DE2636661C2 - Schraubelement zur Regulierung von Zähnen - Google Patents

Description

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Beim Gegenstand des Hauptpatents wird je nach den Gegebenheiten auf dem Schlitten ein Kunststoffmantel angeformt, wobei im Zusammenwirken mi: einer eingeformten Klammer der umfaßte Zahn bei eingebautem Regulierelement durch entsprechende Schlittenverschiebung reguliert wird.

Nach der Weiterbildung des Schraubelements vom Hauptpatent besitzt der Schlitten nach vorliegender Erfindung T-Form und ist mit seinen langen T-Schenkeln geführt sowie mit dem T-Kopf schwach zur Wange geneigt, wobei beide Teile dem getrennten Einvulkanisieren in gegenseitig verstellbare Zahnregulierteile dienen, was die Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemä-Ben Schraubelements vervielfältigt und vereinfacht, wie die nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele aufweisen und zwar zeigen in der Zeichnung

F i g. 1 und 1 a eine perspektivische Gesamtdarstellung einer Regulierschraube beim Einbau und komplettiert,

F i g. 2 die Draufsicht zu der Anwendungsform nach F i g. 1 mit Einbauschablohe und

F i g. 3 und 3a die Schnittdarstellung von zwei Anwendungsformen.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich wird, sitzt der T-Schlitten I auf einer U-Bügelführung 2, auf welcher beiderseits Retentionskörper 3 und 4 angeordnet sind, wobei die Retentionskörper 3, 4 an den U-Bügelenden die Schraubspindel bei 5 und 6 zur Schlittenverstellung drehbar aufnehmen. Der T-Schlitten 1 wird hierbei am langen T-Schenkel la doppeltgeführt und ist mit seinem T-Kopf ib schwach zur Wange geneigt, wobei beide Teile, wie ersichtlich, dem getrennten Einvulkanisieren beispielsweise in ein UK-TeW 7 und ein OK-TeW 8 dienen. Das Trennen erfolgt durch die Einbauschablone, die zwischen OK und UK-Modell anliegt. Zwischen dem T-Kopf \b und dem langen T-Schenkel la sind beidseits Schlitze 9 angeordnet, welche zur Aufnahme der Schraube in der Einbauschablone 10 entsprechend F i g. 2 dienen.

Die beiden Retentionskörper 3 und 4, welche beidseits am U-Bügel 2 angeordnet sind, werden somit im Unterkiefer eingebaut, wobei der T-Schlitten mit Kopf \b als Verbindung zum Oberkiefer dient Es wird auf beiden Seiten der Molaren eingebaut Man kann dadurch den Kunststoffblock Oberkiefer zum Kunststoff Unterkiefer gegeneinander verstellen.

Die Einbauschablon? 10 mit ihren Halteschlitzen entsprechend F i g. 2 dient zur Aufnahme der Schrauben, in welchen Einfräsungen vorgesehen sind.

In F i g. 1 ist im übrigen der Einbau der Regulierschraube 1 bis 4 gezeigt durch kastenförmiges Ausfräsen der Kunststoffteile 7 und 8 rechts und links bei 11 und 12 oben bei 13 zur Aufnahme der Schraube unten bei Lage des T-förmigen Schlittens 1 in Relation zu den ersten oberen Molaren, wobei F i g. 2 eine Draufsicht mit aufgesetzter Einbauschablone 10 und eingehängten Regulierschrauben 14 und 15 zeigt wobei der Transversalschisber 16 zur transversalen Verstellung entsprechend dem benötigten Abstand im Unterkiefer dient.

Die Regulierschraube kommt vor allem zur Anwendung in Fällen mit Mesialrelation sowohl im Molaren als auch im Frontzahnbereich entsprechend der Darstellung in F i g. 3 und bei neutraler Verzahnung der Molaren und progener Verzahnung der Frontzähne entsprechend der Darstellung in F i g. 3a wie auch bei Kombinationen beider Fälle. Hiermit wird die Möglichkeit geschaffen ein horizontal geteilt, bimaxilläres Gerät zu konstruieren womit gesteuerte, fraktionierte und vom Patienten aktivierbare Kräfte zur sagittalen Korrektion dieser Malocclusion eingesetzt werden können mit geringer Einengung des Zungenraums und minimaler Behinderung der normalen Zungenfunktion.

Das Tragen des Geräts erfolgt in der Weise, daß dasselbe als Monoblock eingesetzt und durch Halteelemente im Unter- bzw. Oberkiefer befestigt wird. Nach Aktivierung der Schrauben paßt sich die Mundhöhle entsprechend an, was sodann zur gewünschten Regulierung führt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Schraubelement zur Regulierung von Zähnen mit einer parallel zu wenigstens einer Führungsschiene verlaufenden Schraube, wobei nach Patent 25 27 204 die Schraube an einem ihrer beiden seitlichen Enden in einem dafür vorgesehenen Lager drehbar gelagert und auf dieser Schraube ein mit der Führungsschiene in Wirkverbindung stehender Schlitten aufgeschraubt ist, der durch die Drehbewegung der Schraube in deren axialer Richtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten T-Form (1) besitzt und mit seinen langen T-Schenkel (ta) geführt sowie mit dem T-Kopf (Xb) schwach zur Wange geneigt ist und beide Teile dem getrennten Einvulkcnisieren in gegenseitig versteilbare Zahnregulierteile dienen.

2. Schraubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des langen T-Schenkels (IaJaIs Doppelführung ausgebildet ist

3. Schraubelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen T-Kopf (1 b) und langem T-Schenkel (ta) beidseits Schlitze (9) am T-Schlitten angeordnet sind, welche zur Aufnahme der Schraube in der Einbauschablone dienen.

4. Schraubelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der T-Schlitten (1) auf einer U-Bügelführung (2) sitzt, auf welcher beidseits Retentionskörper (3, 4) angeordnet sind, wobei die Retentionskörper (3,4) am U-Bügel (2) die Schraubspindel (5, 6) zur Schlittenverstellung drehbar aufnehmen.