DE2119882A1 - Verfahren zum Steuern der Zugstangenbewegungen von Schäften in Webmaschinen mit mehrfacher Schußeintragung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Steuern der Zugstangenbewegungen von Schäften in Webmaschinen mit mehrfacher Schußeintragung und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
P A 1I £ N T A N M Ji L D U Ii G
Vyzkumny ustav bavlnarsky, Usti nad Orlici
"Verfahren zum Steuern der Zugstangenbewegungen von Schäften in Webmaschinen mit mehrfacher Schußeintragung
und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens"
Die Erfindung betrifft ein Steuerverfahren für die Bewegungen
der Zugstangen von Schäften in Webmaschinen, insbesondere in Webmaschinen mit mehrfacher Schußeintragung
und eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Dabei üben die Zugstangen der einzelnen Schäfte sektionsmäßig
eine harmonisch wiederkehrende kontinuierliche Bewegung zur Fachbildung aus, wobei in jeder Sektion wechselweise
die Hälfte der Zugstangen der einzelnen Schäfte den oberen Teil des Faches, und die zweite Hälfte den
unteren Teil des Faches bestimmt.
Es sind Einrichtungen zur Bildung einer als lYanderwelle
harmonisch wiederkehrender ü'achbewegung bekannt, bei denen die einzelnen Zugstangen mit ihren hintereinander
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BAD ORIGINAL
-~> -S Λ ~\ Ί O
£. ! \ -JOOC
angeordneten Schäften sektionsmäßig gegliedert sind, wobei jedoch infolge aes Raumbedarfes der getrennt unterbrachten
Antriebsmechanismen die Zugstangen nicht hintereinander angeordnet, sondern gegenseitig schräg
versetzt werden müssen.
Aus diesem Grunde sind daher bei dieser bekannten Einrichtung zum Heben und zum Herablassen jailer einzelnen
Zugstange selbständige Antriebsmittel unentbehrlich*
welche z.B. aus exzentrischen Rotationszapfen bestehen»
die auf einer gemeinsamen, über die ganze Breite der Webmaschine sich erstreckenden Antriebswelle angeordnet
sind, und zumeist aus Doppelarmhebeln, die die Übertragung der Rotationsbewegung der erwähnten,gegenseitig in
einem Winkel versetzten Zapfen sichern, bzw. aus gegenseitig in einem Winkel voneinander abgesetzten Nocken
für die entsprechenden Zugstangen der Schäfte. Eine andere bekannte Einrichtung zur Bildung einer als Wanderwelle
harmonisch wiederkehrenden ffachbewegung, insbesondere
mit Litzen, die den Fachwinkel bilden, auf deren Ende eich das Gewebe schließt und bei deren Ausschwenküng
immer ein ScLaßfadenträger mit dem Schußfaden durchläuft,
iat aus den erwähnten Litzen gebildet, die wenigstens auf einem Draht angesteckt sind, welcher frei und
biegsam gestaltet ist, un der von in gewissen Abständen voneinander nach oben und nach unten mit Phasenverschiebung
sich bewegenden "Platinen festgehalten wird, wodurch
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BAD ORiGINAL
■ζ
2119382
die wellenartige Bewegung des erwähnten Drahtes hervorgerufen wird.
Die Wendetewegung der Platinen wird mittels schraubartig
geformter Steuerwellen, die quer durch die Webmaschine verlaufen, erzielt.
Andere bekannte einrichtungen zum bilden einer als
Wanderwelle fortschreitenden Fachbewegung bei Webmaschinen mit mehrfacher 3 chuiBe intr agung bestehen
nicht zuletzt aus rotierenden Hocken, die in einer iiockentrommel auf einer gemeinsamen, quer über die
Webmaschine durchlaufenden Antriebswelle angeordnet sind, wobei jeder Hockender mit Rücksicht zum benachbarten
Nocken phasenmäßig· versetzt ist, bei seiner Drehung auf eine bestimmte Anzahl von Fäden im Kettensystem
einwirkt und ihnen somit direkt den nötigen Fachhub verleiht, und zwar in der durch die Anordnung der Nocken
bestimmten Reihenfolge.
Zu den angeführten Einrichtungen darf u.a. ein elektromagnetisches
System der Auslösemittel für den Hub von
Litzen gerechnet werden, wobei die Litzen auf einem elastischen gespannten Draht, auf dem in entsprechenden
Abständen kleine Gewichte befestigt sind, welche gleichzeitig als Anker des Elektromagnets mitwirken,
aufgehängt sind.
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ORtGtNAL INSPECTED
- 4 - π '-· ι π ο η ο
^ ι I .J Ü Q Z
Jede dieser bekannten Einrichtungen zur Bildung einer wellenförmigen, harmonisch Wiederkehrenden, fortlaufenden
Fachbewegung, sowohl der Zugstangen der Schäfte, als auch der Litzen, bzw. unmittelbar der Kettenfäden
u. dgl., löst auf eine gewisse Art und Weise die Probleme des fortschreitenden Faches, wobei jede dieser Einrichtungen
lediglich gewisse spezifische Nachteile aufweist, z»B. einen übergroßen Verschleiß der Kettfaden,
sehr hohe Ansprüche hinsichtlich ihrer Konstruk- * tion und Herstellung und in den meisten Fällen eine
begrenzte Betriebsgeschwindigkeit.
