DE2637642B2 - Einrichtung zur kompensation von signalfehlern in einem aufnahme/wiedergabegeraet fuer videosignale - Google Patents
Einrichtung zur kompensation von signalfehlern in einem aufnahme/wiedergabegeraet fuer videosignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kompen-On
Signalfehlern in einem Aufnahme/Wiedergabegerät für Aufzeichnungen von Bildfolgen darstellenden
Videosignalen mit einer Signalabnehmeranordnung, die vom Aufzeichnungsträger ein Signa dessen
Momentanfrequenz jeweils die aufeinanderfolgenden SSeV verkörpert, abspielt; mit einer Synchronisieranordnung,
die den Synchronismus zwischen der Signalabnehmeranordnung
und dem Aufzeichnungsträger aufrechterhält und die eine Wählanordnung zum selektiven
Srhal'en der Signalabnehmeranordnung sowie eine an
d[e Signalabnehmeranordnung angekoppelte Detektoranordnung
enthält; mit einer Verzögerungsanordnung, Ten Signalverzögerung im wesentlichen gleich der
Dauer einer Periode bei der Zellenfrequenz der Videosignale ist und deren Eingang normalerweise die
außerdem normalerweise dem V.deoausgang des Gerätes zugeführten Ausgangssignale der Detektoranordnung
zugeführt sind; und mit einer Anordnung, die vom Ausgang der Verzögerungsanordnung ein Ersatz-Snal
ableitet. Bei dem Gerät in welchem die
Fd.lerkompensationseinrichtung Anwendung findet, Ln es sich um ein Wiedergabegerät fur auszeichne,
te Fernsehbildinformation handeln. Bei der Fehlerkomnersationseinrichtung
handelt es sich insbesondere um eine solche, die mehrere Betriebsarten aufweist die in
Abhängigkeit von der Form des jeweiligen Fehlers automatisch gewählt werden.
Bei der Wiedergabe von Fernsehvideosignalen aus Information, die beispielsweise auf Magnetband, Magnetplatten
oder anderweitigen Aufzeichnungsträgern , aufgezeichnet ist, kann eine Verminderung oder ein
Verlust der aufgezeichneten Hochfrequenz-Signalinformation
auftreten. Ein als sogenannter Aussetzer oder »Dropout« bekannter Fehler kann sich aufgrund von
Mangeln im Band oder anderweitigen für die Videoauf-)
zeichnung verwendeten Aufzeichnungsträger oder durch im Videoaufzeichnungsgerät verwendete Zusatzeinrichtungen
ergeben. Ein im Abspielsignal auftretender Aussetzer führt zu einer Störung im wiedergegebenen
Videosignal, die sich gewöhnlich in der Form von willkürlich verteilten schwarzen und weißen Strichen
oder Blitzen auf dem Bildschirm des Fernsehempfangers
oder anderweitigen Wiedergabegerätes bemerk-"mTandere
Art von Signalfehlern, die sogenannten Schaltstöße, können insbesondere bei einem Mehrkopf-Videobandgerät
auftreten, nämlich beim sequentiellen oder aufeinanderfolgenden Schalten der einzelnen
Köpfe während des Abspielens der aufgezeichneten
Information.
Bekanntlich ist Fernsehbildinformation in einem
gewissen Ausmaß von Zeile zu Zeile redundant. Bekannte Aussetzer-Kompensatoren beruhen daher im
allgemeinen auf der Voraussetzung, daß, da die
Zb 51 b42 f
tion von Zeile zu Zeile redundant ist, Aussetzer lnff h kompensiert werden können, daß man die
oadurcn * P Stellen durch Information aus einer
betreffenden Bi,dzeile ersetzt. Es wiri5 daher bei
VOraU hlkannten Fehlerkompensatorm Bildinforma- >
dienerus einer vorausgegangenen Zeile gespeichert und
1 u trpffende gespeicherte Informationszeile in das
di Γηϊ eingeschoben, wenn ein Signalausseti er
Derartige Kompensatoren, deren Wirksamwerallgemeinen
auf einem Signalvcrlust beruht, 11 jedoch nicht tätig, wenn ein Schaltstoßfehler
aUfReiUMehrkopf-Videobandgeräten ist es allgemein
ur h daß bei der Aufzeichnung zwei Aufnahmekopfe
uf 1S7SiK in Kontakt mit dem Band sind, indem der .
g Kop gerade am Ende und der andere Kopf gerade
Tm Anfang seiner Abtastbewegung über das Band sich
bindet Während eines kurzen Intervalls Teichnen die
u2n Köofe redundante Information auf; beispielsweibeti
eSn Vorfach- oder Quadruplex-Videobandgerät
beträgt Qie Überlappung in der Größenordnung von ,«,pi oder drei Fernsehzeilen.
