DE2642788C2 - Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Lösungen definierter Konzentration - Google Patents
Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Lösungen definierter KonzentrationInfo
- Publication number
- DE2642788C2 DE2642788C2 DE2642788A DE2642788A DE2642788C2 DE 2642788 C2 DE2642788 C2 DE 2642788C2 DE 2642788 A DE2642788 A DE 2642788A DE 2642788 A DE2642788 A DE 2642788A DE 2642788 C2 DE2642788 C2 DE 2642788C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- active ingredient
- container
- pump
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/001—Control of flow ratio with discontinuous action
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/80—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
- B01F35/88—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise
- B01F35/882—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Accessories For Mixers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Lösungen definierter
Konzentration durch Vermischen einer konstanten Flüssigkeitsmenge mit einer gegenüber dieser Menge
kleineren, vorbestimmten, aber variablen Flüssigkeitsmenge, welche aus dem Wirkstoff besteht oder diesen
enthält, mit einem Vorratsbehälter für den Wirkstoff oder die Wirkstofflösung, einem Behälter für die
größere Flüssigkeitsmenge und einem Mischtank für den Wirkstoff oder die Wirkstofflösung und die größere
Flüssigkeitsmenge.
In der Praxis besteht häufig das Bedürfnis, Lösungen
definierter Konzentration durch Vermischen eines flüssigen Wirkstoffes oder einer Wirkstofflösung mit
einem Lösungsmittel (Verdünnungsmittel) herzustellen. Dabei bereitet es Schwierigkeiten, Gebrauchslösungen
mit einem relativ niedrigen Gehalt an Wirkstoff bei
ίο hoher Genauigkeit der Einhaltung der vorgegebenen
Konzentration herzustellen. Dieses Problem wird zusätzlich noch erschwert, wenn an derartige Mischgeräte
die Anforderung gestellt wird, daß die einzustellende Konzentration an Wirkstoff innerhalb verhältnismä-3ig
großer Grenzen liegen soll.
Die vorgenannten Schwierigkeiten treten z. B. bei der
Herstellung von Desinfektionsmittellösungen vorbestimmter Anwendungskonzentration durch Vermischen
einer Stammlösung und eines Lösungsmittels, insbesonclere
Wasser, auf. Je nach Art des zu verwendenden Desinfektionsmittels bzw. je nach Einsatzgebiet besteht
die Notwendigkeit Desinfektionsmittei-Gebrauchslösungen
mit Konzentrationen im Bereich von etwa 0,1 bis 6 Vol.-% mit der gleichen Vorrichtung herzustellen. Bei
einer vorgegebenen Konzentration gebrauchsfertiger Lösungen sind die tolerierbaren Abweichungen durch
Richtlinien festgelegt bzw. von der Praxis verlangt.
Es sind bereits verschiedene Dosiergeräte für Desinfektionsmittel bekannt. Diese Geräte unterscheiden
sich im wesentlichen in der Art der Zudosierung des Wirkstoffes. So ist es beispielsweise bekannt, die
Wirkstofflösung über eine parallel zu einer Wasser fördernden Pumpe arbeitende mengenverstellbare
Pumpe zuzugeben. Im praktischen Betrieb wurde
J5 gefunden, daß zwangsläufig Dosierfehler dann auftreten,
wenn an einer der beiden parallel arbeitenden Pumpen eine die Förderleistung beeinträchtigende
Störung eintritt. Es wurden sowohl Unter- als auch erhebliche Überdosierungen festgestellt. Bei der Her-
■»0 stellung von Gebrauchslösungen inujrhalb eines Konzentrationsbereiches
von etwa 0,1 bis 6 Vol.-% macht der relativ große Dosierbereich von 1 :60 es erforderlich,
für die exakte mengenproportionale Zugabe des Dosiermittels aufwendige Pumpensysteme einzusetzen.
