DE2637933A1

DE2637933A1 - Buestenhalter ohne rueckenschliess teil

Info

Publication number: DE2637933A1
Application number: DE19762637933
Authority: DE
Inventors: Victoria Delet
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-22
Filing date: 1976-08-23
Publication date: 1977-03-03
Also published as: US3998231A; FR2321247B1; GB1512906A; DE2637933B2; FR2321247A1; CA1039451A; DE2637933C3

Description

PATENTANWÄLTE ZOO I Ό Ο Ο

MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW

München, den 23.August 1976 S/3/Sv-D 2200

Victoria Delet
221-48 59th Street
Bayside, New York 11364 USA

Büstenhalter ohne Rückenschließteil

Die Erfindung "betrifft allgemein Büstenhalter und im besonderen Büstenhalter ohne Rückenschließteil.

Bei der Herstellung von Büstenhaltern wird häufig gewünscht, einen Büstenhalter mit einer Trageinrichtung anzufertigen, welche keine über den Rücken der Trägerin laufenden Bänder oder andere Halteeinrichtungen enthält, um das Tragen von rückenfreier Mode zu ermöglichen. Zu diesem Ziel wurden rückenfreie Büstenhalter entworfen, die relativ lästige Haltesysteme umschließen, die sich um das Zwerchfell der Trägerin erstreckten,oder solche mit komplizierten Bandanordnungen, die so entworfen waren, daß sie den Rücken der Trägerin unterhalb der Linie überquerten, die von den meisten rückenfreien Moden

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DR. O. MANITZ · DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIPL.-I .G.W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN

β MÜNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STR ASSE I 7 STUTTG/ ·:. SO (BAD CANNSTATT) MO NCH EN. KONTO-NUMMER 7 2

TEL. (089) 22 42 II. TELEX OS - 29672 PATMF SEELBERGS' ι 23/25. TEL. (07IIIS6 72 61 POSTSCHECK : MÖNCHEN 7 7062 -

freigegeben wird . Diese Anordnungen sind jedoch lästig und unbequem und sind insofern nicht wirklich rückenfrei, " als sie gewöhnlich einen Trageabschnitt einschließen, der den unteren Rückenteil der Trägerin überquert.

Es wurde auch beispielsweise in der US-PS 3 216 452 vorgeschlagen, Schulterbänder zu benutzen^ während dieses System erlaubt, den Rücken von Tragteilen freizuhalten, ergeben Systeme dieser Art keine angemessene Unterstützung für die Trägerin.

Es ist demzufolge Ziel der Erfindung, eine Büstenhalterkonstruktion zu schaffen, die eine verbesserte Unterstützung ohne lästige Bänderanordnungen gewährt. Damit verbunden ist Ziel der Erfindung, eine Büstenhalteranordnung zu schaffen, die eine gute Unterstützung gewährt, ohne eine Halteeinrichtung zu brauchen, die den Rücken der Trägerin überquert .

Diese und andere Ziele werden erfindungsgemäß mit einem Büstenhalter erreicht, der ein Paar Körbchen umfaßt, die ihren inneren Kanten benachbart miteinander befestigt sind, und mit einem halbstarren, U-förmigen längs des unteren Abschnittes jedes Körbchens befestigten Stützdrahtabschnitt , der sich von den Körbchen zu einer Stelle unter dem Arm der Trägerin nach außen erstreckt. Tragebänder erstrecken sich vom oberen Abschnitt jedes Körbchens über die Schulter der Trägerin zu einem dem Ende jedes nach außen sich erstreckenden Abschnittes des Stützdrahtes benachbarten Punkt.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Stützdrahtes ,

Fig. 2 eine, auseinandergezogene Darstellung der Hauptbestandteile einer Ausführung der Erfindung,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des vollständigen Büstenhalters von Fig. 2 von außen,

Fig. 4- eine perspektivische Darstellung der Büstenhalteraufbauten nach Fig. 2 und 3» "bei dem der Aufbau durch Wegnahme des Mittelstreifens zwischen den Körbchen zu sehen ist,

Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung des Febenabschnittes einer zweiten Ausführung der Erfindung, und

Fig. 6 eine perspektivische Teildarstellung einer dritten Ausführung der Erfindung von außen.

