DE2638545A1 - Verwendung polymerisierbarer phosphor- und/oder phosphonsaeureverbindungen zur verbesserung der haftung von ueberzugsmitteln auf metallsubstraten - Google Patents
Verwendung polymerisierbarer phosphor- und/oder phosphonsaeureverbindungen zur verbesserung der haftung von ueberzugsmitteln auf metallsubstratenInfo
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Description
Dipl. Ing. Hans-Jürgen Müller Dr. rer. nat. Thomas Bereudt
08 Manchen 60 Lucile-Grahn-Straße 38
VIANOVA KUNSTHARZ AKTIENGESELLSCHAFT, A lOlO Wien
Johannesgasse 14,
Verwendung polymerisierbarer Phosphor- und/oder Phosphonsäureverbindungen
zur Verbesserung der Haftung von Überzugsmitteln auf Metallsubstraten
70981 7/0935
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung der Haftung von Überzugsmitteln auf Metallsubstraten, wie Eisen, Kupfer,
Zink, Zinn oder deren Legierungen, insbesondere auf Aluminium
und dessen Legierungen.
Zink, Zinn oder deren Legierungen, insbesondere auf Aluminium
und dessen Legierungen.
Es ist bekannt, daß zur Erzielung einer guten Haftfestigkeit von
Überzugsmitteln auf verschiedenen metallischen Substraten eine sorgfältige Vorbehandlung der zu überziehenden Oberfläche notwendig
ist. Insbesondere bei Verwendung von Aluminium als Substrat werden eine Reihe von verschiedenen Vorbehandlungsmethoden als
unbedingt notwendig vorgeschrieben. In "Aluminium" 47, 2, 1971, 154 - 159, '"Aluminium" j51, 6, 1975, 393 - 397, sowie "Industrie-Lackierbetrieb"
_43, 7, 1975, 241 - 247 wird ein Überblick über die verschiedenen Vorbehandlungsmethoden gegeben.
Diese Vorbehandlungsverfahren umfassen verschiedene Verfahrensstufen der Reinigung, Oberflächenbehandlung und Trocknung der
aufgebrachten Schichten. Im einzelnen werden folgende Arbeitsgänge beschrieben: Entfetten mit alkalischen Reinigern, Spülen mit Wasser, Beizen, Spülen mit Wasser, Konversionsbehandlung
mit Chromatierungs- oder Phosphatierungsprodukten oder elektrochemische Oxidation, Spülen mit kaltem Wasser, Schlußspülen mit warmen, salzfreiem Wasser. Trocknen mit Warmluft und Infra-•rotstrahlung. Bei Verwendung von Primern zur Haftungsverbesserung ist meist eine Härtung bei hoher Temperatur notwendig.
aufgebrachten Schichten. Im einzelnen werden folgende Arbeitsgänge beschrieben: Entfetten mit alkalischen Reinigern, Spülen mit Wasser, Beizen, Spülen mit Wasser, Konversionsbehandlung
mit Chromatierungs- oder Phosphatierungsprodukten oder elektrochemische Oxidation, Spülen mit kaltem Wasser, Schlußspülen mit warmen, salzfreiem Wasser. Trocknen mit Warmluft und Infra-•rotstrahlung. Bei Verwendung von Primern zur Haftungsverbesserung ist meist eine Härtung bei hoher Temperatur notwendig.
Für diese Vorbehandlungsschritte ist ein großer zeitlicher und technischer Aufwand erforderlich; überdies wird dadurch Energie
verbraucht und die Umwelt durch die Abwässer der verschiedenen Spülvorgänge belastet. Außerdem ist die Gefahr von Qualitätsschwankungen sehr groß und eine mangelhafte oder nur nachlässige
Vorbehandlung würde unwiderruflich zu Haftstörungen zwischen
, Überzugsmittel und Substrat führen, die sich eventuell erst
nach einigen Jahren zeigen können.
, Überzugsmittel und Substrat führen, die sich eventuell erst
nach einigen Jahren zeigen können.
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Aus der GB-PS 1,289,213 ist ein Verfahren zur chemischen Behandlung
von Metallen bekannt, bei dem Phosphinoxid-Derivate, die u. a. auch a,ß-äthylenisch ungesättigte Gruppen als Substituenten
tragen können, zur Verbesserung der Haftfestigkeit von Überzugsmitteln
herangezogen werden. Diese Mittel können gemäß der Patentschrift nicht nur zur Vorbehandlung der Metalloberfläche
herangezogen werden, sondern können gegebenenfalls auch dem Überzugsmittel
zugesetzt werden und mit diesem appliziert werden.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Phosphinoxid-Derivate ist, daß ihre Fähigkeit, die Oberfläche des metallischen Substrates zu
aktivieren sehr gering ist, da sie mehr oder weniger neutrale Verbindungen sind. Außerdem zeigen die Verbindungen vor allem bei
Anwesenheit von Substituenten mit längeren C-Ketten bei Zugabe zurc
Überzugsmittel bereits in geringen Mengen eine stark plastifizierende Wirkung, wodurch die Kratzfestigkeit der gehärteten
Überzüge negativ beeinflußt wird.
Es wurde nun gefunden, daß ein großer Teil dieser Vorbehandlungsstufen
eingespart werden kann, wenn man dem Überzugsmittel bestimmte Phosphor- oder Phosphorsäureverbindungen als reaktive
Haftvermittler zusetzt. Unter einem reaktiven Haftvermittler ist
eine Verbindung zu verstehen, die einerseits die Metalloberfläche
aktiviert und andererseits bei der Härtung des Überzugsmittels an der Filmbildung'teilnimmt.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher die Verwendung von Phosphorsäure- und/oder Phosphonsaurederivaten, welche mindestens
eine freie am Phosphor gebundene OH-Gruppe und mindestens eine polymerisierbare Doppelbindung enthalten, als Zusatz zu
Überzugsmitteln zur Verbesserung der Haftung des Überzuges auf metallischen Substraten.
Die Vorteile einer gleichzeitigen Applikation des Haftvermittlers und des Überzugsmittels liegen auf der Hand. Abgesehen von der
Reinigung der Metalloberfläche können alle Vorbehandlungsstufen,
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•ar·
die üblicherweise dem Lackier- oder Beschichtungsvorgang vorausgehen,
eingespart werden.
Als Haftvermittler im Sinne der vorliegenden Erfindung können
polymerisierbare Phosphorsäure- oder Phosphorsäurederivate, wie
Vinylphosphorsäure, Diviny!phosphorsäure, Allylphosphorsäure,
Diallylphosphorsäure, Vinylphosphorsäurealkyl(meth)acrylat,
Allylphosphorsäurealkyl(meth)acrylat,
*«-»-.■- Vinylphosphorsäurechlorid, Allylphosphorsäurechlorid,
Vinylphosphonsäure, Allylphosphonsäure, Divinylphosphonsäure,
Diallylphosphonsäure, Vinylphosphonsaurealkyl(meth)acrylat,
Allylphosphonsäurealkyl(meth)acrylat, Vinylphosphonsäurechlorid,
Allylphosphonsäurechlorid verwendet werden.
Die Menge des Haftvermittlers liegt zwischen 0,1 bis 6 Gew.~%,
vorzugsweise zwischen 0,5 und 4,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
des Überzugsmittels.
Der Haftvermittler wird in das Überzugsmittel gründlich eingearbeitet,
wobei die Mischung kontinuierlich oder chargemveise erfolgen kann. Das Überzugsmittel wird sodann unmittelbar der Verarbeitung
zugeführt.
Als Überzugsmittel können lufttrocknende- oder Einbrennlacksysteme,
insbesondere jedoch UV- oder elektronenstrahlhärtbare Systeme verwendet werden. Bei Verwendung von säurehärtenden Systemen und
bei richtiger Auswahl des Haftvermittlers kann dieser auch die katalytische Funktion des Härtungsbeschleunigers übernehmen. Als
besonders geeignet erscheint das Verfahren der vorliegenden Erfindung bei Verwendung von Einbrenn- oder strahlenhärtbaren
Systemen im Band-Beschichtungsverfahren.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
zu beschränken.
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Beispiel 1 : 360 g eines Epoxidharzes auf der Basis Bisphenol-A,
mit einem Epoxidäquivalent von 172 - 178 werden mit 564 g eines Halbesters aus Tetrahydrophthalsäureanhydrid und Kydroxyathylmethacrylat
unter Mitverwendung von 0,4 g Hydrochinon und 0,5 g Triäthylamin bei 95 - 1000C bis zu einer Säurezahl von 1 - 2 mg
KOH/g umgesetzt, gekühlt und mit einem 1 : 1 Gemisch von n-Butylacrylat
und 1,4-Butandioldimethacrylat auf 80 % Festkörpergehalt
verdünnt.
250 g der Harzlösung werden mit 62,5 g eines isocyanathältigen Umsetzungsproduktes von 130 g Hydroxyäthylmethacrylat und 222 g
Isophorondiisocyanat, 80%ig im obengenannten Monomerengernisch,
bei 80°C etwa 2-3 Stunden umgesetzt, bis der NCO-Wert auf 0
gesunken ist (Überzugsmittel 1).
Beispiel 1 a: 100 g des Überzugsmittels 1 werden mit 1 g Vinylphosphonsäure
versetzt und gründlich vermischt (Überzugsmittel 1 a) .
Beispiel 1 b: Zu 100 g des Überzugsmittels 1 werden 1 g Allylphosphonsäure
gegeben und gründlich vermischt (Überzugsmittel Ib).