Es ist auch bekannt, die Wirkstofflösung in die das Verdünnungswasser fördernde Pumpe einzusaugen,
wobei die Dosiermenge durch Veränderung des Querschnitts an einer Stelle innerhalb der Saugleitung
für die Wirkstofflösung durch ein Dosierventil oder eine Blende eingestellt wird. Bei diesem Verfahren besteht
neben der Schwierigkeit, die geforderten Dosierbereiche zu erfassen, der Nachteil, daß sich eine Veränderung
der Viskosität der Wirkstofflösung, z. B. bei Produktwechsel, auf die Genauigkeit der Dosierung auswirkt.
Ebenso wird die Dosierung durch Störungen, welche die Leistung der Pumpe vermindern, beeinflußt.
Eine dritte Möglichkeit der Zudosierung ist in der DE-PS 2012 358 beschrieben. Diese Patentschrift
betrifft eine Vorrichtung mit dem Kennzeichen, daß der Wasservorlaufbehälter durch ein Leitblech in eine
Hauptkammer und eine gegenüber dieser kleineren Vorkammer unterteilt ist, wobei das Leitblech im
unteren Bereich eine oder mehrere Durchlaßöffnungen aufweist und wobei der Wasserzufluß in den oberen
Bereich der Vorkammer erfolgt, wobei ferner in die Hauptkammer eine Zuführungsleitung vom Vorratsbehälter
des wäßrigen Konzentrates mündet, wobei die Zuführungsleitung Fördermittel aufweist, die entspre-
chend der Menge des in den Wasservorlaufbehälter zulaufenden Wassers eine vorbestimmte Menge des
wäßrigen Konzentrates einspeisen, und in der Hauptkammer im Abstand von der Mündung der vorgenannten
Zuführungsleitung eine Abgangsleitung vorgesehen ist, welche eine Pumpe zum Einspeisen der verdünnten
gebrauchsfertigen Lösung in die Versorgungsleitung aufweist. Hier wird somit die geförderte Wassermenge
mit einem Wassermesser erfaßt, dessen Kontaktwerk Impulse für die Ansteuerung eiiner in ihrer Fördermenge
einstellbaren Dosierpumpe liefert. Die Praxis hat aber auch hier gezeigt, daß wassermessergesteuerte Dosiergeräte
-im allgemeinen gegen Ablagerungen innerhalb der Meßsysteme, z. B. durch V/asserhärte, recht anfällig
sind. Auch bei dieser Verfahrensweise müssen relativ aufwendige Pumpensysteme verwendet werden, um
einen Dosierbereich von etwa 1 :60 erfassen zu können.
Diese am Beispiel der Herstellung von Desinfektionsmittellösungen gezeigten Schwierigkeiten gelten natürlich
sinngemäß ganz allgemein für die Herstellung insbesondere wäßriger verdünnter Gebrauchslösungen.
