer Stellung, in welcher das Gestänge an einer ihrer Erhebungen angreift, in eine andere^Stellung, in welcher das Gestänge an einer Vertiefung angreift oder von der zweiten dieser Stellungen .in die erste bei jedem Arbeitszyklus des Webstuhls, durch eine Signalgebereinrichtung, in welcher einer vorbestimmten Reihenfolge, in der die Schußfäden in das Fach eingeschossen werden sollen, entsprechende Wählsignale gespeichert sind, durch eine in Abhängigkeit von einem ersten von der Signalgebereinrichtung abgegebenen Signal zum Arretieren des Neckenantriebs und in' Abhängigkeit von einem zxireiten von der Signalgebereinrichtung abgegebenen Signal zum Freigeben des Nockenartriebs betätigbare .Arretiereinrichtung, und durch eine bei der Arretierung des Nockenantriebs durch' die Arretiereinrichtung zum Festhalten der Nocken-
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scheibe in einer ihrer Winkelstellungen in Eingriff bringbare Halteeinrichtung. Vorzugsweise stehen an einer Stirnseite der Nockenscheibe mehrere im wesentlichen symmetrisch um ihre
Achse herum angeordnete Stifte im wesentlichen parallel zur
Achse hervor. Die Anzahl der Stifte beträgt das doppelte von der der Erhebungen der Nockenscheibe. Der Nockenantrieb ist mit den Stiften in Eingriff bringbar und in bezug auf die Achse der Nockenscheibe bewegbar, um diese um einen dem Abstand zwischen zv.rei einander benachbarten Stiften weit er zudrehen, sofern der Nockenantrieb von der Arretiereinrichtung freigegeben ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert, in welcher einander entsprechende Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und
Fig. 1 bis 5 schematisierte Seitenansichten einer ersten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 6 bis 10 schematisierte Seitenansichten einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen. ·
In der Zeichnung sind die meisten bekannten und gebräuchlichen Teile eines Webstuhls, für welchen die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen ist, der Übersichtlichkeit halber x^eggelassen. Die Gesamtanordnung des Webstuhls und seiner Teile ist jedoch aus dem dargestellten Verlauf der Kettfäden W, w1 ersichtlich. Die beiden Gruppen W, W1 der Kettfäden werden mittels Bindekämmen H bzw. H1 abwechselnd über eine Mittelebene L angehoben bzw, unter diese abgesenkt, so daß dazwischen ein Fach S vorhanden ist, welches an einer Seite durch den vorderen Rand F eines Gewebes C abgeschlossen ist. Die Mittelebene L verläuft in üblicher Weise im wesentlichen waagerecht. Ein Weberkamm E dient der Führung der Kettfaden W im Bereich des Fachs S sowie dazu, die einzelnen in das Fach eingeschossenen Schußfäden in bekannter Weise an den vorderen Rand F des Gewebes anzuschlagen.
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Eine in Fig. 1 bis 5 dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung setzt sich zusammen aus einer Einschießanordnung 20, einem Schuß fadenwähler-lTopkentrieb 22, einem diesen mit der Einschießanordnung verbindenden Gestänge 24, einer Hocken-Betatigungseinrichtung 26 zum Betätigen des liockeiitriebs in verschiedenen Betriebszustände, einer Einrichtung 28 für den intermittierenden Antrieb der Betätigungseinrichtung,
einer mit einer programmierten Musterkarte arbeitenden Signalgebereinrichtung zum Steuern· der Schußfadenwahl, einer Arretiereinrichtung 32 zum Arretieren und Freigeben der Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von von der Signalgeberanordnung abgegebenen Signalen, sowie ersten und zweiten Halteeinrichtungen 32I-, 36 zum Festhalten des Fockentriebs 22 in Winkelstellungen, in welche dieser durch die Betätigungseinrichtung 26 gebracht wird.
Die dargestellte Vorrichtung ist für die Steuerung zweier verschiedenartiger, insbesondere verschiedenfarbiger Schußfäden eingerichtet. Dementsprechend hat die Einschießanordnung 20 zwei in einer gemeinsamen Halterung 40 sitzende Einschießdüsen 38, 38'. Die Halterung 40 ist nahe einem seitlichen Ende des Fachs S senkrecht zwischen einer ersten, unteren Stellung, in welcher die Mittelachse der ersten Einschießdüse 38 auf die Mittelebene L des Fachs S ausgerichtet ist, und einer zweiten, oberen Stellung, in welcher die Mittelachse der zweiten Einschießdüse 38' auf die Mittelebene L des Fachs S ausgerichtet ist, bewegbar (Fig. 1 bzw. 4, 5). Die Einschießdüsen 38, 38' halten jeweils einen in bekannter V/eise über eine Zieh- und Meßeinrichtung von einem Garnvorrat her zugeführten Schußfaden. Die Halterung 40 ist über eine (nicht gezeigte) Leitung mit einer Quelle für ein unter Druck stehendes Strömungsmittel verbunden. In den ersten und zweiten Stellungen der Halterung 40 ist die Leitung jeweils mit der ersten bzw. zweiten Einschießdüse 38 bzw. 38' verbunden, so daß der in der betreffenden Düse gehaltene Schußfaden mittels eines aus der Düse austretenden Düsenstrahls in das Fach S eingeschosson werden kann.
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Ah
Der Eockentrieb 22 weist eine feststehende waagerechte Welle 42 auf, auf welcher eine nockenscheibe 44 drehbar gelagert ist. Die Nockenscheibe 44 hat mehrere im wesentlichen in gleichen Winkelabständen um die Achse der Welle 42 herum-angeordnete, .gerundete Erhebungen 46, welche zur Achse der Welle 42 im wesentlichen gleiche Radien haben. Dazwischen liegende Vertiefungen haben ebenfalls gleich lange Eadien zur Achse der Welle 42. In der gezeigten Ausfuhrungsform hat die Nockenscheibe 44 drei Erehebungen 46 in gegenseitigen Winkelabständeii von 120 , so daß also zwischen den Erhebungen 46 und den dazwischen liegenden Vertiefungen 48 jeweils ein Winkel von 60° gebildet ist. Im übrigen kann jedoch die Anzahl der Erhebungen und Vertiefungen der Nockenscheibe unabhängig von der Anzahl der zu verwendenden Schußfäden frei gewählt werden.
