DE2636945C2 - Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Magnetgenerator - Google Patents
Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem MagnetgeneratorInfo
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Description
Stand der Technik
Die Erfindung geht von einer Zündanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei einer aus der DE-OS
22 61 156 bekannten Zündanlage dieser Art wird beim Beginn einer positiven Spannungshalbwelle im
Primärstromkreis der Zündtransistor durch diese Spannung zunächst in den stromleitenden Zustand gesteuert,
so daß ein Primärstrom fließt, der im Zündanker des Magnctgencrators ein starkes magnetisches Feld erzeugt.
Im Bereich des Schcitelwertes der Spannungshalbwellc
gelangt sodann diese Spannung über einen Schwellwertschalter auf einen Steuerschalter, der den
Zündtransistor augenblicklich sperrt, wodurch der Primärstrom unterbrochen und folglich ein Hochspannungsimnuls
im Sekundärstromkreis des Zündankers erzeugt wird, der an der Zündkerze einen Zündfunken
zur Folge hat. Zur Verstellung des Zündzeitpunktes weiden bei dieser bekannten Zündanlage zunächst eine
kleinere und nachfolgend eine größere positive Spannungshalbwclle im Primärstromkreis erzeugt. Im unteren
Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine spricht der Schwellwertschalter zur Auslösung des Zündvorganges
nur bei der größeren Spannungshalbwelle an. Da mit zunehmender Drehzahl auch die Spannungen im
Primärstromkreis steigen, spricht im oberen Drehzahlbereich der Schwellwertschalter bereits beim Auftreten
der vorgelagerten kleineren Spannungshalbwelle an. Der Zündzeitpunkt wird daher bei der sogenannten
Sprungdrchz.ahl um einen festen Betrag in Richtung Frühzündung verstellt.
Der Wirkungsgrad von Brennkraftmaschinen, die innerhalb eines großen Drchzahlbereiches unter Last arbeiten,
ist bei dieser Zündanlage insbesondere im mittleren Drehzahlbereich ungünstig, da die Zündzcitpunkt-Verstellinic
in diesem Bereich sich nicht den Erfordernissen anpassen läßt. Ferner ist nachteilig, daß zur Erzeugung
der beiden unterschiedlich hohen Spannungshalhwcllen
im Primärsimmkreis zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.
Mit der vorliegenden Mrfindung wild angestrebt, eine
Zündanlage mit einer möglichst stetigen und den Erfor-
dernissen der Brennkraftmaschine anzupassenden Zündzeitpunkt-VersteJlinie zu schaffen, die mit möglichst
geringem Aufwand realisierbar ist und die über
den gesamten zulässigen Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine zuverlässig arbeitet.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Zündanlage mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber der bekannten Ausführung den Vorteil, daß zur
Verstellung des Zündzeitpunktes für jeden Zündvorgang über den gesamten Drehzah'bereich der Brennkraftmaschine
nur eine vom Magnetgenerator zu erzeugende Halbwelle der Primärspannung benötigt wird,
wodurch der Aufbau der Zündanlage vereinfacht wurde. Durch die Ansteuerung des Zündtransistors mittels
des Schwellwertschalter und dem über diesen Schwellwertschalter an den Primärstromkreis angeschlossenen
ersten Zeitglied ist es möglich, durch seine auf die Zündanlage und Brennkraftmaschine abgestimmte Dimensionierung
die gewünschte Zündzeitpunkt-Versiellinie zu realisieren.
Aus der DE-OS 24 05 382 ist es zwar bekannt, in der Steuerschaltung einer Zündanlage bei zunehmenden
Drehzahlen der Brennkraftmaschine einen Kondensator über einen Stellwiderstand auf eine höhere Spannung
aufzuladen, wobei abhängig von seiner Ladespannung ein Schaltelement im Primärstromkreis angesteuert
wird. Dort wird jedoch der Kondensator nicht durch die zur Zündung verwendeten positiven Halbwellen tier
Primärspannung aufgeladen sondern durch die negativen Halbwellen und es wird dort nicht der Zündzeitpunkt
verstellt sondern die Zündung wird durch die Steuerschaltung beim Überschreiten der zulässigen
Höchstdrehzahl abgeschaltet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sir.d vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Zündanlage möglich. So ist es beispielsweise besonders
vorteilhaft, wenn der frequenzabhängige Widerstand des ersten Zeitgliedes aus einem ohmschen Widerstand
besteht, zu dem ein zweites Zeitglicd parallel geschaltet ist. Ferner ist es zur Anpassung der Zündzeitpunkt-Verstellinie
zweckmäßig, wenn eine Z-Diode als Schwellwertschalter verwendet wird, die zwischen dem Kondensator
und dem ohmschen Widerstand des ersten Zeitgliedes so angeordnet ist, daß sie anodenseitig mit
dem Kondensator und kathodenseitig mit dem Widerstand sowie mit dem zweiten Zeitglied verbunden ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Zündanlage mit einem Magnetgenerator zur Erzeugung der Zündenergie,
F i g. 2 die Zündzeitpunkt-Verstellinie der Zündanlage
nach F i g. 1 und
Fi g. 3 den Verlauf der Primär- und der Steuerspannung
im unteren und im oberen Drehzahlbercich der Brennkraftmaschine.
Beschreibung der Erfindung
In F i g. 1 ist das Schaltbild einer Zündanlage für eine Einzylinder-Brennkraftmaschine dargestellt, die von einem
Magnetzünder 10 versorgt wird. Der Magnetzünder 10 besteht aus einem umlaufenden Magnetsystem
11 mit einem zwischen zwei Polschuhen angeordneten Dauermagneten 11a am äußeren Umfang eines von der
nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetriebenen Schwung- oder Lüfterrades. Das Magnetsystem 11
wirkt mit einem am Gehäuse der Brennkraftmaschine angeordneten Zündanker 12 zusammen, der gleichzeitig
als Zündspule wirkt und mit einer Primärwicklung I3a und einer Sekundärwicklung 13Z? versehen ist. Die Sekundärwicklung
ist über ein Zündkabel 14 mit e.ner Zündkerze 15 der Brennkraftmaschine verbunden. Die
Primärwicklung 13a des Zündankers 12 ist an einem Primärstromkreis angeschlossen, in dem als Schaltstrekke
ein npn-leitender Zündtransistor 16 angeordnet ist. Der Zündtransistor 16 ist als Darlington-Schalttransisior
ausgebildet, dessen Kollektor mit einem auf Masse liegenden linde der Primärwicklung 13a und dessen
Emitter über eine Diode 17 mit dem anderen Ende der
2(i Primärwicklung 13;/ verbunden ist. wobei die zum
Schutz gegen Inversstrom dienende Diode 17 mit der Schahstrecke des Zündtransistors 16 in gleicher Durchlaßrichtung
gepolt ist. Zum Schutz des Zündtransistors 16 gegen zu hohe Spannungen ist seine Schaltstrecke
von einer Z-Diode 18 überbrückt. Die Basis des Zündtransistors IG ist über einen Widerstand 19 mit seinem
Kollektor verbunden. Die aus Basis-Emitter gebildete Steuerstrecke des Zündtransistors 16 ist mit einer Steuerschaltung
verbunden, deren Steuerschalter als npn-
jo leitender Steuertransistor 20 zur Steuerstrecke des
Zündtransistors 16 parallel geschaltet ist. Die Basis des Steuertransistors 20 ist über einen Widerstand 21 an
einen parallel zur Primärwicklung 13a liegenden Schaltungszweig der Steuerschaltung angeschlossen, der eine
J5 als Schwellwertschalter dienende Z-Diode 22 enthält.
Dieser Schaltungszweig der Steuerschaltung enthält ferner zur drehzahlabhängigen Verstellung des Zündzeitpunktes
ein erstes Zcitglied. in dem ein zweites Zcitglied
angeordnet ist. Das erste Zeilglied wird aus einem Reihen-/?C mit einem Kondensator 24 und einem frequenzabhängigen
Widerstand gebildet. Er besteht aus einem ohmschen Widerstand 23. zu dem das /weite
Zcilglied parallel geschaltet ist. Die Z-Diode 22 ist zwischen dem ohmschen Widerstand 23 und dem Konden-
41) sator 24 dieses ersten Zeitgliedes angeordnet, indem sie
anodenseitig mit dem Kondensator 24 und kathodenseitig mit dem Widerstand 23 verbunden ist. Der andere
Anschluß des Widerstandes 23 ist mit dem auf Masse liegenden Ende der Primärwicklung 13a verbunden; der
andere Anschluß des Kondensators 24 ist mit dem anderen Ende der Primärwicklung 13a verbunden. Das zweite
zu dem Widerstand 23 parallel geschal'ete Zeitglied besteht ebenfalls aus einem Reihen-/?C mit einem Widerstand
25 und einem Kondensator 26. Zwischen dem Widerstand 25 und dem Kondensator 26 dieses zweiten
Zeitgliedes ist ein weiterer Schaltungszweig angeschlossen, der zu dem Ende der Primärwicklung 13c des Zündankers
12 führt, mit dem auch der eine Anschluß des Kondensators 24 des ersten Zeitgliedes verbunden ist.
In diesem Schaltungszweig liegt ein Widerstand 27 und
eine dazu in Reihe geschaltete Diode 28 sowie die Diode 17. Der Kondensator 24 des ersten Zeitgliedes ist von
einer Diode 29 überbrückt, die anodenseitig mit dem nicht auf Masse liegenden Ende der Primärwicklung 13a
h5 verbunden ist. Die Primärwicklung 13;i des Zündankers
12 ist ferner von einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 30 und einer Diode 31 überbrückt, die im
Zündzeitpunkt von der Primäispannung in Sperrich-
tung beansprucht ist. Dieser Schaltungszwcig dient zur
Bedämpfung der Spannungshalbwellen des Magnetzünders
tO, die nicht zur Zündung benötigt werden. Die Bedämpfung dieser Spannungshnlbwellcn kann durch
eine Einstellung am Widerstand 30 bzw. durch eine geeignete Wahl eines oder mehrerer Widerstünde anstelle
des Widerstandes 30 beeinflußt werden. Die Bedämpfung verhindert eine unerwünschte Aufladung des Kondensators
26 durch die negativen Spannungshalbwellen. Die Fig.2 zeigt die gewünschte Zündzeitpunkt-Verstellinie
über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine. Bei Leerlauf soll der Zündzeitpunkt im
Hinblick auf Abgasbestimmungen und eines stabilen Leerlaufverhaltens 20° Kurbelwellendrehung vor dem
oberen Totpunkt (OT)des Kolbens liejen (g· = +20°).
Mit zunehmender Drehzahl soil der Zündzeitpunkt im Hinblick auf den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine
kontinuierlich in Richtung Frühzündung verstellt werden und im oberen Drehzahlbercich bis max. 28°
Kurbelwellendrehung vor dem oberen Totpunkt liegen (9>
= + 28°).
Die Realisierung dieser Zündzeitpunkt-Verstelhnie
wird durch die Zündanlage nach F i g. 1 möglich, deren
Funktion im folgenden näher erläutert wird.
F i g. 3 zeigt den Verlauf der Primärspannung Up, des Primärstromes Ip und der Steuerspannung Us am Kondensator
24 für den unteren und für den oberen Drehzahlbcreich der Brennkraftmaschine. Auf den Zeitachsen
ωι I und tot 2 bei 1000 min-' und auf den Zeitachsen
ωΐ3 und (üt4 bei 8000min-'. Für die in Fig.3 dargestellten
Spannungsverläufe gilt als Bezugspunkt das nicht auf Masse liegende Ende der Primärwicklung 13a.
Mit dem Anlaßvorgang wird das Magnetsystem 11 in Pfeilrichtung gedreht und durch das Vorbeibewegen
des Dauermagneten lla an dem E-förmigen Eisenkern des Zündankers 12 in den Wicklungen 13a und 136 zunächst
eine negative, dann eine positive und anschließend erneut eine negative Spannungshalbwelle induziert.
Die beiden negativen Halbwellen werden über die Diode 31 und den Widerstand 30 gedämpft. Bei diesen
Halbwcllen ist der Kondensator 24 durch die in Durchlaßrichtung gepolte Diode 29 überbrückt, so daß er lediglich
auf die Schwellspannung dieser Diode 29 aufgeladen wird. Die beiden Transistoren 16 und 20 bleiben
gesperrt. Beim Beginn der positiven Spannungshalbwelle der Primärspannung Up gelangt diese zunächst über
den Widerstand 19 zur Basis des Zündtransistors 16 und steuert diesen in den stromleitenden Zustand um. Nunmehr
kann über die Schaltstrecke des Zündiransistors
16 der Primärstrom Ip fließen. Erreicht die Primärspannung
Up den Schwellwert von ca. 4 V an der Z-Diode 22. s"o wird diese stromleitend und es beginnt ein Steuerstrom
über die Widerstände 23 und 25 zu fließen, der die Kondensatoren 24 bzw. 26 auflädt; dabei fließt ein Teil
des Steuerstromes im Widerstand 25 über den Widerstand 27 und die Diode 28 ab. Zum Zündzeitpunkt Zzp
erreicht die Steuerspannung Us am Kondensator 24 die Ansprechspannung Ua des Steuertransistors 20, dessen
Basis über den Widerstand 21 mit dem Kondensator verbunden ist. Der Steuertransistor 20 wird damit in den
stromleitenden Zustand gesteuert und seine Schaltstrecke überbrückt nunmehr die Steuerstrecke des
Zündtransistors 16. so daß dieser augenblicklich gespern
wird. Der Primärsirom Ip wird dadurch schlagartig
unterbrochen. Dadurch werden in der Primärwicklung 13a sowie in der Sekundärwicklung 13b Spannungsimpulse
induziert. Der Hochspannungsimpuls in der Sekundärwicklung 13fc erzeugt dabei an der Zündkerze
14 einen Zündfunken. Da der Widerstand 21 an der Basis des Steuertransistors 20 die Entladung des
Kondensators 24 verzögert und da ferner der in der Primärwicklung 13a auftretende Spannungsimpuls auch
über die Z-Diode 22 auf die Basis des Steuertransistors 20 gelangt, wird sichergestellt, daß der Zündtransistor
16 während des gesamten Zündvorganges im Sperrzustand bleibt, indem seine Steuerstrecke von der stromlcitcnden
Schaltstrecke des Steuertransistors 20 überiη brückt ist. Der Spannungsimpuls wird außerdem durch
die Z-Diode 18 auf ca. 300 V begrenzt.
Wie aus F i g. 3 erkennbar ist. sind die Spannungshalbwellen der Primärspannung Up bei 8000 Umdrehungen
pro Minute wesentlich höher als bei 2000 Umdrehungen pro Minute und demzufolge erhöht sich auch während
der negativen Spannungshalbweüen der Primärstrom
Ip. Die Steuerspannung Us am Kondensator 24 bleibt dagegen während der negativen Spannungshalbwellen
über den gesamten Drehzahlbereich gleich, da sie durch die Schwellspannung der Diode 29 festgelegt ist. Die
positive Spannungshalbwelle der Primärspannung Ut ist bei der vorliegenden Schaltung maßgebend für die
Verstellung des Zündzeilpunktes gemäß der Kennlinie nach F i g. 2. Die Zündzeitpunktverstellung wird da-
>5 durch erreicht, daß mit zunehmender Drehzahl die Frequenz zunimmt und damit der komplexe Widerstand
der beiden /?C'-Glieder abnimmt. Da das zweite RC-Glied
zum ohmschen Widerstand 23 parallel geschaltet ist, wird folglich der frequenzabhängige Widerstand für
ω den Kondensator 24 des ersten /?C-Gliedes mit zunehmender
Drehzahl herabgesetzt. Das hat zur Folge, daß beim Überschreiten der Zenerspannung Uz der Kondensator
24 mit zunehmender Drehzahl schneller aufgeladen wird, wodurch die Ansprechspannung Ua des
j5 Steuertransistors 20 frühzeitiger erreicht wird. Der
Zündtransistor 16 wird durch den Steuertransistor 20 nunmehr früher in den Sperrzustand umgeschaltet und
folglich wird gemäß F i g. 3 der Zündzeitpunkt Zzp um den Verstellwinkel φ in Richtung Frühzündung verschoben.
Um den Beginn der Zündzeitpunkt-Verstellung besser bestimmen zu können, wird die am Kondensator 26
des zweiten /?C-Gliedes wirksame Spannung durch den Widerstand 27 herabgesetzt, der zusammen mit dem
Widerstand 25 einen Spannungsteiler bildet. Das Teilerverhältnis dieses Spannungsteilers mit den Widerständen
25 und 27 ist etwa 5 zu 1.
Die Steilheit der in Fig.2 dargestellten Zündzeitpunkt-
Vcrstellinie läßt sich durch eine entsprechende Abstimmung der Kondensatoren 24 und 26 sowie der
Widerstände 23, 25 und 27 beeinflussen. Im vorliegenden Austührungsbeispiei hat der Kondensator 24 eine
Kapazität von 0,68 μF und der Kondensator 26 hat 0,33 μΡ. Der Widerstand 23 hat einen Wert von 1,2 V.O.
und der Wert des Widerstandes 25 beträgt 820 Ohm. Die Ansteuerung des Steuertransistors 20 läßt sich während
des Zündvorganges noch dadurch verbessern, daß ein Widerstand 32 von ca. 150 Ohm - wie in Fig.l
gestrichelt angedeutet - mit dem Kondensator 24 in Reihe geschaltet ist, in dem die Induktionsspannung
beim Zündvorgang an ihm einen Spannungsabfall erzeugt, der den Steuertransistor 20 im stromleitenden
Zustand hält. .
Um den Temperaturgang der Bauelemente im Hmt,5
blick auf die Zündzeitpunkt-Verstellung zu kompensieren wird ein /vTC-Widerstand 33 von etwa 1 kn bei
Raumtemperatur zu dem Widerstand 27 des am zweiten Zcitglied angeschlossenen Schaltungszweiges parallel-
geschaltet, wie dies in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Schließlich ist noch ein weiterer Widerstand 34 in
F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet, der zur Herabsetzung
der Startdrehzahl der Brennkraftmaschine zu der Z-Diode 22 parallelgeschaltet ist und der bei Leerlaufdrehzahl eine ausreichende Aufladung des Kondensators 24 zur Ansteuerung des Steuertransistors 20 gewährleistet.
F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet, der zur Herabsetzung
der Startdrehzahl der Brennkraftmaschine zu der Z-Diode 22 parallelgeschaltet ist und der bei Leerlaufdrehzahl eine ausreichende Aufladung des Kondensators 24 zur Ansteuerung des Steuertransistors 20 gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen iu
15
20
25
JO
35
50
55
bO
65
Claims (12)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen, mit einem
Magnetgenerator, der einen Zündanker auf- ■>
weist, welcher mit einem von der Brennkraftmaschine angetriebenen, umlaufenden Magnetsystem zusammenwirkt
und an dessen einer Wicklung der Primärstromkreis einer Zündspule angeschlossen ist.
