DE2642994A1 - Schalldaempfendes bauelement fuer abgasanlagen - Google Patents

Description

• Bezeichnung : Schalldämpfendes Bauelement für Abgasanlagen.
• Beschreibung Die Aufgabenstellung der Hauptanmeldung besteht darin, durch die geeignete konstruktive Verbindung von Keramikkörpern mit Blechwandungen akustische Elemente zu schaffen, die bessere Eigenschaften haben als solche, die nur aus einem der bezeichneten Werkstoffe hergestellt sind0 Mit der vorliegenden Zusatzanmeldung wird dies insbesondere unter folgenden Gesichtspunkten verwirklicht : niedrigerer Preis, grössere Schalldämpfungswirkung und völlige Zerlegbarkeit.
• Die Figur 1 zeigt im Schema eine solche konstruktive Anordnung.
• Durch ein Blechrohr 1 tritt das Abgas in den Baukörper ein, Austretend aus der Auslaufbrause 10 gelangt es in den Entspannungsraum 12 und von dort in ein Bündel von Kanälen 11, die in Figur 2 im Schnitt gezeigt sind0 Aus diesen Kanälen, die teils von Keramik, teils von Blechwandung in voller Länge gebildet werden, tritt das Gas in einen Fesonatorraum 8 über, aus dem es in ein weiteres Eanalbündel 5 gelangt, die am Umfang des Keramikteiles 6 auf ähnliche Weise gebildet wird. Diese Elementeinheit, bestehend aus zwei Teilstromgruppen, die nacheinander, was den Gasfluss anlangt, angeordnet sind und zwischen denen eine kleine Resonatorksmmer mit insbesondere frequenzenkender Wirkung vorgesehen ist, hat ganz ausserordentliche schalldämpfende Wirkung. letztere wird gesteigert durch eine tochblechwandung 7, die vor dem Eintritt in die Kanäle 11 gelegen ist und einen Vibrationssdhutz der Keramik darstellt, und durch die Anordnung schalldämpfender Materialien 16 im Umkehrraum 8, gehaltert, sofern es etwa Steinwolle wäre, durch ein Lochblech, wie dies in Figur 1 zu sehen ist.
• Dieses akustische Element, das um den Keramikkörper 6 gruppiert ist, wird innen und aussen durch die Blechwandungen 1 und 15 zum geschlos senen Gasdurchlaufraum hintere inanderge schalte tor Teilstromgruppen in der Regel verschiedener Pormgebung aber gleicher länge mit einem dazwischengeschalteten Resonatorraum 8o Sein Vorzug ist nicht nur die billige Kompaktbauweise, sondern vor allem auch die verschiedene i akustische Filterwirkung beider Tielstromwege infolge ihrer g.ruppenmäs.qig verschiedenen Formgebung, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist.Der Frequenzbereich, in dem Schalldämpfung bewirkt wird, ist dadurch sehr breit, Rein konstruktiv gehört dazu die Abschlusswandung 2, mit den Blechwandungen 15 und des Rohres 1 fest verbunden, weil sie zur Bildung des Resonatorraumes 8 erforderlich ist 0 Für die Dauerfe2tigkeit preiswerter keramischer Materialien ist es wichtig, das konzentriert aus dem Rohr 1 zulaufende Abgas vor der Beaufschlagung keramischer Wandungen in einem im wesentlichen nur von Blech ummantelten ersten Entspannungsarum zu einem ersten Wärme- und Vibrationsverlust zu veranlassen, ein Faktor, der durch die geeignete Auslegung dieses Raumes von Fall zu Fall steigerbar ist. Die in die Blechwandung des Raumes 12 einlaufende Wärme steht überdies im Wärmetauech zu Abgas, das den Ringraum 4 Richtung Auslass durchläuft, sodaß diese Wärme den Keramikkörper 6 nicht mehr beaufschlagt Mit einem akustischen Kettenleiter, wie ihn als Bespiel die Figur 1 mit den Bauelementen 4, 9, 14 und 17 zeigt, lassen sich hochgradige schalldämpfende Gesamtwirkungen erzielen, Hinzu kommt die völlige Zerlegbarkeit. Zunächst ist die Wand 20 demontierbar und mit ihr das Schlußrohr 170 Die vielen Beschädigungen solcher Endrohre sind durch Auswechseln dieses Einzelteils behebbarOAlsdann liegt der Zugang zu der Verschraubung frei, mit welcher die Wand 3, mit Federdruck angepresst, um Ausdehnungen folgen zu können, herausnehmbar ist und mit ihr die Räume 14 und 12 samt der Lochbleches 7o Danach kann der Keramikkörper und die Lochblechwandung herausgenommen werden, welche die Absorptionsmasse 16 haltert.

Claims (1)

1. Patent ansprüche 910ASchalldämpfende Baueinheit gemäss Anspruch 1 der Hauptanmeldung P 26 38 63203, wobei der der Abgaszuführungsleftung 1 folgende erste Entspannungsraum (12) und sein Folgeraum (8) durch eine Mehrzahl von Gasführungskanälen verbunden sind, deren Bildung mit Hilfe von Rillen oder sonstigen Ausnehmungen einer Keiamikwandung (6) erfolgt, die die beiden Räume (12 und 8) trennt oder zumindest neben einem Blechwandungsteil ummantelt, dadurch gekennzeichnet daß der Keramikkörper 6 innen und aussen Rillen aufweist, die durch innen und aussen formschlüssig anliegende Blechwandungen zu geschlossenen Abgasführungskanälen werden und als Kanalgruppen verschiedene Kanalquerschnitte aufweisen, 2o Schalldämpfende Baueinheit gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, zwischdn dem Teilstrombündel 11, das die räumliche Verbindung zwischen den Räumen 12 und 8 herstellt, und dem Teilstrombündel 5, das den Weiterlauf der Gasmenge übernimmt, ein Resonanzraum 8 kleiner Dimensionierung gelegen ist0 3. Resonanzraum 8 gemäss vorigem Anspruch dadurch gekennzeichnet, daSs die Wandungen wenigstens teilweise mit Absorptionsmaterial (16) belegt sind, 4. Schalldämpfende Baueinheit gemäss einem der vorigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gasmenge nach Verlassen der zweiten Teilstromgruppe (5) in ein akustisches Element bekannter Art, z.b. überlappender Kettenleiter, gelangt und von dort in die frei Atmosphäre austritt0