An einer Stirnseite der Nockenscheibe 44 im wesentlichen parallel zur Achse der" Welle 42 hervorstehende Stifte 50 sind im wesentlichen symmetrisch um die Welle 42 herum angeordnet. Die Anzahl der Stifte 50 beträgt das Doppelte von der der Erhebungen 46 der Nockenscheibe 44, so daß also bei drei Erhebungen 46 sechs Stifte 50 vorhanden sind.·
Das zwischen der Einschießanordnung 20 und dem Nockentrieb 22 angeordnete Verbindungsgestänge 24 hat eine waagerecht feststehende Welle 52, deren Achse im wesentlichen parallel su der der die Nockenscheibe tragenden Welle 42 verläuft. Ein mit seinem Scheitel auf der Welle- gelagerter Winkelhebel 54 hat drei in gegenseitigen Winkelabständen vom Scheitel ausgehende Schenkel 54a, 54b, 54c. Am freien Ende des ersten Schenkels 54a ist eine Abtastrolle 56 frei drehbar auf einem zu den Wellen 42 und 52 im wesentlichen parallelen Zapfen 58 gelagert. Die Abtastrolle 56 rollt auf dem Umfang der Nockenscheibe.44 ab, so daß sie je nach der Stellung derselben auf einer der Erhebungen 46 oder in einer der Vertiefungen 48 ruht. Eine den Winkelhebel 54 im Gegenzeigersinn belastende Einrichtung in Form einer an einem Ende mittels eines Stifts 62 am dritten Schenkel 54c desselben und am anderen Ende an einem feststehenden Teil 64 des Webstuhls
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befestigten Zugfeder 60 hält die Abtastrolle 56 in fester Anlage an der Nockenscheibe. Bei der Drehung der Nockenscheibe 44 rollt die Abtastrolle entlang den Erhebungen 46 und Vertiefungen 48 ihres Umfaags ab, so daß sie sich abwechselnd von der Achse der Welle 42 entfernt und sich ihr annähert und der Winke !hebel 54 abwechselnd im Uhrzeigersinn und Gegenzeigersinn zwischen zwei Endstellungen verdreht wird. Die im Gegenzeigersinn und im Uhrzeigersinn verdrehten Endstellungen des Winkelhebels 54 sind im folgenden als erste bzw. zweite Endstellung bezeichnet. Bei der Drehung des Winkelhebels 54 um die Achse der Welle 52 herum in die erste bzw. zweite Endstellung bewegt sich das freie Ende seines zweiten Schenkels 54b aufwärts bzw. abwärts.
Zum Übertragungsgestänge 24 gehört ferner ein Kipphebel 66, welcher in seinem mittleren Teil schwenkbar auf einer zur Welle 52 des Winkelhebels 54 im wesentlichen parallelen Welle 68 gelagert ist und zwei im wesentlichen waagerecht verlaufende Hebelarme 66a, 66b hat, deren freie Enden über dem freien Ende des zweiten Schenkels 54b des "Winkelhebels 54 bzw. über der Düsenhalterung der Einschießanordnung 20 liegen. Eine im wesentlichen senkrechte Verbindungsstange 70 ist mit einem Ende mittels eines Stifts 72 am freien Ende des zweiten Schenkels 54b des Winkelhebels 54
und mit dem anderen Ende mittels eines Stifts 74- am freien Ende des ersten Hebelarms 66a des Kipphebels 56 angelenkt. Eine zweite, ebenfalls im wesentlichen senkrechte Verbindungsstange ist mit einem Ende mittels eines Stifts 78 am freien Ende des zweiten Hebelarms 66b des Kipphebels 66 und mit dem anderen Ende mittels eines Stifts 79 an der Düsenhalterung 40 der Einschießanordnung 20 angelenkt. Bewegt sich das freie Ende des zweiten Schenkels 54b des Winkelhebels 54 bei dessen Drehung um seine Welle 52 auf- und abwärts, so wird der Kipphebel 66 im Uhrseigersinn bzw. im Gegenzeigersinn um seine Welle G8 verschwenkt, wodurch die Düsenhalterung 40 in die erste, untere bzw. die zweite, obere Stellung bewegt wird. Dadurch werden also die ersten und zweiten Einschießdüsen 38 bzw. 38' durch das Verdrehen des Winkelhebels 54 um die Welle 52 herum in seine erste und zweite Endstellung auf das Each S ausgerichtet.
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- -er ■
• c
Die Nocken-Betätigungseinrichtung 26 enthält einen Winkelhebel 80, v/elcher mit seinem mittleren Teil verdrehbar auf einer zur Welle 42 der Nockenscheibe 44 im wesentlichen parallelen Welle 82 gelagert ist«. Der Winkelhebel 80 hat einen ersten und einen zweiten Schenkel 80a bzw. 80b, welche schräg aufwärts bzw. schräg abwärts von der Anlenkst-elle ausgehen. Am freien Ende des. ersten Schenkels 80a ist mittels eines zu. den Wellen 42 und im wesentlichen parallelen Zapfens 86 ein Zughaken 84 angelenkt. Dieser ist also um den Zapfen 86 herum verschwenkbar und mittels des Winkelhebels 80 in Richtung des in Fig. Λ gezeigten Pfeils A zwischen einer in Fig. 1 gezeigten oberen und einer in !ig. 3 gezeigten unteren Endstellung in seiner Längsrichtung bewegbar. Der Zughaken 84 verläuft von dem AnIenkzapfen. 86 aus im wesentlichen abwärts und hat am unteren Ende einen Kopf 88 mit einer dem Anlenkzapfen 86 zugewandten Nase 90, einer von dieser bis sun unteren Ende des Eopfs 88 verlaufenden Führungsfläche 92 und einer dieser gegenüber hervorstehenden Rundung 94. Die Nase 90 und die Führungsfläche 92 des Kopfs 88 sind entlang der um die Welle 42 der Nockenscheibe 44 herum verlaufenden kreisförmigen Umlaufbahn der Stifte 50 bewegbar,' so daß der Kopf 88 Qe nach der Stellung des Zughakens 84 in bezug auf die Nockenscheine 44 mit der Nase 90 oder mit der Führungsfläche 92 an einem der Stifte 50 angreift (Fig. 1 bzw. 2). Die Rundung 94 des Kopfs •steht im wesentlichen senkrecht zur Welle der Nockenscheibe 44 hervor. Eine Belastungseinrichtung, dargestellt als eine um den Anlenkzapfen 86 geschlungene Haarnadelfeder 96, welche mit einem Schenkel am ersten Schenkel 80a des Winkelhebels 80 und mit dem anderen Schenkel am oberen Teil des Zughakens 84 angreift, belastet diesen im Gegenzeigersinn um den Zapfen 86 herum, d.h. also mit seinem Kopf 88 in Richtung auf die Welle 42 der Nockenscheibe.
An einer Seite des ersten Schenkels 80a des Winkelhebels 80 ist mittels Schrauben 100 od. dergl. ein Klotz 98 befestigt. Dieser hat eine im wesentlichen in einer durch die Achse der den Winke]-hebel 80 tragenden Welle 82 verlaufenden Ebene liegende Unterseite 102 und eine im spitzen Winkel dazu verlaufende Vorderseite 104. Ferner hat der erste Schenkel 80a des Winkelhebels
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eine in seinem mittleren Teil abwärts hervorstehende Lasche 106. Am freien Ende des zvreiten Schenkels 80b trägt der Winkelhebel eine drehbar auf einer zur Welle 82 des Winkelhebels im wesentlichen parallelen Welle 110 gelagerte Rolle 108.
