DE2642657C2 - Verstelleinrichtung für ein Anschlaglineal - Google Patents
Verstelleinrichtung für ein AnschlaglinealInfo
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Description
Die Eifiiulung bettillt eine Veistelleiniichtung für
ein Aiisdilaglineal, insbesondere zur Einstellung dei
Einschubtiefe von tafelförmigen Materialien bei Tafelscheren, welches auf einer Führung verschicbliili
gelagert ist.
Zur Veistellimg von Anschlagliiiealeii, z. B. bei
Tafelscheren, ist es bekannt, das Anschlaglineal auf
5» einer Führung verschiehlich zu lagern und mit Hilfe von ortsfest gelagerten, veidrehbaren Spindeln zu
verschieben, die mit dem Anschlaglineal fest verbundene Muttern tragen. Die Verschiebung des Anschlaglincdls
mit einer solchen Spindel-Mutter-Vorrichtung dauert relativ lange, du die Spindel wegen
der kleinen Steigung der (iewindegänge oft gedreht werden muß. Wenn das Anschluglineul sehr breit ist,
\vas insbesondere bei Tafelscheren häufig der Fall ist, müsse ι'. mehrere Spindeln vorgefallen werden, um ein
6n Verkanten des Anschlaglineals auf der Führung zu
verhindern. Zum synchronen Antrieb dieser Spindel muß dann eine zusätzliche Übertragung vorgesehen
sein, duieh die der Aufbau und die Handhabung der
Verstelleinrichtung kompliziert wird.
Statt Spmdeltrieben hat man zur Verstellung von Anschlaglinealen auch bereits Zahnstangen mit darin
kämmenden Zahnrädern benutzt; auch hier sind bei
.«.,», .-.» m *7nkni'l
nötig, die synchron angetrieben werden müssen.
Hei handbetriebenen Verstelleinrichtungen der beschriebenen
Art isi oft eine Bedienung nur von der Seite oder von hinten möglich, z. B. wegen der notwendigen
Lage eines Zahnrades relativ zu einer Zahnstange.
Es ist Aufgabe der Eil findung, eine Verstelleinrichtung
für ein Anschlaglineal /u schaffen, mit welcher auch ein breites Anschlaglineal leicht und schnell von
der Bedknungsseite einer Maschine her verschoben werden kann, wobei die genaue Stellung des Anschlaglineals
von der Bedienungsseite her an einer Skala ablesbar ist.
Diese Aufgabe wird erfiiulungsgemäß dadurch gelost,
daß zur Verschiebung des Anschlaglineals längs '5 zweier parallel verlaufender Führungsschienen ein
Umschliiigungstrieb mit einem endlosen Zugmittel vorgesehen ist, welches teils parallel zu den Führungsschienen
verläuft und in diesem Führuiigsbereich der
art mit dem Anschlaglineal verbunden ist, daß beim 20 schlingungstrieb bildet.
und 3b sind über einen Arm 4 mit dem Anschlaglineal
1 verbunden (Fig. 1). Die Führungsschienen 2 smtl im dargestellten Beispiel mit dem beweglichen
Messerbalken 5 einer Tafelschere starr verbunden.
Dazu ist ein die Führungsschiene 2 haltender Block 6 mit einer horizontalen Platte 7 des Messerbalken*
veischweiUt. Selbstverständlich kann auch am gegenüberliegenden
Knde eine starre Verbindung der F'iihlungsschienen
mit dem Messerbalken vorgesehen
sein.
Wie aus Fig. 2 eisichtlich, dient das Anschlaghneal
1 im dargestellten Beispiel einer Tafel 8 als Anschlag, die /wischen das feststehende Untermesser I
und das am Messerbalken befestigte Obcrinesser IO eingeschoben wird. Je nach Stellung des Anschlagh
neals längs der Führung 2 kann die Tafel 8 mehr ode ι
weniger weit eingeschoben werden.
