DE2638427A1

DE2638427A1 - Verfahren zur herstellung eines thermisch isolierenden laminats

Info

Publication number: DE2638427A1
Application number: DE19762638427
Authority: DE
Inventors: Ii Robert Allen Hay; Jun Hubert Stacy Smith
Original assignee: Dow Chemical Co
Current assignee: Dow Chemical Co
Priority date: 1975-09-02
Filing date: 1976-08-26
Publication date: 1977-03-10
Also published as: US4049852A; BE845748A; DE2638427C2; JPS582819B2; FI762465A; NO149344B; ES451009A1; FI65942C; FI65942B; FR2322739B1; NO762999L; NO149344C; FR2322739A1; NL7609490A; JPS5229883A

Description

Dr. Michael Hann

Patentanwalt

Ludwigstraße 67

6300 Gießen/Lahn H/Pf/He (945)

The Dow Chemical Company, Midland» Michigan, U.S.A.

Verfahren zur Herstellung eines thermisch isolierenden Laminats

Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines langgestreckten Isolationsstreife:is oder -bandes aus thermoplastischem Schaum und ein Laminat zur Benutzung in einem Spiralen-Erzeugungs-Verfahren (spiral generation process).

Bei der Herstellung isolierender Tieftemperaturbehälter, insbesondere solcher, die für die Lagerung oder den Transport von flüssigem Erdgas oder anderen tiefgekühlten Flüssigkeiten geeignet sind, ist es oft sehr vorteilhaft, eine Isolationstechnik anzuwenden, die häufig als Spiralen-Erzeugungs-Technik bezeichnet wird. Diese Technik ist in den US-PSS 32 06 899, 33 37 384, 38 79 254 und-38 74 983 offenbart. Die thermische Isolation eines Tieftemperaturbehälters ist erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt, die durch die große Temperaturdifferenz zwischen der Isolation unmittelbar an der Kesselwand und der von der Kesselwand entfernten Isolationsschicht entstehen. Laminat- oder Schichtkörperstrukturen, für die ein feinporiges Gewebe (foraminous scrim), wie beispielsweise ein gewebtes Glasfasermaterial, verwendet wird, wurden zwischen länglichen Schaumstreifen oder laminierten Belägen eingelagert, um sie bei dem Spiralen-Erzeugungs-Verfahren zu verwenden. Im allgemeinen werden solche Laminate in solchen Längen hergestellt, daß sie leicht transportiert werden können, beispielsweise etwa 5 m (15 feet). Das vollständige Laminat besteht üblicherweise aus einer Außenhaut, beispielsweise einer mit einem

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Schaumbelag verbundenen Aluminiumfolie, die ihrerseits mit einem offenmaschigen Glasfasergewebe (glass fiber reinforcing scrim) verbunden ist* Mehrere Schaumbeläge können Kante an Kante mit dem Gewebe verbunden sein (may be edge bonded) und ein weiteres Gewebe kann in Entfernung von der Aluminiumhaut mit dem Belag verbunden sein. Die laminierten oder geschichteten isolierenden Streifen werden anschließend miteinander verbunden, gewöhnlich indem man sie Ende an Ende mit Hitze verschweißt und so einen isolierenden Laminatstreifen herstellt, der um den Kessel gewunden wird, der isoliert werden soll, worauf die benachbarten Schleifen oder Windungen Kante an Kante verbunden werden. Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens braucht man eine ganz erhebliche Ausrüstung. Zunächst wird eine Vorrichtung benötigt, um die Schaumelemente und das mehr oder weniger zentral angeordnete Verstärkungsgewebe zu einem Laminat zu verbinden. Eine weitere Vorrichtung ist nötig, um die kürzeren laminierten Stücke Ende an Ende zu verbinden und um die im allgemeinen metallische äußere Beschichtungshaut anzubringen und parallel zu dieser, aber von der Aluminiumhaut entfernt, ein feinporiges Verstärkungsgewebe aufzubringen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Laminats mit einem thermisch isolierenden Kunstharzschaum aus einer Vielzahl von länglichen, im allgemeinen rechtwinkligen Isolationskörpern, einer feinporigen Verstärkung (foraminous reinforcement) und einer im allgemeinen gasundurchlässigen Oberfläche, das durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:

