DE2634460A1 - Duese zum texturieren von einem oder mehreren, aus einer mehrzahl von endlosen, synthetischen filamenten bestehenden garnen - Google Patents
Duese zum texturieren von einem oder mehreren, aus einer mehrzahl von endlosen, synthetischen filamenten bestehenden garnenInfo
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Description
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Pf/schu 29. JuIi 1976
Berliner Maschinenbau Actien-Gesellschaft
vormals L. Schwartzkopff
Scheringstraße 13-28, 1000 Berlin 65
Düse zum Texturieren von einem oder mehreren, aus einer Mehrzahl von endlosen, synthetischen Filamenten bestehenden Garnen
(Zusatz zu Patent ,,.,,, (Patentanmeldung P 26 05 806.O))
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse zum Texturieren von einem
oder mehreren, aus einer Mehrzahl von endlosen, synthetischen Filamenten bestehenden Garnen und stellt eine Weiterbildung
des Hauptpatentes ,,,,.,, (Patentanmeldung P 26 05 806.0) dar.
Die Düse nach dem Hauptpatent besitzt wenigstens einen, radial
gerichteten, in die Wirbelkammer mündenden, der Zuführung der Druckluft dienenden Kanal und einen an die Wirbelkammer anschließen
den Ansatz, der eine, vorzugsweise koaxial mit der Wirbelkammer
liegende Durchtrittsöffnung bildet, dessen lichte Weite größer ist als die in der Durchtrittsöffnung sich bildende konische Streuung
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des Luftstromes, Durch diese Ausbildung der Düse nach dem
Hauptpatent wird gegenüber den bekannten Düsen gewährleistet, daß auch bei Verarbeitung eines einzelnen, aus einer Vielzahl
von endlosen synthetischen Filamenten bestehenden Garnmateria] ein texturiertes Garn erzielt wird, das bei optimal geringem
Luftbedarf eine so hohe Festigkeit gegen Zugbeanspruchung besitzt, daß es bei einer nachfolgenden Verarbeitung seinen
texturiertenCharakter beibehält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Düse nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß bei Aufrechterhaltung
eines optimal geringen Luftbedarfas in dem die Düse verlassen· den Garn eine innigere Verflechtung der in den Filamenten
gebildeten Schlaufen und Schlingen zu erreichen mit der Folge, daß dem Garn eine höhere Festigkeit gegen Zugbeanspruchung
verliehen wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein in die vorzugsweise konische, als Lavaldüse ausgebildete Durchtritts
öffnung des Ansatzes eingreifender, in ihr einen der Beschleunigung
des Luftstromes dienenden Ringspalt bildender, Leitkörper angeordnet ist, der mit einer der Wirbelkammer
der Düse unter Bildung eines Abstandes zugewandten halbkugelförmigen Oberfläche ausgestattet ist.
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Die Anmelderin hat erkannt, daß durch die Anordnung des
Leitkörpers im Bereiche der Durchtrittsöffnung des Ansatzes
überraschenderweise eine weitere Verbesserung und Erhöhung der Schlingenbildung in den einzelnen Filamenten und eine
innigere und festere gegenseitige Durchdringung dieser Schlingen erreicht wird, so daß das den Ansatz verlassende
texturierte Garn eine erhöhte Festigkeit erhält, die der bei der anschließenden Verarbeitung des texturierten Garnes
auftretenden Zugbeanspruchung in optimaler Weise widersteht. Diese überraschende Verbesserung in der Texturierung ist
wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die in der Wirbelkammer
der Texturierdüse in den einzelnen Filamenten gebildeten Schlingen und Schleifen in dem Ansatz durch die
Ablenkung des Luftstromes an dem Leitkörper einer erhöhten Verwirbelung unterzogen werden, was zu einer erhöhten Verfestigung
der Schleifen der einzelnen Filamente miteinander führt. Diese erhöhte Verwirbelung erfolgt in dem vor dem
Leitkörper liegenden Raum des Ansatzes; der aus der Wirbelkammer austretende Streukegel des Luftstromes wird zwanglos
an der halbkugelförmigen Oberfläche des Leitkörpers trichtei förmig in den zwischen der Durchtrittsöffnung des Ansatzes
und dem Leitkörper gebildeten Ringspalt gelenkt, wobei das texturierte Garn in dem Luftstrom schwimmend durch den
Ringspalt getragen wird, wobei an der engsten Stelle des Ringspaltes der Luftstrom und mit ihm das texturierte Garn
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eine zusätzliche, der gegenseitigen Verfestigung der Schleifen dienende Beschleunigung erfährt. Nach Durchtritt durch die
engste Stelle des Ringspaltes tritt das texturierte Garn wie bei dem Hauptpatent aus dem Eich nach außen verbreiternden
Ringspalt aus, so daß es in gleicher Weise wie bei dem Hauptpatent