(JIH.T Umlenkrollen H, 12, 13, 14, 15 und 16 im
ein endloses Hand 17derart geführt,daß es einen I Im-
Verschieben des Zugmittels das Anschlaglineal längs der Führungsschienen verschoben wird, und teils parallel
zum Anschlaglincai verläuft, wobei in diesem Bereich entweder der hin- oder der rücklaufende Teil
Die Umlenkrolle Il ist an dem der liiiischubseite
abgewandten Einde der Tafelschere oberhalb der FuIi
ruiigsschiene mit Hilfe eines gabelförmigen Halters 18 um eine senkrechte Achse 19 drehbai gelagert
des Zugmittels mit einem längs des Anschlaglineals 25 (Fig. 2). Der Halter 18 seinerseits wild von
verschieblich gelagi i ich, eine Ablesevorrichtmig aufweisenden
Liiistcilclcmcnt lest verbunden im.
Durch diese Verstelleinrichtung ist es möglich, das Ansehlaglineal von der Bedienungsseite her mit einer
Hand schnell und präzise zu verstellen. Übersetzengen, die einen laugen Eiinstellweg /ur Eir/iclung einer
relativ kleinen Verschiebung nötig machen, fallen bei dieser Konstruktion weg, die Verstellung ei folgt also
direkt und daher besonders schnell.
Schraube 21 gehalten, die eine an der Führung·,
schiene befestigte Stütze 20durchdringt. Der Altsl.iiul
des Halters 18 vomier Stütze 20 kan durch Verdi ehen
der Schraube 21 veistellt werden.
In gleicher Weise ist die Uinlenkrolle 16 au der
anderen Führungsschiene gelagert.
Am gegenüberliegenden linde der Führung-,
schiene sind die Umlenkrollen 12 und 13 in einem Käfig 22 um senkrechte Achsen 23 bzw. 24 drchlui
Eiiii besonderer Vorteil ist auch darin zu sehen, daß .15 gelageit. Der Käfig 22 besteht aus einer Bodi-imlaii
die Verstellung von der Bedienungsseite her ei folgen
kann, da die Bedienungsperson zum Verstellen des Anschlaglineals nicht mehr gezwungen ist, an eine andere
Stelle der oft recht großen Maschine /u gehen.
Hs kann auch vorgesehen sein, daß noch weitere
paiallel vei laufende Fiihi iiugcii für das Anschlaglincai
vorgesehen sind und jeder dieser Führungen ein Fiih-1
ungsbeicich zugeordnet ist, in welchem das Zugmittel
parallel /ur Führung verläuft und mit dem Anschlaglineal
fest vei blinden ist.
Weiten: vorteilhafte Ausbildungen der liifiiulung
sind Gegenstand der Uiileransprüche.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformcii
der Erfindung dient im Zusammcii-25 und einer Deckplatte 26, die l>cidc mit dazwisiiu 11
geschobenen Distanzstücken 27 und 28 veisihweißt
sind (Fig. 2). Über einen Stützfuß 2«J ist der Kaiig
an der Führungsschiene 2 Ικ-fcstigt, wol>ci ausdruik
4" lieh darauf hingewiesen wird, daß er nur hiei Ufesligt
ist.
In gleicher Weise, nur spiegelbildlich dazu, sind die
I Jmlenkrollen 14 und 15 in einem Kälig 22<i gclagci t
Um die Uiiilenkrolle:i U bis 16 ist ein endloses
»5 Hund 17 derart gefuhrt,, daß es längs der Fiihiiings
schiene auf deren einer Seile in einer und auf deien
anderer Seite 111 der entgegengesetzten Richtung vei
lauft. Zwischen den Umlenkrollen 12, 13 emeiseils
und 15, 14 andererseits liegen parallel zur Ansihlag-
hangmit der Zeichnung der näheren Hrliiulcriing. Eis 50 schiene vei laufend ein hinlaufender Teil 30 und
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verstelleinrichtimg,
Fife. 2 eine Ansicht längs linie 2-2 in Fig. 1,
E-'ig. Λ eine vergrößerte Tcilansicht der Verstelleinrichtung
längs Linie 3-3 in Fig. I,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verschiebeschlitten der Fig. .1, und
F i g. 5 eine Vorderansicht einer mit der erfindungsgeniiißen
Verstelleinrichtung ausgerüsteten Maschine.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäUe Verstelleinrichtung
in der Draufsicht dargestellt. Hin Anschlaglineal 1, L. B. eine Winkelschiene, ist auf zwei in horizontaler
Richtung senkrecht zum Anschlaglineal verlaufenden Führungsschienen 2, z. B. Rundstäben,
mittels zweier Laufbüchsen 3u, 3b herkömmlicher
Bauart verschieblich celaeert. Beide Laufbiichscn .1«
lücklaufender Teil 31 im Abstand nebeneinander.