Bereitstellen eines Streifens aus feinporigem Verstärkungsmaterial mit einer Breite, die etwa der Breite des gewünschten Schaumstoffisolationsstreifens entspricht, Bereitstellen eines ersten länglichen Isolationskörpers aus Kunstharzschaum und Anordnen einer Fläche des ersten Körpers neben dem Verstärkungsstreifen,

Anordnen eines zweiten länglichen Isolationskörpers aus Kunst· harzschaum auf der anderen Seite des Verstärkungsstreifens,

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wodurch der Verstärkungsstreifen zwischen dem ersten und dem zweiten Körper sandwichartig eingeschlossen wird und wobei die sich am nächsten liegenden Enden des ersten und zweiten Körpers gegeneinander in Richtung des Verlaufs des Streifens verschoben sind,

Bereitstellen eines dritten Schaumisolationskörpers, dessen eines Ende an ein Ende des ersten Körpers angrenzt, wodurch der Verstärkungsstreifen zwischen dem ersten und dem dritten Körper einerseits und dem zweiten Körper andererseits sandwichartig eingeschlossen wird,

Halten der angrenzenden Enden des ersten und dritten Körpers unter einem Druck, der ausreicht, daß kein sichtbarer Zwischenraum zwischen ihnen besteht,

Verbinden des ersten Körpers mit dem zweiten Körper und des ersten Körpers mit dem dritten Körper und Befestigen einer im allgemeinen dampfundurchlässigen Außenhaut an einer von dem Verstärkungsstreifen abgewandten Oberfläche des ersten und dritten Streifens.

Die Erfindung betrifft außerdem ein Laminat aus einer Vielzahl von länglichen Kunstharzschaumkörpern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine erste Vielzahl vom im allgemeinen rechtwinkligen länglichen Kunstharzschaumkörpern und eine zweite Vielzahl von länglichen im allgemeinen rechtwinkligen Kunstharzkörpern einschließt, daß die erste Vielzahl von Kunstharzkörpern Ende an Enda gegeneinander angeordnet ist und daß auch die zweite Vielzahl Ende an Ende angeordnet ist, daß die aneinander anstoßenden Enden der ersten Vielzahl und die aneinander anstoßenden Enden der zweiten Vielzahl mit einer Kraft zusammengepreßt werden, die groß genug ist, daß kein sichtbarer Zwischenraum zwischen den benachbarten Enden besteht, daß die erste und die zweite Vielzahl von Körpern Fläche an Fläche im wesentlichen para-IeI zueinander angeordnet sind, daß weiterhin die erste und die zweite Vielzahl je eine Vielzahl von Stellen aufweisen, wo die benachbarten Elemente zusammenstoßen, daß die Stoß-

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stellen der ersten Vielzahl von Körpern und die der zweiten Vielzahl von Körpern in Längsrichtung gegeneinander verschoben sind, daß ein Verstärkungselement zwischen der ersten und der zweiten Vielzahl von Körpern angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Vielzahl von Körpern mit benachbarten Flächen verbunden sind und daß ein Überzugs- oder Hautelement, das im allgemeinen für organische Dämpfe undurchlässig ist, im allgemeinen parallel zu dem Verstärkungselement angeordnet und mit der ersten Vielzahl von Körpern an von der Verstärkung entfernter Stelle verbunden ist.

Weitere Eigenschaften und Vorzüge der vorliegenden Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung anhand der Figuren deutlich gemacht werden.

Figuren 1 und 2 zeigen schematisch das Verfahren und das Laminat nach der vorliegenden Erfindung.

Figur 3 ist eine Ansicht des Endes eines Laminats nach der vorliegenden Erfindung.

Figur 4 ist eine Ansicht des Endes einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Laminats nach der vorliegenden Erfindung.