Fig. 1 zeigt einen bevorzugten Aufbau des halbstarren Stützdrahtes 10 eines erfindungsgemäßen Büstenhalters mit einem U-förmigen Abschnitt 10a, der unterhalb des Büstenkörbchens befestigt werden kann und einemHebenabschnitt 10b, der sich in Querrichtung vom unteren Teil des IT-f örmigen Abschnittes nach außen erstreckt. Mit "halbstarr" wird ausgesagt, daßder Stützdraht relativ starrer ist als die flexiblen Gewebe- und Zugmaterialien, die in dem Büstenhalter verwendet sind, daß er jedoch noch bis zu einem gewissen Grad flexibel ist, wie es für die richtige Funktion des Büstenhalters nötig ist. In der bevorzugten Ausführung ist der Stützdraht 10 aus einem auf diesem Gebiet bekannten flachen

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Federmetall hergestellt. Ein flacher Stützdraht wird in der senkrecht zu seiner Ebene liegenden Richtung leichter ausgesogen als in einer in dieser Ebene liegenden Mchtung. Es ist jedoch zu verstehen, daß der erfindungsgemäße Stützdraht 10 auch aus Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt sein kann.

Bei der Verwendung eines metallenen Elementes hat es sich

an

als vorteilhaft herausgestellt,/den freien Enden des Drahtes Eckenschoner 12 aus Kunststoff zu "befestigen, um die scharfen Ecken aus Sicherheitsgründen zu bedecken.

Die auseinandergezogene Darstellung der Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführung der Erfindung. Dieser Aufbau umschließt ein Paar aus Gewebe bestehende: Körbchen 14, die längs ihrer inneren Kante mittels eines Verbindungseinsatzstückes 16 aneinander befestigt sind. Die Details der Uähtechnik der Körbchen 14 und des Verbindungsstückes 16 sind nicht gezeigt, da eine Vielfalt auf diesem Gebiet wohlbekannter Fahtanordnungen verwendet werden können. Z.B. kann das mittlere Einsatzstück 16 ein Verstärkungsband enthalten, das seiner unteren Kante benachbart angenäht ist, und die Körbchen. 14- können gleichartige Verstärkungsbänder z.B. entlang der oberen Kante der Körbchen enthalten. Zusätzlich sind verschiedene Aufbauarten der Körbchen selbst möglich, wie sie auf diesem Gebiet bekannt sind, einschließlich verstärkender Einsätze, die in das Körbchen eingenäht sind, oder die das Körbchen säumen können usw.. Im Sinne der Erfindung können die verschiedenen bekannten Arten des Körbchenaufbaus verwendet werden.

In der in Fig. 2, 3 "und 4- gezeigten Ausführung ist der Stützdraht der Fig. 1 von einer Gewebeumhüllung 18 umschlossen, die die Berührung zwischen diesem Stützdraht 10 und dem Körper der Trägerin abpolstern soll und es

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gleichzeitig ermöglicht, daß der Stützdraht, wie in Fig.4-gezeigt, in der richtigen Lage festgenäht ist. Die Umhüllung kann auf verschiedene Weise gebildet werden; z.B. können zwei Gewebeabschnitte, die der Form des Stützdrahtes entsprechen, ausgeschnitten werden, wovon einet*über und eine unter den Stützdraht gelegt wird und je eine Stichreihe an entgegengesetzten Seiten des Stützdrahtes die oberen und unteren Gewebeabschnitte im wesentlichen ihrer gesamten Länge entlang verbindet. Andere Verfahren, den Stützdraht zu bedecken, sind für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich.

In der in Fig. 2, 3 und 4· gezeigten Ausführung wird der Abstand zwischen dem U-förmigen Abschnitt 10a und dem Nebenabschnitt 10b des Stützdrahtes durch dehnbare Gewebeeinsätze 20 überdeckt, die an die Außenkante der Körbchen 14-angenäht sind. Diese Einsätze können ein Verstärkungsband aus elastischem Material 22 einschließen, das deren oberer Kante benachbart angenäht ist, wobei das elastische Band 22 sich über einen Abschnitt der Oberkante der Körbchen 14-erstreckt (Fig. 4-). Wenn erwünscht, kann der elastische Einsatz 20 und das elastische Verstärkungsband 22 weggelassen werden.

Der Büstenhalter der Fig. 2, 3 und. 4· ist am Körper mit Bändern 24- befestigt, die so angebracht sind (Fig. 4·), daß sie sich in der Mitte des Verbindungseinsatzes 16 überkreuzen und sich unterhalb jedes Körbchens dem U-förmigen Abschnitt des Stützdrahtes 10 entlang und nach außen an den Unterkanten der Einsätze 20 dan Nebenabschnitt 10b entlang fortsetzen. Beim Tragen erstreckt sich das Band vom Ende des Nebenabschnittes 10b unter den Arm und über die Schulter der Trägerin und erreicht die Büstenkörbchen in einem mittleren Abschnitt der oberen Körbchenkante. Die Bänder 24- bestehen

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vorzugsweise aus elastischem Material und sind vorzugsweise an der Stelle 24a,oberhalb der Befestigung der Bänder an dem Körbchen, unterbrochen. An dieser Stelle ist eine G-leitschließe 26 vorgesehen, damit die Bandlänge von der Oberseite der Körbchen 14 bis zur Kante der Einsätze 20 der einzelnen Trägerin entsprechend eingestellt werden kann.

Alternativ kann, wie in Fig. 4- gezeigt, der Einsatz 16 weggelassen werden, wobei die Befestigung zwischen den Körbchen 14 im wesentlichen durch die überkreuzten Bänder 24 erreicht wird.

Bei einem bevorzugten Aufbau sind das Körbchen 14, der darüberliegende, in den Gewebeüberzug 18 eingehüllte Stützdraht 10 und der darüberliegende Abschnitt des Bandes 24 längs der unteren Kanten der Körbchen 14 und der .Ein- · sätze 20 an der Unterseite des Stützdrahtes 10 zusammengenäht. Es sind jedoch erfindungsgemäß verschiedene andere Nahtausführungen möglich, die sich für den Fachmann auf diesem Gebiet ergeben.

Wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, kann der Umriß des oberen Abschnitts der Körbchen 14 so geformt sein, daß er sich im mittleren Abschnitt jedes Körbchens, wo das Band herankommt, etwas nach oben erstreckt.

Fig. 5 zeigt eine andere erfindungsgemäße Ausführung mit einem Paar Körbchen 14 und einem mittleren Einsatz 16 (der mit dem Einsatz in Fig. 2 bis 4 identisch sein kann), bei dem der Stützdraht 10 in einer Gewebeumhüllung 18 in das Körbchen genäht wurde, ähnlich wie es in Zusammenhang mit Fig. 2-4 beschrieben wurde. Der in Fig. 5 gezeigte Büstenhalter enthält keine elastischen Einsätze 20 oder elastischenBänder 22 zwischen der Außenkante der Körbchen 14 und dem liebenabschnitt 10b. Es ist jedoch erfjridungsgemäß mög-

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lieh, daß ein dem Einsatz 20 ähnlicher Einsatz und/oder den Bändern 22 ähnliche Bänder auch bei der Ausführung nach Pig. 5 enthalten sein können, wie diese ebensogut in der Ausführung nach Fig. 2 "bis 4 weggelassen werden können.

Nach Fig. 5 ist ein Ring 28 an dem oberen Mittelabschnitt des Körbchens 14 eingenäht und ein Band 30 führt von einer dem Ende des Nebenäbschnittes 10b benachbarten Stelle durch den Ring 28 zu einer Gleitschließe 32, die ein Anpassen der Bandlänge gestattet.

Weiterhin ist es selbstverständlich, daß Fig. 5 (und Fig.6) nur einen Teil des erfindungsgemäß ausgeführten Büstenhalters zeigt und daß die Anordnungen von Körbchen und Bändern bei dem anderen, nicht gezeigten Abschnitt des Büstenhalters ebenfalls vorhanden sind.

Fig. 6 zeigt eine dritte alternative Ausführung der Erfindung, bei der wiederum ein Körbchen 14a, ein Mitteleinsatz 16 und das erfindungsgernäße, in eine Gewöbehülle eingeschlossene Stützelement 10, wie vorher beschrieben, enthalten sind. Das Körbchen 14a unterscheidet sich vom Körbchen 14 darin, daß die Oberkante des Körbchens 14a einen sanft gebogenen Umriß besitzt, während die Oberkante des Körbchens 4 einen hervorstehenden mittleren Abschnitt aufweist, der zur Befestigung der Bänder 24 (Fig. 2-4) und 30 (Fig.5) geeignet ist. Bei der Ausführung nach Fig* 6 erstreckt sich ein elastisches Band 34 vom äußeren Ende des (mit einer Gewebehülle 18 bedeckten) Nebenabschnittes 10b bis zu einer Stelle an der Außenkante des oberen Abschnittes des Körbchens 14a an einem Ende des TJ-f örmigen Stützdrahtabschnittes. Das Band 34 enthält wiederum eine Gleitschließe 26, wodurch die Länge des elastischen Bandes durch die jeweilige Benutzerin angepaßt werden kann.

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Wiederum weist die Ausführung nach Pig. 6 (wie nach Pig.5) keinen elastischen Seiteneinsatz entsprechend dem Einsatz 20 in der Ausführung nach Pig. 2-4· auf. Es ist jedoch erfindungsgemäß, wenn ein Einsatz, wie mit 20 in Pig. 2-4-bezeichnet, ebenso wie ein elastisches VerStärkungstand 22 "bei der Ausführung der Pig. 6 angebracht wird.

Es ist einzusehen, daß der erfindungsgemäße, neuartige Büstenhalteraufbau in Verbindung mit anderen Bandanordnungen benutzt werden kann, die in diesem Gebiet bekannt sind, und ebenso mit anderen Anordnungen, die den entsprechenden Fachleuten naheliegend scheinen. Zusätzlich können die verwendeten Bänder nicht elastisch oder teilweise elastisch sein. Es können ebenso haftende Abschnitte oder Pflaster benutzt werden, damit der Büstenhalter ohne die gesamte Schulter umschlingende Bänder verwendet werden kann.

Bei jeder der oben beschriebenen Ausführungen hat der Febenabschnitt 10b des Stützdrahtes 10 beim Tragen das Bestreben, sich um die Brustseite unter dem Arm der Trägerin zu erstrecken und er wird in dieser Stellung durch die Anordnung der Bänder, z.B. des Bandes 24· in Pig. 2-4- festgehalten. Der Stützdraht 10 ergibt mit dem beschriebenen Aufbau eine ausgezeichnete Stützung, ohne ausgedehnte Bänder über dem Rücken der Trägerin zu benötigen. Es kann jedoch bei anderen Körbchenaufbauten und anderen Materialien die Porm des Stützdrahtes 10 geändert werden, wobei die Haupteigenschaft des Stützdrahtes der Hebenabschnitt 10b bleibt.

Die Erfindung betrifft also einen rückenfreien Büstenhalter mit Stützdrähten, von denen jeder einen Abschnitt besitzt, der sich vom Unterabschnitt des Körbchens an eine Stelle unter dem Arm der Trägerin nach außen erstreckt. Tragebänder sind von dem Außenabschnitt des Stützdrahtes über die Schulter der Trägerin zu dem Körbchen vorgesehen.

- Patentansprüche 709809/0387

Claims

Pat ent ansprüche

1. Büstenhalter mit einem Paar Körbchen, die ihrer Innenkante benachbart miteinander befestigt sind, und mit einem halbstarren U-förmigen Stützdrahtabschnitt,, der an dem unteren Abschnitt jedes Körbchens befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Stützdraht (10) einen gebogenen Nebenabschnitt (10b) besitzt, der sich von seinem unteren Teil nach außen erstreckt, und daß Bänder (24) zwischen einer dem vom Körbchen abgelegenen

febqeenen
es/lebenabschnittes benachbarten Stelle und dem

Körbchen (14) so angebracht sind, daß.sich der gebogene Mebenabschnitt im Gebrauch unter den Arm der Trägerin erstreckt, um die Büste zu stützen. ,

2. Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Band (24) vom Ende des gebogenen Hebenabschnittes (10b) zu einer einer oberen Kante des U-förmigen Stützdrahtabschnittes benachbarten Stelle erstreckt.

3. Büstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Band zumindestens teilweise elastisch ist.

4. Büstenhalter nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Bandes einstellbar ist.

5. Büstenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Körbchen .(14) seiner Oberkante benachbart mit einem Befestigungsring

(28) versehen ist, und daß sich das Band (30) von einer dem Ende des gebogenen Hebenabschnittes benachbarten Stelle bis zu dem Befestigungsring erstreckt.

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