Das Band 17 ist vorzugsweise als Flachstahlband ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, ein endloses
Seil, eine Kette oder dergleichen vorzusehen.
Im Bereich der Führungsschienen ist entweder der hin- oder der nicklaufende Teil des Bandes mit der
E.auf büchse 3a bzw. mit einem daran befestigten Halleglied
32 mittels eines an das Halteglied angepreßten Klemmbacken 33 derart befestigt, daß beim Ver-
5" schieben des Bandes 17 die Büchse längs der Führungsschiene
verschoben wird (Fig. 2). In gleicher Weise ist die auf der anderen Führungsschiene gelagerte
Laufbuchse 3a mil dem beim VerschielxMi des
Bandes in derselben Richtung verlaufenden Teil des
Bandes verbunden, Elin Verschieben des Bandes er
gibt daher eine Verschiebung des Anschlaglineals, wobei die Verschiebewege der Büchsen auf den bei
exakt parallele Fühlung des Ansclilaglincals gewähl ■
leistet ist.
I'aiallcl /u den Teilen 30 und 31 des Bandes 17,
und damit gleichzeitig parallel /um Aiischlaglincal I, ist im Bereich /wischen den Umlcnkrollcn 12 und 13
sowie 15 und 14 ein Verschicbcschlitten 34 lungs zweier Führungsschienen 35 und 36 vcrschichlich ge ^
lagert. Die Führungsschienen 35 und 36 sind in den Distan/.stücken 27 und 28 der Käfige 22, 22« gehalten.
Die Führungsschienen können als Rundslähc ausgeführt sein.
Der Aufbau des Vcrschiebesehliltens 34 ergibt sich aus den Fig. 3 und 4. An einer voideren, senkrechten
Platte 37 sind vier Füliiungsiollcn 38 derart um eine
horizontale Achse drehbar gelagert, daß sie paarweise die Führungsschiene 36 von oben und unten umgehen.
Zwischen den beiden Führungsrollenpaareii sind senkrecht übereinanderliegend zwei Kundstiibe 39
und 40, die an ihren jeweiligen linden Gewinde tragen, in einen Klemmbacken 49 eingeschraubt, durch
Bohrungen 41 und 42 in der Platte 37 gesteckt und mittels Muttern 43 und 44 in der Platte 37 fixiert.
Auf der gegenüberliegenden Seite sind auf die Rutidstiibe
39 und 40 Gleitstücke 45 und 46 aufgeschraubt und mittels Muttern 47 und 48 gekontert. Die Gleitstücke
sind dabei so ausgebildet, daß sie an der Gleitschiene 35 olxrn und unten anliegen und beim Verschieben
des Vcrschicbeschlillens auf dieser gleiten. Dei Vcrschielx-schlitten 34 ist damit durch die Führungsrollen
38 und die Gleitstücke 45 und 46 auf den Füluungsscliicncn 35 und 36 sicher geführt und gegen
Kippen nach jedei Richtung gesichert.
Auf den Kundstiihcn 39 und 40 sind /wischen dem
Klemmbacken 49 und den Gleitstücken 45 und 46 diei weiteic Backen dadurch veischieblich gelagert,
daß die Kundstähc 39 und 40 durch Bohrungen in diesen Backen gesteckt sind.
liin Klemmbacken 50 liegt dem /wischen Platte 37
und Rundstab 36 angeordneten ersten Klemmbacken 49 deiail gegenüber, daß die beiden Klemmbacken
49 und 50 ilen Rundstab 36 von beiden Seiten hei
iimgieifen. Hin weiterei Klemmbacken 51 schließt
sich an den Backen 50 an. Hin vierter Haltebacken 52 schließlich ist den Gleitstücken 45 und 46 unmittelbai
benachbart. Am Klemmbacken 51 ist eil. Betätigungshebel 53 um eine paiallel zu den Führungsschienen
35 und 36 verlaufende Drehachse 54 sehwenkbai gelagert, dessen unleies Teil 55 die eine
Hälfte eines Kniehebels 56 bildet, welchei mit seinem
Ircien linde 57 am Haltebacken 52 um eine parallel /in Achse 54 verlaufende Achse drehbar gelagert ist.
