DE2644024B1 - Verfahren zum gewinnen von schwanzseitigen rumpfstuecken von fischen - Google Patents
Verfahren zum gewinnen von schwanzseitigen rumpfstuecken von fischenInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/18—Cutting fish into portions
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Description
- Vorteile Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß von Fischen unterschiedlicher Größe unter Förderung quer zu ihren Längsachsen mit hoher Leistung auf einfache Weise schwanzseitigen Rumpfteile gleichen Gewichts gewonnen werden können, welche ohne Zwischenwägung oder das Erfordernis des Nachschneidens ihrer Längen von Hand unmittelbar, z. B. bei der Herstellung von Ölsardinen, in die Dosen r,packt werden können.
- Weitere Ausbildung der Erfindung
- Durch die Maßnahmen nach Ansprüchen 2 und 3 läßt sich bei bestimmten Fischarten bzw. Fischgrößenbereichen die Streuung der Gewichte der gewonnenen Schwanzstücke verringern.
- Eine Vorrichtung nach Anspruch 4 ist einfach in ihrem Aufbau, unempfindlich in ihrer Arbeitsweise und ermöglicht die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Ausgestaltungen nach Ansprüchen 5 und 6 ermöglichen bei einfacher Beschickmöglichkeit die Durchführung der Längsausrichtung und des Schneidens der Schwanzstücke mit großer Leistung, wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 6 bei zarter Konsistenz der Fische von besonderem Vorteil ist. Darüber hinaus gestatten sie auf einfache Weise die Integration einer derartigen Vorrichtung in eine Nobbingmaschine.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 gestattet auf einfache Weise das Verschieben der Fische in ihre Meßlage, ohne daß mechanische, hydraulische oder pneumatische Mittel dafür benötigt werden.
- Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 ergibt die Möglichkeit der Verarbeitung von Fischen unterschiedlicher Arten oder Herkunft.
- Beispiel Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt F i g. 1 in axonometrischer Darstellung die Ausrichte-und Schneidestation, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung mit einem kleinen und F i g. 3 einen entsprechenden Querschnitt mit einem großen Fisch.
- In einem nicht dargestellten Maschinengestell ist ein gleichfalls nicht dargestellter endloser Förderer angeordnet, welcher hintereinander angeordnete Fischmulden 7 trägt, von welchen einige in F i g. 1 dargestellt und durch geeignete Antriebsmittel in Vorschubrichtung 74 vorschiebbar sind. Die Fischmulden 7 besitzen eine Auflagefläche 71 und einen von dieser aufragenden Mitnehmer 72. Die Fischmulden 7 sind außerdem mit einem Schlitz 73 versehen. In der Ebene des Schlitzes 73 ist einen Schneideinrichtung 6 angeordnet, welche z. B.
- aus einem Kreismesser 61 besteht, welches um eine zu der Auflagefläche 1 parallele Achse 62 drehbar und im Sinne des Umfangspfeiles 63 angetrieben ist. Links der Schlitze 73, oberhalb der Bahn der Fischmulden 7 ist eine Meßschiene 5 angeordnet, welche mit ihrer Unterseite in der Meßebene 2 liegt und mit ihrer linken Kante 51 einen Schlitz 4 mit der Auflagefläche 1 bzw. 71 bildet.
- Wie in F i g. 2 erkenntlich ist, schneiden sich die Auflageflächen 1 und die Meßfläche 2 in einer Spurlinie 3.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Fische unterschiedlicher Größe werden in die Fischmulden 7 eingelegt und unter die Meßschiene 5 gefördert.
- Nach Erreichen derselben werden die Fische in Richtung ihrer Schwanzenden bzw. der Spurlinie 3 verschoben und ragen mit ihren Schwanzwurzeln unterschiedlich weit durch den Schlitz 4 hindurch. Ein kleiner Fisch 9 in F i g. 2 ragt mit seinem Schwanzteil 91 ein ganzes Stück unter der Meßschiene 5 hervor, während entsprechend F i g. 3 der Schwanzteil 81 eines großen Fisches 8 mit seiner Schwanzwurzel nur wenig unter der Meßschiene 5 hervorragt. Das Verschieben der z. B. genobbten Fische kann dabei mittels eines Flügelrades, eines Wasserstrahles oder auch durch Schwerkraft erfolgen. Die derart längsausgerichteten Fische werden dann von dem Kreismesser 61 in zwei Teile geschnitten, wobei die Schwanzteile 81 und 91 zwar unterschiedliche Längen, aber gleiches Gewicht besitzen. Die abgeschnittenen kopfseitigen Enden des Fisches 82 und 92 können anderweitiger Verwendung zugeführt werden, bei welcher unterschiedliche Gewichte nicht von Bedeutung sind.
- Durch Änderung der Neigung der Meßschiene 5 läßt sich die Vorrichtung auf einfache Weise anderen Fischarten anpassen, indem man z. B. die Neigung der Meßschiene entsprechend dem Verhältnis der Dicke zu der Länge der jeweiligen Fischart entsprechend einstellt. Die Umstellung auf andere Dosengrößen macht dann gegebenenfalls eine Änderung der Weite des Schlitzes 4 erforderlich.
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Gewinnen von schwanzseitigem Rumpfstücken gleichen Gewichts an Fischen, d a -durch ge k e n n z e i c h n e t, daß jeder Fisch mit dem schwanzseitigen Teil seines Rumpfes rechtwinklig zu der Spurlinie einer ersten als Auflagefläche dienenden ebenen Fläche und einer zweiten, zu der ersten im spitzen Winkel angeordneten als Meßfläche dienenden ebenen Fläche bis zur Anlage seiner Flanken im Bereich seines Bauehliöhlenendes an den beiden Flächen eingeschoben, in dieser Lage parallel zu der Spurlinie gegen eine im festen Abstand von der Spurlinie angeordnete Schneideinrichtung gefördert und dann das kopfseitige Rumpfteil von dem schwanzseitigen Rumpfteil abgeschnitten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische vor dem Gewinnen ihrer schwanzseitigen Rumpfteile geköpft, genobbt oder gekehlt sind.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische vor dem Gewinnen ihrer schwanzseitigen Rumpfteile von Eingeweiden und/oder Ovarien befreit sind.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Auflagefläche für die Fische, einer die Meßfläche enthaltenden, quergeneigt darüber angeordneten Meßschiene und einer einseitig der Meßschiene und parallel zu dieser angeordneten Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschiene (5) mit ihrer Meßfläche (2) in einer die Schwanzwurzeln der Fische durchlassenden Höhe und einer den Flanken der Fische im Bereich des Endes der Bauchhöhle angepaßten Neigung in festem Abstand von der Auflagefläche (1) angebracht ist, das Schneidwerkzeug (6) auf der Seite der Meßschiene (5) angeordnet ist, welche den größeren Abstand von der Auflagefläche (1) hat und letztere mit einem Schlitz (73) für das Eintauchen der Schneideinrichtung (6) versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der Auflagefläche (1) im Bereich der Meßschiene (5) und der Schneideinrichtung (6) annähernd senkrecht zu der Seitenkante (51) der Meßschiene (5) liegende Mitnehmer (72) parallel zu der Seitenkante der letzteren (51) verschieblich angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche (1) von den Auflageflächen (71) mit aufragenden Mitnehmern (72) versehener Fischmulden (7) gebildet wird.
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (1) eine Neigung in Richtung der Spurlinie (3) besitzt.
- 8. Verfahren und Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Meßfläche (2) bzw. der diese bildenden Meßschiene (5) gegenüber der Auflagefläche (1) annähernd dem Verhältnis der maximalen Dicke zu der Länge der jeweils auszurichtenden Fische entspricht.S ac rLtb Anwendungsgebiet Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gewinnen von schwanzseitigen Rumpfstücken gleichen Gewichts von Fischen.Stand der Technik Durchdie DT-PS 7 10510 ist bereits eine Vorrichtung zum Einstellen der Fische vor dem Abschneiden des Schwanzes bekannt, bei welcher oberhalb der Bahn von an einer endlosen Förderkette befestigten Fischmulden ein schräg gestelltes Blech angeordnet ist, mittels dessen die Lage des Schwanzendes eines Fisches in dessen Längsrichtung so ausgerichtet wird, daß das Schwanzende des Fisches an der gewünschten Stelle abgeschnitten wird.Durch die GB-PS 8 22 263 ist eine Fischbearbeitungsmaschine bekannt, deren an einem endlosen Förderer befestigte Fischmulden an ihren den Schwanzbereich von Fischen aufnehmenden Enden mit geneigt angeordneten Abdeckungen versehen sind, welche eine Längsausrichtung jedes Fisches ermöglichen, bei welcher lediglich die Schwanzflosse des Fisches abgeschnitten wird.Kritik des Standes der Technik Die Anordnung dieser Maschine ermöglicht das Abschneiden der ganzen oder eines Teiles der Schwanzflosse und gegebenenfalls das Gewinnen von Fischstücken gleicher Länge, z. B. für das Eindosen. Da diese bei unterschiedlichen Fischgrößen aber in ihren Gewichten erheblich voneinander abweichen, ist das Einhalten gleicher Fischeinwaage bei dem Füllen der Dosen unmöglich.Aufgabe der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fische während ihrer Förderung abzutasten und aufgrund der Tastung längsauszurichten, sodann den Rumpf jedes Fisches derart in ein kopfseitiges und ein schwanzseitiges Rumpfteil zu zerschneiden, daß die schwanzseitigen Rumpfteile auch von Fischen unterschiedlicher Abmessungen annähernd gleiche Masse besitzen.Lösung Jeder Fisch wird mit dem schwanzseitigen Teil seines Rumpfes rechtwinklig zu der Spurlinie einer ersten als Auflagefläche dienenden ebene Fläche und einer zweiten, zu der ersten im spitzen Winkel angeordneten, als Meßfläche dienenden ebenen Fläche bis zur Anlage seiner Flanken im Bereich seines Bauchhöhlenendes an den beiden Flächen eingeschoben, in dieser Lage parallel zu der Spurlinie gegen eine im festen Abstand von der Spurlinie gegen eine im festen Abstand von der Spurlinie angeordnete Schneideinrichtung gefördert, und dann wird das kopfseitige Rumpfteil von dem schwanzseitigen Rumpfteil abgeschnitten.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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DE19762644024 Expired DE2644024C2 (de) | 1976-09-30 | 1976-09-30 | Verfahren zum Gewinnen von schwanzseitigen Rumpfstücken von Fischen |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2513081A1 (fr) * | 1981-09-24 | 1983-03-25 | Nordischer Maschinenbau | Procede et dispositif pour sectionner transversalement des poissons |
EP0235322A1 (de) * | 1986-03-01 | 1987-09-09 | Frisco-Findus Ag | Schneiden von Fleisch oder Fisch |
EP0266441A1 (de) * | 1986-11-03 | 1988-05-11 | Frisco-Findus Ag | Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch oder Fisch |
EP0587921A1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-03-23 | Frisco-Findus Ag | Schneidmaschine |
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1976
- 1976-09-30 DE DE19762644024 patent/DE2644024C2/de not_active Expired
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1977
- 1977-05-24 SE SE7706079A patent/SE401599B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-05-27 PT PT6660877A patent/PT66608B/pt unknown
- 1977-06-07 ES ES459554A patent/ES459554A1/es not_active Expired
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Also Published As
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PT66608B (en) | 1978-10-25 |
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ES459554A1 (es) | 1978-08-16 |
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