Die Figuren 1 und 2 zeigen in Aufsicht bzw. in Seitenansicht eine Vorrichtung zur Herstellung eines Laminats- oder Schichtkörpers, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Vorrichtung 10 schließt einen länglichen Rahmen 11 mit einem ersten oder Zuführungsende 12 und einem zweiten oder Entnahmeende 13 ein. Die Vorrichtung 10 hat eine Vielzahl von Transportwalzen 14, die parallel zueinander in einem gewissen Abstand angeordnet sind und sich von dem ersten Ende 12 zum zweiten Ende 13 erstrecken. Eine Zuführungseinrichtung für Verstärkungsmaterial 15 oder eine Walze mit Verstärkungsgewebe ist in der Nähe des ersten Endes 12 befestigt. Eine Zuführungseinrichtung für Faden- oder filamentartiges Verstärkungsmaterial 16 ist in der Nähe der Zuführungseinrichtung 51 angeordnet. Die Zuführungseinrichtung 16 liefert

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eine faden- oder strangförmige Verstärkung, wie beispielsweise einen Roving aus Glasseide oder etwas ähnliches. Die Vorrichtung 10 hat ein erstes Paar Zuführungswalzen 17 bzw. 18. Die Zuführungswalzen 17 und 18 sind im allgemeinen parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich im allgemeinen senkrecht zu den Transportwalzen 14. Eine Zusammenführungseinrichtung 19 befindet sich zwischen den Zuführungswalzen 17 und 18 und dem zweiten Ende 13. Sie ist unmittelbar in der Nähe der Zuführungswalzen 17 und 18 angeordnet. Die Zusammenführungseinrichtung umschließt 4 Andruckwalzen oder -rollen, die mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet sind. Die 4 Walzen 21 sind parallel zu den Walzen 17 und 18 angeordnet, wobei zwei der Walzen 21 und die Walze 17 Achsen haben, die im allgemeinen in einer Ebene liegen und die Achsen von 2 Rollen 21 mit der Achse der Rolle 18 in einer Ebene liegen. Eine Heizplatte 23 ist im allgemeinen zwischen den Rollenpaaren 21 angeordnet und erstreckt sich senkrecht zu der Ebene, die die Achsen der Rolle 14 enthält. Sie ist im allgemeinen parallel zu der die Achsen der Rolle 17 und der benachbarten Rollen 21 einschließenden Ebene und zu einer Ebene, die die Achsen der Rolle 18 und des dieser benachbarten Rollenpaares 21 einschließt. Eine Energiequelle 24, wie beispielsweise ein Elektrokabel, steht in betrieblicher Verbindung mit der Heizeinrichtung oder Heizplatte 23. Ein Paar von Preßrollen oder Verbindungsrollen 25 ist im allgemeinen auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 11 angeordnet und in einer zu den Rollen 21 im allgemeinen parallelen Richtung gerichtet. Die Rollen 25 befinden sich in der Nähe der Rollen 21 und weiter entfernt von den Rollen 17 und 18. In der Nähe der Zusammenführungseinrichtung 19 ist eine Anordnung 27 zum Aufbringen eines Außenlaminats oder einer Außenhaut angeordnet. Sie liegt nahe dem zweiten Ende 13. Die Vorrichtung zum Aufbringen einer Außenhaut 27 schließt eine Zuführungseinrichtung oder Vorratsrolle 28 für das Außenhaut- oder Deckschichtmaterial ein, die auf dem Rahmen 11 befestigt ist. Sie hat weiterhin eine Leitrolle oder

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-walze, die im Abstand von den Rollen 25 befestigt ist und eine zweite Leitrolle 31, die sich im allgemeinen in der Nähe der Rolle 25 befindet. Die Achsen der Rollen oder Walzen 28, 29 und 31 sind parallel zu den Achsen der Rollen 21. Zwischen den Rollen 29 und 31 befinden sich 3 Anpreßwalzen 32, die einer federnden Spannung in Richtung auf die Mitte des Rahmens 11 unterliegen. Zwischen den Rollen 32 und dem zweiten Ende 13 des Rahmens 11 ist eine Heizplatte 34 angeordnet. Die Heizplatte hat eine ebene Arbeits- und Kontaktfläche (work contacting face), die in einer Ebene liegt, die im allgemeinen senkrecht zu einer Ebene verläuft, die die Rollen 14 einschließt und sich vom ersten Ende 12 zum zweiten Ende 13 des Rahmens 11 erstreckt. Zwischen der Platte 34 und dem zweiten Ende 13 ist eine Anpreßwalze oder Verbindewalze 35 angeordnet, deren Achse im allgemeinen parallel zur Achse der Rolle 18 verläuft. Von der Rolle 28 gelangt eine Haut oder ein Gewebe 36 über die Leitrollen 29 und 31 unter die Rollen 32, die Platte 34 und die Verbinderolle (bonding roll) 35. Im allgemeinen auf der der Vorrichtung 27 zum Aufbringen einer Außenhaut gegenüberliegenden Seite ist eine Vorrichtung 38 zum Aufbringen von offenporigem Verstärkungsmaterial angeordnet. Die Vorrichtung 38 -schließt eine Vorratsrolle 39 ein, die drehbar an dem Rahmen 11 befestigt "ist, sowie eine Mehrzahl von Anpreßrollen 41, die zwischen der Rolle 17 und dem zweiten Ende 13 angeordnet sind, und sie schließt eine Heizplatte 42 ein, deren das Werkstück berührende Fläche parallel zu und gegenüber der das Werkstück berührenden Fläche der Platte 34 angeordnet ist. Es ist dargestellt, wie ein offenporiges Verstärkungsgewebe 44 von der Rolle 39 abläuft und die Rollen 41 gelangt. Die Platte 42 ist zwischen den Rollen 41 und der Rolle 25 angeordnet. Zwischen der Rolle 41 und dem zweiten Ende 13 befindet sich ein Paar Antriebsrollen 46 und 47, das an dem Rahmen 11 befestigt ist. Die Antriebsrollen 46 und 47 haben Achsen, die im wesentlichen parallel zu den Achsen der.Rollen 17 und 18 verlaufen. Zwischen den Antriebsrollen 46 und 47 ist ein erstes längliches oder lang-

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gestrecktes im allgemeinen rechtwinkliges Element 51 aus isolierendem Kunstharzschaum angeordnet. Das Element oder der Körper 51 hat ein erstes Ende 52 und ein zweites nicht dargestelltes Ende. Ein zweiter langgestreckter im allgemeinen rechtwinkliger Schaumkörper 51a ist dem Körper 51 benachbart angeordnet. Er hat ein erstes Ende 52 und ein nicht dargestelltes Ende. Ein offenporiges Verstärkungsgewebe (reinforcement scrim) 53 ist zwischen den Elementen 51 und 51a angeordnet. Das Gewebe 53 wurde von der Vorratsrolle 15 abgespult. Die Enden 52 und 52a sind gegeneinander verschoben. Ein drittes Schaumelement 51b hat ein erstes Ende 52b und ein zweites Ende 51b». Das Ende 51b' ist unmittelbar dem Ende 52 benachbart und fest an dieses angedrückt. Das Ende 52a befindet sich ungefähr in der Mitte zwischen den Enden 52b und 51b' des dritten Element? 51b. Im wesentlichen gleichgerichtet mit dem Element 51a ist ein viertes isolierendes Element 51d mit einem Ende 52d angeordnet, wobei die Enden 52d und 52a fest zusammengedrückt werden. In ähnlicher Weise ist im Anschluß an den Körper 51b ein Körper 51c angeordnet. Neben dem Rahmen befinden sich isolierende 51x und 51y·

Beim Betrieb der Vorrichtung 10 drehen sich die Antriebsrollen 17 und 18 sowie 46 und 47 in einer entsprechenden Richtung, daß sich die Isolationskörper 51 in Richtung vom ersten Ende 12 zum zweiten Ende 13 bewegen. Zwischen gegenüberliegenden Elementen, wie beispielsweise den Elementen 51 und 51a, befindet sich Gewebe 53 von .der Vorratsrolle 15. Die Enden der Elemente sind in Längsrichtung gegeneinander derartig verschoben, daß Elemente, die Fläche auf Fläche untereinander Kontakt haben, keine nahe beieinanderliegenden Enden besitzen. Die Antriebswalzen 17 und 18 transportieren die isolierenden Elemente über die Heizplatte 23. Durch die Rollen 21 werden die Elemente in enge Verbindung mit der Platte 23 gebracht, wo benachbarte Oberflächen erwärmt werden, so daß sie thermoplastisch werden. Die Elemente oder Körper und das Verstärkungsband laufen dann zwischen den Preßrollen 25 hin-