liinei der beiden Kniebebelteile weist einen nach unten vt)istehenden Ansehlag 58 auf, welcher an den
unteren Rundstab 40 anschlägt, sobald der mittlere Gclcnkpunkt 59 des Kniehebels 56 ein wenig unteihalb
der Verbindungslinie der Knichelx-1-Anlcnkpuuklc
an den Backen 51 und 52 liegt.
Zwischen den Backen 51 und 52 ist eine Zugfeder 60 gespannt, welche die beiden Backen einander näherzubringen
sucht.
Der Teil 30 des Bandes 17 ist zwischen der Platte
37 und dem Bremsbacken 49 hindurchgeführt und mittels der Muttern 43 und 44 /wischen Platte und
Klemmbacke unvcrschichlich festgeklemmt. Der ι iickliuifcnde Teil 31 des Bandes 17 verläuft zwischen
dem Klemmbacken 50 und dem Klemmbacken 51.
Wennilci Betätigungshebel 53 in der in Fig. 3 ausgezogen
daigestellten Stellung steht, wird der Klemmbacken 51 mim dem an ilen Gleitstücken 45
und 46 abgestützten llaltebackcn 52 weggeschobei
und diuckt dabei die aus den Klemmbacken 49. 5( und 51 bestehende Packung zusammen. Dadurel
weiden einerseits die Klemmbacken 49 und 50 gegei
die Fühl Hilfsschiene 36 gepreßt und vci hindern iladuieh
ein Verschieben lies Vcrseliiebcschliltens 34 aiii
diesel Führung. Andeieiseits wild dei Teil 31 de
Bandes 17 /wischen den Klemmbacken 50 und 51 eingeklemmt. Dailuieli eigibt sich eine zusätzliche
Aiielieiung des Vcrschiebcschlittcns 34. da dieser ii
dei beschriebenen Weise am hinlaufenden Teil 30 de: Bandes 17 festgeklemmt ist und nun durch die
Klemmbacken 50 und 51 an den lücklaufenden Tci
'5 31 lies Bandes angedi ückl wird, insgesamt wild duici
das Zusammendrücken des Backenpaketes 49, 50 und 51 also eine Bremsung lies Schlittens an vier Fläche
erzeugt, nämlich an dei Voidei- und Rückseite dei
Führungsschiene 36 und an der Voidei- und Riick-
*° seite des Bandteiles 31.
In Fig. 3 ist dei Kniehebel 56 etwa genau in dei
Totpunktlage dargestellt. Wenn der Anschlag 58- wie beschrieben - so ausgebildet ist. daß er an den Rundstab
40 anschlägt, sobald der Gclcnkpunkt 59 etwas unterhalb der Totpunktlage liegt, hat der Betätigungshebel
53 in diesel Position eine stabile Lage
in welcher der Vcischiebeschlitten 34 gebiemst ist
Durch Schwenkendes Hebels 53 in Richtung des Pfeiles A in die gestrichelt dargestellte Position werdei
die Backen 51 und 52 auch unter dem Hinfluß dei !•"euer 60 aufeinander zu geschoben, so daß die Backer
49. 50 und 51 nicht mein zusammengedrückt werdet
und dabei den Vcrschiebeschlittcn 34 nicht mein an der Führungsschiene 36 und dem Teil 31 des Bande*
17 bremsen. In dieser Stellung des Betätigungshebel· 53 ist also der Schlitten 34 längs seiner Führung fre
verschieblieh, wobei in der oben bcschrielieiicn Weise
gleichzeitig die Anschlagschiene 1 längs der Fülilungsschiene
2 verschoben wird.
Man kann den Betätigungshebel 53 auch als Exzentei
hebel ausbilden, so daß ei z. B. am Backen 52 gela
geit. je nach Stellung den Backen 51 mein oder wenige
ι gegen die Platte 37 drückt.
Zum Verschieben des Schlittens 34 längs seinei Führung dient gleichermaßen der Betätigungshebe
53. dei damit ein echter Melirzwcckliclx-I ist. Mit dei
erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung gelingt es also, mit einem einzigen Handgriff die Arretierung
des Ansehlaglineals zu lösen, die Anschlagschiene ii
die gewünschte Position zu fahren und sie in diesel wiedei zu arretieren.
Dabei läßt sich der Verschiclx-schlitten von dei
Hinschuhscilcdci Maschine, im dargestellten Beispie
der Tafelschere, bedienen, also von der Seite, auf wcl eher der die Maschine betätigende Arbeiter steht.
Damit die genaue Stellung des Anschlaglincals vor
der Bedicnungsscitc her abgelesen werden kann, is an dem Vcrschicbcschlitten 34 eine Skala 61 über ei
nen Haltcbügel 62 starr befestigt. Die Skala ist an einer Vorderwand 63, die im vorliegenden Beispiel einer
Tafelschere gleichzeitig den oberen Mcsscrhaltci bildet, parallel zur Vcrschicbcriehtung des Schlitten«
34 verschicblich gelagert, so daß sie beim Vcrschicbcr
des Schlittens 34 mit diesem verschoben wird. In dii Vorderwand 63 ist ein Fenster 64 eingelassen, durcl
welches die vcrschicblichc Skala 61 von vorn her be trachtet werden kann. Die vcrschicblichc Skala wirki
!■lit einer fest mit der Vorderwand 63 verbundener
Ablcscmarke, insbesondere einem Nonius 65, zusammen,
so daß die Verschiebung des Schlittens 34 und
damit des Anschlaglineals 1 genau abgelesen werden kann. Zur Erhöhung der Ablesegenauigkeit ist an dem
Fenster eine Lupe 66 vorgesehen, welche den Nonius 65 und die mit diesem zusammenwirkende Skala 61
vergrößert.
Es ist auch möglich, an dem Verschiebeschlitten eine feste Ablesemarke anzubringen und diese in ähnlicher
Weise wie die beschriebene Ablesevorrichtung mit einer ander Vorderwand befestigten festen Skala
zusammenwirken zu lassen. Auch hier kann der Ab- lescbereich durch eine Lupe vergrößert werden. Wäh
rend bei der ersten beschriebenen Ablesevorrichtung der Ort der Ablesung durch das Fenster bestimmt ist
und daher immer gleich bleibt, wandert im zweiten Fall der Ort der Ablesung mit dem Schlitten und damit
;nit der Bedienungsperson mit.
Mit dem erfindungsgemäßen IJmschlingungstrieb
ist es möglich, mil einem Handgriff eine exakt parallele
Verschiebung des Anschlaglineals zu erreichen. Der erfindungsgemäUc Umschlinguiigslricb kann im
wesentlichen ohne Spiel arbeilen, da c!as Band durch
Verstellen der Schrauben 21 und damit der llinleiikmllcn
Il und 16 gespannt werden kann. Dies führt zu einer besonders großen Genauigkeit der Bewegungsübertragung
von dem Verschiebeschlitten auf das Anschlaglineal. Eis ist auch von Vorteil, daß die
Verschiebung des Ansehlaglineals von der Bedienungsseite her erfolgen kann. Dadurch, daß die Führungsschienen
35 und 36 über die Käfige 22 ausschließlich an den Führungsschienen 2 befestigt sind,
>5 die wiederum an nur einer oder zwei Stellen der Maschine
befestigt sind, erhält man ein im wesentlichen selbständiges Verschiebesystem, das auch in bereits
bestehende Vorrichtungen eingebaut werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
- Patentansprüche:I. Verstelleinrichtung Tür ein Anschlaglincal. insbesondere zur Hinstellung der Einschubtiefe von tafelförmigen Materialien bei Tafelscheren, welches auf einer Führung verschiehlich gelagert ist. dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Anschlaglineals (1) längs zweier parallel verlaufender Führungsschienen (IJ ein Unischlingungstrieb mit einem endlosen Zugmittel (17) vorgesehen ist, welches teils parallel zu ilen Führungsschienen (2) verläuft und in diesem Führungsbereich derart mit dem Anschlaglineal (1) verbunden ist, daß beim Verschieben des Zugmittels (17) das Anschlaglineal (1) lan^s der Führungsschienen (2) verschoben v^ird, und teils parallel zum Anschlaglineal (1) verläuft, wobei in diesem Hereich entweder der hin- oder der rücklaufende Teil (JO bzw. 31) des Zugmittels (17) mit einem längs des Anschlaglineals (1) versehie-Mich gelagerten, eine Ablesevorrichtung (611, 62) aufweisenden liinstellelement (34) fest verbunden ist.
- 2. Verstelleinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß weitere parallel verlaufende Führungen (2) für das Anschluglincul (1) vorgesehen sind und jeder dieser Fühlungen (2) ein Führungsbereich zugeordnet ist, in welchem das Zugmittel (17) parallel zur Führung (2) verläuft und mit dem Anschlaglineal (1) fest verbunden ist.
- 3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oiler 2, dadurch gekennzeichnet, daß d.is Zugmittel ein endloses Band (17), insbesondere ein Flachsitahlbaiul, ist.
- 4. Veistelleiniichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn/cichne1, daß das Einstellcleiiieiit (.14) auf einer Fühlung (35, 36) versch.eblieh gelagert ist.
- 5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dal! die Führung (JS, 36) des E-instellelemcnts (34) ausschließlich aiii ilen Führungsschienen (2) des Anschlaglincals (I) befestigt ist.
- (). Verstelleinrichtung nacli Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinslellclcmcnt (34) als ein auf Kuiulstaben (35, 36) geführter Vcisdiiebcschlitten ausgebildet ist.
- 7. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis (i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelemeut (34) Klemmbacken (50, 51, 49) zum Festklemmen des rücklaulcnden Teiles (31) des Zugmittels (17) am Veischiebeschlitten (34) uniT/odei zum Festklemmen des Verschiebesehlittens (34) an der Fühlung (36) aufweist.
- S. Verstelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmbacken (49,50) vorgesehen sind, welche die Führung (36) von zwei Seiten umgeben und gegen diese aiidrikkbar sind.
- ''. Verstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, il.iLi dei rückluufeiule Teil (31) des Zugmittels (17) /wischen zwei Klemmbacken (50, 51) hindurchläuft, die gegeneinander druckbar sind.
- K). Verstelleinrichtung nach einem der Ai-Klemmbaeken (49, 50, 51) mit Hilfe eines Metall gungshcbcls (53) zusammendrückbar sind.
- 1 1. Verstelleinrichtung nach Anspruch K), dadurch gekennzeichnet, daß der lieiiitigungshebcl (53) über eine Kniehebellagerung (56) am Verschiebcsehlitten (34) gehalten ist.
- 12. Verstelleinrichtung nach Anspruch K), da durch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (53) ein am Veisehiebcsihiiiten (34) schwenkbarίο gelagerter Ex/entci hebel ist.
- 13. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche K) bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (53) gleichzeitig zum Verschicbcn des Verschiebeschlittens (34) längs des-sen Führung (35, 36) vorgesehen ist.
- 14. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis K), dadurch gekennzeichnet, daß alle Klemmbacken (49,50,51) auf einer gemeinsamen schliltenfesten Gleitführung (39,40)gelagert sind.*»
- 15. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am F.instcllclcmcnt (34) eine zusammen mit diesem verschiebliche Skala (61) befestigt ist, welche mit einer maschinenfesten Ablesemarke (65) zusammenwirkt.2S Kv Verstelleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dall die Ablesemai ke (65) einen Nonius aufweist.P. Verstelleinrichtung nach Anspruch 15 oder I (>, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesemai ke■1° (65) und die Skala (61) zumindest im Bereich des Nonius von der Betätigungsseite des Einslelleleineiiis (34) her einsehbar sind.18. Verstelleinrichtung nach einem dei Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß.15 die Ablesemarke (65) und die Skala (61) zumindest im Bereich des Nonius über eine optisch veigiößcinde Vorrichtung (66) beobachtbar sind.
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