DE2520850A1 - Verfahren und anlage zur beseitigung von fluessigen, radioaktiven abfaellen von kernkraftwerken - Google Patents

Verfahren und anlage zur beseitigung von fluessigen, radioaktiven abfaellen von kernkraftwerken

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DE2520850A1 DE19752520850 DE2520850A DE2520850A1 DE 2520850 A1 DE2520850 A1 DE 2520850A1 DE 19752520850 DE19752520850 DE 19752520850 DE 2520850 A DE2520850 A DE 2520850A DE 2520850 A1 DE2520850 A1 DE 2520850A1
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Description

  • Verfahren und Anlage zur Beseitigung von flüssigen, radioaktiven Abfällen von Kernkraftwerken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Anlage zur Beseitigung von flüssigen, radioaktiven Abfällen von Kernkraftwerken, - wobei die flüssigen Abfälle in einem Verdampfer (der aus der Abwärme des Kernkraftwerkes energiegespeist wird) konzentriert und das Konzentrat in einem Sammelbehälter gesammelt sowie aus dem Sammelbehälter die radioaktiven Abfälle unter Beimischung eines Verfestigungsmittels in Deponiebehälter eingefüllt werden, in denen sie verfestigt werden und die in einer Endlagerstätte deponiert werden. Deponiebehälter bezeichnet im Rahmen der Erfindung diejenigen Behälter, mit denen die radioaktiven Abfälle deponiert werden, gleichgültig, wo die Deposition erfolgen soll.
  • Flüssige radioaktive Abfälle meint solche, die üblicherweise beim Betrieb eines Reaktors anfallen, z. B. Aufschwemmungen von Ionenaustauscherharzen, Borsäurekonzentrate und andere Verdampferkonzentrate, Filterabschlemmungen u. dgl. Als Verfestigungsmittel kommen Zement, bituminöse Bindemittel, Kunstharze und andere in Frage.
  • Bei den (aus der Praxis) bekannten, gattungsgemäßen Maßnahmen werden die flüssigen Abfälle in dem Verdampfer, der aus der Abwärme des Kernkraftwerkes energiegespeist wird, auf einen Feststoffgehalt von 10 bis 20% konzentriert und dann in Sammelbehältern gesammelt, deren Kapazität z. B. die Abfallproduktion eines Jahres aufnehmen kann. Filterabschlemmungen und ausgeflockte Feststoffe werden jedoch regelmäßig nicht eingedampft sondern lediglich in den Sammelbehälter eingespült, wo sie sich absetzen können. Es versteht sich von selbst, daß ein Kernkraftwerk auch mit mehreren Verdampfern und Sammelbehältern ausgerüstet sein kann. Gemeinsam gilt für all diese flüssigen Abfälle, daß sie noch im Sammelbehälter einen hohen Anteil Wasser enthalten und nur als wässrige Suspension oder Lösung gefördert werden können. In der Praxis werden diese flüssigen Abfälle auf zwei verschiedene Arten beseitigt: Die erste Art besteht darin, die flüssigen Abfälle im Kernkraftwerk oder am Kernkraftwerk in Deponiebehälter zu füllen und dort mit Hilfe der Verfestigungsmittel zu verfestigen. Die Deponiebehälter werden dann sorgfältig verschlossen, vorschriftsmäßig etikettiert und zur Endlagerstätte gebracht, z. B. in ein Bergwerk.
  • Die andere Art besteht darin, die in einem Kernkraftwerk in einem Sammelbehälter gesammelten flüssigen Abfälle mit Hilfe von Transporttanks zu zentralen Verfestigungsanlagen zu transportieren, die mehreren Kernkraftwerken zugeordnet sind. In der Verfestigungsanlage werden die flüssigen Abfälle mit einem Verfestigungsmittel vermischt, in Deponiebehälter gefüllt und weiter zur Endlagerstätte transportiert. Sog. mittelaktive flüssige Abfälle, die nur hinter Abschirmungen manipuliert werden können, werden zur Zeit ausschließlich auf diese Art und Weise beseitigt, da kein Kernkraftwerk über die notwendigen Ausrüstungen verfügt, diese Abfälle in eine endlagerfähige, d. h. verfestigte und nicht auslaugbare Form zu bringen.