Es soll insbesondere betont v/erden, daß sich die bisherigen bekannten Einrichtungen überwiegend die Bildung
und die VerTollkommung der Mittel zum Ziel setzen, wobei jedoch bislang die wichtigen Forderungen technologischer
Art nicht in ausreichendem Maß beachtet worden sind, insbesondere vom Standpunkt der Vorbereitung
und des eigentlichen Webens gesehen.
Die bekannten Einrichtungen entbehren in Wesentlichen und in manch einem Fall schließt es die Konstruktion
der Einrichtung direkt aus — die Möglichkeit einer gleichzeitigen G-rößenregulierung der Amplituden der
Fachwellen und die Höheneinstellung der einzelnen Schäfte, ferner die Möglichkeit der Aufhebung aller Fachwellen
und somit den Ausgleich aller Kettenwellen in einer
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INSPECTED
Ebene, und nicht zuletzt die Möglichkeit außerhalb der Webmaschine die Kettenfäden anzubahnen, bzw. die
Litzen auszuwechseln u. dgl..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten
Nachteile der bekannten Einrichtungen und Verfahren zu vermeiden. Sie setzt sich zugleich zum Ziel,
ein einfaches Verfahren zum Steuern der Bewegungen der Zugstangen der Schäfte zu schaffen, welches in vollem
Maße auch die technologisch äußerst wichtigen webtechnischen Forderungen beachtet, damit beispielsweise:
a) durch Veränderung der ffachwellenamplitude (Höhe)
die optimalen vYebebedingungen eingestellt werden können, insbesondere beim Weben verschiedenen Materials}
b) durch Aufheben aller ffachwellen, d._h, durch den
Ausgleich aller Kettenfäden in einer Ebene der Anschlag maschinell erfolgen kann;
c) mittels Bewegung der Ldtzenaugen auf einer Kreisbahn,
deren Mittelpunkt auf der Webeebene im Bereiche der vorgewobenen Ware liegt, das unerwünschte Rutschen
der Litzenaugen auf Kettenfäden vermeidet, oder wenigstenswesentlich beschränkt werden kann}
d) durch Ausheben eines Teiles oder des ganzen Fachmechanismus
und durch die daraus folgende Vereinfachung
der Kettenfädeneinführung in die Litzenaugen die Produktivität
der Webmaschine positiv beeinflußt wird;
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ORIGINAL INSPECTEO
e) durch Anordnen fixierter exzentrischer Zapfen
in drehbaren ¥erhindungen des Machwerkes eine genaue
gegenseitige Lageneinstellung jeder Zugstange, bzw. jedes Schaftes erzielt werden kann, wobei die Totpunkte
aller Schäfte über die ganze Breite der Maschine mit Rücksicht zur Webebene übereinstimmen}
f) die Gliederung des IPachmechanismus auf einzelne
Einheiten ihrer Herstellung, Montage und später auch
. dessen Wartung erleichtert j
g) von der Anwesenheit eines Antriebsnockens oder eines Exzenters innerhalb einer Sektion mittels eines
entsprechenden Hebelmittels alle Arbeitsbewegimgen der
Zugstangen der Schäfte, bzws der Litzenaugen abgeleitet
werden könneaf
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der beiderseitig erzwungene G-egenlauf von mindestens
zwei Zugstangen der Schäfte einer Sektion - mit Rücksicht ' auf die anderen Sektionen phasenmäßig verschoben - durch ein
l:in- und- her !bewegtes Hebelmittel mit einem veränderlichen
Armverhältnis und mit einer fixierten, jedoch einstellbaren
Kippstelle, durch deren Ausschalten während der regelmässigen Abgrenzung des Totpunktraumes der klebemittel für die Zugstangen
der Schäfte sich diese gegenseitig ausrichten.
Die Erfindung ist in einem Auaführungsbeispiel dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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ORIGINAL INSPECTED
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Fig. 1: eine Seitenansicht der Gesamtanordnung einer Sektion des ausnehmbaren Faehmechanismus mit Horizontalantrieb,
mit dem Reguliersystem und mit der Einrichtung
zum Aufheben von Fachwellen;
Fig. 2: eine Seitenansicht der G-esajntanordnuiig eines alternativen
ausbaubaren Faehmechanismus mit Vertikalantrieb und mit einer Einrichtung zum Aufheben von Fachwellen;
Fig. 3: einen Grundriss eines alternativen Faehmechanismus
gemäss Fig. 2, ohne Darstellung des vertikalen Antriebes: }
Fig. A- eine Darstellung der Hebemittel der Zugstangen der
Schäfte mit der Bezeichnung der Bahn der Litzenaugen}
Fig. bi eine Darstellung des Nockens und der ihm zugeordneten
Kulisse des Antriebsmechanismus;
Fig. $: einen Querschnitt durch den Hocken und durch die
Kulisse des Antriebsmechanismus;
Fig. 7s eine Detailahsicht der drehbaren und verschiebbaren
Verbindung des Regelsystems und des Hebemittels der Zugstangen der Schäfte mittels eines fixierten exzentrischen
Zapfens}
Fig. 6: einen Längsschnitt durch die drehbare und verschiebbare Verbindung nach Fig. 7}
Fig. 9: eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Auflösen
der Fachwellen in einer Sektion.
