DE2638466A1 - Wasserverringernder zusatz zur verwendung bei der herstellung von hydraulischem zement - Google Patents
Wasserverringernder zusatz zur verwendung bei der herstellung von hydraulischem zementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen neuen wasserverringernden Zusatz mit ausgezeichneten Eigenschaften zur Verwendung bei der Herstellung
von hydraulischem Zement bzw. Wasserzement.
Bei der Herstellung von Mörtel oder Zement bzw. Beton werden verschiedene Zusätze für den hydraulischen Zement, wie luftmitreißende
Mittel, wasserreduzierende bzw· wasserverringernde Mittel, Retarder, Beschleuniger, wasserfest machende Mittel
und Expansionsmittel, je nach der beabsichtigten Verwendung des Mörtels oder Zements, verwendet. Unter diesen Zumischungen
wird das wasserreduzierende Mittel als häufigster Zusatz eingesetzt. Durch seine Verwendung werden folgende
Effekte erzielt:
(1) Die Verarbeitbarkeit des noch nicht abgebundenen bzw. gehärteten
Mörtels oder Zements wird verstärkt (die dem Zement zuzugebende Einheitsmenge an Wasser kann zur Erzielung
derselben Konsistenz verringert werden).
(2) Da es möglich ist, die Menge des verwendeten Wassers zu verringern, kann die Festigkeit des gebildeten gehärte-
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~2~ 2638406
ten Mörtels oder Zements erhöht werden (die Menge des verwendeten
Zements kann verringert werden, um eine Struktur derselben Festigkeit zu erhalten).
(3) Die Wasserdichtigkeit kann erhöht werden.
Bisher bekannte wasserreduzierende Zusätze sind die Lignosulfonsäuren
und ihre Salze, die Alkylarylsulfonsäuren und ihre Salze, die Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukte
und ihre Salze und die Hydroxycarbonsäuren und ihre Salze. Davon sind die wasserlöslichen Sulfonate von aromatischen
Kohlenwasserstoffen und die wasserlöslichen Sulfonate, die als Struktureinheit ein Kondensationsprodukt eines
sulfonierten aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem aliphatischen
Aldehyd enthalten, besonders typisch (US-PSen 2 141 569 und 2 690 975). Andererseits ist als wasserreduzierender
Zusatz, dessen Leistungsfähigkeit als wasserreduzierendes
Mittel nicht sehr gut ist und dessen Kosten darüber hinaus hoch sind, dessen Eigenschaft, das Abbinden zu redardieren,
jedoch gering ist und dessen Eigenschaft, Luft mitzureißen, ebenfalls gering ist, das wasserlösliche Salz eines
sulfonierten Melaminharzes (JA-Patentpublikation Nr. 21659/68
und offengelegte JA-Patentanmeldung Nr. 63015/75) bekannt.
Ziel der Erfindung ist es, einen wasserreduzierenden Zusatz mit noch größerem wasserreduzierenden Effekt anzugeben.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß unter Verwendung in einem besonderen Anteil je eines wasserlöslichen Sulfonats
eines aromatischen Kohlenwasserstoffs, eines wasserlöslichen Sulfonats, welches als Struktureinheit ein Kondensationsprodukt
eines sulfonierten aromatischen Kohlenwasserstoffs mit
einem aliphatischen Aldehyd enthält, oder eines wasserlöslichen Salzes eines sulfonierten Melaminharzes zusammen mit
einem wasserlöslichen Copolymeren eines Olefins mit einer äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure die Effekte als wasserreduzierender
Zusatz infolge eines Synergismus erheblich
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verstärkt werden konnten.
Demzufolge wird erfindungsgemäß ein wasserreduzierender bzw.
wasserverringernder Zusatz geschaffen, welcher als wirksame Komponente eine Mischung umfaßt bestehend aus (I) 95 bis 50 Gewichts-%
eines wasserlöslichen Sulfonats, ausgewählt unter (a) einem wasserlöslichen Salz eines sulfonierten aromatischen
Kohlenwasserstoffs, (b) einem wasserlöslichen SuIfonat, welches
als Struktureinheit ein Kondensationsprodukt eines sulfonierten
aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem aliphatischen Aldehyd enthält, und (c) einem wasserlöslichen Salz eines sulfonierten
Melaminharzes, und (II) 5 bis 50 Gewichts-% eines wasserlöslichen Olefin/Salz einer ungesättigten Dicarbonsäure-Copolymeren
bzw. eines wasserlöslichen Copolymeren aus einem Olefin und einem Salz einer äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure.
Im folgenden v/ird der erfindungsgemäße wasserreduzierende Zusatz
näher beschrieben.