  • Beiden Maßnahmen ist gemeinsam, daß nicht nur der eigentliche radioaktive Abfall, (d. h. der Feststoffanteil in der Flüssigkeit) sondern auch das Medium der Suspension bzw. Lösung, nämlich das Wasser, sowohl transportiert, verfestigt und schließlich endgelagert wird. Das bedeutet einen erheblichen zusätzlichen Aufwand an Verfestigungsmitteln, Verfestigungsarbeit, Deponiebehälter, Einlagerungsarbeit und Endlagerstättenvolumen. Zudem ist es offensichtlich, daß die zweite Alternative, nämlich die Verfestigung in einer zentralen Verfestigungsanlage, die im Falle von mittelaktiven flüssigen Abfällen eine sog. heiße Zelle sein muß, eine Vielzahl von gefährlichen Manipulationen beinhaltet und damit aufwendig und teuer ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren so zu führen, daß auf den Transport, die Verfestigung und die Endlagerung des Wasseranteils in den flüssigen Abfällen verzichtet werden kann. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, eine für das Verfahren besonders geeignete Anlage anzugeben.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung von flüssigen, radioaktiven Abfällen von Kernkraftwerken, wobei die flüssigen Abfälle in einem Verdampfer konzentriert und das Konzentrat in einem Sammelbehälter gesammelt sowie aus dem Sammelbehälter die radioaktiven Abfälle unter Beimischung eines Verfestigungsmittels in Deponiebehälter eingefüllt werden. Die Erfindung besteht darin, das Konzentrat durch mechanische Entwässerung in einen Feststoffanteil und in einen Flüssigkeitsanteil aufzuteilen, wonach nur der Feststoffanteil unter Beimischung des Verfestigungsmittels in die Deponiebehälter eingefüllt wird, während der Flüssigkeitsanteil in den Sammelbehälter zurückgeführt wird. -Der Ausdruck Feststoffanteil bedeutet nicht, daß dieser Anteil nicht noch Wasser oder andere Flüssigkeit enthält. Er ist jedoch stets stark eingedickt. Der Ausdruck Flüssigkeitsanteil bedeutet nicht, daß dieser Anteil nicht noch in suspendierter oder auch in gelöster Form radioaktive Substanzen mitführt, was jedoch für das erfindungsgemäße Verfahren nicht stört, da der Flüssigkeitsanteil in den Sammelbehälter zurückgeführt wird und folglich die radioaktiven Substanzen über Konzentration, Eindickung, Verfestigung und Einfüllung in die Deponiebehälter letzten Endes der Endlagerstätte zugeführt werden. Wach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird der Flüssigkeitsanteil in den Verdampfer und von dem Verdampfer in den Sammelbehälter zurückgeführt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Flüssigkeitsanteil unmittelbar in den Sammelbehälter zurückzuführen. Das hängt letzten Endes von der Beladung des Flüssigkeitsanteils mit radioaktiven Substanzen ab.
  • Die mechanische Entwässerung des Konzentrates kann im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Am einfachsten ist es, das Konzentrat einstufig kontinuierlich mechanisch zu entwässern, was einen zügigen Arbeitsfluß zuläßt, wenn die radioaktiven Abfälle aus dem Sammelbehälter in die Deponiebehälter eingefüllt und dort verfestigt werden. Dabei kann der Feststoffanteil vor dem Einfüllen in die Deponiebehälter mit dem Verfestigungsmittel gemischt und kann die Mischung dann in die Deponiebehälter eingefüllt werden. Das bereitet deshalb keine Schwierigkeiten, weil durch die mechanische Entwässerung die ei dieser Mischung zu manipulierenden Mengen verhältnismäßig gering sind. Aus gleichem Grund kann man auch so vorgehen, daß der Feststoffanteil beim Einfüllen in die Deponiebehälter mit dem Verfestigungsmittel gemischt wird, welches sich beim Einfüllen des Feststoffanteils bereits in den Deponiebehältern befindet.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens das Volumen des einzulagernden radioaktiven Abfalls erheblich reduziert wird, weil der Flüssigkeitsanteil der flüssigen Abfälle nicht mehr der Verfestigung und der Endlagerung bedarf. Dabei lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren alle bei einem Kernkraftwerk anfallenden flüssigen radioaktiven Abfälle behandeln, also auch mittelaktive Abfälle. In diesem Falle kann die aufwendige, mit zahlreichen gefährlichen Manipulationen verbundene Verfestigung in heiseen Zellen außerhalb des Kernkraftwerkes eingespart werden und es kann der den Annahmebedingungen der Endlagerstätte entsprechende verfestigte Abfall unmittelbar zur Endlagerstätte transportiert werden. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß das erfindungsgemäße Verfahren sich mit Hilfe einer sehr einfachen Anlage verwirklichen läßt. Zu einer solchen Anlage gehören zunächst der ohnehin vorhandene Verdampfer für die radioaktiven Ab fälle, der Sammelbehälter und die Einrichtung für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle in die Deponiebehälter. Die erfindungsgemäße Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sammelbehälter und Einrichtung für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle in die Deponiebehälter eine mechanische Entwässerungseinrichtung angeordnet ist, deren Ablauf für den Flüssigkeitsanteil mittelbar oder unmittelbar in den Verdampfer bzw. in den Sammelbehälter zurückgeführt ist und deren Abzug für den Feststoffanteil an die Einrichtung für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle in die Deponiebehälter angeschlossen ist. Die mechanische Entwässerungseinrichtung kann als kontinuierliche oder diskontinuierliche Entwässerungszentrifuge ausgebildet sein. Einfacher und weniger aufwendig ist es jedoch, mit einem sog. Dekanter zu arbeiten. Dekanter bezeichnet bekanntlich Vorrichtungen, in denen die bei Suspensionen bekannte Dekantierung unter Schwerkrafteinfluß unter dem Einfluß von Zentrifugalkräften erfolgt, die um Größenordnungen größer sind als der Schwerkrafteinfluß. Beispielsweise besteht ein Dekanter aus einer rotierenden Trommel und einer zusätzlichen Schnecke für den Transport des Feststoffanteils, während die Gutaufgabe und der Flüssigkeitsabzug in geeigneter Weise erfolgen. Bei einer erfindungsgemäßen Anlage kann der Feststoffaustrag unmittelbar an die Einrichtung für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle in die Deponiebehälter angeschlossen sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Feststoffaustrag über eine Mischeinrichtung zur Zumischung des Verfestigungsmittels und eine Schneckendosierpumpe (Monopumpe) an die Einrichtung für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle in die Deponiebehälter anzuschließen. - Das alles wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 eine Anlage zur Beseitigung von flüssigen, radioaktiven Abfällen von Kernkraftwerken, Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1.
  • Zu der in den Figuren dargestellten Anlage gehört zunächst ein Verdampfer 1, der aus der Abwärme des Kernkraftwerkes energiegespeist ist. Es gehört fernerhin ein mit dem Verdampfer 1 nachgeschalteter Sammelbehälter 2 mit einer zugeordneten Einrichtung 3 für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle 4 in die Deponiebehälter 5 dazu.
  • Man entnimmt aus den Fig. 1 und 2, daß zwischen Sammelbehälter 2 und Einrichtung 3 für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle 4 in die Deponiebehälter 5 eine mechanische Entwässerungseinrichtung 6 angeordnet ist. Der Ablauf 7 des Flüssigkeitsanteils der mechanischen Entwäs serungseinrichtung 6 ist im Aus führungsbeispiel in den Verdampfer 1 zurückgeführt. Der Abzug 8 für den Feststoffanteil 9 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 unmittelbar in einen Deponiebehälter 5 einführbar, in Fig. 2 mittelbar über eine besondere Mischvorrichtung 10.
  • Die mechanische Entwässerungseinrichtung 6 mag eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Entwässerungszentrifuge oder auch ein Dekanter sein.
  • Die mechanische Entwässerungseinrichtung 6 wird über einen Antriebsmotor 11 angetrieben. Das Konzentrat tritt durch das Einlaufrohr 12 in diese mechanische Entwässerungseinrichtung 6 ein.