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durch, die die gerade unter Hitzeanwendung plastifizierten Oberflächen der isolierenden Elemente 51 und 51a zusammendrücken und das Gewebeband 53 umhüllen oder sandwichartig einschließen, wodurch nach dem Abkühlen sowohl die benachbarten Elemente als auch das Gewebe zu einem einzigen Körper festverbunden werden. Die Platte 42 plastifiziert die Oberfläche des unter ihr hindurchlaufenden Elements, das unter die Rollen 41 gelangt, wobei das Verstärkungsgewebe 44 mit dem so gebildeten Laminat verbunden wird. Das Außenhaut- oder Deckschichtmaterial von der Rolle 28 läuft über die Leitrollen 29 und 31 und wird auf der Oberfläche eines isolierenden Elementes aufgebracht, die von der das Gewebe 44 aufnehmenden Oberfläche entfernt ist. Es läuft unter der Heizplatte 34 durch, wo in vorteilhafter Weise ein für organische Dämpfe undurchlässiges Gewebe oder Haut auf die Oberfläche des Isolationselementes aufgebracht wird, wodurch ein vollständiges Laminat 55 entsteht. Die Oberflächengeschwindigkeit der Rollen 17 und 18 ist geringfügig höher als die der Rollen 46 und 47« Vorteilhafterweise beträgt die Differenz der Oberflächengeschwindigkeit etwa 1 bis 5%. Die unterschiedliche Oberflächengeschwindigkeit der Rollenpaare 17, 18 und des-'Rollenpaares 46, 47 fühx*t dazu, daß "die benachbarten Enden der isolierenden Elemente ohne einen sichtbaren Zwischenraum zusammengestoßen werden, wodurch sich ein fertiges Laminat ergibt, das eine erheblich größere Starrheit aufweist als erhalten würde, wenn man sichtbare Zwischenräume zuließe.

Figur 3 zeigt schematisch ein Ende eines Laminats nach der vorliegenden Erfindung, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet ist. Das Laminat 60 schließt einen ersten thermisch isolierenden Körper 61 und einen zweiten thermisch isolierenden Körper 62 ein. Die Körper 61 und 62 entsprechen den Elementen 51 und 51a in Figur 1 und haben ein feinporiges Verstärkungsgewebe 63» beispielsweise ein Glasfaserverstärkungsgewebe· Die Elemente 61 und 62 sind untereinander

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und mit dem Gewebe 63 durch Hitzeeinwirkung verbunden. Auf einer Oberfläche des Elements 60 befindet sich eine Haut 46, die im allgemeinen parallel zu dem Verstärkungsgewebe 63 verläuft. Die Außenhaut 64 schließt eine dampfundurchlässige Schicht 65, beispielsweise eine Folie oder ein Blech aus Aluminium, und einen durch Hitze aktivierbaren Klebstoff 66 ein, der in vorteilhafterweise das Metall 65 mit dem Schaumkörper 62 verbindet. Eine feinporige Verstärkung 67, beispielsweise offenporiges Glasfasergewebe, ist an dem isolierenden Element 68 wie aus der Zeichnung hervorgeht, an einer Stelle befestigt, die parallel zu der Haut 64 und von dieser entfernt ist. Vorteilhafterweise kann die Verstärkung 67, wie in Figur 3 gezeigt, sich über die Schaumkörper hinaus erstrecken, und es können damit Laminate Kante an Kante durch Hitzeverschweißung .verbunden werden. Die Verstärkung wird entweder zu der Haut 64 hin oder von dieser weg um 90° gefaltet, um eine weitere Verstärkung der Kante an Kante-Binde verschweißung zu erreichen. Andererseits kann, wenn eine derartige Verstärkung nicht notwendig ist, das Verstärkungsband auch weniger als die Breite des Körpers 62 haben.