Als vorstehendes wasserlösliches SuIfonat (I) wird verwendet
entweder
(a) ein wasserlösliches Salz eines sulfonierten aromatischen Kohlenwasserstoffs der folgenden Struktur
worin
einen aromatischen Ring darstellt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem Benzolring und den
kondensierten Ringen mit 1 bis 12 Ringen,
M ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem
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_ 4 —
Alkalimetallatom, einem Erdalkalimetallatom, dem Ammonium-lon und einem niedrigen Amin, wie Methyl-,
Äthyl- oder Butylamin,
R ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus dem Wasserstoff atom, -NHp, -OH, -COOH und einer Alkylgruppe
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen,
ρ eine ganze Zahl von 1 bis 2 darstellt und q eine ganze Zahl von 1 bis 2 darstellt;
(b) ein wasserlösliches SuIfonat mit einer Struktureinheit der
Formel
worin
einen aromatischen Ring darstellt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus dem Benzolring und den
kondensierten Ringen mit 2 bis 12 Ringen,
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Alkalimetallatom, einem Erdalkalimetallatom, dem
Ammonium-Ion und einem niedrigen Amin, wie Methyl-, Äthyl- oder Butylamin,
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus dem V/asser stoff atom, -NH2* -OH, -COOH und einer Alkylgruppe
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen,
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus dem Wasser stoff atom und einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
,
eine ganze Zahl von 1 bis 2 darstellt,
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2G9846G
m und η jeweils eine ganze Zahl darstellen, wobei.m plus η
ein Molekulargewicht von 1500 bis 10 000 liefern bzw. sicherstellen; oder
(c) ein wasserlösliches Salz eines sulfonierten Melaminharzes,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
1. Melamin-Formaldehyd-PolykondenSaten und
2. Melamin-Phenol-Formaldehyd-Polykondensaten.
Für aromatischen Kohlenwasserstoff, das Ausgangsmaterial der
wasserlöslichen Sulfonate (I)-(a) und (I)-(b), d.h. die Quelle
des Ar in den vorstehenden Formeln, umfassen ty
pische Beispiele solche Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Naphthalin,
Fluoren, Anthracen, Phenanthren, Pyren, Naphthacen, Pentacen,
Hexacen, Coronen, Acenaphthen usw. Jedoch sind als Ausgangsmaterial bei der Herstellung der vorstehenden wasserlöslichen Sulfonate
(I)-(a) und (I)-(b) der Erfindung auch die Derivate dieser Kohlenwasserstoffe verwendbar, beispielsweise diejenigen
Verbindungen, die einen oder zwei Substituenten, wie -NHp, -OH,
-COOH, eine Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen usw.,
aufweisen, oder ein Material bestehend aus einer Mischung dervoi?-
stehenden Kohlenwasserstoffe und dem vorstehenden Kohlenwasserstoff
derivat, beispielsweise Kreosotöl, Petroleum-Crackfraktionen mit einem hohen Siedepunkt usw.
Das wasserlösliche Sulfonat (b), das die Struktureinheit der
Formel
enthält, kann leicht entweder durch Kondensation des vorstehenden sulfonierten aromatischen Kohlenwasserstoffs mit einem
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aliphatischen Aldehyd (beispielsweise Formaldehyd) oder durch-Kondensation
einer Mischung des vorstehenden aromatischen Kohlenwasserstoffs und des vorstehenden sulfonierten aromatischen
Kohlenwasserstoffs mit einem aliphatischen Aldehyd (beispielsweise Formaldehyd) hergestellt werden. Diese Herstellungsverfahren
sind detailliert beispielsweise in den JA-Patentpublikationen Nr. 9443/60, 26249/65, 11737/66 und 39208/72, in der offengelegten
JA-Patentanmeldung Nr, 58120/75 und der DT-OS 2 261 659 beschrieben.
Das vorstehende wasserlösliche Salz eines sulfonierten Melaminharzes
(c) kann leicht in üblicher Weise hergestellt werden, beispielsweise nach dem in der JA-Patentpublikation Nr.21659/68
oder in der offengelegten JA-Patentanmeldung Nr. 63015/75 beschriebenen Verfahren, d.h. durch Kondensation von 2 bis 6 Mol,
vorzugsweise 2 bis 3 Mol, Formaldehyd mit 1 Mol Melamin und anschließende Sulfonierung des Kondensationsprodukts oder durch
Kondensation einer Mischung von Melamin und Phenol in einem Molverhältnis von 0,4 bis 0,95:0,6 bis 0,05, vorzugsweise 0,5 bis
0,9:0,5 bis 0,1, mit 1 bis 6 Mol, vorzugsweise 2 bis 5 Mol, Formaldehyd pro Mol der genannten Mischung und anschließende Sulfonierung
des gebildeten Kondensationsprodukts.
Das wasserlösliche Olefin/Salz einer äthylenisch ungesättigten
Dicarbonsäure-Copolymere (II), das in dem erfindungsgemäßen wasserreduzierenden Zusatz enthalten ist, ist insbesondere eines,
das eine Struktureinheit der Formel
enthält, worin
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A eine Olefineinheit bzw. eine von einem Olefin abgeleitete Einheit mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
B ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
GH-,
CH-CH-. -CH-C— und CH0-C
M ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Alkalimetallatom,
einem Erdalkalimetallatom, der-Ammoniumgruppe und einem niedrigen Amin, wie Methyl-, Äthyl- oder Butylamin,
χ 0,4 bis 0,6 beträgt und y eine ganze Zahl von 2 bis 300 ist.