Während des Abspielens werden einerseits vom
^spielten Videosignal und andererseits von einem
( Aer Kopfrad-Motorwelle angeordneten ImpulsaU
ΓιηΓ abgeleitete Taktimpulse miteinander ver-55?^
SS Gerat zu veran.assen, während des
Iwiielens der redundanten Information von einem
ioof zürn anderen zu schalten. Dieser Schaltvorgan, ist
Sch so festgelegt, daß er an einer Stelle außerhalb Sr aktiven Bildinformation erfolgt. Typischerweise ist
der aktiven vorderen Schwarzschulter des
ι" Xa?SfaSntervalls, damit ein störender BnIIuB
HrT' durch den Synchronisienmpuls und das
Burst Signal (Farbsynchronsignal), die auf der hinteren ScnwaSulter des Horizontalaustastintervall-S.gnals
ΗΪΓη vermieden wird. Da der Schaltvorgang in den
cm Bereich fällt ist es praktisch unmöglich, daß die
FM-? gel-von den beiden Köpfen genau in Phase sind,
und der Schaltpunkt stellt einen scharfen Phasensprung
Shasendiskonünuität) im Ausgangss.gnal vom Kopfrad dar der e ner unendlichen Änderung der Frequenz des
FM-sSnals entspricht. Während der Demodulation des
Snaferscheint diese Diskontinuität als sehr großer
XaLr Nadel- oder Zackenimpuls, der wahrend der
vordren Schwarzschulter des Horizontalaustast.nter-
hat man bisher den Schaltstoß
sSS=? Stssssrs
e aus einer hohen, schmalen Zacke in eine kurz*
Störung umsetzen^Diese Störung^kannach von
von links nach rechls »gezogen«
erzeugt der Anklammerungsimpuls eine »Kerbe«, und zwar besonders dann, wenn der rechte Rand des Bildes
weiß ist. Die daraus sich ergebende Nachentzerrung dieser »Kerbe« führt zu Störungen im Synchronsiertakt
(Zeiteinstellung der Synchronsignale), die nahezu ebenso störend sind wie die durch den Signal-Schaltstoß
hervorgerufenen Störungen. Eine weitere Schwierigkeit liegt in jeder zum Anklammern der Schaltstöße
verwendeten Methode, da, obwohl die Dauer der vorderen Schwarzschulter festgelegt ist, z. B. durch die
NTSC-Norm, und die sogenannte schmale vordere Schwarzschulter an sich nicht zulässig ist, solche
schmalen vorderen Schwarzschulteni bei Bandaufzeichnur.gen sehr häufig auftreten. Bei einem aufgezeichneten
Videobildsignal mit einer derartigen schmalen vorderen Schwarzschulter liegt die »Kerbe« so dicht
beim Synchronimpuls, daß der Unterschied zwischen Bildern mit weißem und Bildern mit schwarzem rechten
Rand nichtidentische Störungen im Synchronisiertakt ' hervorruft. Die Folge ist ein »Ziehen« im Bild, das der
Bewegung von weißen Objekten nahe der rechten
Bildseite folgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, welche die genannten Nachtei-"
> Ie des Standes der Technik vermeidet.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine
Wahrnehmanordnung mit einer Anordnung, die aufgrund des Empfangs von Signalen von der Wählanord-Hi
nung das Schalten der Signalabnehmeranordnung wahrnimmt; und durch eine Schalteranordnung, die
unter Steuerung durch das Ausgangssignal der Wahrnehmanordnung die normalerweise das Ausgangssignal
der Detektoranordnung dem Eingang der Verzögerungsanordnung und dem Videoausgang zuleitende
Anordnung abschaltet und das Ersatzsignal auf den Videoausgang schaltet, wenn die Wahrnehmanordnung
ein Schalten der Signalabnehmeranordnung wahrnimmt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltschema eines Teils eines Video-Aufnahme/Wiedergabegerätes mit einer erfindungsgemäßen
Fehlerkompensationseinrichtung mit drei verschiedenen möglichen Kompensaüonsweisen;
und
Fig. 2 ein Diagramm mit die Wirkungsweise der
Einrichtung nach F i g. 1 veranschaulichenden Signalverläufen.