Der intermittierende Nockenantrieb 28 hat einen auf einer zur Welle 82 des Winkelhebols 80 im wesentlichen parallelen angetriebenen Welle 114 befestigten Exzenter 112. Dieser hat einen größten Radius PI und diesen in bezug auf die Welle 114 gegenüber einen kleinsten Radius P2. Die Welle 114 ist mit einem Antrieb verbunden und synchron mit anderen drehbaren oder sonstwie beweglichen Teilen des Webstuhls angetrieben, beispielsweise derart, daß der Exzenter 112 für jeden Arbeitszyklus des Webstuhls eine ganze Umdrehung vollführt. Die Rolle 108 am zureiten Schenkel 80b des Winkelhebels 80 ist in Anlage am Umfang des Exzenters bringbar, so daß sie abwechselnd über dessen größten und kleinsten Radius PI bzw. P2 abrollt. Bei der Drehung des Exzenters 112 vergrößert und verkleinert sich der Abstand zvri sehen der Rolle und der Welle 114 des Exzenters abwechselnd, wodurch der Winkel™ hebel 80 im Uhrzeigersinn und im Gegenzeigersinn zwischen den beiden in Fig. 1 und 3 gezeigten Endstellungen hin und her verschwenkt wird. Die im Uhrzeigersinn und ia Gegenzeigersinn verschwenkten Endstellungen des Winkelhebels 80 um seine Welle 82 sind im folgenden als erste bzw. zweite Endstellung bezeichnet. Bei den Bewegungen des Winkelhebels 80 zwischen seinem beiden Eiidstellüngen bewegt sich der Anlenkzapfen 86 am freien Ende des ersten Schenkels 80a bogenförmig auf die Welle 42 der Nockenscheibe 44 zu und von ihr weg. Dadurch wird der Zughaken 84 seitlich der Welle 42 der Nockenscheibe 44 auf und ab bewegt, so daß sich sein Kopf entlang der Umlaufbahn der Stifte 50 an der Nockenscheibe 44 bewegt und mit der Nase 90 an einem der Stifte 50 angreifen kann, um die Nockenscheibe 44 im Uhrzeigersinn um die Welle 42 zu verdrehen.
Die mit einer Musterkarte arbeitende Signalgebereinrichtung 30 zum Auswählen der Schußfäden hat eine zur Weile 82 des Winke 1-
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hebeis 80 im wesentlichen parallele Welle 116 und ein um diese drehbares, von einer Kette 120 angetriebenes Kettenrad 118 mit einer bestimmten Anzahl von Rastflächen, deren eine einen hervorstehenden Zapfen 122 trägt. Das Kettenrad 118 ist etwa .über ein Zahnradgetriebe od. dergl. mit dem vorstehend erwähnten Antrieb verbunden und mit einer zu der der Welle 114 des Exzenters 112 in bestimmter Beziehung stehenden Drehzahl angetrieben Es hat beispielsweise acht Rastflächen und ist so angetrieben, daß es für jede volle Umdrehung des Exzenters 112 eine Achteldrehung um die Welle 116 vollführt.
Die Arretiereinrichtung 32 dient dazu, den Winkelhebel 80 und damit den Zughaken 84 unter Steuerung durch die Signalgebereinrichtung 30 zu arretieren und freizugeben. Sie ist zwischen der Signalgebereinrichtüng 30 und der Betätigungseinrichtung 26 angeordnet und umfaßt im wesentlichen ein feststehendes Stützteil 124, einen Kipphebel 126 und einen Eanghebel 128. Das Stützteil 124 ist mittels eines Keils I30 unverdrehbar auf einem zu den Wellen 116, 82 der Signalgebereinrichtüng 30 bzw. des Winkelhebels 80 im wesentlichen parallelen Zapfen 132 befestigt und hat einen im wesentlichen aufwärts hervorstehenden ersten Schenkel 124a und einen vom Zapfen 132 aus schräg abwärts gerichteten zweiten Schenkel 124b. An seinem freien Ende trägt der zweite Schenkel 124b einen zum Zapfen 132 im wesentLichen parallelen Anlenkzapfen 134. Der Kipphebel 126 und der Fanghebel 128 sind mit ihren mittleren Teilen unabhängig voneinander verdrehbar auf dem Anlenkzapfen 134 gelagert. Dabei sitzt der Ganghebel 128 zwischen dem Kipphebel 126 und dem Stützteil 124, so daß er sich mit seinen Seitenflächen in gleitender Anlage an den beiden anderen Teilen befindet. Der Kipphebel 126 hat einen ersten, aufrecht stehenden Schenkel 126a, einen vom iailenkzapfen 134 aus schräg abwärts verlaufenden zweiten Schenkel 126b und einen am oberen Teil des ersten Schenkels 126a hervorstehenden Daumen 126c. Der zweite Schenkel 126b des Kipphebels 126 reicht bis nahe an das Kettenrad 118 der Signalgebereinrichtung 30 heran und trägt an seinem freien Ende eine Resile 136. Diese ist
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drehbar auf einer zur Welle 116 der Signalgebereinrichtuig 30 und zum Anlenkzapfen 134 im wesentlichen parallelen Welle 13S gelagert. Eine Belastungseinrichtung in Form einer Zugfeder 14-0, welche mit jeweils einem Ende an den oberen Teilen der aufrecht stehenden ersten Schenkel 124a, 126a des Stützteils 124- bzitf. des Kipphebels 126 befestigt ist, belastet den Kipphebel 126 im Uhrzeigersinn um den Anlenkzapfen*134 und hält damit die Rolle 136 in Anlage am Kettenrad 118 der Signalgebereinrichtung 30. Beim Abrollen der Rolle 136 am Kettenrad 118 der Signalgebereinrichtung 30 ist der Kipphebel 126 daher zwischen einer aufrechten ersten Stellung und entgegen der Belastung durch die Feder 140 im Gegenzeigersinn einer geneigten zweiten Stellung verdrehbar. Der Fanghebel 128 hat einen aufrecht stehenden ersten Schenkel 128a und einen vom Anlenkzapfen 134 aus schräg abwärts verlaufenden zweiten Schenkel 128b. Dieser hat am unteren Ende einen Kopf 128c mit einer der Anlenkstelle des Fanghebels 128 zugekehrten Fase 128d und einem von dieser zum Ende des Schenkels verlaufenden Führungsrand 128e. Die Nase 128d des Kopfs 128c ist mit der
Unterseite 102 des am Winkelhebel 80 sitzenden Klotzes 98 in Eingriff bringbar, und sein Führungsrand 128e kann an der Vorderseite 104 des Klotzes 98 auflaufen. Der am oberen ersten I Schenkel 126a des Kipphebels 126 hervorstehende Daumen 126c I stützt den oberen Schenkel 128a des Fanghebels 128 ab. Eine j mit ihren Enden an den oberen Schenkeln 126a. 128a des Kipp- und des Fanghebels 126 bzw. 128 befestigte Zugfeder 142 belastet den Fanghebel 128 im Gegenzeigersinn um den Anlenkbolzen herum. Für die sichere Befestigung der Federn 140, 142 können die Kipp- und Fanghebel 126 bzw. 128 sowie das Stützteil 124 mit Kerben versehen sein.