Die Erfindung ist deshalb auch nicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Desinfektioniinittellösungen
beschränkt, sondern hat sich allgemein zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zur Herstellung von Wirkstoff
enthaltenden Gebrauchslösungen definierter Konzentration, insbesondere niedriger Konzentrationen, zu
schaffen, welche die vorgenannten Nachteile bei Erfüllen der gezeigten Anforderungen vermeidet und in
einfacher und sicherer Weise zu arbeiten gestattet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche entsprechend dem Stand der Technik einen Vorratsbehälter 1
für den Wirkstoff oder die Wirkstofflösung 2, einen Behälter 3 für die größere Flüssigkeitsmenge (Verdünnungsmittel)
4 und einen Mischtank 5 für den Wirkstoff oder die Wirkstofflösung 2 und die größere Flüssigkeitsmenge 4 aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei
miteinander kommunizierende Gefäße 6/7, von denen mindestens ein Gefäß gegenüber dem anderen höhenverstellbar
angeordnet ist, vorgesehen sind, wobei das eine Gefäß .inen oberen Grenzwertgeber 8 und das
andere Gefäß einen unteren Grenzwertgeber 9 aufweist, die Gefäße 6/7 einlaufseitig mittels einer
Leitung 10 mit dem Vorratsbehälter 1 verbunden sind und in der Leitung 10 eine Pumpe 11 angeordnet ist, die
Gefäße 6/7 auslaufseitig an eine Leitung 12a/ö angeschlossen sind, weiche unterhalb des im Mischtank
5 befindlichen Grenzwertgebers 13 in den Mischtank f» einmündet und in der Leitung 12a eine Pumpe 14
angeordnet ist, und wobei der Behälter 3 einen das Auslaufvolumen bestimmenden oberen Grenzwertgeber
15 und einen unteren Grenzwertgeber 16 aufweist und die Auilaufleitung 17 dos Behälters 3 in unmittelbarer
Nachbarschaft des Auslaufendes der Leitung 126 in den Mischtank 5 einmündet, wobei in der Auslaufleitunj;
17 ein Ventil 18 angeordnet ist, welches über die Grenzwertgeber 13/16 steuerbar ist.
Die Grenzwertgeber 13/16 sind so geschaltet, daß das Ventil 18 bei betätigten Grenzwertgebern 8/15 durch
den Grenzwertgeber 13 geöffnet und durch den Grenzwertgeber 16 geschlossen wird, wobei die Pumpi;
14 durch den Grenzwertgeber 13 eingeschaltet und durch den Grenzwertgeber 9 ausgeschaltet wird, und
die Pumpe 11 bei betätigten Grenzwertgebern 9/lli
eingeschaltet und durch den Grenzwertgeber 8 ausgeschaltet wird.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit die konstnte große Flüssigkeitsmengi;
einem Mischtank zugeführt, in den im wesentlichen gleichzeitig die kleinere Flüssigkeitsmenge eindosien
wird, die zwei, in ihrer Höhe zueinander verstellbaren, miteinander kommunizierenden Gefäßen entnommen
wird, wobei die eninehmbare Menge durch die Höhendifferenz zweier in den beiden Gefäßen befindlichen
Grenzwertgeber bestimmt wird, von denen der eine Grenzwertgeber das maximale Füllniveau in einem
der beiden Gefäße und der zweite Grenzwertgeber den
ίο maximalen Entleerungsgrad in dem zweiten der beiden
Gefäße bestimmt
Hierdurch wird erreicht, daß in einem Mischtank diskontinuierlich die relativ große Menge Verdünnungsmittel
mit einer vorbestimmten Menge Wirkstoff oder Wirkstofflösung vermischt wird, wobei die zur Verdünnung
dienende relativ große Flüssigkeitsmenge konstant gehalten wird, jedoch der flüssige Wirkstoff oder
die Wirkstofflösung zwei kommunizierenden Gefäßen entnommen wird, wobei die entnehmbare Menge durch
die Abmessungen der Gefäße und die Höhendifferenz der Grenzwertgeber in beiden GefäP' η einstellbar ist.
Die eingespeiste Menge Wirkstofflös'jng besteht also
aus der Summe der beiden Flüssigkeitssäulen, deren Höhe durch einen oberen und unteren Grenzwertgeber
festgelegt ist. Die Höhendifferenz der Grenzwert^eber
wird durrh Höhenverstellen der beiden kommunizierenden Getäße zueinander eingestellt und ist dadurch
innerhalb eines weiten Bereiches variabel.
Die Volumina sind durch eine primäre Einstellung
in jeweils fest vorgegeben. Sie werden nicht, wie beim
Stand der Technik sekundär, z. B. durch die Förderleistung einer Pumpe, bestimmt.
Durch die direkte Ermittlung der miteinander zu vermischenden Volumina wird eine hohe Dosiergenau-
r> igkeit über einen weiten Konzentrationsbereich mit
einfachen Mitteln gewährleistet.