In Fig. 1 werden HF-Signale, typischerweise in der
Form eines mit Farbart-, Leuchtdichte- und Synchronsignalkomponenten frequenzmodulierten Trägers, mit
einer Magnetkopfanordnung 13 von einem Magnetband 11 abgespielt. Gewöhnlich erfolgt das Abspielen der
ι Signale durch mehrere Köpfe, die in vorbestimmter Reihenfolge mit dem Band 11 in Kontakt treten, wobei
der jeweils das Band abtastende Kopf mittels einer HF-Schalter-Verstärkerbegrenzereinheit 15 auf ein
FM-Demodulatornetzwerk 17 geschaltet wird, das die ti FM-Signale demoduliert. Die demodulierten Signale
vom FM-Demodulator 17 werden mittels eines ersten Schalternetzwerks 21 auf ein 1 H-Verzögerungsnetzwerk
(Verzögerung um die Dauer einer Horizontalzeile) 27 geschaltet. Das 1 Η-verzögerte Signal wird einem
ii Tiefpaßfilter 29 und einem Bandpaßfilter 31 zugeleitet,
um die Farbart- und die Lcüchtdichteiniorrnation im
Signalgemisch abzutrennen. Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 31, das im wesentlichen den Farbartteil
des Videosignals umfaßt, gelangt zu einem Phasenumkehi
netzwerk 33, wo seine Phase um 180° gedreht wird. Die Ausgangssignale des Tiefpaßfilters 29 und des
Phasenumkehrers 33 werden einem Summiernetzwerk 35 zugeleitet, und das Summenausgangssignal des
Summiergliedes 35 gelangt zu einem zweiten Sehalternetzwerk 23. Die Schaltungselemente 27—35 bilden
eine Signalverzögerungs- und SignalverarbeitungseinheitiOl.
Das frequenzmodulierte Signal vom HF-Schalter- ;
Verstärkerbegrenzer 15 wird außerdem von einem Fehlerdetektor 19 überwacht, der z. B. im wesentlichen
ein Hüllkurvendetektor sein kann, in dem Aussetzer wahrgenommen werden. In diesem Fall liefert der
Fehlerdetektor 19 eine Anzeige, wenn in den FM-Signalen
von der HF-Schaltereinheit 15 ein Aussetzer auftritt. Das Ausgangssignal des Fehlerdetektors 19 wird über
ein ODER-Glied 18 den Schalternetzwerken 21, 23 zugeleitet.
Für die Schalternetzwerke 21, 23 kann man eine im wesentlichen herkömmliche Einrichtung von der Art
benutzen, wie sie normalerweise für Fernsehrundfunk-Effektschaltungen und für die getastete Einschiebung
von Programmaterial mit Betonung auf kurzer Schaltzeit und Beseitigung zufälliger oder erzeugter Schaltstöße
Verwendung finden. Das 1 H-Verzögerungsretzwerk 27, z. B. eine Glas-Verzögerungsleitung von
herkömmlicher Ausbildung, ist so bemessen, daß es über ein Frequenzband oder einen Durchlaßbereich von 2 bis
4 MHz wirksam ist und eine Verzögerung von z. B. 63,5 Mikrosekunden (US-NTSC-Norm) bewirken kann,
so daß die Videoinformation um die Dauer einer Zeile verzögert wird.