Die folgende Beschreibung ist lediglich auf eine Sektion des
Faehmechanismus gerichtet, da die anderen Sektionen, von denen
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die Webmaschine eine ganze Reihe besitzt, identisch aind0
Ein Fachmechanismus geiaäss der Erfindung besteht aus vier
gegenseitig zusammenwirkenden Hauptteilen, und zwar aus dem Antriebsmechanismus 1, den Klebemitteln 2, dem Regelsystem 3>
der Einrichtung 4 zum Aufheben von Fachwellen und endlich aus den Grundrahmen 5.
In der G-rundanordnung des ausbaubaren Fachmechanismus mit
dem sogenannten Horizontalantrieb - Fig. 1 - ist die Antriebseinrichtung 1 im wesentlichen durch die Antriebswelle 11 gebildet,
die quer durch die Webmaschine läuft, und durch ITokken
12, mit welchen die Welle 11 versehen ist. Die docken 12,
deren Anzahl der Anzahl der Sektionsmechanismen der Maschine
entspricht, was u.a. durch die Webbreite und durch die Zahl der Phasenänderungen der Fachwelle gegeben ist, sind zueinander
mit einem gewissen Phasenverschub gedreht.
t Jeder der Hocken 12 ist auf beiden Seiten mit einer abgesetzten
Nabe 121 versehen, mit welcher die Führungsflächen 13a der Gleitelemente 13, 13*der horizontal angeordneten
Kulisse 15 ständig in Berührung sind. Die -kulisse 15 hat auf
der dem Hocken/zugeordneten Seite die Form einer doppelarmigen Gabel mit den eingelegten Wälzrollen 14. Die übereinander
liegenden Enden der verzweigten Kulisse 15 tragen Querverbinder 16, die um den Zapfen 17 drehbar und mit Nuten 18 bis zum
Fixierbolzen 19 versehen sind. Zwischen diesen Querverbinder
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.......-,. ORlGfNALlNSPECTEO
ist die zweite rfälzrolle 14*angebracht.
kit den Rollen 14, 14*umfasst die Kulisse 15 den Nocken 12,
dessen .Form es ermöglicht, daß die Entfernung der «littel-T)unkte
der wälzrollen 14, 14^ bei deren kontinuierlichem
Rollen über die Oberfläche des i\lockens 12 stets konstant ist,
wobei die Verbindungslinie 123 der erwähnten Mittelpunkte stets
die Rotationsachse 122 des Nockens 12 durchschneidet.
Die Kulisse 15 ist auf der anderen Seite mittels des Zapfens 21ü gelenkartig an das Hebelmittel 21 angeschlossen, das
einen Teil der Hebeuiittel 2 darstellt. Das Hebelmittel 21
ist auf aer einen Seite mit dem Kopf 211 und auf der anderen Seite mit der üabel 212 abgeschlossen. Das Hebelmittel 21
greift mittels des Kopfes mit den direkten Hebemitteln 2 der
Zugstangen 25 und 27 der nicht abgebildeten Schäfte ein«,
Diese direkten rieberuittel 2 sind mindestens durch eine dreiariuige
und eine zweiarmige Gabel 22 und 24 gebildet.
Der drei armige Hebel 22 des Hebemittels 2 ist drehbar iait
aem Kopf des Hebelmittels 21 verbunden und auf dem unteren Zapfen 221 des Halters 222 der Sektion drehbar gelagert. Der
zweite ü.rm des dreiarmigen Hebels 22 nimmt die hintere Zugstange
2? des Schaftes und zugleich die obere Führungsgabel
2b mit, die um den oberen Zapfen 221 des Halters 222 der Sektion drehbar ist, und der zugleich auch den Drehpunkt des
daneben befindlichen zweiarmigen Hebels 24 bildet, Mn Arm des zweiarmigen uebels 24 nimmt die vordere Zugstange 25 des
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Schaftes mit, die mit dem unteren Ende auf dem unteren Führungshebel 26 befestigt ist, der unmittelbar neben dem
dreiarmigen Hebel 22 auf dem gemeinsamen-unteren. Zapfen 221
des ^alters 222 der Sektion drehbar gelagert ist. I>er andere
Arm des zweiarmigen Hebels 24 ist mittels der Verbindungsstange 23 quer nach hinten mit dem dritten Arm des dreiarmigen
Hebels verbunden. Die gesamte Einheit ist selbständig aus dem Maschinenrahmen ausbaubar und besteht aus dem
Halter 222, dem dreiarmigen Hebel 22, dem unteren i"üiirungshebel
26 auf den unteren Zapfen 221 \ aus aesi oberen S1Uhrungshebel
28, der in umgekehrtem Sinn auf dem zweiarmigen Hebel 24 auf dem oberen Zapfen 2z 1 aufgeschoben ist und aus der
vorderen und hinteren Zugstange 25 und 27 öer u
Das vom Querverbinder 53 getragene Regelsystem 3 ist in der
Vertikallage mittels Stellschrauben 301 einstellbar und durch
Schrauben 302 fixiert. Zwei oder mehrere Konsolen 30, die
als starre Einheit auf dem Querverbinder 53 angeordnet sind, tragen zwei mit der iiockenwelle 11 parallel verlaufende Wellen
31 und 41. -Die feste .zelle 31 ist mit -ir.er Reihe von
einzeln drehbaren winkelförmigen Hebeln 32 versehen, deren
Anzahl mit der der iiocken 12 der Antriebswelle 11 übereinstimmt.