Die Höhenverstellung des einen Gefäßes 6 oder der beiden Gefäße 6/7 gegeneinander kann z. B. durch eine
Spindel 19 erfolgen. An einer mit der Einstellvomch-
4(1 tung in Verbindung stehenden Skala 20 kann die
Höhendifferenz der beiden Grenzwertgeber 8/9 angezeigt und die Konzentration der Gebrauchslösung 21
genau und reproduzierbar eingestellt werden.
Durch die Steuerung des Ventils 18 sowie der Pumpen U/14 über die Grenzwertgeber 8/9/13/15/16 wird ein
hoher Grad an Funktionssicherheit dur;h die Selbstüberwachung der Vorrichtung erreicht, die darin
besteht, daß eine der beiden zu vermischenden Flüssigkeitsmengen zwangsläufig nur dann in den
V) Mischbehälter 5 einläuft, wenn auch die andere Menge volumetrisch gemessen wurde und gleichzeitig zudosiert
werden kann.
Als Grenzwertgeber können z. B. Schwimmerschalter, Leitfähigkeitsschalter oder induktiv oder kapazitiv
Vi betätigte Schalter verwendet werden.
Die Gefäße und Leitungen der Vorrichtung bestehen vorzugsweise aus mit den Lösungen verträglichen
Materialien, wie z. B. Kunststoffen. Ein besonders geeigneter Kunststoff ist z. B. Polyvinylchlorid.
Wi Bei Verwendung von Pumpen, die bei Stillstand nicht
gegen Durchströmen gesichert sind, ist es zweckmäßig, in den beiden Leitungen 1Ö/12<I rückflußverhindernde
Ventile 22/23 anzuordnen.
Beim Bereiten niedrig konzentrierter Lösungen ist es
!>■>
von Vorteil, die Förderleistung der Pumpe 14 dadurch zu vermindern, da3 in der Lciiung 12a parallel
zueinander ein Ventil 24 und eine Drosselstelle 25 angeordnet werden.
Zur Leistungsverminderung der Pumpe 14 wird das Ventil 24 geschlossen und durch die Drossclstelle 25 der
Fließwiderstand in der Leitung 12a erhöht.
Die Leitung 12a/i> kann zur Unterbindung einer
Heberwirkung an ihrer höchsten Stelle 26 unterbrochen sein. In diesem Falle kann das obere Ende der Leitung
12b eine trichterförmige Erweiterung 32 aufweisen, in welche die Leitung 12a einmündet.
Eine besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Grenzwertgeber
15 in einem höhenverstellbaren, mit dem Behälter 3 über
eine Leitung 27 verbundenen Behälter 28 angeordnet ist.
Durch die höhcnverstellbare Anordnung des Behälters 28 wird erreicht, daß man das Volumen der
Verdünniingsflüssigkeit 4, /.. B. des Wassers, innerhalb
der durch den Behälter 28 gegebenen Grenzen variieren kann. Insbesondere dient der Behälter 28 dazu, die
abgebbare Menge Hussigkeit aus dem Behälter 3 innerhalb enger Toleranzen festzulegen.
In der Abbildung wird die erfindungsgemäße Vorrichtung und das mit dieser Vorrichtung durchführbare
Verfahren noch näher erläutert:
Das Gefäß 1 ist ein Vorratsgefäß für die Wirkstofflösung
2. Es ist über die Leitung 10, in der das rückflußverhindernde Ventil 22 und die Pumpe 11
angeordnet sind, mit den beiden Behältern 6/7 verbunden. Im Behälter 6 befindet sich der obere
Gren/wertgeber 8; im Behälter 7 der untere Grenzwertgeber
9. Von diesen beiden Gefäßen 6/7 führt die Leitung \2a/b, in der die Pumpe 14 und das
rückflußverhindernde Ventil 23 angeordnet sind, in den Mischtank 5. Zur Unterbindung der Heberwirkung ist
diese Leitung 12.f/£> an ihrer höchsten Stelle 26
unterbrochen. In der Leitung 12a sind ferner das Ventil 24 und die Drosselstclle 25 angeordnet. Der Behälter 3
ist über eine Leitung 27 mit einem kleineren Behälter 28 verbunden, welcher den Grenzwertgeber 15 aufweist.