Das mittels der Schaltereinheiten 21, 23 gewählte demodulierte Videoausgangssignal (wie noch erläutert
wird) wird einem Kopfrad-Servosystem 100 zugeleitet,
das von der in der USA-Patentschrift 35 42 950 beschriebenen Art sein kann. Bei einer derartigen
Anordnung wird das Videoausgangssignal einer Synchronisiersignal-Abtrenneinheit 39 zugeleitet, wo die
Horizontalsynchronisierimpulse extrahiert und einem Phasenvergleicher 43. vorzugsweise vom Tast- und
Haltetyp, zugeleitet werden. Das Ausgangssignal eines Haupttaktgebers 41, gewöhnlich ein Studiogenerator,
der Taktbezugssignale liefert, wird ebenfalls dem Phasenvergleicher 43 zugeleitet. Der Phasenvergleicher
43 vergleicht die Phase dieser beiden Signale (Synchronimpulse
und Bezugssignale) und erzeugt ein entsprechendes Fehlersignal, das einer Kopfrad-Modulatoreinheit
45 zugeleitet wird. Ein Tonrad-Servosystem 47 wird ebenfalls dazu herangezogen, die Kopfrad-Synchronisation
aufrechtzuerhalten. Impulse von einem Tonrad 51 werden über einen Abnehmer 53 angeliefert, um
Geschwindigkeits- und Positionsfehler des Kopfrades 13 zu korrigieren. Die Fehlersignale vom Phasenvergleicher
43 und vom Tonrad-Servosystem 47 werden über einer Modulatoreinheit 45 einem Kopfradmotor 49
zugeleitet, um den Kopfradsynchronismus aufrechtzuerhalten.
Im Betrieb der Anordnung nach F i g. 1 wird das FM-Signal vom Aufzeichnungsträger 11 mittels des
Magnetkopfcs 13 abgespielt. Wenn im abgespielten Signal keine Aussetzer anwesend sind, so nehmen die
Schalter 21 und 23 die gezeigten Stellungen ein. In diesem Fall gelangt das demodulierte Signalgemisch
vom FM-Demodulator 17 gleichzeitig direkt zum Yideoausgang 25 über da1· Summiernetzwerk 61 sowie
/um I 1 i ■ Verzögerungsglied 27 über das Schalternetzwerk
21. Der Fehlerdetektor 19 arbeitet als Pegeldetektor und erzeugt immer dann einem Impuls, wenn die
Amplitude des HF-Signals vom HF-Schalternetzwerk 15 unter einen vorbestimmten Pgel abfällt, d. h. das
Auftreten eines Aussetzers angezeigt wird.
Wenn der Fehlerdetektor 19 einen Aussetzer wahrnimmt, so wird die Schaltereinheit 21 so geschaltet.
daß der Direktausgang des FM-Demodulators 17 vom Videoausgang 25 und vom Eingang zum Signalverzögerungs-
und Signalverarbeitungsnetzwerk 101 entkoppelt wird. Zugleich bewirkt der Impulsausstoß des
Fehlerdetektors 19, daß die Schaltereinheit 23 ihren Zustand ändert und dadurch der Ausgang des
Signalverzögerungs- und Signalverarbeitungsnetzwerks 101 auf den Videoausgang 25 gekoppelt wird. Im
Netzwerk 101 gelangt das demodulierte Videosignalgemisch zum 1 H-Verzögerungsnetzwerk 27, das die
Vedioinformation um ungefähr eine Horizontalzeile (z. B. 63,5 Mikrosekunden) verzögert. Das verzögerte
Ausgangssignal des 1 H-Verzögemngsnetzwerks 27 wird auf zwei Wege aufgeteilt. Diese Anordnung ist
notwendig wegen der Phasenbeziehung zwischen der Abtastsynchron- und Farbsynchroninformation in bezug
auf die jeweils benachbarten Bildzeilen. Während die Abtastsynchronimpulse von Zeile zu Zeile in Phase
sind, ist die Farbinformation verschachtelt oder von Zeile zu Zeile um 180° phasenverschoben, und zwar im
Hinblick auf das ungerade Vielfache der Zeilenfrequenz im Falle eines nach der NTSC-Norm aufgezeichneten
Signals. Es müssen daher die Abtastsynchronisier- und die Farbinformation getrennt werden, so daß die
Farbinformation in der Phase umgekehrt werden kann, um die richtige Phasenbeziehung sicherzustellen, wenn
das verzögerte Videosignal in benachbarte Zeilen wieder eingeschoben wird. Das Tiefpaßfilter 29 läßt
Frequenzen unterhalb 2,5 MHz durch, die im wesentlichen die gesamte Leuchtdichteinformation und die
Abtastsynchronimpulse umfassen. Das Bandpaßfilter 31 hat einen Durchlaßbereich von z. B. 2 bis 4 MHz und
läßt im wesentlichen die Farbinformation durch. Die Farbinformation vom Bandpaßfilter 31 gelangt zur
Umkehrstufe 33, wo die Signale in der Phase umgekehrt werden, um die Verschachtelung zu korrigieren. Die
Leuchtdichteinformation einschließlich des Abtastsynchronsignals sowie die umgekehrte Farbinformation
gelangen zur Summierstufe 35, die ein Ausgangssignalgemisch mit entsprechender Verzögerung und Phasenbeziehung
liefert, das als Aussetzer-Kompensaüonssignal verwendet werden kann. Das Ausgangssignal det
Summierstufe 35 gelangt über den Kontakt ß de; Schalters 23 zum Eingang der Verzögerungsleitung Ύ-.
sowie über das Summierglied 61 zum Videoausgang 25 und zwar für einen Zeitraum, der vom Aussetze
abhängt.