Beispiel 2 (Lack): 42 g Titandioxid (Rutil-Typ) werden mit 50 g einer 40%igen Lösung in n-Butylacrylat/l^-Butandioldimethacrylat
(1 : 1) des Überzugsmittels 1 vermählen. Diese xMischung wird mit weiteren 40 g des Überzugsmittels 1 ergänzt. Die Lackmis-chung
weist einen Festkörpergehalt von 74 % auf (Überzugsmittel 2) .
Beispiel 2a: Zu 100 g des Überzugsmittels 2 werden 0,5 g Diviny!phosphorsäure
gegeben und gründlich vermischt (Überzugsmittel 2 a) .
Beispiel 2 b: Zu 100 g des Überzugsmittels2 werden 0,6 g Vinylphosphonsäure
gegeben und gründlich vermischt (Überzugsmittel 2 b)
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Beispiel 3 : 146 g Adipinsäure werden mit 480 g eines Glycidylesters.einer
tert. Carbonsäure mit 9 - 11 C-Atomen und einer
f-;\ Säurezahl von 300 mg KOH/g (z. B. Cardurä'E) bei 1500C bis zu
einer Säurezahl von 1 - 2 mg KOH/g umgesetzt. Man fügt 146 g Phthalsäureanhydrid und 192 g Trimellithsäureanhydrid zu und reagiert
bei 140 - 15O0C etwa 2-3 Stunden, bis die theoretische Säurezahl erreicht ist. Das Reaktionsprodukt wird auf etwa 900C
gekühlt und nach Zugabe von 1,5 g Dimethylanilin und 0,7 g Hydrochinon mit 426 g Glycidylmethacrylat bei 90 - 1000C bis zu einer
Säurezahl von weniger als 3 mg KOH/g umgesetzt. Die Reaktionsmischung
wird auf 80°C gekühlt und bei dieser Temperatur unter
Rühren und Feuchtigkeitsausschluß mit 352 g des ungesättigten Monoisocyanate aus Beispiel 1 bis zum NCO-Wert Null umgesetzt.
Das Endprodukt Aveist 2,0 endständige Doppelbindungen pro 1000 Molekulargewichtseinheiten auf. Bei 70 - 80°C wird mit n-Butylacrylat
auf einen Festkörpergehalt von 80 % verdünnt (Überzugsmittel
3).
Beispiel 3 a: Zu 100 g des Überzugsmittel 3 werden 1 g Vinylphosphorsäure
gegeben und gründlich vermischt (Überzugsmittel 3 a).
Beispiel 3 b: Zu 100 g des Überzugsmittels 3 werden 1 g Allylphosphorsäure
gegeben und gründlich vermischt (Überzugsmittel 3 b).
Beispiel 3 c (Vergleichsbeispiel): Zu 100 g des Überzugsmittels
werden 3 g l-(Dimethylphosphinoxid,-2-propanon gegeben und gründlich
vermischt (Überzugsmittel 3 c).
Die oben genannten Überzugsmittel werden auf nicht vorbehandelten Metallsubstraten (Aluminiumplatten, Stahlplatten, verzinktes Blech,
•verzinntes Blech, Kupferblech) in einer Schichtdicke von 60 μια
aufgetragen und durch Elektronenbestrahlung,unter Inertgasatmosphäre,mit
einer Dosis von 3 Mrad gehärtet.
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1180
Beispiel 3 d (Vergleichsbeispiel): Die gleichen oben genannten
Metallsubstrate wurden zunächst mit einer 5 %igen wässrigen Lösung
von l-(Dimethylphosphinoxid)-2-propanon vorbehandelt (15 Minuten
in der Lösung eingetaucht und danach an der Luft getrocknet) und anschließend mit dem Überzugsmittel 3, wie oben erwähnt, beschichtet
und gehärtet.
Danach wird die Haftfestigkeit der Überzüge auf den verschiedenen
Metallsubstraten nach dem Gitterschnittest (DIN 53 151) geprüft. Die Ergebnisse der Ausprüfung sind in der nachfolgenden Tabelle
zusammengefaßt.