Das Gefäß 28 ist. ähnlich wie das Gefäß 6, höhenverstellbar angeordnet. Im Behälter 3 ist im
unteren Bereich der Grenz.wertgeber 16 angeordnet. Am Boden des Gefäßes 3 ist eine Abflußleitung 17
angeordnet, welche durch das Ventil 18 geöffnet und geschlossen wird. Der Mischtank 5, zur Aufnahme der
Anwendungslösung 21, weist einen Grenzwertgeber 13
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus folgendem Verfahrensablauf:
Aus dem Mischtank 5 fördert eine Pumpe 29 Anwendungsiösung 21 zu den Entnahmestellcn. Dadurch
sinkt der Flüssigkeitsspiegel der Anwendungslösung 21 im Mischtank 5 bis die Höhe des Grenzwertgebers
13 erreicht wird.
Über das Ventil 30 ist in der Zwischenzeit das Verdünnungsmittel 4, /.. B. Wasser, bis zur Höhe des
Grenzwertgebers 15 in den Behälter 3 eingelaufen. Gleichzeitig befindet sich in den kommunizierenden
Gefäßen 6/7 bis zur Höhe des Gren/wertgebers 8 die Wirkstofflösung.
Unterschreitet nun im Mischtank 5 das Niveau der Anwendungslösung 21 den Schaltpunkt des Grenzwert
gebers 13. wird durch eine geeignete Schaltung das Ventil 18 unter der Voraussetzung geöffnet, daß das
Vorratsgcfä" 3 bis zum Niveau des Grenzwertgehrr«; 15
gefüllt ist. Zusätzlich muß jedoch auch die Wirkstofflösung das Niveau des Grenzwertgebers 8 aufweisen. Sind
diese beiden Bedingungen erfüllt, öffnet das Ventil 18 und ermöglich; das Abfließen des Wassers 4 in den
MischtankS. Gleichzeitig wird die Pumpe 14 eingeschaltet
und die Pumpe 11 verriegelt. Das Ventil 18 schließt die Abflußleitung 17. wenn der Grenz.wertgeber 16 in
Schaltstellung kommt. Die Pumpe 14 wird beim Schalten des Grenzwertgebers 9 ausgeschaltet. Die
Flüssigkeitsströme aus Wirkstofflösung und Verdünnungsmittel vermischen sich aufgrund der entstehenden
Turbulenz im Mischtank 5, so t'aß eine homogene Anwendungslösung 21 entsteht.
