DE2632607C2 - - Google Patents
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- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
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- Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer
Vielzahl von Streifen auf separate Wickelspulen mit an eine
Antriebsquelle angeschlossenen Zuführrollen zum Zuführen der
Streifen zu den Wickelspulen sowie einem Hydraulikkreis mit
einer, an eine Antriebsquelle angeschlossene Hydraulikpumpe
und einer der Anzahl der Wickelspulen entsprechenden Zahl
von Hydraulikmotoren, die zu der Hydraulikpumpe parallel ge
schaltet sind.
Wenn eine flexible Materialbahn in eine Vielzahl von Streifen
gleicher oder unterschiedlicher Breite aufgetrennt und die
Streifen gleichzeitig zu einer Vielzahl von Rollen aufge
wickelt werden, ist zu berücksichtigen, daß die Streifen
nicht gleich dick sind. Die Dicke variiert von Streifen zu
Streifen und innerhalb eines Streifens über seine Länge.
Obgleich der Dickenunterschied relativ gering ist, verur
sacht er einen entsprechenden Unterschied im Durchmesser
der aufgewickelten Streifenrollen. Wenn gleichzeitig eine
Vielzahl von Streifen aufgespult wird, müssen die Unter
schiede im Durchmesser ausgeglichen werden, damit die
Streifen zu Rollen von nahezu gleicher Dichte und Festig
keit aufgespult werden.
Bei der eingangs beschriebenen, aus der US-PS 21 81 049
bekannten Vorrichtung werden die Hydraulikmotoren gleich
zeitig und unabhängig voneinander stellbar angetrieben,
wobei jedem Hydraulikmotor die gleiche Menge Hydraulik
flüssigkeit zugeführt wird. Es wird mehr Hydraulikflüssig
keit zugeführt als zum Antrieb mit höchster Geschwindig
keit, wenn der Wickeldurchmesser noch klein ist, erforder
lich ist und die überschüssige Flüssigkeit durch ein
Widerstandsventil in eine Nebenleitung umgeleitet. Mit
zunehmendem Wickeldurchmesser wird die umgeleitete
Flüssigkeitsrate erhöht. In der Nebenleitung ist ein
Drosselventil vorgesehen, das dem Flüssigkeitsstrom Wider
stand entgegensetzt, so daß mit zunehmendem Wickeldurch
messer und umgeleiteter Hydraulikflüssigkeit die Drehkraft
des Motors ansteigt und die Zugspannung des Streifens
während des Aufwickelns nahezu konstant gehalten wird. Die
Bandspannung wird also durch Steuerung der den einzelnen
Hydraulikmotoren zugeführten Flüssigkeitsmenge bewirkt.
In der DE-Gms 17 19 214 ist eine Vorrichtung zum Steuern
der Aufwickelspindeldrehzahl bei Schneidmaschinen beschrieben,
bei welcher das Drehmoment in Abhängigkeit von einem Rollen
durchmessersignal geregelt wird; und in "Kleines Handbuch
technischer Regelvorgänge" von W. Oppelt, Weinheim/Bergstraße
1960, Seite 26, ist die Drehmomentregelung beim Elektro
wickler an sich beschrieben. Für die Lösung des Problems des
Aufwickelns mehrerer Streifen zu Rollen gleicher Dichte geben
beide Schriften keine Anregung.
In der DE-AS 15 74 402 ist eine Aufwickelvorrichtung mit
selbsttätiger Bandgeschwindigkeits- und Zugspannungs
regulierung offenbart. Die Wickelspule wird durch zwei
Ausgänge des Ausgleichsgetriebes angetrieben, von denen
der eine an die Mittelachse der Aufwickelspule und der
andere an einem mit der Oberfläche der Wickelspule zusammen
wirkenden Antrieb angeschlossen ist. Die vorliegende Er
findung ist dagegen auf eine Vorrichtung gerichtet, bei
der eine Vielzahl von Streifen zur jeweiligen Wickelspule
mit geregelter Geschwindigkeit geführt wird, während die
Wickelspule kraftschlüssig den entsprechenden Streifen über
den ganzen Aufwickelzyklus hindurch aufnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, die von ein
facher Bauart ist und mit der sich Wickelspulen gleicher
Festigkeit und Dicke in einem Hydraulikkreis erhalten
lassen. Es soll auch möglich sein, Streifen unterschied
licher Breite aufzuwickeln oder Spulen unterschiedlicher
Dicke zu erhalten.
Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1
gelöst. Die besonderen Ausführungsformen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Vorrichtung umfaßt eine Vielzahl von Hydraulikmotoren,
die jeweils an die Wickelspulen angeschlossen sind und
damit diese unabhängig voneinander antreiben können. Alle
Hydraulikmotoren sind parallel zu einer einzigen und gemein
samen Hydraulikpumpe geschaltet, so daß sie von dieser ange
trieben werden können. Die Hydraulikpumpe wiederum ist an
eine Antriebsquelle angeschlossen. Erfindungsgemäß wird
deren Ausgangsleistung durch einen Drehmomentregler ge
regelt. Eine geschwindigkeitsfestsetzende Vorrichtung ist
an den Eingang des Drehmomentreglers angeschlossen und
liefert an diesen ein geschwindigkeitsfestsetzendes Signal.
Ebenfalls an den Eingang des Drehmomentreglers ist eine Vor
richtung zum Abtasten des Durchmessers von mindestens einer
Streifenrolle, die sich auf der Wickelspule befindet, und
eine Vorrichtung zum Erfassen der Ausgangsrotation der An
triebsquelle angeschlossen. Diese Vorrichtungen liefern
jeweils ein Signal, das den Rollendurchmesser anzeigt, und
ein Signal, das die Ausgangsrotation der Antriebsquelle
dem Drehmomentregler anzeigt.
Die Hydraulikpumpe wird durch die Antriebsquelle betätigt
und läßt die parallel geschalteten Hydraulikmotoren für die
Wickelspulen gleichzeitig, jedoch getrennt voneinander
rotieren. Der Drehmomentregler, in den Signale eingegeben
werden, die den Durchmesser der aufgewickelten Streifen
rolle und die Ausgangsrotation der Antriebsquelle anzeigen,
regelt das Ausgangsdrehmoment der Antriebsquelle derart,
daß diese über die Hydraulikpumpe die Vielzahl von Hydraulik
motoren rotieren lassen kann, um die abgetrennten Streifen
mit einer gewünschten variierenden Spannung über einen
Wickelzyklus gleichzeitig aufzuwickeln. Da jede Wickelspule
von einem getrennten Hydraulikmotor angetrieben wird und
jeder Hydraulikmotor parallel zu einer gemeinsamen Hydraulik
pumpe geschaltet ist, werden die einzelnen Wickelspulen in
unterschiedlicher Weise in Drehungen versetzt, um auf diese
Weise irgendeinen Rotationsunterschied unter den Streifen
rollen, die auf die Spulen gewickelt werden, infolge eines
Unterschiedes des Rollendurchmessers, der durch eine un
regelmäßige Dicke der abgetrennten Streifen verursacht
werden kann, auszugleichen.
Die Erfindung wird nun in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung näher beschrieben, die eine Vorrichtung zum
regelbaren Antreiben einer Vielzahl von Wickelspulen für
Streifen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
Bei einer typischen Vorrichtung zum Auftrennen von Material
bahnen wird eine kontinuierlich durchlaufende und flexible
Materialbahn in einem Auftrennbereich in eine Vielzahl von
schmaleren Streifen 10 aufgetrennt. Diese Streifen 10 werden
durch Zuführrollen 12 auf Wickelspulen 14 geführt, auf denen
sie zu Rollen 16 aufgewickelt werden. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist eine Vielzahl von Wickelspulen in
parallelen Reihen alternierend angeorndet. Jede Wickel
spule 14 kann für sich von einem separaten Hydraulikmotor
18 mit veränderbarem Volumen angetrieben werden. Die
Hydraulikmotoren 18 zum Antreiben der Wickelspulen 19 in
jeder Reihe sind zu einer gemeinsamen Hydraulikpumpe 20
parallel geschaltet, so daß ein Hydraulikkreis gebildet
wird. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform,
bei der die Wickelspulen 14 in zwei Reihen angeordnet sind,
sind zwei Hydraulikpumpen 20 vorgesehen, eine für jede
Spulenreihe. Die Hydraulikpumpen 20 werden jeweils von
Gleichstrommotoren 22 als Antriebsquellen angetrieben, deren
Ausgangsdrehmoment separat durch zugeordnete Drehmoment
regler 24 geregelt wird, um auf diese Weise eine gewünschte
Drehmomentcharakteristik zur Verfügung zu stellen, wie
nachstehend genauer beschrieben wird. Jedem Drehmoment-
Regler 24 werden mehrere Steuersignale zugeführt. Eine
geschwindigkeitsfestsetzende Vorrichtung 26 ist an die
Drehmomentregler 24 angeschlossen und speist deren Ein
gänge mit einem geschwindigkeitseinstellenden Signal. An
jeden Drehmomentregler 24 jeder Reihe ist auch eine Vor
richtung 28 zum Abtasten von mindestens einer Streifenrolle,
die auf die Spule 19 gewickelt ist, angeschlossen, die
ebenfalls ein Steuersignal eingibt. Schließlich ist ein
Tachogenerator 30 an die Ausgangswelle eines jeden Gleich
strommotors 22 angeschlossen, um ein Signal zu erzeugen
und wieder einzuspeisen, das das Ausgangsdrehmoment des
Motors 22 dem zugeordneten Drehmomentregler 24 anzeigt.