deren Sekundärwicklung mit mindestens einer ι ο Zündkerze verbunden ist und wobei im Primärstromkreis
ein elektronisches Schaltelement angeordnet ist, das durch eine Steuerschaltung /um
Zündzeitpunkt vom stromleitenden Zustand in den Spen zustand gelangt, indem die Spannung im Primärstromkrcis
über einen parallel zur Wicklung des Zündankers liegenden SchaltUiigs/weig um einem
Schwellwertschalter und einem daran angeschlossenen Steuerschalter auf das Schaltelement im Primärstromkreis
einwirkt, dadurch g c k c η η ζ e i c h net.
daß zur drehzahlabhängigen Verstellung des Zünd/.eitpunktes (Z/p) in dem den Schwellwertschalter
(22) enthaltenden Schaliungszwcig /ur Ansteuerung
des Steuerschalters (20) ein erstes Zeitglied (23, 24. 25, 26) angeordnet ist, das aus einem
Kondensator (24) und einem dazu in Reihe geschalteten frequenzabhängigen Widerstand (23, 25, 26)
besteht, dessen Wert mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine abnimmt.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jo
zeichnet, daß zu einem ohmsehen Widerstand (23) des ersten Zcitgliedes (23, 24, 25, 26) ein zweites
Zeilglied (25,26) parallel geschaltet ist.
3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine als Schwellwertschalter dienende r> Z-Diode (22) mit dem Kondensator (24) des ersten
Zeitgliedes (23, 24,25, 26) anodcnscitig und mit dem
ohmschen Widerstand (23) sowie mit dem zweiten Zeitglied (25,26) kaihodenseitig verbunden ist.
4. Zündanlage nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (24) des ersten Zeitgliedes (23, 24, 25, 26) von einer Diode (29) überbrückt
ist. die kathodenseitig an den mit der Z-Diode (22) verbundenen Kondensaloransehluß angeschlossen
ist. 4">
5. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zeitglied (25,26) als Reihen-RCausgebildet ist.
6. Zündanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Widerstand (25) und
dem Kondensator (26) des zweiten Zeitgliedes ein weiterer Schaltungszweig mit einem Widerstand
(27) und mindestens einer dazu in Reihe geschalteten Diode (28) angeschlossen ist, dessen Widerstand (27)
mit dem Widerstand (25) des zweiten Zeitglicdcs ei- π nen Spannungsteiler bildet, der parallel zur Wicklung
(13J^dcs Zündankers (12) liegt.
7. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (ii:i)
des Zündankers (12) von einer Reihenschaltung aus mi mindestens einen Widerstand (30) und einer Diode
(31) überbrückt ist, die von den zur Zündung nicht benötigten Spannungshalbwellcn des Zündankers
(12) in Durchlaßrichtung beansprucht ist.
S Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprü- ir>
clic, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator
(24) des ersten Zoilgliedes (23. 24, 25, 2b) zur Steuerstrecke
eines als Steuerschalter (20) dienenden npnlcitenden Transistors parallel geschaltet ist. dessen
Schaltstrccke zur Steuerstrecke eines das Schaltelement
(16) im Primärstromkreis bildenden ημη-leitenden
Darlingion-Transistors parallel liegt
9. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator
(24) des ersten Zeitgliedes mit einem weiteren zu ihm in Reihe geschalteten Widerstand (32) parallel
zur Steuerstrecke des Steuerschalters (20) angeordnet ist.
10. Zündanlage nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Steuertransistors
(20) über einen Widerstand (21) mit dem Anodenanschluß der Z-Diode (22) verbunden ist
11. Zündanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem Widerstand (27) des am zweiten Zeitglied (25, 26) angeschlossenen Schaltungszweigen ein temperaturabhängiger Widerstand (33)
parallel geschaltet ist
12. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem Schwellwertschalter (22) ein Widerstand (34) parallel geschaltet ist.
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