  • Das geklärte Wasser läuft durch das Austragsrohr 13 zurück zum Verdampfer 1. An der öffnung 14, die als Rohr verlängert ist, wird der Feststoffanteil 9 ausgetragen. Die mechanische Entwässerungseinrichtung 6 kann gasdicht ausgeführt sein, um das Austreten von Aerosolen zu verhindern. Sie kann außerdem mit einer Kühlvorrichtung versehen sein, um die Ausfällung von gelösten Salzen bei Verarbeitung erwärmter, flüssiger radioaktiver Konzentrate zu erleichtern. Der Feststoffanteil 9 fällt bei der Ausführungsform nach Fig. 1 unmittelbar in einen Deponiebehälter 5. Dieser enthält bereits eine vorher dosierte Menge an Verfestigungsmittel 15. Es handelt sich dabei um eine Verfestigungsflüssigkeit. Das spezifische Gewicht der Verfestigungsflüssigkeit ist so gewählt, daß der Feststoffanteil 9 auf den Boden 16 sinkt. Dadurch hebt sich der Spiegel 17 der Verfestigungsflüssigkeit, bis über einen Füllstandsmesser 18 der Zulauf abgeschaltet wird. Der Deponiebehälter 5 wird über die Feststoffzuleitung 19 und die mechanische Entwässerungseinrichtung 6 entlüftet. Der Deponiebehälter 5 kann sich, wenn es sich um mittelaktive, radioaktive Abfälle 4 handelt, bereits in einer Abschirmung 20 befinden, die einerseits als mobile heiße Zelle dient und andererseits gleichzeitig als Transportbehälter ausgebildet sein kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 fällt der Feststoffanteil 9 durch das Rohr 21 in einen mit einem Einlauftrichter 22 versehenen Schneckenförderer 23. Dieser fördert den Feststoffanteil 9 zu der Pumpe 24. Beide Aggregate werden über eine gemeinsame Welle 25 von dem Antriebsmotor 11 angetrieben. Der Einlaufbereich des Schneckenförderers 23 kann mit einer gasdichten Kapselung 26 versehen sein. Ebenfalls in den Schneckenförderer 23 wird das Verfestigungsmittel 15, welches sich in dem Behälter 27 befindet, über ein Ventil 28 beigegeben. Die Art des Verfestigungsmittels 15 richtet sich nach der Zusammensetzung des Feststoffanteils 9, z. B. nach seiner Restfeuchte. Das Verfestigungsmittel 15 wird jedenfalls so eingestellt, daß eine Art Paste entsteht, die über die dargestellte Pumpe 24, die Rohrleitung 27 und das Tauchrohr 30 in den Deponiebehälter 5 gefördert wird. Durch das Tauchrohr 20 wird erzielt, daß sich im Deponiebehälter 5 keine Hohlräume bilden. Der Deponiebehälter 5 wird über eine Leitung 31 und eine Filtereinheit 32 entlüftet.
  • Der Deponiebehälter 5 kann sich wiederum bereits in einer Abschirmung 20 befinden.

Claims (10)

  1. Ansprüche:
    e Verfahren zur Beseitigung von flüssigen, radioaktiven Abfällen von Kernkraftwerken, wobei die flüssigen Abfälle in einem Verdampfer konzentriert und das Konzentrat in einem Sammelbehälter gesammelt sowie aus dem Sammelbehälter die radioaktiven Abfälle unter Beimischung eines Verfestigungsmittels in Deponiebehälter eingefüllt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Konzentrat durch mechanische Entwässerung in einen Feststoffanteil und in einen Flüssigkeitsanteil aufgeteilt wird, wonach nur der Feststoffanteil unter Beimischung des Verfestigungsmittels in die Deponiebehälter eingefüllt wird, und daß der Flüssigkeitsanteil in den Sammelbehälter zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsanteil in den Verdampfer und von dem Verdampfer in den Sammelbehälter zurückgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Konzentrat einstufig kontinuierlich mechanisch entwässert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil vor dem Einfüllen in die Deponiebehälter mit dem Verfestigungsmittel gemischt und die Mischung in die Deponiebehälter eingeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil beim Einfüllen in die Deponiebehälter mit dem Verfestigungsmittel gemischt wird, welches sich beim Einfüllen des Feststoffanteils bereits in den Deponiebehältern befindet.
  6. 6. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, - mit Verdampfer für die radioaktiven Abfälle, einem Sammelbehälter und einer Einrichtung für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle in die Deponiebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sammelbehälter (2) und Einrichtung (3) für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle (4) in die Deponiebehälter (5) eine mechanische Entwässerungseinrichtung (6) angeordnet ist, deren Ablauf (7) für den Flüssigkeitsanteil mittelbar oder unmittelbar in den Sammelbehälter (2) zurückgeführt ist und deren Abzug (8) für den Feststoffanteil (7) an die Einrichtung (3) für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle (4) in die Deponiebehälter (5) angeschlossen ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Entwässerungseinrichtung (6) als kontinuierliche oder diskontinuierliche Entwässerungszentrifuge ausgeführt ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 6s dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Entwässerungseinrichtung (6) als Dekanter ausgebildet ist.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (8) für den Feststoffanteil (9) unmittelbar an die Einrichtung (3) für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle (4) in die Deponiebehälter (5) angeschlossen ist.
  10. 10. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch qekennzeichnet, daß der Abzug (8) für den Feststoffanteil (9) über eine Mischeinrichtung (10) und eine Schneckendosierpumpe (23, 24) an die Einrichtung (3) für die Einfüllung der radioaktiven Abfälle (4) in die Deponiebehälter (5) angeschlossen ist. Leerseite
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