Das oben beschriebene Aussetzer-Kompensationssy stern behebt die Nachteile und sich ergebende!
ungünstigen Auswirkungen auf die Aufzeichnungs-Ser vosysteme im Zusammenhang mii Bildsignal-Aussei
zern; es löst dagegen nicht das, wie oben erwähnt, durc Schaltstöße bedingte Problem.
Wie in F i g. 1 gezeigt, enthält der Fehlerkompensau
weiter einen an die HF-Schaltereinheit 15 angekoppe ten Kopfschaltimpuls-Former 20. Dieser Impulsform«
20 koppelt das Kopfschaltsignal, das jede sechzehn1 Fernsehzeile auftritt, auf das ODER-Glied 18. D;
Kopfradschaltsignal, von dem hier gesagt ist. daß es jec sechzehnte Fernsehzeile auftritt, tritt an sich gemäß dt
NTSC-Quadruplexaufzeichnungsnormen periodisi
ie •k is
le e 17 st τ
d e η η ζ η d
jede siebzehnte Zeile auf. Aufgrund dieser Anordnung wird der Aussetzer-Kompensator entweder durch den
normalen Fehlerdetektor 19, wie oben beschrieben, oder durch einen vom Kopfschaksignal abgeleiteten
Impuls stimuliert. Allgemein wird der Kopfschaltimpuls mit Hilfe des Kopfradimpulsgenerators etwas vorgerückt
und dann durch den Impulsformer 20 verlängert oder gestreckt, so daß sich eine Dauer von ungefähr
1 Mikrosekunde mit ungefährer Zentrierung während des vorderen Schwarzschulterintervalls ergibt. Dadurch
liegt der Ausgangsimpuls des Impulsformers 20 gut innerhalb des 1,2-Mikrosekunden-Intervalls der vorderen
Schwarzschulter und umfaßt den typischen Schaltstoß oder Schaltübergang von 0,25 Mikrosekunden
Dauer, wie im Signalverlauf Bin F i g. 2 gezeigt.
Die Signalverläufe nach 2 veranschaulichen die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 1 bei
Auftreten eines Schaltstoßes. In F i g. 2 zeigt Signalverlauf A das Horizonialaustastintervall einer normalen
Fernsehzeile, z. B. derjenigen Zeile eines Quadruplex-Videobandgerät-Ausgangssignals,
die der Zeile, während welcher das Schalten erfolgt, vorausgeht
Wie bereits erwähnt, geschieht das Kopfschalten während der Überlappung zwischen den Fernsehzeilen,
und es tritt der im Signalverlauf B dargestellte Schaltstoß auf.
Der Signalverlauf C gibt den vom Kopfradimpulsgenerator
etwas vorgerückten und vom Kopfschaltimpuls-Former 20 gestreckten Kopfrad-Schaltimpuls wie-
der.
Wenn der Schaltstoß auftritt, werden die Schaltereinheiten 21 und 23 vom Impulsformer 20 für eine
Zeitdauer a"-b" aktiviert, wie im Signalverlauf C angedeutet. Dadurch wird der Teil a-b des Signalverlaufs
B entfernt (Schalter 21 geöffnet), und die Information vom vorausgegangenen Zeilenteil a'-6'des
Signals A wird durch den Schalter 23 und das Verzögerungssystem 101 in die Videosynchronisiersysteme
eingeschoben. Auf diese Weise erhält man ein äußerst klares, ziehfreies Bild bei Anwesenheit von
schmalen vorderen Schwarzschultern sowie weißen rechten Rändern.
Bei einer typischen Videobandgerät-Einrichtung wird der Aussetzer-Kompensator einschließlich der Schaltstoß-Fehlerkorrektur
vom herkömmlichen Platz im Signalverarbeitungssystem, wo das nachentzerrte Videosignal
behandelt wird, nach einer Stelle vor dem Nachentzerrungsnetzwerk verschoben. Dadurch soii es
möglich werden, den Schaltstoß zu entfernen, bevor er durch die Nachentzerrungsnetzwerke verwischt wird.
Statt wie bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform auf ein Quadruplex-Videobandgeräi
ist die Erfindung auch auf Geräte mit einer beliebiger Anzahl von Signalabnehmerköpfen sowie auch au
Einkopfgeräte, bei welchen der Abnehmerkopf zwi sehen zwei oder mehr Spuren geschaltet wird
anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zur Kompensation vor nalfehlern
in einem Aufnahme/Wiedergab^crät für Aufzeichnungen von Bildfolgen darstellenden Vi- ·
deosignalen mit einer Signalabnehmeranordnung, die vom Aufzeichnungsträger ein Signal, dessen
Momentanfrequenz jeweils die aufeinanderfolgenden Bilder verkörpert, abspielt; mit einer Synchronisieranordnung,
die den Synchronismus zwischen der '<> Signalabnehmeranordnung und dem Aufzeichnungsträger
aufrechterhält und die eine Wählanordnung zum selektiven Schalten der Signalabnehmeranordnung
sowie eine an die Signalabnehmerünordnung angekoppelte Detektoranordnung enthält; mit einer ' ^
Verzögerungsanordnung, deren Signalverzögerung im wesentlichen gleich der Dauer einer Periode bei
der Zeilenfrequenz der Videosignale ist und deren Eingang normalerweise die außerdem normalerweise
dem Videoausgang des Gerätes zugeführten -'" Ausgangssignale der Detektoranordnung zugeführt
sind; und mit einer Anordnung, die vom Ausgang der Verzögerungsanordnung ein Ersatzsignal ableitet,
gekennzeichnet durch eine Wahrnehmanordnung (19, 20) mit einer Anordnung, die aufgrund ^
des Empfangs von Signalen von der Wählanordnung das Schalten der Signalabnehmeranordnung wahrnimmt;
und durch eine Schalteranordnung (21, 23), die unter Steuerung durch das Ausgangssignal der
Wahrnehmanordnung die normalerweise das Aus- i()
gangssignal der Detektoranordnung dem Eingang der Verzögerungsanordnung (27) und dem Videoausgang
(23) zuleitende Anordnung (21) abschaltet, wenn die Wahrnehmanordnung ein Schalten der
Signalabnehmeranordnung wahrnimmt. >5
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wahrr.ehmanordnung ein erstes und ein zweites Wahrnehmelement enthält, wobei
das erste Wahrnehmelement auf die Ausgangssignale der Signalabnehmeranordnung anspricht und *>
abnormale Zustände der Signalabspielung durch die Signalabnehmeranordnung wahrnimmt und wobei
das zweite Wahrnehmelement auf Signale von der Wählanordnung anspricht und das Schalten der
Signalabnehmeranordnung wahrnimmt; und daß die -»ί
Schalteranordnung auf die Ausgangssignale der beiden Wahrnehmelemente in der Weise anspricht,
daß die normalerweise das Ausgangssignal der Detektoranordnung weiterleitende Anordnung abgeschaltet
und das Ersatzsign-.l auf den Videoaus- w
gang geschaltet wird, wenn vom ersten Wahrnehmelement der abnormale Zustand oder vom zweiten
Wahrnehmelement das Schalten der Signalabnehmeranordnung wahrgenommen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die η
Videosignale aufeinanderfolgende Horizontalzeilen eines Bildes verkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsanordnung das abgespielte Signal um ein Zeitintervall verzögert, das einer
Horizonialzeile des Bildes entspricht. t>o
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den abnormalen Zustand wahrnehmende
Wahrnehmelement einen Hüllkurvendctcktor enthält, der abnormale Zustände der von der
Signalabnehmeranordnung abgespielten FM-Signa- eö Ie wahrnimmt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wahrnehmelement, welches das
Schalten der Signalabnehmeranordnung wahrnimmt einen an das Synchronisiersystem angekoppelten
impulsgenerator enthalt, der e.n einen Schaltzustand der Signalabnehmeranordnung anzeieendes
Signal liefert. ■ „ . , . ,
6 Einrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennyeichnet
daß die beiden Wahrnehmelemente über ein ODER-Glied an die Schalteranordnung angekoppelt
sind.
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