Während nun wieder Anwendungslösung 21 zum Verbrauch zur Verfügung steht, sich das Flüssigkeitsniveau
des Verdünnungsmittels 4 in Höhe des Grenzwertgebers 16 und das Flüssigkeitsniveau der Wirkstofflösung
in Höhe des Grenzwertgebers 9 befindet, geben die Grenz.wertgeber 9/16 den Zulauf von Verdünnungs
mittel 4 (Wasser) über die Leitung 31 sowie das Ventil 3C
und die Förderung der Wirkstofflösung 2 mittels dei Pumpe 11 in die Dosierbehälter 6/7 frei, bis die
jeweiligen oberen Grenzwertgeber 8/15 erreicht sind Die Vorrichtung ist nun wieder zur Herstellung weiterei
Anwendungslösung 21 funktionsfähig, sobald dei Grenzwertgeber 13 schaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche;I.Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Lösungen definierter Konzentration durch Vermischen einer konstanten Flüssigkeitsmenge mit einer gegenüber dieser Menge kleineren, vorbestimmten, aber variablen Flüssigkeitsmenge, welche aus dem Wirkstoff besteht oder diesen enthält, mit einem Vorratsbehälter (1) für den Wirkstoff oder die Wirkstofflösiing (2), einem Behälter (3) für die größere Flüssigkeitsmenge (4) und einem Mischtank (5) für den Wirkstoff oder die Wirkstofflösung (2) und die größere Flüssigkeitsmenge (4), dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander kommunizierende Gefäße (6/7), von denen mindestens ein Gefäß gegenüber dem anderen höhenverstellbar angeordnet ist, vorgesehen sind, wobei das eine Gefäß einen oberen Grenzwertgeber (8) und das andere Gefäß einen unteren Grenzwertgeber (9) aufweist, die Gefäße (6/7) einiaufseitig mittels einer Leitung (iO) mit dem Vorratsbehälter (1) verbunden sind und in der Leitung (10) eine Pumpe (11) angeordnet ist, die Gefäße (6/7) auslaufseitig an eine Leitung (i2a/b) angeschlossen sind, welche unterhalb des im Mischtank (5) befindlichen Grenzwertgebers (13) in den Mischtank (S) einmündet und in der Leitung [Ma) eine Pumpe (14) angeordnet ist, und wobei der Behälter (3) einen das Auslaufvolumen bestimmenden oberen Grenzwertgeber (15) und einen unteren Grenzwertgeber (16) aufweist und die Aushufleitung (17) des Behälters (3) in unmittelbarer Nachbarschaft des Auslaufendes der Leitung (12Z)/in den Mischtank (5) einmündet, wobei in der Auslaufleitung (17) ein Ventil (18) angeordnet ist, welches über die Grenz*rertgeber (13/16) steuerbar ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungen (10/12a,J je eine Pumpe (11/14) und ein rückflußverhinderndes Ventil (22/23) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (\2a) parallel zueinander eim Ventil (24) und eine Drosselstelle (25) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (\2a/b) an ihrer höchsten Stelle (26) unterbrochen ist und das obere Ende der Leitung (\2b)e\nt trichterförmige Erweiterung (32) aufweist, in welche die Leitung (12ajeinmündet.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwertgeber (15) in einem höhenverstellbaren, mit dem Behälter (3) über eine Leitung (27) verbundenen Behälter (28) angeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2642788A DE2642788C2 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Lösungen definierter Konzentration |
IT50637/77A IT1079432B (it) | 1976-09-23 | 1977-08-10 | Dispositivo e procedimento per la preparazione discontinua di soluzioni aventi una concentrazione prefissata |
FR7728125A FR2365839A1 (fr) | 1976-09-23 | 1977-09-19 | Preparation discontinue de solutions a concentration definie notamment de desinfectants |
NL7710369A NL7710369A (nl) | 1976-09-23 | 1977-09-21 | Werkwijze en inrichting voor het discontinu bereiden van oplossingen met een bepaalde concentratie. |
GB39604/77A GB1538707A (en) | 1976-09-23 | 1977-09-22 | Device and process for the discontinuous preparation of solutions of a defined concentration |
BE181159A BE859002A (fr) | 1976-09-23 | 1977-09-23 | Procede et dispositif de preparation discontinue de solutions de concentration definie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2642788A DE2642788C2 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Lösungen definierter Konzentration |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642788B1 DE2642788B1 (de) | 1978-03-09 |