Dieses Copolymere kann nach einem bekannten Verfahren, beispielsweise
dem in der JA-Patentpublikation Nr.34l8l/74 oder dem
in der US-PS 3 691 107 beschriebenen,hergestellt werden. Beispielsweise werden ein Olefin (A) und ein äthylenisch ungesättigtes Dicarbonsäureanhydrid (beispielsweise Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid oder Itaconsäureanhydrid) der Radikalpolymerisation bei 5 bis 150 C unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie Aceton, Methylethylketon, Benzol, Toluol
oder Äthylacetat, unterworfen. Das gebildete Copolymere wird dann einer Neutralisationsreaktion mit einer wäßrigen Lösung, die entweder ein Hydroxyd oder Carbonat eines Metalls, wie
Natrium, Kalium und Magnesium oder Aramoniuirihydroxyd, enthält, bei Raumtemperatur oder in der Wärme unterworfen, um das gewünschte Copolymere zu erhalten. Alternativ kann ein Verfahren verwendet werden, das darin besteht, daß man ein Olefin (A) und eine äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäure der Radikalpolymerisation bzw. radikalischen Polymerisation unterwirft und danach das erhaltene Copolymere mit einer Base
neutralisiert.
in der US-PS 3 691 107 beschriebenen,hergestellt werden. Beispielsweise werden ein Olefin (A) und ein äthylenisch ungesättigtes Dicarbonsäureanhydrid (beispielsweise Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid oder Itaconsäureanhydrid) der Radikalpolymerisation bei 5 bis 150 C unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie Aceton, Methylethylketon, Benzol, Toluol
oder Äthylacetat, unterworfen. Das gebildete Copolymere wird dann einer Neutralisationsreaktion mit einer wäßrigen Lösung, die entweder ein Hydroxyd oder Carbonat eines Metalls, wie
Natrium, Kalium und Magnesium oder Aramoniuirihydroxyd, enthält, bei Raumtemperatur oder in der Wärme unterworfen, um das gewünschte Copolymere zu erhalten. Alternativ kann ein Verfahren verwendet werden, das darin besteht, daß man ein Olefin (A) und eine äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäure der Radikalpolymerisation bzw. radikalischen Polymerisation unterwirft und danach das erhaltene Copolymere mit einer Base
neutralisiert.
Der Wert von y in der vorstehenden Formel kann aus dem durchschnittlichen
Molekulargewicht MW, gemessen mit Hilfe eines
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Dampfdruck-Osmometers, erhalten-werden. Als C.- bis Cfi-01efine
seien solche Verbindungen genannt, wie beispielsweise Buten-1,
Buten-2, Isobutylen, Penten-1, Penten-2, 2-Methylbuten-l,
2-Methylbuten-2, 4-Methylbuten-l, Hexen-1 und die Mischungen
dieser Olefine. Wenn ein Copolymeres, das unter Verwendung eines anderen Olefins als die C,- bis Cg-Olefine erhalten
wurde, zusammen mit dem vorstehenden wasserlöslichen Sulfonat (I) verwendet wird, treten die synergistischen Effekte überhaupt
nicht auf. Als Einheit des Salzes der äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure bzw. als Einheit, die sich vom
Salz der äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure ableitet,
werden die Maleate bevorzugt.
Die wasserlösliche Sulfonat-Komponente (I) und die wasserlösliche
Copolymer-Komponente (II) werden in Gewichtsverhältnissen von 95 bis 50 % : 5 bis 50 %, und vorzugsweise 90 bis
60 % : 10 bis 40 %,vermischt. Der wasserreduzierende Zusatz,
der die Komponenten (I) und (II) im vorstehenden Verhältnis enthält, wird zum Zeitpunkt des Mischens des Zements bzw.
Betons, des Mörtels bzw. Zementmörtels oder der Zementpaste in einer Menge von 0,01 bis 2,0 Gewichts-%, und vorzugsweise
0,2 bis 0,7 Gewichts-%, bezogen auf den Zement, zugegeben.
Der erfindungsgemäße wasserreduzierende Zusatz wird entweder in Form eines trockenen Pulvers oder einer wäßrigen Lösung
verwendet. Darüber hinaus ist es auch möglich, den Zusatz dem Zement gegebenenfalls zusammen mit anderen Zusatzstoffen
zuzugeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Herstellungsversuche, Beispiele und beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich Proζentangaben und
Teile auf das GewiCh-fc . 70 9810/ 0 8 3 G
Die Pig« 1 bis 3 der beigefügten Zeichnung stellen graphische Darstellungen der Ergebnisse des in Beispiel 1 (Tabelle
II) beschriebenen Fluß-Tests dar, während Fig. 4 eine
graphische Darstellung des Fluß-Tests des Beispiels 3 (Tabelle IV) ist.
graphische Darstellung des Fluß-Tests des Beispiels 3 (Tabelle IV) ist.
Eine Mischung aus 100 Teilen ß-Naphthalinsulfonsäure und
20 Teilen Wasser wurde auf 85°C gehalten, und es wurden
42 Teile 37%-iges Formalin innerhalb 3 Stunden tropfenweise zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe des Formalins wurde
die Mischung weitere 7 Stunden bei 100°C unter Rühren umgesetzt, während zwischenzeitlich tropfenweise 45 Teile Wasser zugegeben wurden. Nach der Umwandlung des Produkts der Kondensationsreaktion in das Ca-SaIz wurde mit NaOH umgesetzt, um eine wäßrige Lösung eines Natriumsalzes eines Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukts zu erhalten,
welches 8,5 % eines Mononucleus enthielt,(im folgenden als
20 Teilen Wasser wurde auf 85°C gehalten, und es wurden
42 Teile 37%-iges Formalin innerhalb 3 Stunden tropfenweise zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe des Formalins wurde
die Mischung weitere 7 Stunden bei 100°C unter Rühren umgesetzt, während zwischenzeitlich tropfenweise 45 Teile Wasser zugegeben wurden. Nach der Umwandlung des Produkts der Kondensationsreaktion in das Ca-SaIz wurde mit NaOH umgesetzt, um eine wäßrige Lösung eines Natriumsalzes eines Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukts zu erhalten,
welches 8,5 % eines Mononucleus enthielt,(im folgenden als
SO,Na
wasserlösliches Salz (I-i) oder bezeichnet).
100 Teile 98%-ige konzentrierte Schwefelsäure wurden zu
100 Teilen Kreosotöl gemäß JIS Standard Nr. 4 zugegeben,
und die Mischung wurde 3,5 Stunden bei 100°C umgesetzt. Anschließend wurden 20 Teile Wasser und dann tropfenweise innerhalb 2 Stunden bei 60°C unter Rühren 25 Teile 37%-iges
Formalin zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die
Reaktion weitere 5 Stunden unter zwischenzeitlicher tropfenweiser Zugabe von 45 Teilen Wasser fortgesetzt. Das gebildete Kondensationsprodukt wurde dann in ein Calciumsalz überführt und mit NaOH in üblicher Weise umgesetzt, um eine wäßrige Lösung eines Natriumsalzes eines Kreosotölsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes (im folgenden als wasserlösliches Salz (I-ii) oder
100 Teilen Kreosotöl gemäß JIS Standard Nr. 4 zugegeben,
und die Mischung wurde 3,5 Stunden bei 100°C umgesetzt. Anschließend wurden 20 Teile Wasser und dann tropfenweise innerhalb 2 Stunden bei 60°C unter Rühren 25 Teile 37%-iges
Formalin zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die
Reaktion weitere 5 Stunden unter zwischenzeitlicher tropfenweiser Zugabe von 45 Teilen Wasser fortgesetzt. Das gebildete Kondensationsprodukt wurde dann in ein Calciumsalz überführt und mit NaOH in üblicher Weise umgesetzt, um eine wäßrige Lösung eines Natriumsalzes eines Kreosotölsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes (im folgenden als wasserlösliches Salz (I-ii) oder
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bezeichnet) zu erhalten.
126 g Melamin, 40,5 g Phenol und 400 g 37%-iges Formalin
wurden vermischt und bei 80 C in einem abtrennbaren Kolben umgesetzt. Nachdem die Reaktionsmischung durchsichtig wurde,
wurden 90 g Natriumsulfit, 74 g Natriumhydrogensulfit und 200 ml V/asser bei 60 C zugegeben, wonach die Reaktionsmischung
erneut auf 80°C erhitzt wurde und 2 Stunden unter Rühren umgesetzt wurde. Danach wurde die Mischung 50°C abgekühlt
und Schwefelsäure zur Einstellung des pH-Wertes auf 4,5 zugegeben, wonach die Reaktion weitere 5 Stunden bei
50 C fortgesetzt wurde. Anschließend wurde Natriumhydroxyd zugegeben, um den pH-Wert der Reaktionsmischung auf 10,0
einzustellen, wobei eine wäßrige Lösung des Natriumsalzes des sulfonierten Melamin/Phenol/Pormaldehyd-Polykondensats
[im folgenden als wasserlösliches Salz (I-l) oder Natriumsalz
des M-P-F-Polykondensats bezeichnet] erhalten wurde.
Eine Mischung aus 10 Teilen Maleinsäureanhydrid und 35 Teilen Benzol wurde innerhalb 3 Stunden unter Rühren zu einer
Mischung aus 100 Teilen der C5-01efin-Mischung der Tabelle I,
0,4 Teilen Azobisisobutyronitril und 70 Teilen Benzol unter
einer Stickstoffatmosphäre in einem Autoklaven gefügt. Nach
Beendigung der Zugabe wurde die Reaktion weitere 4 Stunden durch Erwärmen der Mischung unter Rühren fortgesetzt. Nach
Beendigung der Polymerisationsreaktion wurde das ausgefällte Copolymere durch Filtration abgetrennt, gesammelt und getrocknet,
wobei 164 Teile eines Cg-Olefin/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
im Molverhältnis 1:1 (Molekulargewicht = 4200) erhalten wurden. 400 Teile einer 10%-igen wäßrigen
Natriumhydroxydlösung wurden dann zu 84 Teilen des so erhaltenen Copolymeren gefügt und auf 80 bis 90°C unter Rühren
erhitzt, um eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Cn--
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Olefin/Natriummaleat-Copolymeren [im folgenden als wasserlösliches
SaIs (II-l) oder Na-SaIz des (C5-MA)-Copolymeren
bezeichnet] zu erhalten.
Tabelle I | n-Pentan | 41,1 |
Isopentan | 26,2 | |
3-Methyl-buten-l | 0,9 | |
Penten—1 | 6,5 | |
2-Methyl-but en-1 | 11,5 | |
Penten-2 | 8,7 | |
2-Methyl-buten-2 | 5,1 | |
Ein abtrennbarer Kolben, der mit einem Rückflußkühler versehen war, wurde mit 98 Teilen Maleinsäureanhydrid, 300 Teilen
Methyläthylketon, 84 Teilen Hexen-1 und 4 Teilen Azobisisobutyronitril
beschickt, und die Mischung wurde unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre bei 65 bis 70 C umgesetzt.
Nach Durchführung der Reaktion während 10 Stunden wurde das System auf Raumtemperatur abgekühlt, und es wurde kaltes Methanol
zugegeben, um ein Polymeres auszufällen, welches abgetrennt, gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet
wurde, um 108 Teile eines Hexen-l/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
(Molverhältnis 1:1, Molekulargewicht = 3800) zu erhalten. Eine Mischung aus 91 Teilen des so erhaltenen Copolymeren
und 100 Teilen einer 10%-igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung
wurde bei 80 bis 90°C gerührt, um eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Hexen-l/Natriummaleat-Copolymeren [im
folgenden als wasserlösliches Salz (II-2) oder Na-SaIz des (Cg-MA)-Copolymeren bezeichnet] zu erhalten.
Es wurde genauso wie im Herstellungsversuch 4 vorgegangen, wobei jedoch 56 Teile Buten~l als Olefin verwendet wurden,
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um 132 Teile eines Buten-l/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
(Molverhältnis 1:1, Molekulargewicht = 190O) zu erhalten.
Eine Mischung aus 77 Teilen des so erhaltenen Copolymeren und 400 Teilen einer 10%-igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung wurde
unter Erwärmen der Mischung unter Rühren umgesetzt, um eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Buten-l/Natriummaleat-Copolymeren
[im folgenden als wasserlösliches Salz (II-3) oder Na-SaIz des (C4-MA)-Copolymeren bezeichnet] zu
erhalten.
Ein Autoklav wurde mit 100 Teilen Maleinsäureanhydrid, 4 Teilen Azobisisobutyronitril und 700 Teilen Benzol beschickt,
wonach Äthylen bis zu einem Druck von 13 kg/cm eingeführt wurde. Die Reaktion wurde dann 7 Stunden bei 70°C unter Rühren
durchgeführt, wobei 108 Teile eines weißen pulverförmigen
Äthylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren erhalten wurden. 63 Teile des so erhaltenen Copolymeren und 4oO Teile einer
10%-igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung wurden dann bei 80 bis 90 C unter Rühren umgesetzt, um eine wäßrige Lösung
eines wasserlöslichen Äthylen/Natriummaleat-Copolymeren
[im folgenden als wasserlösliches Salz (II-4) oder Na-SaIz des (Cp-MA)-Copolymeren bezeichnet] zu erhalten.
Eine Mischung aus 98 Teilen Maleinsäureanhydrid, 112 Teilen Octen-1, 4 Teilen Azobisisobutyronitril und 40O Teilen Toluol
wurde in einem Autoklaven unter einer Stickstoffatmosphäre
8 Stunden bei 70 bis 75°C unter Rühren umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionssystem auf Raumtemperatur
abgekühlt, wonach 500 Teile kaltes Methanol zugegeben wurden, um ein Polymeres auszufällen, welches durch
Filtration abgetrennt, gesammelt und getrocknet wurde, um 140 Teile eines Octen-l/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
(Molverhältnis 1:1, Molekulargewicht = 4300) zu erhalten.
Eine Mischung aus 105 Teilen des so erhaltenen Copolymeren und 400 Teilen einer 10%-igen wäßrigen Natriumhydroxydlö-
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sung wurde unter Rühren umgesetzt, um eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Octen-l/Natriummaleat-Copolymeren [im
folgenden als wasserlösliches Salz (II-5) oder Na-SaIz des (Cg-MA)-Copolymeren bezeichnet] zu erhalten.
Ein Mörtel-Fluß-Test wurde durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit
eines wasserreduzierenden Zusatzes mit den verschiedenen in den vorstehenden Herstellungsversuchen erhaltenen
wasserlöslichen Salzen zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II und den Fig. 1 bis 3 angegeben. In den
Figuren geben die Zahlen 0,3 und 0,5 die prozentualen Mengen des zugesetzten wasserlöslichen Salzes, bezogen auf den Zement,
an.
Der Fluß wurde nach der Fluß-Test-Methode gemäß der JIS-Methode R 5201 (1964) gemessen durch Zugabe von 135 ml Wasser,
das eine Mischung der Komponenten (I) und (II) in einer Menge von 0,3 % oder 0,5 %, bezogen auf den Zement, enthielt,
zu einer Mischung aus 400 g üblichem Asano-Portland-Zement und 400 g Toyoura-Standard-Sand.
Wie aus Tabelle II und den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, weist die erfindungsgemäße wasserlösliche Salzmischung der Komponenten
(I) und (II) außerordentlich hohe synergistische Effekte bei Mischverhältnissen im Bereich von 95 bis 50 % : 5
bis 50 % auf. Außerdem ist ersichtlich, daß die wasserlöslichen
Salze (II-2) und (II-3) synergistische Effekte demonstrieren, wenn sie zusammen mit dem wasserreduzierenden Zusatz
des aromatischen Kohlenwasserstoffsulfonsäure-Typs bzw.
des aromatischen Kohlenwasserstoffs vom Sulfonsäure-Typ verwendet
werden, jedoch die wasserlöslichen Salze (11-4) und (II-5) solche Effekte nicht aufweisen.
709810/0836
-Komponenten | CID | d.h. | η | CUD | Tabelle II | Fluß (mm) | 38 | 80 "2TT |
$ | 60 m |
240 248 |
40 W |
20 | 0 lüö" |
|
Zusatz | A* | Cl-ii} d.h- fKreosot- *") _^51 CH2T~ 1L SO5Na J η |
d.h. Na-SaIz des (Cc-MA)-Copolyme- ** ren |
Zusatz zu Zement |
Mischverhältnis [l]/[ll] (Gewichtsbas'is) | 231 271 |
240 284 |
248 283 |
248 27I |
217 214 |
232 233 |
225 .218 |
224 216 |
||
A* | en-ID d.h. Nä-Salz des (C5-MA)-copoly- meren |
0,3 0,5 |
100 | 217 248 |
KN L>- KN LfN OJ OJ |
244 254 |
OJ L(N KN KN OJ OJ |
221 219 I |
214 210 |
217 211 |
224 216 |
||||
cii-iD d.h. Na-SaIz des (C5-MA)-Copoly- ^ meren |
0,3 0,5 |
220 | 226 253 |
240 259 |
243 255 |
233 241 |
- | 215 210 |
216 210 |
224 216 |
|||||
r11-23 d.h. Na-SaIz des (O6-MA1)-Copoly mer en |
0,3 0,5 |
.208 236 |
— | 235 267 |
239 264 |
- | — | - | - | ||||||
0,3 0,5 |
214 247 |
||||||||||||||
220 254 |
|||||||||||||||
Tabelle II (Fortsetzung)
ο
to
co
—J»
O O
β>
β»
A* | d.h. Na-SaIz des raeren |
0,3 0,5 |
220 254 |
- | 238 258 |
KN CO
KN ITN OJ CVJ |
- | - | - | ; | - |
A* | d.h. Na-SaIz des (Cp-MA)-Copoly- ^ meren |
0,3 0,5 |
220 254- |
- | 189 | 163 | - | _ | _ | MM | |
A* | d.h.' Na-SaIz des (C8-MA) -Copoly mer en |
0,3 0,5 |
220 254- |
- | 185 | 167 | - | - | - | - | — |
in I
Handelsübliches Natriumsalz des Naphthalinsulfonsäure/Forrnaldehyd-Kondensationsprodukts
(MIGHTY 150, ein Produkt der Kao Soap Co., Ltd., Japan)
CD CO CX)
cn 01
Die Ergebnisse eines Mörtel-Tests bzw. Mörtelzement-Tests mit verschiedenen Zusätzen sind in Tabelle III angegeben. ·
Der Test wurde gemäß der JIS-Methode R 5201 (1964) durchgeführt. Der verwendete Zement war üblicher Asano-Portland-Zement,
und der Sand war ein Toyoura-Standard-Sand. Der Versuch wurde derart durchgeführt, daß der Fluß in jedem Fall
ein gleichmäßiger Wert von etwa 210 ra/m wurde.
Wie aus Tabelle III ersichtlich ist, weist der erfindungsgemäße wasserreduzierende Zusatz überlegene wasserreduzierende
Effekte sowie die Festigkeit verstärkende Effekte auf.
8 10/0836
ο co co
co <u>
Zu satz-Komponenten | — | Misch ver hältnis [i]/[ii] |
Zusatz zu Zement (%) |
zement (g) |
Sand (g) |
Was ser (g) |
Was- ser- redute- tion C%) |
Was ser/ Zemenfe- Ver- hältnis (%) |
Fluß' (mm) |
Luft (%) |
Druckfe stigkeit (kpr/cn^*) |
7 Tage |
Druckfe stigkeits- zunahme (%) |
7 Tage |
[I] | — | 0/0 | 0 | 1000 | 1000 | 370 | 0 | 37,0 | 210 | 1*5 | 3 Tage |
471 | 3 Tage |
0 ■ |
- | - | 100/0 | 0,2 0,3 |
1000 1000 |
1000 1000 |
340 330 |
8,1 10,4 |
34,0 33,0 |
212 210 |
1,1 1^ |
378 | 5O8 526 |
0 | 7,9 11,7 |
A* | d.h. Na- SaIz des (C5-MA)- Copoly- meren |
100/0 | 0,2 0,3 |
1000 1000 |
1000 1000 |
346 338 |
V6,5 8,7 |
34,6 33,8 |
212 210 |
1,8 | 424 441 |
489 5O6 |
12,2 16,6 |
3,8 7r4 |
[i-ii] d.h. fkreo- -■sotöl-Cf^- JSO3Na Jn |
[II-3] d.h.Na- SaIz des (C4-MA)- Copoly- ■raeren |
70/30 | 0,2 0,3 |
1000 1000 |
1000 1000 |
327 308 |
1078 16,8 |
32,7 30,8 |
210 212 |
I7I 1,2 |
410 422 |
541 559 |
8T5 11,6 |
14,9 18,7 |
A* | 70/30 | 0,2 0,3 |
1000 1000 |
1000 1000 |
332 320 |
10,1 | 33,2 32,0 |
208 212 |
1>2 1,1 |
456 476 |
519 537 |
20,1 25,4 |
10,1 14,0 |
|
A* | 435 450 |
15,1 19,0 |
||||||||||||
ι | ι | KN* | 0/30 | -μ | CVJ | I | Ί | ■σι | O (U | ι | |
H | IN | Οί | κν" | υ ε | |||||||
H | _,. | W I | ο | O (U | « 4 |
||||||
«Η | N | 0 | 03 mau | ||||||||
[ i~i | • <ΰ | «Η | <ΰ U | ||||||||
CVJ | • CO | KN | |||||||||
KN | Γ* I | KN | ϊ | ||||||||
ITN | • fd | ITN | «Μ | ||||||||
H | ι—iXJ S | O | |||||||||