Die erste Halteeinrichtung 36 zum Festhalten der Nockenscheibe hat einen länglichen Hebel 144, welcher mit einem Ende schwenkbar auf der Welle 52 des Winkelhebels 54 des Übertragungsgestänges 24 angelenkt ist. In seinem mittleren Teil hat der Hebel 144 eine Kerbe, mit v/elcher er in die Uralauf bahn der Stifte 50 der Nockenscheibe 44 bewegbar ist» Die Kerbe hat
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einen der Welle 42 der Nockenscheibe 44 zugewandten, in der Umlauf richtung der Stifte 50 schräg ansteigenden Rand 144a, welcher in einer steilen Stufe 144b ausläuft» Die Kerbe ist so geformt und angeordnet, daß je nach der Stellung der Nockenscheibe 44 und des Hebels 144 einer der Stifte 50 an dem schrägen Hand 144a oder an der Stufe 144b in Anlage kommen kann. Bei der in Fig.. 1 gezeigten Anlage eines Stifts 50 an der Stufe 144b der Kerbe ist die Nockenscheibe 44 an einer Drehung im Uhrzeigersinn gehindert. Ein Endstück des Hebels 144 greift unter den Kopf 88 des Zughakens 84 und hat am freien Ende einen aufwärts hervorstehenden Finger 144c. Dieser steht in einem spitzen Winkel vom Hebel 144 ab und bildet zusammen mit diesem eine gerundete Ausnehmung 144d, in welcher die Rundung 94 am Kopf 88 des Zughakens 84 je nach der Stellung des letzteren und des Hebels 144 Aufnahme finden kann. Der Hebel 144 ist durch eine an ihm und am Winkelhebel 80 des Nockenantriebs angreifende Belastungseinrichtung im Uhrzeigersinn, d.h. in Richtung auf die Welle 42 der Nockenscheibe 144 belastet. In der dargestellten Ausführung ist die Belastungseinrichtung eine Zugfeder, \velche mit einem Ende mittels eines Haltestifts 148 am freien Ende des Hebels 144 und mit dem anderen Ende mittels eines Stifts 150 an der Lasche 106 des ersten Schenkels 80a des Winkelhebels 80 befestigt ist. Dadurch belastet die Feder 146 sowohl den Hebel 144 im Uhrzeigersinn um die Welle 52 herum, als auch den Winkelhebel 80 im Uhrzeigersinn um seine Welle 82 herum, und hält dadurch die Rolle 108 am zweiten, unteren Schenkel.80b des Winkelhebels 80 in Anlage am Exzenter 112. Anstelle einer den Winkelhebel 80 mit dein Hebel 144 verbindenden Belastungseinrichtung können auch getrennte Federn jeweils für den Winkelhebel und den Hebel 144 vorgesehen 'sein.
Durch das Zusammenwirken des Hebels 144 mit den Stiften 50 der Nockenscheibe 44 ist diese also an einer Drehung im Uhrzeigersinn gehindert. Die zweite Halteeinrichtung 36 hindert die Nockenscheibe 44 stattdessen an einer Drehung im Gegenzeigersinn. Sie hat einen Hebel 152, welcher schwenkbar auf einem zur Welle 42 der Nocken .scheibe 44 im wesentlichen parallelen, feststehenden
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Zapfen 154 gelagert ist. Das freie Ende des Hebels 152 ist in den oberen Bereich der Umlaufbahn der Stifte 50 der Nockenscheibe 44 bewegbar und hat einen Ausschnitt 152a., in welchem je nach der Stellung der Nockenscheibe 44 und des Hebels 152 einer der Stifte 50 Aufnahme finden kann. Gelange einer der Stifte 50, wie in Fig. 1 dargestellt, in dem Ausschnitt 152a des Hebels sitzt, kann sich die Nockenscheibe 44 nicht im Gegenzeigersinn um die Welle 42 drehen. Eine um den Zapfen 154 geschlungene und mit einem Ende am Hebel -152 angreifende Haarnadelfeder belastet den Hebel im Uhrzeigersinn.
Die. vorstehend beschriebene Ansordnung arbeitet folgendermaßen: Während des Betriebs des Webstuhls ist die Welle 114 mit dem Exzenter 112 dauernd mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche in einer bestimmten Beziehung zur Antrxebsgeschwindigkeit von anderen drehbaren oder sonstwie beweglichen Teilen des Webstuhls steht. Der Antrieb des Exzenters wird auf die Welle der Signalgebereinrichtung 30 übertragen, so daß sich deren Kettenrad 118 mit einem Achtel der Drehgeschwindigkeit des Exzenters dreht. Bei jeder Umdrehung des Exzenters 112 kommt also eine der acht Rastflächen des Kettenrads 118 in eine Stellung gegenüber der Rolle 136 am Kipphebel 126 der Arretiereinrichtung 32.
Bei der Drehung des Exzenters 112 rollt die am unteren Schenkel des Winkelhebels 80 gelagerte Rolle 108 abwechselnd über die den größten und den kleinsten Radius P1 bzw. P2 aufweisenden Teile seines Umfangs, so daß sie sich der Welle 114 abwechselnd nähert und sich von ihr entfernt, wodurch sich der die Rolle tragende Winkelhebel um seine Welle 82 herum zwischen seiner ersten und seiner zweiten Endstellung hin und her verdreht. Befindet sich dabei das Kettenrad 118 der Signalgebereinrichtung 30 in einer Stellung, in welcher eine seiner Rastflächen der Rolle 136 am Kipphebel 126 der Arretiereinrichtung 32 zugewandt ist, so nimmt der Kipphebel 126 unter der Belastung durch die Feder 140 seine in Fig. 1 dargestellte erste, aufrechte Stellung ein. In dieser Stellung des Kipphebels 126 stützt dessen
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Daumen 126c den oberen Schenkel 128a des Fanghebels 128 in einer Stellung ab, in welcher die Nase 128d am Kopf 128c des unteren Schenkels 128b an dem am ersten Schenkel 80a des Winkelhebels befestigten Klotz 98 angreifen kann. Läuft die Rolle 108 des Vinkelhebels 80, wie in Fig. 1 dargestellt, auf dem den größten Radius P1 aufweisenden Umfangsteils des Exzenters 112 auf, so wird der Winkelhebel 80 entgegen der Belastung durch die Feder 146 im Gegenzeigersinn in seine zweite Endstllung verdreht, in welcher zwischen der Nase 128d des Fanghebels 128 und der Unterseite 102 des Klotzes 98 ein kleiner Abstand vorhanden ist. Läuft die Rolle 108 dann bei der weiteren Drehung des Exzenters von dem den größten Radius P1 aufweisenden Umfängsteil desselben ab, so wird der Winkelhebel 80 durch den Zug der Feder 146 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis der Klotz 98 des Winkelhebels mit seiner Unterseite 102 auf der Nase 128d des Fanghebels aufsitzt. Solange sich also der Fanghebel 128 in dieser Stellung befindet, in welcher er mit der Nase 128d an der Unterseite des Klotzes 98 angreift, kann sich der Winkelhebel 80 jeweils nur um ein kleines Stück zwischen seiner zweiten Endstellung und der arretierten Stellung hin und her drehen, wenn die Rolle 108 über das den größten Radius P1 aufweisende Umfangsteil des Exzenters 112 läuft.
In der zweiten Stellung des Winkelhebels 80 befindet sich der vom freien Ende seines ersten Schenkels80a abwärts verlaufende Zughaken 84 in seiner oberen Endstellung, wobei die Nase 90 seines Kopfs 88 an einem der Stifte'50 der Nockenscheibe 44 angreift· Ein anderer Stift 50 der Nockenscheibe 44 befindet sich dabei in Anlage an der Stufe 144b in der Kerbe des Haltehebels 144 der ersten Halteeinrichtung 34, während noch ein anderer Stift 50 in der Ausnehmung 152a des Hebels 152 der zweiten Halteeinrichtung 36 sitzt (Fig. 1). Dadurch ist die Nockenscheibe an einer Drehung in beiden Richtungen um die Welle 42 gehindert, wenn sich der Winkelhebel 80 unter dem Zug der Feder 146 aus seiner zweiten Endstellung in die arretierte Stellung bewegt, in welcher die Nase 90 des Zughakens 84 um ein kleines Stück von dem betreffenden Stift 50 abhebt..Bei diesen Bewegungen des
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SO
Vinkelhebels 80 ist zwischen dem Kopf 88 des Zughakens 84 und dem Hebel 144 der ersten Halteeinrichtung 34 immer ein gewisser Abstand vorhanden, so daß die Rundung 94 des Kopfs 88 nicht in Anlage an dem gerundeten Ausschnitt 144d des Hebels kommt, obgleich dieser durch die Feder 146 in einer entsprechenden Stellung festgehalten wird.
Kommt dann bei der v/eiteren Drehung des Kettenrads 118 der Signalgebereinrichtung 30 die den hervorstehenden Zapfen 122 tragende Eastflache in eine Stellung gegenüber der Rolle 136 dec Kipphebels 126, so wird dieser entgegen der Belastung durch die Feder 140 aus seiner aufrechten ersten Stellung im Gegenzeigersinn in eine zweite, schräg geneigte Stellung verdreht (Fig. 2). Befindet sich' dabei der Exzenter 112 in einer Stellung, in welcher die Rolle 108 an einem anderen als dem den größten Radius P1 aufweisenden Teil seines Umfangs abrollt, so wird der Winkelhebel 80 durch den Zug der Feder 146 in seiner arretierten Stellung festgehalten, in welcher sich der Klotz 98 mit seiner Unterseite 102 fest auf der Nase 128d des Fanghebels 128 abstützt. Aufgrund der Reibung zwischen der Unterseite 102 des Klotzes 98 und der Fase 128d am Kopf 128c des Fanghebels 128 wird dieser entgegen der Belastung durch die Feder 142 in seiner Stellung festgehalten, so daß sein erster, oberer Schenkel 128a entgegen der Belastung durch die Feder 142 vom Daumen 126c am oberen Schenkel 126a des Kipphebels 126 abhebt. Die Stärke der Feder 142 ist daher so gewählt, daß·, sie die unter der Belastung durch die Feder 146 vorhandene Reibung zwischen der Hase 128d des Fanghebels 128 und der Unterseite 102 des Klotzes 98 nicht zu überwinden vermag. Erreicht der Exzenter 112 dann die Stellung, in welcher die Rolle .108 auf dem den größten Radius P1 aufweisenden Teil seines Umfangs abrollt, so wird der Winkelhebel 80 in seine zweite Endstellung verdreht, in welcher die Unterseite 102 des Klotzes 98 um ein kleines Stück von der Nase 128d des Fanghebels 128 abhebt, so daß dieser durch die von der Feder 142 ausgeübte Belastung im Gegenzeigersinn verdreht wird, bis sich sein oberer Schenkel 128a wieder am Daumen 1T6c des Kipphebels
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abstützt. Dadurch kann sich der Winkelhebel 80 nun bei der Drehung des Exzenters 112 zwischen seinem beiden Endstellungen hin und her bewegen^ so daß sich der am' Fkide seines ersten Schenkels 80a angelenkte Zughaken 84 zwischen einer oberen und einer unteren Endstellung bewegt. Bei der Drehung des Winkelhebels 80 aus der zweiten Endstellung im Uhrzeigersinn in Richtung auf die erste Endstellung bewegt sich der Zughaken 84 also seitlich der die Nockenscheibe 44 tragenden Welle 42 abwärts. Dabei gibt die Nase 90 den bisher festgehaltenen Stift 90 frei, und die Führungsfläche 92 des Kopfs 88 gleitet über den auf den betreffenden Stift 50 folgenden Stift 50* Bei Annäherung des Zughakens 84 an seine untere Endstellung kommt die Rundung 94 des Kopfs 88 in der gerundeten Ausnehmung 144d in Anlage am Hebel 144 der ersten Halteeinrichtung 34 und drückt diesen abwärts (Mg. 2) Dadurch wird der Hebel 144 entgegen der Belastung durch die bei der Bewegung des Winkelhebels 80 in Richtung auf seine erste Endstellung entspannte Feder 146 im Gegenzeigersinn verschwenkt. Erreichen der Winkelhobel 80 seine erste und damit der Fanghaken 84 seine untere Endstellung, so ist der Hebel 144 der Halteeinrichtung 34 so weit verschwenkt, daß seine Stufe 144b den bisher festgehaltenen Stift 50 freigibt, so daß sich die Nockenscheibe 44 nun im Uhrzeigersinn um die Welle 42 herum drehen läßt. In der unteren Endstellung des Zughakens 84 greift die Nase 90 seines Kopfs 88 unter den auf den bisher festgehaltenen folgenden Stift 50 (Fig. 3). Wird der Winkelhebel 80 dann aus seiner ersten Endstellung entgegen der Belastung durch die Feder 146 im Gegenzeigereinn verdreht, so bewegt sich der Zughaken 84 aus seiner unteren Endstellung aufwärts und nimmt dabei den von der Nase 90 des Kopfs 88 ergriffenen Stift 50. mit, wodurch die Nockenscheibe 44 im Uhrzeigersinn weitergedreht wird. Bei einer Hin- und Herbewegung des Winkelhebels 80, d.h. also einer Auf- und Abbewegung des Zughakens 84 wird die Nockenscheibe 44 um jeweils 60° weitergedreht; Bei der Annäherung des Winkelhebels 80 an seine zweite Endstellung und damit des Zughakens 84 an seine obere Endstel-" lung hebt die Rundung 94 am Kopf 88 des Zughakens 84 von der gerundeten Ausnehmung 144d des Hebels 144 der Halteeinrichtung
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ab, so daß dieser unter der Belastung durch die Feder 146 im Uhr zej gersiim verschwenkt wird, wobei der auf den bisher festgehaltenen folgende Stift 50 der Nockenscheibe 44 am schrägen Führungsrand 144a des Eebels 144 entlanggleitet. In der zweiten Endstellung des Winkelhebels 80 befindet sich auch der Hebel der erstne Halteeinrichtung J4 wieder in seiner Ausgangsstellung, in welcher sich der nächste Stift 50 an der Stufe 144b der Kerbe in /ullage befindet, so daß sich die Nockenscheibe 44 aus der erreichten Stellung nicht weiterdrehen läßt. Erreicht; der Winkelhebel 80, wie vorstehend beschrieben, seine erste Endstellung, so hat sich das Kettenrad 118 des SignaJLgeberein-richtung 30 um ein solches Stück weitergedreht, daß der Zapfen 122 nun nicht mehr der Rolle 136 des Kipphebels 126 gegenübersteht. Dadurch dreht sich der Kipphebel 126 unter der Belastung durch die Feder 140 im Uhrzeigersinn zurück in seine erste, aufrechte Stellung und nimmt dabei über seinen Daumen 126c den Fanghebel 128 in seine Ausgangsstellung mit,, in welcher dieser mit seinem Kopf 128c an dem am Winkelhebel 80 sitzenden Klotz angreifen kann. Bei Annäherung des Winkelhebels 80 an seine zweite Endstellung läuft der Kopf 128c des Fanghebels 128 mit seinem Führungsrand 128e an der Vorderseite 104 des Klotzes 98 auf (Fig. 3), und rastet dann schließlich mit seiner Nase 128d an der Unterseite 102 des Klotzes 98 ein. Wird der Winkelhebel anschließend im Uhrzeigersinn aus seiner zweiten Endstellung verdreht, dann setzt der Kotz 98 mit seiner Unterseite 102 auf der Nase 128d des Fanghebels 128 auf (Fig. 5). Dadurch vermag sich der Winkelhebel 80 bei der Drehung des Exzenters 112 nun nur noch zwischen seiner zweiten Endstellung und der arretierten Stellung um ein kleines Stück hin und her zu bewegen.
Auf diese Weise wird die Nockenscheibe 44 bei geder vollen Um-'drehung des Kettenrads 118 der Signalgebereinrichtung 30, d.h. also für jeweils acht volle Umdrehungen des Exzenters 112 um" 60° im Uhrzeigersinn weitergedreht. Kommt sie dabei in eine Stellung, in welcher die Abtastrolle 56 des Winkelhebels 54 in einer der Vertiefungen 48 ruht, so bewegt sich dieser unter dem Zug der Feder 60 im G-egenzeigersinn in seine erste Endstel-
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lung, in welcher sich die Düsenhalterung 40 der Einschießanordnung 20 in ihrer unteren Endstellung befindet. Damit ist dann die erste Einschießdüse 38·mit ihrer Achse in der Mittelebene L .·' des Fachs S ausgerichtet. Ein in der ersten Düse· 38 gehaltener Schußfaden wird nun bei jedem Arbeitsspiel des Webstuhls durch einen aus der Düse austretenden Düsenstrahl in das Fach S eingeschossen. Am Ende jedes Arbeitsspiels werden die Bindekämme II, H1 angetrieben, um die Gruppen der Kettfäden W, V aus der in Fig. 1 dargestellten in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zu senken bzw. zu heben, so daß dazwischen ein neues Fach S1 geöffnet wird. In dieses Fach S1 wird dann mittels der Düse 38 ein weiterer Schußfaden eingeschossen. Nimmt die Nockenscheibe 44 demgegenüber eine Stellung ein, in welcher die Abtastrolle 56 des Winkelhebels 54 auf einer der Erhebungen 46 ruht, so ist der Winkelhebel 54 im Uhrzeigersinn in seine zweite Endstellung verdreht, in welcher die Düsenhalterung 40 ihre obere Endstellung innehat und die zweite Einschießdüse 38' mit ihrer Achse auf die Mittelebene L des Fachs S1 ausgerichtet ist (Fig. 5)· Darauf wird nun bei jedem Arbeitsspiel des Webstuhls der in der zweiten Düse 38' gehaltene Schußfaden in das Fach S eingeschossen. Auf diese Weise wird die Düsenhalterung 40 unter Steuerung durch die Signalgebereinrichtüng 30, d.h. jedesmal, wenn der am Ketten-' rad 118 derselben hervorstehende Zapfen 122 an der Rolle 136 des Kipphebels 126 der Arretiereinrichtung 32 angreift, von der einen in die andere Stellung bewegt, so daß wahlweise die in den Düsen 38, 38* gehaltenen Schußfäden in das Fach S eingeschossen werden.
•In der in Fig. 6 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung ist anstelle der ersten und zweiten Halteeinrich-, tungen 34 bzw. 36 der ersten Ausführungsform eine einzige Halteeinrichtung 34' vorhanden. Diese hat einen schwenkbar auf der Welle .52 des Winkelhebels 54 gelagerten, dem in Fig..1 bis 5 dargestellten ähnlichen Hebel 144' mit einem am Ende hervorstehenden Finger 144c und einem gerundeten Ausschnitt 144d, in welchem der Zughaken 84 mit der Rundung ψν seines Kopfs 88 aufsetzt. Abweichend von dem Haltehebel 144 in der Ausführung
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nach Fig« 1 bis 5 hat der Hebel 144' in dieser Ausführungsforin in einem den Stiften 50 der Nockenscheibe 44 zugewandten Rand eine durch parallele Ränder 158, 158' begrenzte Kerbe. Befindet sich die nockenscheibe 44 in einer Stellung, in v/elcher die Abtastrolle 56 des Vinkelhebels 54-, wie in Fig. 10 dargestellt, auf einer Erhebung 46 oder, wie in Fig. 6 gezeigt, in einer Vertiefung 48 ruht, so wird jeweils der dem Haltehebel 144' zugewandte Stift 50 zwischen den parallelen Rändern 158, 158' der Kerbe festgehalten und befindet sich unter der Belastung des Hebels im Uhrseigersinn durch die Feder 146 in Anlage am inneren Rand der Kerbe. Durch die Anlage des Stifts 50 an jeweils einem der parallelen Ränder 158 oder 158' der Kerbe ist die Nockenscheibe 44 somit an einer Drehung in beiden Richtungen gehindert. Solange die Betätigungseinrichtung 26 durch die Arretiereinrichtung 32 arretiert ist, wird die Nockenscheibe wie vorstehend beschrieben in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten. Gibt dann der Fanghebel 128 der Arretiereinrichtung 52 den Klotz 98 am ersten, oberen Schenkel 80a des Winkelhebels 80 frei, so daO dieser sich aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn verdrehen kann, dann gleitet der Zughaken 84 mit der Führungsfläche 92 seines Kopfs 88 an dem auf den vorher von der Nase 90 festgehaltenen folgenden Stift 50 entlang (Fig. 7). Bei Annäherung des Winkelhebels 80 an seine im Uhrzeigersinn verdrehte erste Endstellung setzt dann der Zughaken 84 mit der Rundung 94 seines Kopfs 88 in der gerundeten Ausnehmung 144d des Haltehebels 144' auf und verschwenkt diesen entgegen- der Belastung durch die bei der Bewegung des Winkelhebels 80 im Uhrzeigersinn etwas entspannte Feder 146 im Uhrzeigersinn weg von der Welle 42 der Nockenscheibe 44. In der ersten Endstellung des Winkelhebels 80 und damit in der unteren Endstellung des Zughakens 84 rastet die Nase 90 des Kopfs 88 unter der Wirkung der den Zughaken 84 in Richtung auf die Welle 42 der Nockenscheibe 44 belastenden Feder 96 unter dem vorher an der Führungsfläche 92 entlang geführten Stift 50 ein. Gleichzeitig damit wird der bis dahin vom Haltehebel 144' festgehaltene Stift 50 aus dessen Kerbe freigegeben, so daß sich die Nockenscheibe 44 nun um die Welle 42 weiterdrshen läßt (Fig. 8).
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Wird dann der Winke!hebel 80 aus seiner ersten Endstellung im Gegenzeigersinn verdreht und der Zughaken 84 damit aufwärts bewegt, so wird die Nockenscheibe 44 durch den Angriff der Hase 90 an dem Stift 50 im Uhrzeigersinn, mitgenommen. Dabei kommt der auf den bisher festgehaltenen folgende Stift 50 der Nockenscheibe in Anlage am Rand des Haltehebels 144', so daß dieser durch den Zug der Feder 146 zunächst nicht im Gegenzeigersinn verschwenkt werden kann und der Kopf 88 des Zughakens 84 von der gerundeten Ausnehmung 144d des Haltehebels abhebt (Fig. 9)· Erreicht der Winkelhebel 80 dann seine nahe der zweiten Endstellung gelegene Arretierstellung, so rastet der bis dahin am Band des Haltehebeis 144' entlang geführte Stift 50 in die Kerbe ein und arretiert damit die Nockenscheibe' 44 in einer Stellung, in welcher die Abtastrolle 56 auf einer der Erhebungen 46 ruht (Fig. 10).
In den beschriebenen Ausführungsformen ist der Nockentrieb 22 zwar jeweils mit nur einer Nockenscheibe 44 dargestellt, je nach Anzahl der verschiedenartigen Schußfäden können jedoch auch mehrere Nockenscheiben vorhanden sein. In einem solchen Falle müssen für jede Nockenscheibe 44 jeweils' eine Abtastrolle, ein Winkelhebel 54, eine Betätigungseinrichtung 26, eine Signalgeber— einrichtung 30, eine Arretiereinrichtung 32, eine erste und eine zweite Halteeinrichtung 34* 36.für die Nockenscheibe bzw. eine kombinierte Halte einrichtung 34-' vorhanden sein. Ferner kann die beschriebene Vorrichtung, anstatt wie vorstehend erläutert zum Einschießen verschiedenartiger Schußfäden in das Fach eines Webstuhls, auch für die Steuerung der Einrichtungen zum Abziehen und Zumessen von Schußfäden und/oder der Schußfaden-Halteeinrichtungen eines Webstuhls verwendet v/erden.
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Claims (9)

Pat ent ansprücl) G1:
1. Vorrichtung zum selektiven...Einschießen von Schußfäden in das !Fach eines Webstuhls, gekennzeichnet durch eine Einschießanordnung (20) mit wenigstens zwei Einschießeinrichtungen (38, 38'), Vielehe jeweils in eine auf das Each (S) ausgerichtete Stellung bewegbar sind, durch einen Schußfadenwähler-Nockentrieb (22) mit wenigstens einer um eine feststehende Achse drehbaren Hockenscheibe (44), weiche eine Anzahl von im wesentlichen in gleichen Winkelabständeru um die Achse herum angeordneten und im wesentlichen gleich lange Radien in bezug auf die Achse auf v/eisenden Erhebunger· (46) und zwischen diesen liegende, ira wesentlichen gleiche Radien von einer geringeren Länge als die der Erhebungen aufweisende Vertiefungen (-48) hat, durch ein die Nockenscheibe bewegungsübertragend mit der Einschießanordnung übertragendes Gestänge (24-) zum Bewegen der einen Einschießeinrichtung in die auf das Fach ausgerichtete Stellung durch Angriff an einer Erhebung der Nockenscheibe und der anderen Einschießeinrichtung in die auf aas Fach ausgerichtete Stellung durch Angriff an einer Vertiefung der Nockenscheibe, durch einen Nockenantrieb (26, 28) zum Verdrehen der Nockenscheibe in einer vorbestimmten Richtung um ihre Ach;-e von einer Stellung, in welcher das Gestänge an einer ihrer Erhebungen angreift, in .eine andere Stellung, in v/elcher das Gestänge an einer der Vertiefungen angreift oder von der zweiten dieser Stellungen in die erste bei jedem Arbeitszyklus des Webstuhls, durch eine Signalgebereinrichtung (30), in v/elcher einer vorbestimmten Reihenfolge, in der die Schußfäden in das Each eingeschossen werden sollen, entsprechende Wählsignale gespeichert sind, durch eine in Abhängigkeit von einem ersten von der Signalgebereinrichtung abgegebenen Signal zum Arretieren des Nockenantriebs und in Abhängigkeit von einem zx-jeiten von der Signalgebereiiirichtung abgegebenen Signal zum Freigeben des Nockenantriebs betätigbare Arretiereinrichtung (32) und durch eine bei Arretierung des Nockenantriebs durch die Arretiereinrichtung zum Festhalten der Nockenscheibe in einer ihrer Winkelstellungen in Eingriff bringbare Halteeinrichtung (34, 36; 34').
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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite der Nockenscheibe (44) des Nockentriebs (22) im wesentlichen symmetrisch irei deren Drehachse herum angeordnete Stifte ira wesentlichen parallel zur Drehachse hervorstehen, deren Anzahl das Doppelte von der der Erhebungen (46) der nockenscheibe beträgt, und daß der Nockenantrieb (26, 28) bei Freigabe durch die Arretiereinrichtung (32) bei jedem Arbeitszyklus in Eingriff mit einem der Stifte (i?O) bringbar und gegenüber der Drehachse der Nockenscheibe bewegbar ist, um diese um einen dem "Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Stiften entsprechenden Winkel weiterzudrehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenantrieb (26, 28) wenigstens einen um eine zu der der Nockenscheibe (44) im wesentliehen parallele Achse schwenkbaren Winkelhebel (80) und wenigstens ein um eine zu der der Nockenscheibe, im wesentlichen parallele Achse schwenkbar am Winkelhebel gelagertes und in Eingriff mit den Stiften (50) der Nockenscheibe bringbares Antriebsteil (84) aufweist, und daß der Winkelhebel zum Fortbewegen der Stifte um einen ihrem Winkelabstand entsprechenden Winkel zwischen einer ersten Stellung, in welcher das Antriebsteil mit einem der Stifte der Nockenscheibe in Eingriff ist, und einer zweiten Stellung, in welcher das Antriebsteil mit einem in der Drehrichtung der Nockenscheibe vor dem einen Stift liegenden and.eren Stift in Eingriff ist, hin und her verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (32) einen um eine zu der der Nockenscheibe (44) im wesentlichen parallele Achse verschwenkbaren Fanghebel (128) aufweist, welcher in der zweiten Endstellung des zum Nockenantrieb (26, 28) gehörigen 'Winkelhebels (80) in Halteeingriff rait einem Vorsprung desselben bringbar ist, so daß der Wiiikelhebel aus der zweiten Endstellung um ein kleines Stück in !Richtung auf die erste Endstellung in eine Arretierstellung schwenkbar ist, daß um die gleiche Achse wie der Fanghebel ein Kipphebel (126)
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schwenkbar gelagert ist, daß der 'Panghebel durch eine zwischen ihm und dein Kipphebel angeordnete erste Belastungseinrichtung (14 2) von seiner Eingriffsstellung mit Sera Vorsprung (98) des Winkelhebels weg belastet ist, wobei die von der Belastungseinrichtung ausgeübte Belastung in Abhängigkeit von der relativen Winkelstellung zwischen dem Fangliebel und dem Kipphebel veränderlich ist, daß der"Kipphebel zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Belastung kleiner ist, und einer zweiten Stellung, in welcher die Belastung größer ist, verschwenkbar und durch eine zweite Belastungseinrichtung (140) in Kiciitung auf die erste Stellung belastet ist, daß der Winkelheoel (80) durch eine dritte Belastungseinrichtung (146) in Richtung auf seine erste Endstellung belastet ist und daß der Kipphebel durch ein bei Freigabe des Vorsprung des Winkelhebels durch den Fanghebel unabhängig von der Stellung des Kippheb.:1s in Anlage am Fanghebel befindliches Anschlagteil (126c) an einer durch die zweite Belastungseinrichtung bewirkten Drehung über seine erste Stellung hinaus gehindert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (98) des Vinkelhebels (80) eine Oberfläche (102) aufweist, an v/elcher der Fanghebel (128) in seiner Eingriffsstellung bei in der Arretierstellung befindlichem Winkelhebel unter der Belastung durch die dritte Belastungseinrichtung (146) in Flächenanlage ist, und daß die erste Belastungseinrichtung (142) so gewählt ist, daß die von der dritten Belastungseinrichtung zwischen der Oberfläche des Vorsprungs und dem Fanghebel hervorgerufene Kraft größer ist als die von der ersten Belastungseinrichtung ausgeübte kleinere Belastung.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (34, 36) für die Hockenscheibe (44) ein in einer ersten Stellung mit einem Stift (50 ) der Nockenscheibe in Ei;,griff bringbares, über die dritte Belastungseinrichtung (146) r.-it dem Winkel-
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BAD ORfGfNAL
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hebel (80) verbundenes und durch sie in die erste Stellung belastetes Halteteil (144) aufweist, in, dessen erster Stellung die Nockenscheibe an einer Drehung in der vorbestimmten Richtung gehindert ist, und daß das Nocken-Antriebsteil (84) beim Verschwenken des Winkelhebels in Richtung auf seine erste Endstellung zum Verschwenken des Halteteils entgegen der von der dritten Belastungseinrichtung ausgeübten Belastung aus seiner ersten Stellung für die Preigabe der Drehung der Nockenscheibe in der vorbestimmten Richtung mit dem Halteteil in Eingriff bringbar ist.
7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (34, 36) ein in eine Eingriffsstellung mit einem der Stifte (50). eier Nockenscheibe (44) belastetes weiteres Halteteil (152) zum Verhindern einer Drehung der Nockenscheibe in der der vorbestimmten entgegengesetzten Richtung aufweist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (341) für die Nockenscheibe ein in einer ersten Stellung mit einem Stift der Nockenscheibe (44) in Eingriff bringbares, über die dritte Belastungseinrichtung (146) mit dem Winkelhebel (80) des Nockenantriebs verbundenes und durch sie in die erste Stellung belastetes Halteteil (1441) aufweist, in dessen erster Stellung die Nockenscheibe an einer' Drehung in beiden Richtungen gehindert ist, und daß das Antriebsteil (84) bei der Bewegung des Winkelhebels in seine erste Endstellung zum Verschwenken des Halteteils entgegen der durch die dritte Belastungseinrichtung ausgeübten Belastung aus seiner ersten Stellung mit dem Halteteil in Eingriff bringbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (144') eine Kerbe aufweist,, mit zwei in gegenseitigem Abstand angeordneten Rändern (158, 158'), zwischen denen.jeweils ein Stift (50) der Nockenscheibe (44)
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in der ersten Stellung des Halteteils Aufnahme findet, so daß die Nockenscheibe durch Anlage des betreffenden Stifts an dem einen oder anderen Rand der Kerbe an einer.Drehung in der einen und der anderen Richtung gehindert ist.
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