a | Aluminium Stahl | 4 | B | Gt | 3 | B | verzinktes Blech |
4 | B | verzinntes Blech Kupfer |
4 | B | Gt | 3 | B | |
b | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | |
Uberzugs- mittel-Nr. |
Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | |
1 | a | Gt | 4 | B | Gt | 3 | B | Gt | 4 | B | Gt | 4 | B | Gt | 3 | B |
1 | b | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B. | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B |
1 | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | |
2 | a | Gt | 4 | B | Gt | 3 | B | Gt | 4 | B | Gt | 4 | B | Gt | 3 | B |
2 | b | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B |
2 | c +) | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B | Gt | 0 | B |
3 | d | Gt | 4 | B | Gt | 3 | B | Gt | 4 | B | Gt | 4 | B | Gt | 3 | B |
3 | Gt | 3 | B | Gt | 2 | B | Gt | 2 | B | Gt | 2 | B | Gt | 2 | B | |
3 | Gt | Gt | Gt | |||||||||||||
3 | ||||||||||||||||
3 | ||||||||||||||||
Vergleichsbeispiele
Beispiel 4 : In bekannter Weise wird ein Alkydharz aus 30 Gew.-%
C„ - Cg Vorlauf-Fettsäure, 43 Gew.-% Phthalsäureanhydrid und
einer entsprechenden Menge Pentaerythrit und Propylenglykol mit einer Hydroxylzahl von etwa 120 mg KOH/g und einer Säurezahl
von 5 mg KOH/g hergestellt und 70%ig in Xylol gelöst.
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1180
Damit.wird ein Lack folgender Zusammensetzung hergestellt:
33 g Alkydharz, 70%ig in Xylol 27 g handelsübliches Harnstoffharz, 55%ig in Butanol-Xylol
30 g TiO2 . RCR 3
5 g
5 g
2
Butanol
Butanol
Xylol
100 g (Überzugsmittel 4)
Beispiel 4 a: Zu 100 g des Überzugsmittels 4 werden 1,5 g Vinylphosphonsäure
gegeben und gründlich vermischt (Überzugsmittel 4a).
Beispiel 4 b: Zu 100 g des Überzugsmittels 4 werden 1,5 g Vinylphosphorsäuremonochlorid
gegeben und gründlich vermischt (Überzugsmittel 4 b).
Anschließend werden die Überzugsmittel 4, 4a, 4b auf die gleichen
Metallsubstrate wie oben in einer Naßfilmstärke von 60 μπι
aufgetragen und 30 Minuten bei 1200C gehärtet.
Danach wird die Haftfestigkeit der Überzüge nach DIN 53 151 geprüft.
Die Ergebnisse der Ausprüfung sind in der Tabelle II zusammengefaßt.
ä | Aluminium | 4 | B | Tabelle | 3 B | II | 3 | B | Gt 3 | B | Kupfer | 3 | B | |
b | Gt | 1 | B | 0 B | 0 | B | Gt 0 | B | Gt | 0 | B | |||
Gt | 1 | B | Stahl | 0 B | 0 | B | Gt 0 | B | Gt | 0 | B | |||
Überzugs mittel Nr. |
Gt | Gt | Gt | |||||||||||
4 | Gt | |||||||||||||
4 | Gt | verzinktes verzinntes Blech Blech |
||||||||||||
4 | Gt | |||||||||||||
Gt | ||||||||||||||
Gt |
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Claims (7)
- Patentansprüche :i'li Verwendung von Phosphor- und/oder Phosphonsäureverbindungen, welche mindestens eine freie am Phosphor gebundene OH-Gruppe und mindestens eine polymerisierbare Doppelbindung enthalten, als Zusatz zu Überzugsmittel!! zur Verbesserung der Haftung des Überzuges auf metallischen Substraten, insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierungen.
- 2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftvermittler Vinyl- und/oder Diviny!verbindungen der Phosphor- oder Phosphonsäure verwendet v/erden.
- 3. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftvermittler Allyl- und/oder Dially!verbindungen der Phosphor- oder Phosphonsäure verwendet werden.
- 4. Verwendung gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Phosphor- und/oder Phosphonsäurealkyl-(raeth)acrylate als Haftvermittler verwendet werden.
- 5. Verwendung gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ' die entsprechenden Säurehalogenide der Phosphor- oder Phosphonsäuren als Haftvermittler verwendet werden.
- 6. Verwendung gemäß Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler dem Überzugsmittel vor der Verarbeitung
in Mengen zwischen 0,1 und 6 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 und4 Gew.-% zugegeben wird. - 7. Verwendung des Haftvermittlers gemäß Anspruch 1-6, in lufttrocknenden, ofentrocknenden, säure-, UV- oder elektronenstrahlhärtenden Überzugsmitteln.70981 7/0935
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT811575A AT342737B (de) | 1975-10-24 | 1975-10-24 | Verbesserung der haftung von uberzugsmitteln auf metallsubstraten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2638545A1 true DE2638545A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2638545B2 DE2638545B2 (de) | 1978-01-26 |
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ID=3602677
Family Applications (1)
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---|---|
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DE (1) | DE2638545B2 (de) |
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GB (1) | GB1546874A (de) |
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WO2008155354A1 (de) * | 2007-06-21 | 2008-12-24 | Basf Se | Strahlungshärtbare beschichtungsmassen mit hoher haftung |
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- 1976-10-19 GB GB43356/76A patent/GB1546874A/en not_active Expired
- 1976-10-21 FR FR7631738A patent/FR2328752A1/fr active Granted
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---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |