DE2637858A1 - Verfahren zum einbetonieren von radioaktiven abfaellen - Google Patents

Verfahren zum einbetonieren von radioaktiven abfaellen

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DE2637858A1 DE19762637858 DE2637858A DE2637858A1 DE 2637858 A1 DE2637858 A1 DE 2637858A1 DE 19762637858 DE19762637858 DE 19762637858 DE 2637858 A DE2637858 A DE 2637858A DE 2637858 A1 DE2637858 A1 DE 2637858A1
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    • GPHYSICS
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    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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Description

  • Verfahren zum Einbetonieren von radioaktiven Abfällen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbetonieren von radioaktiven Abfällen in Abfallfässern, wobei das zur Betonbildung notwendige Wasser gemeinsam mit den einzubetonierenden Abfällen als Einspül- bzw. Transportmittel für dieselben in das Abfallfaß zu dem Zement eingespült wird.
  • Zur Endlagerung von radioaktiven Abfällen ist es notwendig, flüssige radioaktive Abfälle sowie radioaktive Ionenaustauscherharze, die staubförmiAktivität enthalten können, zu fixieren. Die Fixierung dieser Abfälle kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Neben der Einbettung der Abfälle in Bitumen und in Kunststoffen wird das Einbetten in Beton im große Maße betrieben.
  • Bei der Fixierung der Abfälle kommt es darauf an, den Abfall möglichst dicht mit Zement bzw. Beton zu umgeben, um eine geringstmögliche Auslaugrate gegenüber H20 oder Salzlaugen zu erreichen. Gleichzeitig sollte ein möglichst fester Beton entstehen. Diese Forderungen lassen sich wegen der Herkunft der Schlämme bzw. Konzentrate und Harze mit der herkömmlichen Betonierung nur bedingt erfüllen.
  • Seit längerem wird bereits Konzentrat und Schlamm betoniert. Dabei wurde so vorgegangen, daß der Zement mit dem Konzentrat in ein Faß gefüllt und dieses Faß auf einer Art Rhönradmischer gemischt wurde. In einem weiteren Fall wurden Schlämme in einem Intensivmischer zusammen mit Zement gemischt. Diese bisher durchgeführten Betonierarbeiten wurden jedoch überwiegend mit schwachaktivem Material vorgenommen.
  • Aus der DT-OS 2421142 ist ein Verfahren zur Beseitigung radioaktiver Abfälle bekannt, bei welchem die Abfälle in Form einer wässrigen Aufschwemmung gleichzeitig mit dem Zement von oben aus Rohren in das Faß geschüttet werden. Ein in das Faß abgesenktes Rührwerk dient dabei zur Durchmischung. Die Fässer befinden sich offen in einer Betonierzelle und werden mittels eines Förderbandes unter die Füllrohre der Einfüllvorrichtung gebracht.
  • Ein erheblicher Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß der Zement von oben in das Faß geschüttet wird, welches eine erhebliche Staubaufwirbelung in der Betonierzelle bewirkt. Dies führt einerseits zu einer Innenkontamination, sowie zu einer frühzeitigen Verstopfung der Abluftfilter.
  • Zusammenfassend haben die bisher bekannten Betonierverfahren den Nachteil, daß die Wartung der Anlagen sowie die Reparatur der selben unter Umständen zu erheblichen Dosisbelastungen führen kann. Die Reinigung und die Versorgung der zur Mischung des radioaktiven Materials mit dem Zement benutzten Apparate stellt ein erhebliches Problem das. Da die Geräte naturgemäß einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind, sind Reparaturen relativ häufig. Die Mischung der-Abfälle im sogenannten Rhönradmischer hat den Nachteil, daß eine Kontrolle der Abfälle durch Beobachtung nicht möglich ist. Nach den allgemein vorliegenden Erfahrungen ist dies jedoch wegen der Inhomogenität des Ausgangsmaterials unbedingt notwendig. Ausgehend von diesem Stand der Technik hat nun die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, ein Betonierverfahren für mittelaktive radioaktive Ab fälle zu schaffen, bei welchem keine Staubentwicklung in der Betonierzelle auftreten kann. Dabei soll ein möglichst fester Beton mit hoher Abschirmwirkung entstehen und das Faß optimal gefüllt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art vor, daß der zum Abbinden notwendige Zement trocken in das Abfallfaß vordosiert und das Abfallfaß anschließend zur eigentlichen Betonierung an die Betonierzelle angeschlossen wird. Die Erfindung schlägt weiter vor, daß die einzubetonierenden Abfälle mit dem Spülmedium anschließend auf den trockenen Zement aufgebracht werden und daß danach der Mischer in das Faß eingefahren und somit im Faß gemischt wird. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß das Aufbringen der Abfälle mit dem Spülmedium in das Faß in mindestens zwei Schritten erfolgt und daß die einzubetonierenden Abfälle mit dem Spülmittel vor dem Betoniervorgang mittels Pumpen laufend umgewälzt werden. Für die Bildung eines besonders festen und homogenen Betons schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß die Mischbewegung im Faß auf exzentrischen Kreisen, sowie auf Bahnen am Faßrand erzeugt wird und daß während des exzentrischen Mischens im Faß gleichzeitig einzubetonierende Abfälle zugegeben werden. Letztlich schlägt die Erfindung vor, daß für die Erzeugung einer besonders homogenen Verpackung nach dem Abbinden der Mischungsbestandteile im Faß die Abfälle mit einer weiteren Umhüllung aus Reinbeton versehen werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden und anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert: Es zeigen Figur 1 die schematische Draufsicht auf eine Anlage für das Betonierverfahren, Figur 2 einen Schnitt etwa entlang der Linie AB in der Figur 1 mit in die Beladeposition geschwenkten Dosiergefäßen.
  • Radioaktive Stoffe, z. B. Ionenaustauscherharze werden in nicht dargestellten Harztransportbehältern angeliefert. Diese Behälter werden über schlauchleitung 14 an den Behälter 1, den sogenannten Harzsammelbehälter angeschlossen. Nun wird das Harz mit Hilfe eines speziellen Vakuumumspülverfahrens in den Harz behälter 1 eingespült. Auf dieselbe Weise wird nun das Harz aus dem Behälter 1 in eines der beiden Dosiergefäße 8 und 15 mittels nicht dagestellter Leitungen umgespült. Auf dieselbe Weise werden die radioaktiven Schlämme und Konzentrate aus Tankwagenbehältern über Vakuum in den Harzsammeltank 4 mittels der Leitung 16 eingespült.
  • Da diese Medien Substanzen enthalten, die sich sehr schnell als Feststoff niederschlagen, ist es notwendig, den Inhalt des Schlammbehälters 4 dauernd mit Hilfe der Umwälzpumpen 5 umzuwälzen. Durch eine geeignete Schaltung wird sichergestellt, daß immer eine der beiden Umwälzpumpen in Betrieb ist. Als Absperrorgane werden ausschließlich in die Leitung eingesetzte Kugelhähne 17 verwendet, in denen sich keine Feststoffe festsetzen können und die immer einen freien Durchfluß garantieren. Aus der Umwälzleitung 45 des Schlammlagertanks 4 kann nun ebenfalls wieder mittels Vakuum Schlamm in eines der beiden Dosiergefäße 8 und 15 gezogen werden. Es ist auch möglich, aus dem Harztransportbehälter direkt in ein Dosiergefäß 8, 15 zu fahren, oder als Vorlage für die Dosiergefäße 8, 15 vor Ort vorhandene Tanks zu benützen. Ein Teil der vorstehend beschriebenen Einrichtungen ist zum Betrieb der eigentlichen Betonieranlage nicht unbedingt notwendig, jedoch der Vollständigkeit wegen beschrieben.
  • Die eigentliche Betonieranlage besteht aus einer abgeschirmten Zelle 7, unter der ein Transfersystem in Form von zwei auf Schienen laufenden Hubwagen 11 und 18 angeordnet ist.
  • Wie die Figur 2 zeigt, sind die Hubwagen 11 und 18 jeweils mit einer Hubvorrichtung 19 und 20 ausgerüstet, mittels welcher die Fässer 21 und 22 von unten an die Öffnungen 23 und 24 im Zellenboden 25 angepreßt werden können. Die Hubwagen 11 und 18 mit den Fässern 21 und 22 in abgesenkter Position bewegen sich in dem Kanal 26 der unter der Zelle 7 angeordnet ist. Die Fässer sind an der Einfüllposition bereits mit der zur Betonbildung notwendigen Zementmenge 27 gefüllt und werden mit dieser nach Hochziehen der Abschirmplatte 28 in den Kanal. 26 eingebracht. Nach dem Einfüllen und Mischen werden die Fässer 21 und 22 durch die Öffnung 29 in den Abbinderaum 12 zum Abbinden gefahren.
  • Die Zelle 7 weist an der Stirnseite ein Sichtfenster 30 aus Bleiglas auf, so daß alle Arbeitsvorgänge in der Zelle 7 beobachtet und eventuell gestoppt werden können. Im Boden 25 der Zelle 7 sind in den Öffnungen 23 und 24 zwei Doppeldeckelsysteme 33 und 36 eingesetzt. Jedes Doppeldeckelsystem 33 und 36 besteht aus je einem gasdicht aneinander preßbaren unteren Deckel 31 und 35 und oberen Deckel 32 und 34. Die Deckel 31 und 32 sowie 34 und 35 können mit Hilfe nicht näher dargestellter Mechanismen verklammert werden und werden mit Hilfe der Schwenkvorrichtungen 9 und 37 nach oben aus den Öffnungen 23 und 24 herausgehoben und zum Einfüllen seitlich weggeschwenkt. Für den Wegtransport der Fässer werden die Doppeldeckelhälften 31 und 32 bzw. 34 und 35 wieder voneinander gelöst, die unteren Hälften 31 bzw. 35 verbleiben bis nach dem vollständigen Abbinden auf den Fässern 21 und 22, so wie sie bereits mit den Fässern in den Kanal 26 eingebracht wurden.
  • Durch die Hebevorrichtungen 9 und 37 werden die Öffnungen 23 und 24 für das Faß voll frei und das mechanisch komplizierte Deckelsystem aus dem Verschmutzungsbereich des Rührvorganges herausgefahren. Beide Doppeldeckel 33 und 36 können in eine Mittelposition vor das Fenster 30 geschwenkt werden, so daß eine Wartung und Reparatur der Deckel 33 und 34 vor diesem Fenster 30 mit Hilfe eingebauter Manipulatoren möglich ist.
  • Wie bereits erwähnt befinden sich in der Zelle 7 zwei Dosiergefäße 8 und 15, die auf der Rückseite der Zelle in den hinteren Ecken angeordnet sind. Diese Dosiergefäße 8 und 15 sind auf Schlitten 38 und 39 montiert, die mit Hilfe von Preßluftzylindern 40 und 41 über die Faßöffnungen 23 und 24 gefahren werden können.
  • Durch Verriegelungen ist sichergestellt, daß die Dosiergefäße 8 und 15 nur dann in ihre Entleerposition über den Öffnungen 23 und 24 gefahren werden können, wenn einer oder beide Doppeldekkel 33 und 36 geöffnet sind. Mit den beiden Dosiergefäßen 8 und 15 kann sowohl Harz als auch Schlamm dosiert werden.
  • In der Mitte der Zelle 7 ist ein schwenkbarerc FaRmischer 10 angeordnet. Bei dem Mischer 10 handelt es sich um einengegenläufigen Mischer, so daß keine Drehkräfte auf das Faß übertragen werden. Dieser Faßmischer 10 wird mit dçm Schlitten 42 mit Hilfe eines Preßluttzylinders, der unterhalb der Zelle 7 angeordnet ist, auf und ab gefahren. über einen weiteren PreRluftschwenkantrieb 43 kann der Faßmischer 10 in insgesamt 5 Positionen gebracht werden. In der Mittelposition kann der Faßmischer 10 gewartet und können die Mischwerkzeuge ausgewechselt werden. Die Mittelposition befindet sich direkt vor dem Sichtfenster 30 der Betonierzelle 7. Nach dem Schwenken des Mischers 10 in eine der beiden Mischpositionen Uber den Öffnungen 23 und 24 wird das Mischwerkzeug in das Faß 21, 22 hineingefahren. Darüber hinaus kann der Mischer 10 sowohl in einerechte als auch in eine linke Abstellposition gefahren werden, so daß er z. B. bei Wartungs-und Reinigungsarbeiten nicht im Wege ist. über den beschriebenen Einrichtungen ist ein Flächenkran 44 angeordnet. Dieser Flächenkran 44 gestattet es, z. B. die Dosiergefäße 8, 15 auszutauschen sowie bei Defekten den Mischer 10 aus dem Faß 21, 22 herauszuziehen.
  • Das Verfahren der Einbetonierung erfolgt nun auf die folgende Weise: Mit Hilfe eines Gabelhubwagens wird ein mit einer bestimmten Menge Zement vorgefülltes Faß auf einen der Hubwagen 11 oder 18 gestellt. Dann wird der Strahlenschieber 28 vor dem Kanal 26 unter der Zelle 7 geöffnet und der Hubwagen 11, 18 wird in eine der beiden Betonierpositionen unter den Öffnungen 23, 24 gefahren. Nachdem das Faß 21, 22 mit seinem Flansch gegen die obere Hälfte 32 und 34 der Doppeldeckel 36, 33 gedrückt worden ist und dieser aus der Öffnung 23, 24 herausgehoben ist, wird jeweils eines der beiden Dosiergefäße 8, 15 über das Faß 21, 22 gefahren. Das Dosiergefäß 8, 15 wurde zuvor über Vakuum mit Schlamm oder Harz gefüllt.
  • Da dieser Vorgang sich dauernd wiederholt, ist er in Form eines Programmes automatisch geschaltet. Nachdem das Dosiergefäß 8, 15 über das Faß 21, 22 gefahren wurde, wird der Ablaßhahn des Dosiergefäßes 8, 15 geöffnet und das Medium wird auf den trockenen Zement 27 aufgebracht. Das Füllen des Fasses 21, 22 mit Harzen bder Schlämmen erfolgt in zwei oder drei Abschnitten. Nachdem das Dosiergefäß 8, 15 in seine Endposition zurückgefahren wurde, wird der Mischer 10 aus der Mittelposition über das Faß 21, 22 geschwenkt. Darauf wird der Mischer 10 in das Faß 21, 22 abgesenkt.
  • Die Mischwerkzeuge 10 fördern den trockenen Zement 27 in das flüssige Medium und mischen die beiden Stoffe sehr intensiv. Mit Hilfe eines Planetengetriebes werden die Rührwerkzeuge 10 im gesamten Faß verfahren. Dabei werden auch die Randzonen auf der Außenseite des Fasses überstrichen. In einer bestimmten Stellung des Planetengetriebes ist es möglich, das Dosiergefäß 8, 15 über die Faßöffnung 23, 24 zu fahren und während des Rührbetriebes weiteres Material zuzugeben. Das fertig betonierte Faß 21, 22 wird anschließend abgelassen und mit Hilfe des Transfersystems 11, 18 in den abgeschirmten Abbinderaum 12 gefahren. Nach mehreren Stunden werden die fertig betonierten Fäasser kontrolliert.
  • Dies kann entweder in dem Abbinderaum 12 oder aber in einer der Doppeldeckelpositionen der Betonierzelle 7 erfolgen. Sollte sich auf dem Beton noch ein Rest Wasser befinden, so kann dieser durch' Zugabe von etwas trockenem Zement gebunden werden. Das fertig betonierte Faß wird dann über eine Krananlage in eine verlorene Betonabschirmung 13 oder in einen beliebigen anderen Abschirmbehälter eingesetzt. Das Auswechseln der Mischwerkzeuge erfolgt mittels Manipulatoren. Durch das Einschleusen von trockenem Zement in einem Faß und das sofortige Abdecken dieses Zementes mit flüssigem Medium wird das'Auftreten von Staub in der Zelle, welches u. a. zum Verstopfen der Abluftfilter führen kann, verhindert.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß durch das Einbringen des Zementes in trockener Form ein praktisch staubfreies Arbeiten in der eigentlichen Betonierzelle ermöglicht wird. Durch die Förderung des radioaktiven Mediums mit Hilfe von Vakuum werden eine hohe Betriebssicherheit erzielt, sowie Leckagen und Kontaminationen außerhalb der eigentlichen Betonierzelle verhindert. Durch das mehrmalige Dosieren über die Dosiergefäße können die Fässer praktisch vollständig gefüllt und somit eine optimale Volumenausnutzung erreicht werden.
  • Letztlich wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine besonders kompakte und homogene Mischung im Faß erzielt.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprilche: Verfahren zum Einbetonieren von radioaktiven Abfällen in Abfallfässern wobei das zur Betonbildung notwendige Wasser gemeinsam mit den einzubetonierenden Abfällen als Einspül- bzw.
    Transportmittel für dieselben in das Abfallfaß zu dem Zement eingespült wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abbinden notwendige Zement trocken in das Abfallfaß vordosiert und das Abfallfaß anschließend zur eigentlichen Betonierung an die Betonierzelle angeschlossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzubetonierenden Ab fälle mit dem Spülmedium anschließend auf den trockenen Zement aufgebracht werden und daß danach der Mischer in das Faß eingefahren und somit im Faß gemischt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Abfälle mit dem Spülmedium in das Faß in mindestens zwei Schritten erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzubetonierenden Abfälle mit dem Spülmittel vor dem Betoniervorgang mittels Pumpen laufend umgewälzt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbewegung im Faß auf exzentrischen Kreisen, sowie auf Bahnen am Faßrand erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des exzentrischen Mischens im Faß gleichzeitig einzubetonierende Abfälle zugegeben werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abbinden der Mischungsbestandteile im Faß die Abfälle mit einer weiteren Umhüllung aus Reinbeton versehen werden.
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