Die Verstärkung 67 wird mit Vorteil angewandt, wenn das Laminat zur Tieftemperaturisolation benutzt wird, wobei sich die Metallhaut auf der vom Kessel abgewandten Seite befindet. Das Gewebegerüst oder die Verstärkung 67 vermindern die Gefahr, daß der Schaum unter dem Einfluß der niedrigen Temperatur bricht. Ein weiterer Nutzen einer Verstärkung 67 ergibt sich daraus, daß das Laminat versteift wird und infolgedessen weniger unterstützt werden muß, wenn es von der Laminierungseinrichtung zu dem zu isolierenden Kessel geführt wird» Die genaue Ausführungsform und -stärke des Schaumes,des verstärkenden Stützgewebes, der Dampfsperre (vapor barrier) usw. hängt von der speziellen Anwendung des Laminats ab. In den meisten Fällen sind allerdings Polystyrolschaum, vorzugsweise in der extrudierten Ausführung, Aluminiumfolien mit einer hitzeaktivierbaren Klebstoffschicht,

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wie beispielsweise einem Copolymer aus Äthylen und Acrylsäure mit einem Anteil von etwa 15 Gew.% Acrylsäure und Verstärkungen aus einem offengewebten Glasfaserstützgewebe als zufriedenstellend für viele Tieftemperaturanwendungen gefunden worden.

In Figur 4 ist schematisch eine Ansicht des Endes einer alternativen Ausführungsform eines Laminats nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, die allgemein mit dem Bezugsz-eichen 70 bezeichnet ist. Das Laminat 70 nach Figur 4 ist ähnlich konstruiert wie das Laminat nach Figur 3 und schließt einen ersten Isolationskörper 71 aus Kunstharzschaum und einen zweiten Kunstharzkörper 72 ein, der im allgemeinen Fläche an Fläche mit dem Körper 71 angeordnet ist. In einem hitzeverschweißten Bereich zwischen den Körpern 71 und 72 sind erste und zweite Verstärkungsgewebe 73 und 74 vorhanden. Auf der von den Stützgeweben 73 und 74 abgewandten Seite des Körpers 71 ist ein Stützgewebe 75 zur Verstärkung der kalten Seite mit dem Körper 71 verbunden. Die dampf undurchlässige Oberfläche 76 ist an dem Körper 72 auf der Seite befestigt, die im allgemeinen den Verstärkungsgeweben 73 und 74 näher liegt und von dem -Stützgewebe 75 weiter entfernt ist. Die dampfundurchlässige Haut 76 ist im wesentlichen von ähnlicher Konstruktion wie die Haut 75 in der Figur 3. In dem Schaumstoffkörper 72 ist eine erste faden- oder filamentartige Verstärkung 77 in der Nähe -einer Kante des Körpers 72 und der Haut 76 vorgesehen. Vorteilhafterweise kann die filamentartige Verstärkung 77 ein Glasfaser-Roving sein oder ein Cord oder ein Metalldraht, beispielsweise aus Stahl. Eine derartige Verstärkung kann bei der Laminatherstellung leicht eingebaut werden, indem die filamentartige Verstärkung mit hindurchgeführt wird wie die, die von der Vorratsrolle 16 in Figur 1 abläuft und indem sie ander gewünschten Stelle unter Hitzeeinwirkung in dem Laminat verankert wird. Zusätzlich kann eine derartige fadenartige Verstärkung durch heißes Gas» beispielsweise heiße Luft, oder Strahlungshitze

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vorerwärmt werden, bevor sie in die Zone eintritt, in der das Laminat im Walzenspalt unter Druck entsteht. Eine ähnliche Verstärkung 78 befindet sich an der gegenüberliegenden Kante des Teils 72, im allgemeinen in der Nähe der Haut 46. Zur weiteren filament- oder strangartigen Verstärkung sind die Elemente 79, 81, 82 und 83 vorgesehen, wobei die Verstärkungen 79 und 81 im allgemeinen in der Nähe der einen Kante des Laminats 70 und die Verstärkungen 82 und 83 in der Nähe der gegenüberliegenden Kante angeordnet sind. Die fadenförmigen Verstärkungen 79, 81, 82 und.83 sind im allgemeinen in der Nähe der Verstärkungen oder Stützgewebe 73 und 74 vorgesehen. Wenn auch in dem Laminat 70 nach Figur 4 6 fadenartige Verstärkungen dargestellt sind, werden doch die Handhabungseigenschaften des Laminats bei vielen Anwendungen wesentlich verbessert, wenn man nur eine oder mehrere Verstärkungen vorsieht. Die Größe und Anordnung der filamentartigen Verstärkungen hängt von der Behandlung des Laminats sowohl bevor es als Isolationselement eingebaut ist als auch danach ab. Wenn die Laminate in einer äquatörnahen Lage eines kugelförmigen Tanks eingebaut werden sollen und der Krümmungsradius, in dem die Laminate gebogen werden müssen, groß ist, sind keine Verstärkungsfaden notwendig."Wenn andererseits aufgrund der vorliegenden baulichen Bedingungen das Laminat erheblich gebogen werden muß, wie beispielsweise, wenn die spiralförmigen Windungen in die Nähe der "Polbereiche" eines sphärischen Kessels gelangen, können Verstärkungen, wie die mit den Bezugszeichen 77, 79 und 81 versehenen sehr erwünschenswert sein, um zu verhindern, daß die zusammengepreßten Stoßverbindungen zwischen benachbarten Schaumkörpern brechen oder aufreißen. Wenn das Laminat auf seinem Wege zu seinem endgültigen Bestimmungsort zunächst in einer Richtung um einen relativ kleinen Radius gebogen werden muß und anschließend um einen ähnlich kleinen Radius in die entgegengesetzte Richtung, so sind die Verstärkungen 78, 81, 82 und 83 spannungsmäßig belastet bei der Biegung in die eine Richtung, während die Verstärkungen 77» 79 und 81 bei der Biegung in die andere

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Richtung benutzt werden. Folglich muß die spezielle filamentartige Verstärkung, die benutzt wird, ausgewählt werden nach den speziellen Belastungen jedes Laminats, die es bei der Handhabung und/oder bei der Wartung aushalten muß. Vorteilhafterweise hat das Laminat nach Figur 4 zwei Verstärkungselemente oder Stützgewebe 73 und 74. Durch die Verwendung von zwei Stützgeweben wird das Laminierungsverfahren insofern vereinfacht, als jede Seite der Laminierungsplatte oder Hitze-Verschweißungsplatte, beispielsweise der Platte 23 nach Figur 1 und 2, im allgemeinen- auf der gleichen Temperatur gehalten werden kann und der Schaum der Teile 71 und 72 im wesentlichen im gleichen Maße schmilzt oder weich wird.

Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, bieten sich zahlreiche Abwandlungen und Änderungen der vorliegenden Erfindung an, die insbesondere von den hier beschriebenen verschieden sein können. Es soll daher ausdrücklich hervorgehoben werden, daß alles zuvor Gesagte lediglich, der Veranschaulichung dienen sollte und nicht als Einschränkung oder Beschneidung der vorliegenden Erfindung zu verstehen ist.

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Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung eines Laminats mit einem thermisch isolierenden Kunstharzschaum aus einer Vielzahl von länglichen, im allgemeinen rechtwinkligen Isolationskörpern aus Kunststoffschaum, einer feinporigen Verstärkung und einer im allgemeinen gasundurchlässigen Oberfläche,

gekennzeichnet' "durch die Verfahrensschritte:

Bereitstellen eines Streifens aus feinporigem Verstärkungsmaterial mit einer Breite, die etwa der Breite des gewünschten Schaumstofflsolationsstreifens entspricht,

Bereitstellen eines ersten länglichen Isolationskörpers aus Kunstharzschaum und Anordnen einer Fläche des ersten Körpers neben dem Verstärkungsstreifen, Anordnen eines zweiten länglichen Isolationskörpers aus Kunstharzschaum .auf der anderen Seite des Verstärkungsstreifens, wodurch der Verstärkungsstreifen zwischen dem ersten und dem zweiten Körper sandwichartig eingeschlossen wird und wobei die sich am nächsten liegenden Enden des ersten und zweiten Körpers gegeneinander in Richtung des Verlaufs des Streifens verschoben· sind, Bereitstellen eines dritten Schaumisolationskörpers, dessen eines Ende an ein Ende des ersten Körpers angrenzt, wodurch der Verstärkungsstreifen zwischen dem ersten.und dem dritten Körper einerseits-und dem zweiten Körper andererseits sandwichartig eingeschlossen wird, Halten der angrenzenden Enden des ersten und dritten Körpers unter einem Druck, der ausreicht, daß kein sichtbarer Zwischenraum zwischen ihnen besteht, Verbinden des ersten Körpers mit dem zweiten Körper und des ersten Körpers mit dem dritten Körper und Befestigen einer im allgemeinen dampfundurchlässigen Außenhaut an einer von dem Verstärkungsstreifen abge-

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wandten Oberfläche des ersten und dritten Streifens.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man das Laminat mit einem Verstärkungs- oder Stützgewebe versieht, das im allgemeinen dem feinporigen Streifen "benachbart ist und parallel zu ihm verläuft.

3. Verfahren nach Anspruch I₁ d-a durch gekennzeichnet, daß die dampfundurchlässige Außenhaut aus Metall besteht.

4·. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaumstoffisolationskörper durch Hitzeverschweißen verbunden werden.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das hergestellte Laminat einer Spiralen-Erzeugungs-Vorrichtung zugeführt wird.

6. Laminat aus einer Vielzahl von länglichen Kunstharzschaumkörpern, dadurch gekennzeichnet , daß es eine erste Vielzahl von im allgemeinen rechtwinkligen länglichen Kunstharzschaumkörpern (51» 51b, 51c) und eine zweite Vielzahl von länglichen im"allgemeinen rechtwinkligen Kunstharzkörpern (51a, 5Id) einschließt, daß die erste Vielzahl von Kunstharzkörpern Ende an Ende gegeneinander angeordnet ist und

daß auch die zweite Vielzahl Ende an Ende angeordnet ist, daß die aneinander anstoßenden Enden der ersten Vielzahl (52, 51b¹, 52b) und die aneinander anstoßenden Enden der zweiten Vielzahl (52a, 52d) mit einer Kraft zusammengepresst werden, die groß genug ist, daß kein sichtbarer Zwischenraum zwischen benachbarten Enden besteht, daß die erste und die zweite Vielzahl von Körpern Fläche an Fläche im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind; ■ ·

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daß weiterhin die erste und die zweite Vielzahl je eine Vielzahl von Stellen aufweisen, wo die benachbarten Elemente zusammenstoßen,

daß die Stoßstellen der ersten Vielzahl von Körpern (51b¹, 52) und die der zweiten Vielzahl von Körpern (52a, 52d) in Längsrichtung gegeneinander verschoben sind, daß· ein Verstärkungselement (53, 63, 73) zwischen der ersten und der zweiten Vielzahl von Körpern angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Vielzahl von Körpern mit benachbarten Flächen verbunden sind und daß ein Überzugs- oder Hautelement (36? 64, 76), das im allgemeinen für organische Dämpfe undurchlässig ist, im allgemeinen parallel zu dem Verstärkungselement (53» 63 j 73) angeordnet und mit der ersten Vielzahl • r von Körpern (51, 51b, 51c) an von der Verstärkung entfernter Stelle verbunden ist.

7. Laminat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das dampfundurchlässige Hautelement (36, 64, 76') aus Metall besteht.

8. Laminat nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Schaumkörper (51 bis 5Id) hitzeverschweißt sind.

9. Laminat nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch geke. nnzeichnet , daß ein Verstärkungsgewebe (44-, 67, 75) vorgesehen ist, das im allgemeinen parallel zu und entfernt von dem Hautelement verläuft.