Wenn gewünscht, können andere Signale als die oben erwähnten
in die Drehmomentregler 24 eingespeist werden, um so die
gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Um die Zuführrollen 12 der Streifen zwangsweise rotieren zu
lassen, ist ein Gleichstrommotor 32 vorgesehen, der die
Zuführrollen 12 antreibt. Die Antriebsquelle 32 wird durch
einen Geschwindigkeitsregler 34 gesteuert, der ein Steuer
signal von der geschwindigkeitsfestsetzenden Vorrichtung
26 empfängt. Darüberhinaus ist ein Tachogenerator 36 an die
Welle des Antriebsmotors 32 angeschlossen, um ein Signal
zu erzeugen und wieder einzuspeisen, das das Ausgangsdreh
moment des Motors dem Geschwindigkeitsregler 34 anzeigt.
In der dargestellten Ausführungsform werden die Hydraulik
pumpen 20 durch die jeweiligen Antriebsquellen 22 mit einer
Rotationskraft einer geregelten Drehmomentcharakteristik
angetrieben, so daß auf diese Weise die zugeordneten
Wickelspulen 14 derart rotieren können, daß die Spannung,
unter der die abgetrennten Streifen aufgespult werden, nach
Wunsch entsprechend dem zunehmenden Durchmesser der Streifen
rollen 16 variiert werden kann.
Beim Aufwickeln eines kontinuierlichen Gewebestreifens auf
eine Welle nimmt die Wickelspannung oder die Zugkraft, unter
der der Streifen zu einer Rolle aufgewickelt wird, mit
steigendem Durchmesser der Rolle zu, wenn man die Spule über
den Wickelzyklus unter einem konstanten Drehmoment treibt.
Um eine aufgewickelte Rolle einer gewünschten Dichte über
deren Dicke zu erhalten und zu verhindern, daß der Streifen
unter der wachsenden Spannung reißt, wird die Wickelspannung
mit zunehmendem Rollendurchmesser allmählich und gering
fügig reduziert; mit anderen Worten, der Streifen wird
vorzugsweise unter einer geringfähig abfallenden Spannung
aufgewickelt. Das kann man dadurch erreichen, daß man das
Antriebsdrehmoment für die Wickelspule mit zunehmendem
Rollendurchmesser allmählich ansteigen läßt. Daher wird
die Bezeichnung "Antriebskraft mit einer gewünschten Dreh
momentcharakteristik" hier zur Beschreibung einer Kraft ver
wendet, die die Wickelspule mit einem ansteigenden Antriebs
drehmoment rotieren lassen kann, so daß der Streifen unter
der gewünschten abnehmenden Wickelspannung über den Wickel
zyklus aufgespult werden kann. Die Drehmomentregler 24
funtionieren daher in der Weise, daß sie die Gleichstrom
motoren so regeln, daß diese ein Ausgangsdrehmoment zur
Verfügung stellen, mittels dem die Wickelspule 14 über den
Hydraulikkreis mit einem Antriebsdrehmoment beaufschlagt
werden kann, das mit zunehmendem Rollendurchmesser ansteigt,
um auf diese Weise über den Wickelzyklus die Wickelspannung
auf einem vorgegebenen im wesentlichen konstanten Niveau zu
halten.