Ein Arm des winkelförmigen Hebels 32 ist nach obengerichtet
und läuft in einem exzentrischen Zapfen 34 (Fig.β) mit der ÜiGherungsschraube 35 aus. Auf dem exzentrischen
Zapfen 34 ist ein fführungsstein 33 frei aufgeschoben, der
in die Gabel 212 des Hebemittels 21 gleitend ragtf wobei er
dessen Kippstelle bildet.
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Auf dem anderen Arm des winkelförmigen Hebels 32 ist drehbar
eine Scheibe 321 gelagert, die durch den offenen Keil der
Oberflächen 421,420 des ü'unktionsteiles des Segmentes 42
festgehalten wird, der auf der drehbaren rfelle 41 angebracht
ist.
Durch das Verstellen des exzentrischen Zapfens 34 wird der
Führungsstein 33 in der Gabel des Hebelmittels 21 verschoben, wobei die Lage des Steines 33 gegenüber der Achse (Pig,1),
und dadurch auch die gegenseitige vertikale Lage der Zugstangen 25»27 verändert wird. Durch den vertikalen Vorschub
der Konsolen 30 auf dem Quervsrbinder 53 wird das Übertragungsverhältnis
der Arme auf allen Hebelinitteln 21 in einem beträchtlichen Umfang verändert.
Auf der drehbaren Welle 41 befindet sich eine Reihe von
Segmenten 42, deren Anzahl mit der der Scheiben 321, bzw« mit der der Sektionen übereinstimmt, und die gleichseitig durch
das Drehen der Welle 41 mittels des Kettenrades 43 (Fig.9)
gesteuert werden. Die Kette 44 > die über das erwähnte Kettenrad
43 geführt wird, ist mittels eines Kreuzzuges mit den Kettenrädern 45 und 46 der Profilbalken 452 und 462 im Eingriff,
Auf drehbaren, gegenseitig parallelen Wellen 451 und 461 sind Profilbalken 452 und 462 der Einrichtung 4 zum Aufheben
von Fachwellen aufgebracht, wobei diese Balken quer durch die Webmaschine im Totraum der einzelnen Köpfe
211 der Hebelmittel 21, bzw. im Totraum der Hebemittel 2, z.B. der dreiarmigen Hebel 22, verlaufen.
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Der beschriebene Fachmechanismus ist zwischen - durch
Querverbinder 52} 53 verbundenen Seitenteilen 51 angeordnet
und auf Pollen 54, 54' gelagert, die es
ermöglichen, den ganzen Fachmechanismus aus der nicht dargestellten Führung innerhalb der erwähnten Seitenteile
51 herauszuheben.
Die Ausführung gemäß der Erfindung mit dem sogenannten w Vertikalantrieb 4-Fig. 2) ist mit Ausnahme des Segelsystems
3 im wesentlichen identisch mit der oben angeführten
Ausführung. Die Anordnung der Hebemittel 2 ist die gleiche wie im vorangehenden Beispiel, nur ist
eine Abänderung der Seitenteile 55 zustande gekommen. Die vertikal bewegliche Kulisse 151 ist auch auf dieselbe
Art und Weise auf den Nocken 12 aufgesetat worden, wobei sie auf ihrem Ende, mit welchem sie mit dem
waagerechten Arm des dreiarmigen Hebels. 22 in Eingriff steht, und mit einer geöffneten Nute 152 versehen ist, die
in der Mittellage des Hubes des Kulisse 151 zum Drehpunkt
des erwähnten dreiarmigen Hebels 22 orientiert ist.
Jede Kulisse 151 ist mit einer Aussparung 153 mit einer
durchlaufenden Stange 416 versehen, die mittels wenigstens
zweier Verbindungsgeraden 415 den Hülsen 414 von mindestens zwei auf einer gemeinsamen iVelle 41o angeordneten
Exzentern 411 zugeordnet ist. Die Exzenter 411 sind weiter mit festen Daumen 412 versehen, die
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miteinander mit der Stange 415 verbunden sind, die nach
der Drehung der Exzenter 411 und nach dem Ausschieben der Kulisse 151 außer Eingriff mit dem drelärmigen
Hebel 22 mindestens von einer Seite flen l'otraum der Hebemittel 2 abgrenzen, und die somit in der Kombination
mit den anderen Antriebsmittel·!! die Einrichtung 4 zum
Aufheben von der Fachwelle bildet.
