DE2857736C2 - Intraoraler kieferorthopädischer Apparat - Google Patents

Intraoraler kieferorthopädischer Apparat

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DE2857736C2
DE2857736C2 DE19782857736 DE2857736A DE2857736C2 DE 2857736 C2 DE2857736 C2 DE 2857736C2 DE 19782857736 DE19782857736 DE 19782857736 DE 2857736 A DE2857736 A DE 2857736A DE 2857736 C2 DE2857736 C2 DE 2857736C2
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plate
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DE19782857736
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Alexander Dr. 5000 Köln Vardimon
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/006Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions using magnetic force

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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Stand der Technik
Bei Rücklage des Unterkiefers und stark ausgeprägter frontaler sagittaler Stufe ist es bekannt, sog. Vorschubdoppelplatten zu verwenden, die den Unterkiefer nach vorne drücken (Zeitschrift »Zahnärztliche Praxis«, Jahrgang 28, Heft 17, 1977, 2. September 1977, Seiten 392—398). An einer am Oberkiefer zu befestigenden ersten Platte befinden sich schräg nach vorn gerichtete Stege, die beim Schließen des Mundes eine Schiefebene, die an der am Unterkiefer zu befestigenden Platte vorgesehen ist, nach vorne schiebt, um den Effekt einer Funktionsregelung zu erzielen. Dabei ist die Steglänge besonders kritisch, denn beim Einsatz zu kurzer Stege wird der Unterkiefer nicht genügend weit vorgeschoben, weil der Patient den Mund offenhält. Bei Einsatz zu langer Stege kommt es häufig zu Verletzungen des Mundbodens.
Bei der Zahnregulierung ist es ferner bekannt, an einzelnen Zähnen oder Zahngruppen Magnete anzubringen, die mit einem weiteren Magneten zusammenwirken, der an einem zu regulierenden Zahn befestigt wird (DE-OS 27 53 640).
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kieferorthopädischen Apparat der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Schließmuskeln des Mundes beim Halten der Platten in ihrer geschlossenen Lage unterstützt werden, um den Regulierungseffekt zu verstärken.
Vorteile
Mit dem kieferorthopädischen Apparat nach der Erfindung wird erreicht, daß die Magnete bzw. ein Magnet und ein Weicheisenblock magnetische Kräfte aufeinander ausüben, um die Platten zusammenzuziehen. Dadurch wird ohne Verwendung mechanischer Teile, die verschmutzen könnten und eine Pflege erfordern würden, erreicht, daß die Platten in die Schließstellung des Mundes längere Zeit gezogen werden, in der die größte Regulierungskraft wirksam ist Die vom Patienten zum Schließen des Mundes aufzubringende Muskelkraft wird verringert. Dies trägt zu einer erheblichen Entlastung des Patienten und zur Förderung des Regulierungseffektes bei.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nach Anspruch 2 werden zwei Magnete anstelle der sonst üblichen Stege benutzt, die die Platten relativ zueinander in sagittaler Richtung verschieben. Die Magnete sind an den Platten von Oberkiefer und Unterkiefer gegeneinander versetzt Dabei wird durch die Magnete nicht nur die Schließbewegung des Mundes unterstützt, sondern auch die Regiiiierungskraft in sagittaler Richtung aufgebracht Stege oder Gleitelemente bzw. Gleitflächen werden in diesem Fall überhaupt nicht benötigt. Nach Anspruch 3 ist eine Gleitvorrichtung vorhanden, so daß der Regulierungseffekt zwischen den Kiefern bzw. den Platten zunächst durch die Gleitvorrichtung erfolgt und danach von den Magneten übernommen wird. Die Magnete wirken den Öffnungsmuskeln des Mundes entgegen und unterstützen die Schließmuskeln des Mundes.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht eines Oberkiefers und eines Unterkiefers jeweils mit den betreffenden Platten und
F i g. 2 einen sagittalen Schnitt durch den im Mund eines Patienten befindlichen Apparat beim Schließen des Mundes.
In F i g. 1 ist der Oberkiefer eines Gebisses mit 30 und der Unterkiefer desselben Gebisses mit 31 bezeichnet.
Am Oberkiefer 30 ist eine Platte 32 mit Drahtklammern 33, die die Zähne umgreifen, befestigt und am Unterkiefer 31 ist eine zweite Platte 34 mit die Zähne umgreifenden Drahtklammern 35 befestigt. Um den Unterkiefer nach vorne zu drücken, sind an der Platte 32 des Oberkiefers schräg nach unten abstehende, im wesentlichen starre Drahtstangen 36,37 befestigt. Beim Schließen des Mundes greifen die schrägen Drahtstangen 36, 37 an einer rückwärtigen Querfläche 38 der Platte 34 des Unterkiefers an. Dadurch wird mit zunehmender Schließbewegung des Mundes der Unterkiefer nach vorn gedrückt. Da das Schließen des Mundes für den Patienten selten erfolgt bzw. nur beim Schlucken vorkommt, wird der Mund mit einem derartigen kieferorthopädischen Apparat häufig offen gehalten. In die Platte 32 und in die Platte 34 ist aus diesem Grund je ein Magnet 39, 40 eingesetzt. Die beiden Magnete, die gemäß F i g. 2 einander mit entgegengesetzten Polen gegenüberliegen, ziehen die Platten 32 und 34 gegeneinander und unterstützen somit die Wirksamkeit der Behandlung, indem sie das Schließen des Mundes fördern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Intraoraler kieferorthopädischer Apparat, mit einer an einem Kiefer zu befestigenden ersten Platte und einer an dem gegenüberliegenden Kiefer zu befestigenden zweiten Platte sowie mit an den beiden Platten befestigten zusammenwirkenden Kopplungselementen, die beim Schließen des Mundes eine horizontale Kraftkomponente zwischen den beiden Platten überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Platten (32, 34) Magnete (39, 40) bzw. an einer Platte ein Magnet und an einer anderen Platte ein Weicheisenblock befestigt sind, die die Schließbewegung des Mundes unterstützen.
2. Kieferorthopädischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete an den beiden Platten in sagittaler Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Kieferorthopädischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Platte (32) mindestens ein schräg nach unten abstehendes Gleitelement (36, 37) angebracht ist, welches an einer Gleitfläche (38) der zweiten Platte (34) angreift und beim Schließen des Mundes eine horizontale Kraftkomponente zwischen den beiden Platten überträgt und daß an den Platten (32,34) die Magnete (39, 40) im Schließzustand einander gegenüberliegend angebracht sind.
DE19782857736 1978-09-16 1978-09-16 Intraoraler kieferorthopädischer Apparat Expired DE2857736C2 (de)

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EP0118953A1 (de) * 1983-03-04 1984-09-19 Ortholab B.V. Kieferorthopädische Einrichtung
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