Als Drehmomentregler könnten geeignete bekannte Vorrichtungen
Verwendung finden. Beispielsweise ist ein Gleichstrommotor
für diesen Zweck geeignet, da seine Ausgangsrotation und
sein Drehmoment in einfacher Weise durch Variation des zu
geführten Stromes und der Spannung geregelt werden können.
Vorteilhaft können darüber hinaus elektromagnetische Kupp
lungen und Magnetpulverkupplungen eingesetzt werden, bei
denen die Drehmomentübertragung durch Einstellung des
Erregerstromes gesteuert werden kann. Eine pneumatische
Rutschkupplung kann ebenfalls Verwendung finden. Da die
Funktionsweise von derartigen Drehmomentreglern bekannt ist,
erübrigt sich eine detaillierte Beschreibung.
In der dargestellten Ausführungsform werden die Drehmoment
regler 24 mit einem geschwindigkeitsfestsetzenden Signal,
einem den Rollendurchmesser anzeigenden Signal und einem
Signal, das das Ausgangsdrehmoment des Gleichstrommotors
anzeigt, als Eingangssignale gespeist, obgleich auch nur
eines oder zwei dieser Signale zur Regelung bei bestimmten
Anwendungszwecken ausreichend sein können. Darüber hinaus
kann, wenn gewünscht, ein Signal zur Einstellung der Wickel
spannung und ein Signal zum Erhalten einer gewünschten
Spannungsabnahmecharakteristik dem Eingang der Drehmoment
regler zugeführt werden. Beim Einstellen der Wickelspannung
müssen solche Parameter wie Spannung pro Flächeneinheit der
aufgewickelten Streifen, Dicke und Gesamtbreite der aufge
wickelten abgetrennten Streifen Berücksichtigung finden.
Um darüber hinaus irgendeine temporäre Änderung der Wickel
spannung infolge einer Zunahme und Abnahme der Wickelge
schwindigkeit zu kompensieren, kann derjenige Spannungs
betrag, der kompensiert werden muß, arithmetisch von Signalen,
die den Rollendurchmesser und die Streifenbreiten anzeigen,
erhalten und dem Drehmomentregler zum Regeln der Wickel
spannung zugeführt werden.
Die durch Drehmomentregler regulierten Ausgangskräfte der
Gleichstrommotoren 22 treiben die Hydraulikpumpen 20 an,
die dementsprechend gleichzeitig ihre jeweiligen parallel
geschalteten Hydraulikmotoren 18 antreiben. Jeder Hydraulik
motor versetzt die ihm zugeordnete Wickelspule 14 in Drehung,
so daß ein kontinuierlicher Streifen 10 unabhängig zu einer
Rolle 16 aufgespult werden kann. Bei dieser Anordnung, bei
der mehrere abgetrennte Streifen gleichzeitig und unab
hängig voneinander durch ihre jeweiligen angetriebenen
Wickelspulen aufgespult werden, ist dieses separate Auf
spulen im wesentlichen mit einem einheitlichen Aufspulen,
soweit es die Wickelspannung über den Wickelzyklus betrifft,
gleichzusetzen, gemäß dem eine Vielzahl von Streifen auf
eine gemeinsame Wickelspule aufgespult wird, die von einer
gemeinsamen Antriebsquelle angetrieben wird. Was das anbe
trifft, ist der eine Hydraulikpumpe und eine Vielzahl von
parallel geschalteten Hydraulikmotoren umfassende Hydraulik
kreis lediglich ein System zum Übertragen einer Antriebs
kraft. Was jedoch jede Wickelspule und ihren zugeordneten
Hydraulikmotor in jeder Reihe betrifft, können die Wickel
spulen unabhängig voneinander rotieren und werden in unter
schiedlicher Weise angetrieben, so daß irgendein Unterschied
im Rollendurchmesser zwischen den aufgewickelten Streifen
rollen (der ziemlich gering ist, jedoch in der Praxis un
vermeidbar auftritt) durch eine entsprechende Variation in
der Rotation der Wickelspulen ausgeglichen werden kann.
Daraus folgt, daß alle Streifenrollen mit im wesentlichen
gleicher Dichte oder Festigkeit auf die Spulen gewickelt sind.