Die funktion der beschriebenen Einrichtung ist wie
folgt:
Vor Eeginn des Arbe.its-/Tiieb-/ Prozesses befinden sich
die einzelnen Organe des Fachmechanismus in der in Fig. 1 oder Fig. 2 dargestellten Lage. Bei der Einrichtung
mit sogenannten Horizontalantrieb (Fig. l) wird der winkelförmige Hebel 32 des Regelsysiems 3 mit
dem Segment 42 der iSinriuiitung 4 zum Aufheben von
Fachwellen an der Scheibe 321 in der Lage gehalten, in der die Achse des exzentrischen Zapfens 34 in der
iibene V liegt, in der auch die Achsen der Zapfen 221, 221' des Halters der Sektion 222 liegen, -uie Köpfe
der Hebelmittel 21 bilden in der Horizontalrichtung eine Wellenlinie, die dem Winkel der leilumdrehung
der einzelnen Nocken 12 des Antriebs 1 entspricht. Diese
horizontale Wellenlinie wird durch die Hebe/tmittel 2
in eine vertikale Wellenlinie umgewandelt, welche die Lage der einzelnen Zugstangen der Schäfte bestimmt, z.B.
25. Zugleich werden die Zugstangen der Schäfte 27 in
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dieselbe Entfernung von der Symmetrieachse der Wellenlinie,
jedoch in umgekehrtem Sinne eingestellt, -^s erfolgt
auf diese Art und Weise:
Die Köpfe 211 des Hebelmittels 21 bewegen sich z.B, von
links nach rechts, der dreiarmige Hebel 22 wird um den Eapfen. 221· des Halters 222 gegen den Uhrzeigersinn gekippt,
d.h. die Zugstange 27 des Schaftes hebt sich unter der Wirkung des Jührungshebels 28? der unmittel-"bai;
ober dem dreiarmigen Hebel 22 gelagert ist. Der zweite Arm übermittelt durch die Verbindungsstange 23
die Bewegung dem zweiarmigen Hebel 24, der am gemeinsamen
oberen Zapfen 221 des Halters der Sektion 222 gelagert
ist. Infolgedessen bewegt sich Öls "mit dem zwei—
armigen Hebel 24 verbundene Zugstange des Schaftes 25
nach unten und schwenkt den unteren Führungshebel 26
um den unteren Zapfen 221s des Halters der Sektion Im. Uhrzeigersinn aus, d.h. gegen die Urshrichtung des
dreiarmigen Hebels 22« iiach dem Anlassen der Maschine
beginnt sich die Welle 11 mit den Nocken 12 zu drehen und die mit den G-leitelementen 13? 13' über die abgesetzten
Haben 121 der Nocken 12 geführten Kulissen folgen mit den Pollen 14, 14" über den Umfang der Hocken
Deren. Rdationsbewegung wird somit in eine geradlinige
Bewegung überführt und auf die um die exzentrischen Zapfen 34 kippbaren Hebelmittel 21 übertragen, Die
Köpfe 211 der Hebelmittel 21 übermitteln dann durch die
HebeXmittel 2 die wellenartige, harmonisch wiederkehrende
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und in der dichtung der nicht dargestellten Schußfäden
verlaufende kontinuierliche Fachbewegung der Zugstangen 25, 27 der Schäfte.
Wenn eine Höhenänderung der Fachwellen erforderlich ist, werden die Schrauben 3o2 des Reguliersystems 3 gelöst.
kitteis der Stellschrauben 3öl wird dann nach Bedarf
das ganze System der Winkelhabel 32 und der Segmente 42 auf Konsolen in der senkrechten Richtung gewegt. Bei
der Aufwärtsbewegung rücken die Steine 33 tiefer in die
Gabeln 212 der Hebelmittel 21 hinein. Die Entfernung des Kopfes 211 vom Zapfen 21o des Hebelmittel 21 ist konstant,
konstant ist auch der Hub der Kulisse 15, aber die Entfernung des Zapfens 21o vom exzentrischen Zapfen
34 hat sich verringert, und die Bewegungsbahn des Kopfes 211 des Hebelmittels 21 hat sich vergrößert. Bei Anlassen
des Regelsyst-ems 3 in der Richtung nach unten ergibt
sich eine umgekehrte Situation} die Bewegungsbahn des Kopfes 211 des Hebelmittels 21 verkürzt sich und somit
reduziert sich auch die Höhe der Fachwelle.
Die Funktion der Einrichtung 4 zum Aufheben der Fachwellen
besteht aus zwei voneinander unabhängigem Funktionen (siehe Figur 9). Zuerst kommt die Ausscheidung
oder Abschaffung des festen Drehpunktes des Hebelmittels 21, der durch den exzentrischen Zapfen 34 des Steines 33
gebildet ist, was durch Teilumdrehung der Welle 41 mit
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einem angeordneten Satz von Segmenten 42 unter der Wirkung der Kette 44 in der Richtung X von der durch die
Achse Y2 gegebene Lage in die lage der Ache Ϊ2 erfolgt.
Am Anfang dieser Phase verlassen die Scheiben 321 die Klemmung des offenen Keiles der Segmente 42. Durch den
andauernden Zug der Kette 44 wird die Zugfeder 47 ge**
spannt und durch die gleichzeitige Teilumdrehung der Kettenräder 45, 46 wird die entstandene Bewegung auf
die Weilern 451, 461 der Profilbalken 452, 462 übertragen.
Da die Kette 44 zwischen den Kettenrädern 45, 46 kreuzweise gespannt ist, drehen sich die Profilbalken 451,
461 gegeneinander aus der Lage Y-| in die Lage X]_.
Im Ergebnis dieser zwei Drehbewegungen verjüngt sich der Raum zwischen den beiden Profilbalken 452, 462 durch
Druck auf die Köpfe 211 der Hebelmittel 21, die bisher in der Form einer horizontalen Wellenlinie angeordnet
waren und beginnen sie auszureihen. Dieses ist nur aus |f dem Grunde möglich, weil die Gabel 212 des Hebelmittel
21 keine feste .Lage hat und sich der Kipppunkt des
Hebele 21 auf die Achse des Zapfens 21o der Kulisse 15 versetzt hat. Nach dem Reihenausgleich der Köpfe 211 durch
den Einfluß der Teilumdrehung der Profilbalken 452, (Fig. 9) ergibt sich die Laga, in der sich alle Achsen
der Glieder 221, 221·, 211 auf der gemeinsamen Ebene T
befinden. Die aufgehobene Fachwelle der Köpfe 211 macht sich auf den Winkelhebeln 32 und deren Scheiben 321 toe-
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merkbar. Alle Arme der Hebel 22, 26 und die Hebel 24, 28 des Getriebsmechanismus haben sich exakt ausgerich- ■
tet und daher haben sich die nicht dargestellten Litzenaugen
in der nicht dargestellten Webeebene der Webmaschine zusammengereiht.
Durch Aufheben der in der dichtung X auf die Kette 44
wirkende Kraft verursacht der Zug der Feder 47 die Bewegung der Kette 44 in der Richtung Y. Durch deren
Wirkung drehen sich die Profilbalken 452, 462 aus der
Achslage X1 in die Achslage Y1, womit sich der Raum
zwischen den Profilbalken 452, 462 in die ursprüngliche
Größe ausbreitet, ^ie das Kettenrad 45 der Welle
umdrehende Kette 44 kippt die Segmente 42 von der lage
X"2 in die Lage Y2. Durch die Krümmung 42o der Segmente
42 wird äin Druck in der Aufwärtsrichtung ausgeübt, zuerst auf die Scheiben 321 der winkelförmigen Hebel 32,
die die unteren Halbwellen der Fachwellenlinie bilden. Die durch den Stein 33 auf die Gabel 212 des Hek-elmittels
21 übertragene Bewegung stellt die Gabel 212 in die lage
auf der Ebene V ein. Das Hebelmittel 21, das um den Zapfen 21o gekippt wurde, verursacht mittels entsprechender
Hebel der Hebelmittel 2 den Hub einer Hälfte der Zugstangen 25, 27 der Schäfte (das obere Fach). Durch
fortlaufendes Ausschwenken der Segmente 42 in der Richtung
zur Achsenlag* Yg setzen sich die Scheiben 321 der
Winkelhebel 32, die die obere Welle der Faohwellenlinie
bilden, naeheinanderfolgend auf die FunktionsiEläche
des. Segmentes 42 auf. Der durch diese Berührung hervor-
109847/1215 .. is -
gerufene und mittels Hebel 21 auf das Getriebe 2 übertragene
Druck ruft den Yerschub der restlichen Hälfte
der Zugstangen der Schäfte 25, 27 (das untere Fach) hervor. Die Scheiben 321 sind mit dem Keil der Punktionsteile
42o, 421 der Segmente 42 verklemmt, die Lage der exzentrischen Zapfen ist dadurch auf die Ebene V gesichert
und die Webmaschine ist zum Anlassen bereit. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel (gemäß ^'ig. 2) ist die vertikale
Bewegung der Kulisse 151 unter bekannten Bedingungen vom Hocken 12 auf der Welle 11 abgeleitet und
direkt auf den dreiarmigen Hebel 22 des mit dem ersten Ausführungsbeispiel vollkommen übereinstimmenden Getriebes 2 übertragen. Zum Ausläsen der Faehwellen müssen die
Hebemittel 2 vom Antriebsmechanismus 1 abgeschaltet werden. Durch Drehen der Steuerwelle 41o gegen den Uhrzeigersinn
dneht sich der Exzenter 411 in der Hülse 412. Die horizontale Bewegungskomponente wird dabei mittels
Verbindungsetangen 415 auf die durchlaufende Stange 416
in den Nuten 153 der Kulisse 151 übertragen. Es erfolgt
ein Ausschwenken der Kulisse 151 aus der senkrechten Ebene, und die Zapfen 155 der dreiarmigen Hebel 22 werden
außer Eingriff der Gabel 152 der Kulissen 151 geschoben. Mit den rotierenden Exzentern 411 heben sich
die mit der Verbindungsstange 413 verbundenen Daumen aus der Lage Z-j. Ungefähr während der zweiten Hälfte
ihres Hubes in der Lage &2 fängt die Stange 413 an,
allmählich die Hälfte der dreiarmigen Hebel 22 und die
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Hälfte der Führungshebel 26, die die Wellenlinie der Zugstangen der Schäfte 25, 27 des unteren Faches bilden,
zu heben» Solange sich in der Sektion des Getriebes 2 in der unteren Hälfte des Arbeitshubes, die dreiarmigen
Hebel 22 befinden, weiden sie durch den Druck der Stange 415 gehoben, bis die Führungsstangen 26 in einer von
den angeführten dreiarmigen Hebeln 22 mit den Führungsstangen 23, zweiarmigen Hebeln 24- und Zugstangen der
Schäfte 25 abgeleiteten Gegenbewegung auf der Stenge 413