CO | J ίϋ | ||||||||||
O | IN | I 5s | |||||||||
CVJ | ι—ι | •-Γ | |||||||||
O | •Η | Ο> | |||||||||
KN | •Η | O | |||||||||
KN | I | CVJ | |||||||||
O | H | CO | |||||||||
O | I I | H | |||||||||
KN | |||||||||||
β | KN | 1-1 | |||||||||
κ\ | |||||||||||
B | KN | ||||||||||
(U | CO | ||||||||||
ca | O | 1-1 | |||||||||
+1 | O | KN | |||||||||
M | O | ||||||||||
O | O | ||||||||||
O | |||||||||||
O | O | ||||||||||
H | O | ||||||||||
H | O | ||||||||||
H | ιΗ | ο | |||||||||
(U | Q | ||||||||||
ι-ί | O | ||||||||||
H | CVJ | H | |||||||||
(U | ο | ||||||||||
qBj; | |||||||||||
KN | |||||||||||
cT | |||||||||||
Ϊ6Γ38466
H H
(U
ι-Ι (U
•Η
709810/0836 JMAL INSPECTED
Der Mörtel-"bzw. Mörtelζement-Fluß-Test wurde mit verschiedenen
Zusätzen durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit als
wasserreduzierender Zusatz für Zement zu prüfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV und Fig. 4 angegeben. Die Zahlen
(0,3, 0,6 und 1,0) in Fig. 4 zeigen die prozentuale Menge des zugesetzten wasserlöslichen Salzes, bezogen auf den Zement,
an.
Der Fluß-Tesjb wurde nach der Fluß-Test-Methode gemäß JIS
R 5201 (1964) durchgeführt durch Zugabe von 160 ml Wasser, enthaltend 0,3 %, 0,6 % oder 1,0 % der verschiedenen Zusätze,
bezogen auf das Gewicht des Zements, zu einer Mischung aus 500 g üblichem Onoda-Portland-Zement und 500 g Toyoura-Standard-Sand.
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, zeigt der erfindungsgemäße
Zusatz beträchtliche synergistische Effekte bei Mischverhältnissen im Bereich von 95 bis 50 : 5 bis 50.
709810/083G
ο co
OD O O
<x>
CID | CI-ID | CIID | CII-3D | d.h. | Zusatz zu | Mischverhältnis | 90 | j | 80 | FlUf | 60 | 29. | 40 | |
d.h. | CII-ID | d.h. | Na-SaIz des | Zement | 100 | 10 | 20 | * (nun) | 40 | 50 | 60 | |||
Zusatz-Komponenten | B* | ITa-SaIz des | Cl · Xi * Na-SaIz des |
Na-SaIz des | (C2-MA)-Copoly | (%) | 0" | 148 | 158 | 169 | 163 | 160 | ||
M-P-F-PoIy- | (Cc-MA)-Copoly- | (C^-MA)-Copoly | mer en | 0,3 | 145 | 177 | 195 | [l]/[ll] (Gewichtsbasis) | 208 | 200 | 193 | |||
kondensats | ? meren | mer en | 0,6 | 168 | 212 | 226 | 70 | 219 | 205 | 196 | ||||
cii-iD | 1,0 | 205 | 30 | |||||||||||
■R* | d.h. | 153 | 163 | 168 | 169 | 162 | 161 | |||||||
Na-SaIz des | 0,3 | 148 | 208 | |||||||||||
(C5-MA)-Copoly- | 189 | 205 | 229 | 209 | 199 | 194 | ||||||||
^ meren | 0,6 | 176 | ||||||||||||
CII-2D | 225 | 236 | 170 | 225 | 208 | 197 | ||||||||
■R* | d.h. | 1,0 | 212 | |||||||||||
JD | Na-SaIz des | - | 155 | 213 | - | — | ||||||||
(Cg-MA)-Copoly | 0,3 | 145 | ||||||||||||
mer en | - | 191 | 238 | ■ - | - | - | ||||||||
■R* | 0,6 | 168 | ||||||||||||
Xj | 164 | |||||||||||||
- | 155 | — | - | — | ||||||||||
0,3 | 145 | 201 | ||||||||||||
189 | - | - | — | |||||||||||
0,6 | 168 | |||||||||||||
139 | 163 | |||||||||||||
0,3 | 145 | |||||||||||||
- | 160 | 198 | — | — | — | |||||||||
0;6 | 163 | |||||||||||||
! | .133 | |||||||||||||
• | ||||||||||||||
154 | ||||||||||||||
PO
O
O
OJ CXD
CO CD
Tabelle IV (Fortsetzung)
Β*· | d.h. Na-SaIz des (Co-Μα; -Copoly- meren |
0,6 | 145 168 |
- | 134 154 |
128 148 |
- | — | - |
.•-s. O
OO
* Natriumsalz des sulfonierten Melamin/Formaldehyd-Polykondensats
(MELWENT F-IO, ein Produkt der Showa Denko K.K., Japan)
CD 00 CO
CD CJ3
Die Ergebnisse bei der Durchführung des Mörtel- bzw. Mörtelzement-Tests
mit verschiedenen Zusätzen sind in Tabelle V angegeben. Der Test wurde gemäß JIS R 5201 (1964) durchgeführt.
Der Zement und der Sand waren üblicher Asano-Portland-Zement
bzw. Toyoura-Standard-Sand. Der Versuch wurde so durchgeführt, daß der Fluß in jedem Fall gleichmäßig 210 m/m wurde.
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle V hervorgeht, werden mit Hilfe des erfindungsgemäßen wasserreduzierenden Zusatzes
auch bei Zugabe in geringerer Menge überlegene wasserreduzierende Effekte sowie die Festigkeit erhöhende Effekte erzielt.
709810/0836
Zusatz- Komponenten |
CIID | Mi schver- hältnis CID/CIID |
Zusatz zu Zement I O/ \ ν /0 j |
Zement (g) |
. Sand (g) |
Was ser (g) |
Wasser reduk tion |
Wasser/ Zement- Verhält nis (%) |
Fluß (mm) |
Luft | Druckfestigkeit 7 Tage |
Zunahme | |
CID | - | 0/0 | 0 | 1000 | 1000 | 400 | 0 | 40,0 | 210 | 2,1 | kg/cm | 0 | |
- | - | 100/0 | 0,5 1,0 1,5 |
1000 1000 1000 |
1000 1000 1000 |
374 344 334 |
6,5 14y0 16,5 |
37,4 34,4 33,4 |
211 208 208 |
2,7 2,9 3,0 |
489 | 6?6 14 5 18,4 |
|
B* | d.h. Na-SaIz des (Oc-Ma)-Co polymer en |
70/30 | 0,25 0,50 |
1000 1000 |
1000 1000 |
370. 340 |
7,5 15,0 |
37,0 34,0 |
209 212 |
2,6 3,0 |
521 560 579 |
8t0 16 74 |
|
B* | CII-ID d.h. Na-SaIz des (C5-MA)-Co polymer en |
80/20 | 0,75 | 1000 | 1000 | 330 | 17,5 | 33,0 | 210 | 3,1 | 528 569 |
18r6 | |
709810/0 | B* | 580 | |||||||||||
OO CaJ cn |
3J
Wie in Tabelle IV
7Z.
ω
■ü
1CO
CD CO
Claims (9)
1. Melamin/Formaldehyd-Polykondensaten und 2· Melamin/Phenol/Formaldehyd-Polykondensaten,
und das wasserlösliche Copolymere (II) ein wasserlösliches Olefin/Salz einer äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure~
Copolymeres bzw. ein wasserlösliches Salz eines Olefin/ äthylenisch ungesättigte Carbonsäure-Copolymeren mit einer
Struktureinheit der Formel
709810/0836
ist, worin
A eine Olefineinheit mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen bzw, eine von einem Olefin mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen
abgeleitete Einheit ist,
B ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
-CH-CH-, -CH-C— und -CH0-C-
CH,
M ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Alkalimetallatom, einem Erdalkalimetallatom, der
Ammoniumgruppe und einem niedrig—Amin,
χ 0,4 bis 0,6 beträgt und
y eine ganze Zahl von 2 bis 300 ist.
2. Wasserreduzierender Zusatz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Sulfonat (I)-(b) ein wasserlösliches Salz eines Kondensationsprodukts aus
einem sulfonierten aromatischen Kohlenwasserstoff mit einem aliphatischen Aldehyd ist.
3· Wasserreduzierender Zusatz gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Salz ein Natriumsulfonat eines Kondensationsprodukts aus Naphthalin mit
formaldehyd ist.
4· Wasserreduzierender Zusatz gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Salz ein Natriumsulfonat eines Kondensationsprodukts von Kreosotöl mit
Formaldehyd ist.
709810/0836
2^38466
5. Wasserreudzierender Zusatz gemäß Anspruch 1, dadurch ge-
- '""■· ·' lceimzeictmfet,' tiaB: das wasserlösliche Copolymere (II) ein
Derivat eines Olefin/Salz einer äthylenisch ungesättigten
"" Dicarbonsäure-Copolymeren bzw. ein Derivat eines Salzes eines Olefin/äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäure-Copolymeren
ist·
6. Wasserreduzierender Zusatz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß A von (II) ein acyclisches Olefin mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
7. Wasserreduzierender Zusatz gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß B von (II) -CH-CH- ist.
I Γ
8· Wasserreduzierender Zusatz gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Copolymere ein C^-
acyclisches 01efin/Waleinsäuresalζ-Copolymeres bzw. ein
Salz eines C5-acyclisches Olefin/Maleinsäure-Copolymeren
ist.
9. Wasserreduzierender Zusatz gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche Copolymere ein Cgacyclisches Olefin/Maleinsäuresalz-Copolymeres bzw. ein
Salz eines C6-acyclisches Olefin/Maleinsäure-Copolymeren
ist.
709810/0836
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