Wie der Fachmann erkennt, wird eine flexible Bahn in der Bahn
auftrennmaschine nicht notwendigerweise in eine Vielzahl von
kontinuierlichen Streifen einer einheitlichen Breite aufge
trennt. Wenn Bahnmaterial in Streifen unterschiedlicher
Breite aufgetrennt wird, ist es erforderlich, auf unter
schiedlichen Streifen unterschiedliche Wickelspannungen
aufzubringen, je nach der Streifendicke. Da bei der
beschriebenen Vorrichtung alle Hydraulikmotoren 18 eine
variable Kapazität besitzen, ist es möglich, abgetrennte
Streifen unterschiedlicher Breite bzw. Dicke, wie eingangs erläutert, mit unterschiedlichen
Wickelspannungen aufzuspulen, indem die Kapazität der
Hydraulikmotoren proportional zu der Breite der abgetrennten
Streifen einzeln eingestellt wird.
Bei dem dargestellten System sind die Wickelspulen in zwei
Reihen angeordnet, wobei jede Reihe ihren eigenen hydrau
lischen Antriebskreis mit einer separaten Hydraulikpumpe
besitzt. Mit dieser Anordnung ist es möglich, Streifen in
Rollen mit zwei unterschiedlichen Durchmessern aufzuspulen,
wobei die erste Reihe der Wickelspulen den ersten Rollen
durchmesser und die zweite Reihe der Wickelspulen den zweiten
Rollendurchmesser aufweist. Wenn es andererseits gewünscht
wird, die Streifen auf den Wickelspulen zu Rollen mit im
wesentlichen dem gleichen Durchmesser aufzuspulen, können
die Hydraulikmotoren für beide Reihen von Wickelspulen mit
einer einzigen und gemeinsamen Hydraulikpumpe parallel
geschaltet werden.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß im Hydraulikkreis
ein gewünschtes Übertragungsverhältnis nicht erreicht werden
kann und damit die Ergebnisse beim Aufspulen nachteilig beein
flußt werden, wenn nicht das Verhältnis zwischen der Kapazität
oder dem Volumen einer jeden Hydraulikpumpe und der Gesamt
kapazität oder dem Volumen der Hydraulikmotoren, die an die
Pumpe angeschlossen sind, einen vorgegebenen kosntanten Wert
besitzt. Um dieses Problem zu beheben, können für die Hydrau
likpumpen in den Hydraulikkreisen Pumpen mit variablem Volumen
eingesetzt werden. Mit diesen Pumpen kann das Volumenverhältnis
zwischen der Hydraulikpumpe und den ihr zugeordneten Hydraulik
motoren in einfacher Weise auf einem gewünschten konstanten
Wert gehalten werden, indem das Volumen der Hydraulikpumpe
reguliert wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln einer Vielzahl von Streifen auf
separate Wickelspulen mit an eine Antriebsquelle ange
schlossenen Zuführrollen zum Zuführen der Streifen zu den
Wickelspulen sowie einem Hydraulikkreis mit einer, an eine
Antriebsquelle angeschlossene Hydraulikpumpe und einer der
Anzahl der Wickelspulen entsprechenden Zahl von Hydraulik
motoren, die zu der Hydraulikpumpe parallel geschaltet sind,
gekennzeichnet durch einen Drehmomentregler (24), der das
Ausgangsdrehmoment der Antriebsquelle (22) entsprechend
einem den Durchmesser der Wickelspulen anzeigenden Signal
regelt, um die Hydraulikmotoren (18) über die Hydraulik
pumpe (20) mit einer Drehmomentcharakteristik zu treiben,
daß die ihnen zugeordneten Wickelspulen (14) die abge
trennten Streifen mit zunehmendem Durchmesser der Streifen
rollen (16) unter einer vorbestimmten variierenden Spannung
aufwickeln; und einen Geschwindigkeitsregler (34) für die
Antriebsquelle (32) der Zuführrollen (12), wobei der Ge
schwindigkeitsregler (34) unabhängig von dem Drehmoment
regler (24) betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hydraulik
motoren veränderbaren Volumens zum Aufwickeln von Streifen
unterschiedlicher Breite.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Hydraulikkreise zum
Aufwickeln von Spulen unterschiedlicher Dicke vorgesehen
sind.
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