aufsitzen. Wenn sich in demselben Moment in der unteren Hubhälfte die Führungsstangen 26 befinden, verursacht
die durch die sich hebende Stange 413 auf sie wirkende Kraft die Aufwärtsbewegung der entsprechenden Zugstangen
der Schäfte 25, die bisher das unter Fach gebildet haben, und ferner die Aufwärtsbewegung der Arme der zweiarmigen,
den Zugstangen 25 zugeordneten Hebel 24. Die zweiten Arme dieser Hebel, die sich im umgekehrten Sinn bewegen, drükken
mit den VerMndungs stangen 23 auch die dreiarmigen Hebel 22 mit angeschlossenen Zugstangen 27 der Schäfte
bis zu dem Augenblick:, in welchem die Fachwellen durch
die Lage Z<^ des Daumens 412 des Exzenters 411 geschlossen
werden. In dieser Einstellung kann das ganze Getriebesystem 2 in den Seitenteilen 55 in der Richtung zum Kettbaum
ausgeschoben werden. Ee ist auch die einzig günstige
Lage für den maschinellen Anschlag. Dei Vorbereitung fies. Fachmechanismis in die Arbeitslage, d.h. die massenhafte
Öffnung der Fachwellen, wird mittels der Teilum-
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- 2o -
- 2ο -
drehung der Welle 4-Io mit den Exzentern 411 aus der
Lage Z2 in die Lage Z]_ durchgeführt. Die von den Daumen
412 der Exzenter 411 getragene Stange 413 gi"bt die Abstützung der dreiarmigen Hebel 22 und der unteren
Führungshebel 26 frei. Zugleich ziehen die Verbindungsstangen
415 unter Mitwirkung der durchlaufenden Stange 416 die Kulisaen 151 von der ausgeschwenkten in die
senkrechte Lage. Die Zapfen 155 auf den dreiarmigen Hebeln 22, die in die senkrechte Wellenlinie eingereiht
worden sind, werden durch die Bewegung der Kulissen unter Mitwirkung der ausgebreiteten Gabeln 152 der Kulissen
151 bis in den verjüngten Teil der Gabel 152 geführt. Im Laufe der beschriebenen Einführung der Zapfen
155 nehmen die Zugstangen der Schäfte 25 und 27 die Lagen ein, die der Lage der .flocken 12 der Welle 11 des Antriebsmechanismus1
entsprechen. Das ganze Getriebesystem 2 ist dann imstande, die durch den Antriebsmechanismus
bestimmten Bewegungen wiederzugeben.
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Claims (1)
1. Verfahren zum Steuern der Bewegungen von Zugstangen
bei Webmaschinen mit mehrfacher Schußeintragung,
bei dem die Zugstangen der Schäfte sektionsmäßig eine harmonisch wiederkehrende kontinuierliche
Bewegung zur .Fachbildung ausüben, wobei in jeder Sektion wechselweise die Hälfte der Zugstangen
der Schäfte den oberen Teil des Faches, und die zweite Hälfte der Zugstangen der Schäfte
den unteren Teil des Faches bestimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß in beiden Richtungen die gegenläufige Zwangsbewegung von mindestens
zwei Zugstangen der Schäfte einer Sektion mit einem einzigen, mit Rücksicht auf die anderen Sektionen
mit einer Phasenverschiebung umkehrbar beweglichen Hebelmittel ausgeübt wird, mit einem veränderlichen
Armverhältnis und mit einer fixierbaren, jedoch einstellbaren Kippstelle, durch deren Ausschalten unter
regelmäßiger Abgrenzung des iOotraumes der Hebemittel
der Zugstangen sich diese gegenseitig ausrichten.
2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Antriebsmechanismus (l) und
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der Hebelmittel (2) der Zugstangen (25,27) der Schäfte besteht, die gegenseitig mit dem Regelsystem
(3) und mit der Einrichtung (4) zum Ausschalten von -Pachwellen zusammenarbeiten, wobei
der Antriebsmechanismus (l) einen Nocken (12) besitzt und die ihm zugeordneten Kulissen (151 oder
15), die mit den Hebemitteln (2) der Zugstangen (25, 27) der Schäfte verbunden sind, die mindestens
durch einen dreiarmigen Hebel (22) und einen zweiarmigen Hebel (24) gebildet sind, welche gegenseitig
kreuzweise verbunden sind und die Zugstangen (25, 27) tragen, wobei als Verbindungsglied zwischen
den Hebemitteln (2) und dem Reguliersystem (3) der Sektion die erwähnte Kulisse (151) dient,,
die drehbar um die Welle (11) des Nockens (12) angeordnet ist, oder das an die Kulisse (15) gelenkartig
angeschlossene Hebelmittel (21), das mit den erwähnten HebeZmitteln (2) eingreift und ausschwenkbar
auf dem exzentrischen Zapfen (34) des Winkelarmes (32) des Regelsystems (2) angeordnet
ist, wobei der Winkelarm (32) mittels eines drehbaren Segmentes (42) stabilisiert wird, dessen Winkelfläche
mit der Lage der drehbaren Profilbalken (452, 462) der Einrichtung (4) zum Ausschalten der
Fachwellen verbunden ist, welche im Totraum der Hebemittel (2) der Zugstangen (25, 27) der Schäfte angeordnet
ist.
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3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dreiarmige
Hebel (22) und zweiarmige Hebel (24) denen auf den Zapfen (221, 221') des Halters (222) parallele freie drehbare Führungshebel (26, 28) der Zugstangen
(25, 27) der Schäfte zugeordnet sind, eine selbstständig ausbaubare Einheit der Hebemittel (2)
bildet.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (15)
des Antriebsmechanismus (l) die mittels der Wälzrollen (14, 14') den Nocken (12) umschließt, mit
Gleitelementen (13, 13') versehen ist, deren
Führungsoberflächen (I3a) ständig mit der abgesetzten
Nabe (121) des Nockens (12) in Berührung sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung
der Mitten der Wälzrollen (14, 14') konstant ist, wobei die Verbindungslinie (123) dieser Mitten die
Rotationsachse (122) des Nockens (12) immer durchschneidet.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch
ge kennzeichnet, daß mindestens eine der Wälzrollen (14, 14') auf dem einstellbaren
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Querverbinder (l6) der Kulisse (15) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (151)
auf ihrem mit dem dreiarmigen-Hebel (22) eingreifenden Ende mit einer offenen Nute (152) versehen
ist, die in der mittleren Lage des Hubes: der Kulisse (151) auf den Drehpunkt des erwähnten dreiarmigen
Hebels (22) gerichtet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn ζ e ichne t, daß mindestens in
einer Gelenkverbindung im System der Hebeniittel (2)
und des Antriebsmechanismus (l) ein einstellbarer exzentrischer Zapfen (34) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter allen Sektionen
die Welle (31) durchgeht, die für jede Sektion einen Winkelhebel (?2) trägt, wobei die Welle
(31) auf Konsolen (3o) aufgelagert ist, die auf einem unbeweglichen Querverbinder (53) vertikal
verstellbar sind.
Io. Einrichtung nach Anspruch 2, ö und 9, dadurch
gekennzeicnnet, daß auf dem einstellbaren exzentrischen Zapfen (34), der von 6ine;a Arm des
BAD ORIGINAL
Winkelhebels (32) getragen ist, drehbar ein Führungsstein (33) angeordnet ist, auf dem mit
seinem verzweigtem Teil (212) das Hebelmittel (21) aufliegt, wobei der andere Arm des Winkelhebels (32)
mit einer Scheibe (321) versehen ist, die mit dem Funktionsteil des. auf der durchlaufenden Welle (41)
angeordneten Segmentes (42) angeordnet ist.
U. Einrichtung nach Anspruch 9 und Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (31)
der Winkelhebel (32) und die durchlaufende Welle (41) parallel sind, wobei die durchlaufende Welle
(41) gleich allen Segmenten (42) aller Sektionen drehbar ist.
12. -ciinrichtung nach Anspruch 9 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die durchlaufende Welle (41) der Segmente (42) auf Konsolen (3o) aufgelagert
ist.
13. -Einrichtung nach Anspruch 2 und Io, dadurch
gekennzeichnet, daß der 3?unktionsteil des Segmentes (42) einen offenen Keil der Oberflächen
(421, 42o) bildet, dessen Spitze abgerundet ist mit einem Radius, der kleiner ist als der der
Scheibe (321) auf dem Winkelhabel (32), wobei die Oberfläche (42o) des funktionsteiles des Segmentes
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(•42) in zwei aufeinanderfolgenden Abständen dem
Umfang der durchlaufenden Welle (41) folgt.
14. Einrichtung nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf drehbaren
V/ellen (451 und 461) aufgelagerte Profilbalken (452 und 462) mit Kettenrädern (45 und 46) versehen
sind, mit Kreuzeinzug der Kette (44), die auf der einen Seite von einem Umkehrglied (47) und auf der
anderen Seite durch Umschlingung um das Treibkettenrad (43) auf der durchlaufenden Welle (43) der
Segmente (42) gehalten wird.
15. Einrichtung nachAnspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren
Wellen. (451* und 461) der Profilbalken (452, 462) gegenseitig parallel sind.
16. Einrichtung nachAnspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kulisse (151)
'mit Ausschnitten (153) versehen ist und mit einer durchlaufenden Stange (416), die mittels mindestens
zv/eier Verbindungsstangen (415) zu den Hülsen (414)
mindestens zweier nebeneinanderliegenden Exzenter (411) zugeordnet ist, wobei die Hülsen (414) mit
Daumen (412) gegenseitig verbundener Stangen (413) versehen ist, die nach der teilweisen Drehung der
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Kulisse (151) um die Welle (ll) den Totraum der
Hebeniittel (2) abgrenzen.
17. Einrichtung nachknspruch 2, dadurch
gekennz eichne t, daß das System der
Hebemittel (2) der Zugstangen (25, 27) der Schäfte, des Regelsystems- (3) urü. der Einrichtung (4)
zum Schließen von Fachwellen eine selbständige, aus der Webmaschine ausnehmbare Einheit bildet.
It
PATENTAOTALT
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