ohne mechanische Beeinflussung von dem Ansatz der Düse abgezogen werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch,
Aß der Ringspalt an der Stelle seiner geringsten Breite eine
Querschnittsfläche bildet, die höchstens dem Querschnitt der Wirbelkammer entspricht. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet
daß der Luftstrom an der engsten Stelle des Ringspaltes eine optimale Beschleunigung erhält.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Oberfläche des Leitkörpers an der Stelle geringster Breite des Ringspaltes
in ihrem Durchmesser dem Durchmesser des Streukegels des Luftstromes entspricht. Dadurch, daß die Oberfläche des halbkugelförmigen
Leitkörpers in dem Streukegel des Luftstromes, diesen innen tangential berührend liegt, wird eine störungsfreie
Ablenkung des Luftstromes in dem Ringspalt zwischen dem Ansatz und dem Leitkörper gewährleistet, so daß das texturierte Garn
störungsfrei an dem Leitkörper vorbei durch den Ringspalt geführt wird,
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Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Leitkörper in Achsrichtung der Düse
verstellbar ist. Durch die erfindungsgemäße Verstellung des
Leitkörpers in dem Ansatz axial zur Düse kann der zwischen dem Ansatz und dem Leitkörper bestehende Ringspalt in seiner
Breite verändert werden, um die Stellung des Leitkörpers den gegebenen Betriebsparametern, nämlich der Art und Stärke
des Garnes und der Geschwindigkeit des Luftstromes, anpassen zu können. Weiter kennzeichnet sich die Erfindung dadurch,
daß der Leitkörper in einer senkrecht zur Achse der Düse gerichteten Ebene verstellbar ist. Durch diese Maßnahme kann
der Ringspalt zwischen dem Ansatz und dem Leitkörper an einer bestimmten STelle, nämlich der gewünschten Austragssteile
des texturierten Garnes, auf einen geringsten Wert eingestellt werden, so daß der Luftstrom an dieser engsten Stelle
des Ringspaltes eine maximale Geschwindigkeit erhält und das texturierte Garn an dieser Stelle aus dem Ansatz austrägt
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an dem die Düse tragenden Körper ein Träger für den Leitkörper
angeordnet ist, der eine in dem Körper achsparallel zur Düse aufgenommene, in Längsrichtung verstellbar und drehbare
Achse trägt. Durch die Ausbildung des Trägers des Leitkörpers
wird auf einfache Weise die axiale Verstellung des Leitkörper ι
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in dem Ansatz der Düse gewährleistet. Außerdem ist es möglich, durch Drehung des Trägers den Leitkörper aus dem
Ansatz der Düse zu entfernen, wenn dies in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Materials
sich als erforderlich erweisen sollte.
Weiter ist wesentlich, daß der Träger einen U-förmigen Bügel besitzt, der am Ende seines einen Schenkels den Leitkörper
trägtf und dessen anderer Schenkel quer zur Achse der Düse verstellbar am Träger befestigt ist. Durch diese
Maßnahme ist es möglich, auf einfache WEiee eine Verstellung
des Leitkörpers senkrecht zur Achse der Düse vorzunehmen.
Schließlich ist noch von Bedeutung, daß der Leitkörper als Kugel ausgebildet ist, die mit ihrer der Wirbelkammer
abgewandten Hälfte in einem ihrem Durchmesser entsprechenden Rohr des Bügels befestigt ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt im Schnitt eine mit einem Leitkörper versehene Düse, Die Düse 1 besitzt einen Führungskanal 2,
in den das zu texturierende Garn 7 eingeführt wird.
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Aus dem Führungskanal 2 gelangt das Garn in eine Wirbelkammer
3 größeren Querschnittes, die durch wenigstens eine radial gerichtete Bohrung 4 mit Druckluft versorgt wird, durch die
die Filamente des Garnes 7 unter Schleifenbildung miteinander verwirbelt werden. Das verwirbelte Garn und der Luftstrom
treten in den Ansatz 9 ein, der vorteilhafterweise als Lavaldüse ausgebildet ist und mit einer Durchtrittsöffnung
versehen ist, deren lichte Weite größer ist als der in der Durchtrittsöffnung sich bildende STreukegel des Luftstromes.
In dem Ansatz 9 befindet sich ein Leitkörper 13, der eine
der Wirbelkammer 3 zugewandte halbkugelförmige Oberfläche besitzt, die mit der konischen Durchtrittsöffnung des Ansätze
9 einen Ringspalt 12 bildet. Dieser Ringspalt 12 besitzt eine Stelle geringster Breite und verbreitert sich wieder nach
außen. Nach Passieren der Stelle geringster Breite des Luft" spaltes 12 tritt in dem sich nach außen verbreiternden Ringspalt
das texturierte Garn 8 aus dem Luftstrom aus, so daß es von dem unteren Rand des Ansatzes 9 nach unten abgezogen
werden kann.
Der Leitkörper 13 ist in einem Träger 15 aufgenommen, der
eine Achse 16 besitzt, die in dem die Düse tragenden Körper aufgenommen ist. Die Achse 16 ist parallel zur Achse der
Düse 1 gerichtet und in dem Körper 14 in Längsrichtung ver-
stellbar,» und drehbar aufgenommen. Durch Längsverstellung der
Achse 16 läßt sich die Lage und die Breite des Ringspaltes 12 in der Durchtrittsöffnung 11 des Ansatzes 9 verändern
und damit an die gegebenen Betriebsparameter anpassen. Durch Drehung der Achse 16 kann der Leitkörper 13 aus dem Ansatz
9 entfernt werden. An dem Schenkel 15' des Trägers 15 ist ein U-förmiger Bügel 17 angeordnet. Der Bügel 17 träqt an
dem Ende seines längeren Schenkels den Leitkörper 13, der in einem Rohr 18 aufgenommen ist, dessen Durchmesser dem
Durchmesser der Kugel 13 entspricht. Der Bügel 17 besteht zweckmäßigerweise aus einem federnden Material und ist mit
seinem den Leitkörper 13 tragenden Schenkel an einem Stift abgestützt, Zur Entfernung des Leitkörpers 13 aus dem Ansatz
19 wird der Schenkel des Bügels 17 von dem Stift abgehoben und gleichzeitig die Achse 16 gedreht. Der kürzere Schenkel
des Bügels 17 ist an dem Schenkel 15' des Trägers 15 senkrech
zur Achse der Düse 1 einstellbar angeordnet. Hierdurch ist eine Verstellung des Leitkörpers 13 quer zur Achse der Düse
möglich.
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Claims (6)
- 263A460Nun--·:■.'·■ANSPRÜCHE1, Düse zum Texturieren von einem oder mehreren, aus einer Mehrzahl von endlosen synthetischen Filamenten bestehenden Garnen mit einem das Garn mit Vorlauf aufnehmenden Führungskanal und einer anschließenden, mit unter Druck stehender, der Bildung von Schlaufen oder Schlingen in den Filamenten dienender Luft beschickbaren Wirbelkammer, wobei wenigstens ein radial gerichteter, in die Wirbelkammer mündender, der Zuführung von Druckluft dienender Kanal vorgesehen ist, und wobei die Düse einen an die Wirbelkammer anschließenden Ansatz besitzt, der eine, vorzugsweise koaxial mit der Wirbelkammer liegende Durchtrittsöffnung bildet, deren lichte Weite größer ist als die in der Durchtrittsöffnung sich bildende Streuung des Luftstromes, nach Patent .... (Patentanmeldung P 26 05 806,0), dadurch gekennzeichnet , daß ein in die vorzugsweise konische, als Lavaldüse ausgebildete Durchtrittsöffnung (11) des Ansatzes (9) eingreifender, in ihr einen der Beschleunigung des Luftstromes dienenden Ringspalt (12) bildender, Leitkörper angeordnet ist, der mit einer der Wirbelkammer (3) der Düse (1) unter Bildung eines Abstandes zugewandten halbkugelförmigen Oberfläche ausgestattet ist,7QS8S5/0428ORIGINAL INSPECTED
- 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (12) an der STelle seiner geringsten Breite eine Querschnittsfläche bildet, die höchstens dem Querschnitt der Wirbelkammer (3) entspricht.
- 3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Leitkörpers (13) an der Stelle geringster Breite des Ringspaltes (12) in ihrem Durchmesser dem Durchmesser des Streukgels des Luftstromes entspricht,
- 4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (13) in Achsrichtung der Düse (1) verstellbar ist.
- 5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (13) in einer senkrecht zur Achse der Düse (1) gerichteten Ebene verstellbar ist
- 6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Düse (1) tragenden Körper (14) ein Träger (15) für den Leitkörper (13) angeordnet ist, der eine in dem Körper (14) achsparallel zur Düse (1) aufgenommene, in Längsrichtung verstellbare und drehbare Achse (16) trägt,- 10 -^ ft ?* 9 β· ε fo'** ®263ΑΛ607, Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) einen U-fönnigen Bügel (17) besitzt, der am Ende seines einen Schenkels den Leitkörper (13) trägt, und dessen anderer Schenkel quer zur Achse der Düse (1) verstellbar am Träger (15) befestigt ist,8, Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (13) als Kugel ausgebildet ist, die mit ihrer der Wirbelkammer (3) abgewandten Hälfte in einem ihrem Durchmesser entsprechenden Rohr (18) des Bügels (17) befestigt ist.709885/0428
Priority Applications (7)
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