DE2642788C2 true DE2642788C2 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=5988642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2642788A Expired DE2642788C2 (de) | 1976-09-23 | 1976-09-23 | Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Lösungen definierter Konzentration |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE859002A (de) |
DE (1) | DE2642788C2 (de) |
FR (1) | FR2365839A1 (de) |
GB (1) | GB1538707A (de) |
IT (1) | IT1079432B (de) |
NL (1) | NL7710369A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0273437A3 (de) * | 1986-12-30 | 1990-01-17 | Hans-Jochen Dr.-Ing. Rindfleisch | Verfahren zur Herstellung fliessfähiger Suspensionen gleichbleibender Konsistenz |
DE4031534A1 (de) * | 1990-10-05 | 1992-04-09 | Alfill Getraenketechnik | Vorrichtung zum herstellen von getraenken |
CN112657360B (zh) * | 2020-12-02 | 2022-07-05 | 合肥中辰轻工机械有限公司 | 一种液态物质比例混合装置及基于其的其比例混合方法 |
-
1976
- 1976-09-23 DE DE2642788A patent/DE2642788C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-08-10 IT IT50637/77A patent/IT1079432B/it active
- 1977-09-19 FR FR7728125A patent/FR2365839A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-09-21 NL NL7710369A patent/NL7710369A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-09-22 GB GB39604/77A patent/GB1538707A/en not_active Expired
- 1977-09-23 BE BE181159A patent/BE859002A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2365839A1 (fr) | 1978-04-21 |
NL7710369A (nl) | 1978-03-29 |
GB1538707A (en) | 1979-01-24 |
IT1079432B (it) | 1985-05-13 |
BE859002A (fr) | 1978-01-16 |
DE2642788B1 (de) | 1978-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2488440B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum befüllen von behältern mit einem mehrkomponentigen füllgut. | |
CH674319A5 (de) | ||
EP0548317B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mischen von getränkekomponenten | |
DE2724132B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines schaumstoffbildenden Reaktionsgemisches | |
DE2642788C2 (de) | Vorrichtung zur diskontinuierlichen Herstellung von Lösungen definierter Konzentration | |
DE202011002208U1 (de) | Dosiereinheit | |
DE4002255A1 (de) | Vorrichtung zum dosieren von fluessigkeiten | |
EP1500499B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung und Regelung der Konzentrationen von chemischen Verbindungen in Prozessflüssigkeiten beim Offsetdruck | |
EP1684062B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Konzentration von Komponenten von Additiven in einer Druck-Prozessflüssigkeit | |
DE102009017126B4 (de) | Verfahren zur Wasseraufbereitung sowie Einrichtung hierfür | |
DE2738531C2 (de) | Vorrichtung zum Eindosieren einer Zusatzflüssigkeit in eine Hauptflüssigkeit | |
DE2305376C2 (de) | Vorrichtung zum Verhindern ungewollter Zumlschung von widerstandsvermindernden Additiven zu Wasser bei instationären Strömungsvorgängen | |
DE3331413C1 (de) | Landwirtschaftliches Geraet zum dosierten Ausbringen von Fluessigkeiten | |
DE2915806C2 (de) | Dosier- und Zumischanlage für ein Desinfektionsmittel in ein Leitungssystem | |
DE1757232B1 (de) | Strahlapparat mit zylindrischem mischrohr und anschliessen dem diffusor zum mischen von fluessigkeiten im regelbaren mengemengenverhaeltnis | |
DE670353C (de) | Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zumischen einer oder mehrerer Zusatzfluessigkeiten zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptfluessigkeit | |
DE2636758A1 (de) | Vorrichtung zur dosierten zugabe eines fluessigen produktes in ein verteilungsnetz fuer fluessigkeiten | |
DE4138477A1 (de) | Dosierpumpen-einstellung | |
DE2919656C2 (de) | ||
DE3920994C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Reaktionsgemisches aus mindestens zwei Komponenten für die Produktion von Schaumstoffen | |
DE1251278B (de) | ||
DE321615C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Mischen von Fluessigkeiten | |
DE4307424C2 (de) | Regelverfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer homogenen Dispersion, insbesondere Suspension sowie zugehörige Vorrichtung | |
DE2753905C2 (de) | Dosierverfahren und -vorrichtung | |
DE10159159B4 (de) | Dosiervorrichtung für die Feuchtmittel-Zubereitung an Druckmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |