DE2631640A1 - Atmosphaerischer gasbrenner - Google Patents

Description

Willy Lorenz

Patentanwalt
8Γ35 Gauting
H-terii- ii.-ir. 8r-sV2

14. Juli 1376

Meine Akte: r 100-j,DT

Remeha fabrieken B.V.
Apeldoorn, Niederlande.

Atmosphärischer Gasbrenner

Die Erfindung "bezieht sich auf einen atmosphärischen Gasbrenner, versehen mit wenigstens einem am einen Ende verschlossenen Brennerrohr, an dessen anderes Ende eine Einspritzdüse angeschlossen ist oder werden kann, welches Rohr auf der in Gebrauchslage oberen Seite mit einigen Brennerschlitzen versehen ist.

Mit der Erfindung wird bezweckt, einen solchen allgemein bekannten Gasbrenner zu verbessern. Zu diesem Zweck ist der Gasbrenner erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerschlitze gruppenweise zueinander versetzt angeordnet sind.

Durch die gruppenweise zueinander versetzte Anordnung wird ein besserer Zutritt, nämlich über einen grösseren Umfang, von Sekundärluft erhalten, wodurch eine niedrigere Flammenhöhe und folglich eine niedrigere Feuerherdhöhe und eine niedrigere Apparaturhöhe entstehen.

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Vorzugsweise sind aufeinander folgende Gruppen von Brennerschlitzen jeweils abwechselnd etwa beidseitig der Mittelsenkrechtebene angeordnet, wodurch längs des ganzen Umfangs jeder Gruppe von Brennerschlitzen ein Zutritt von Sekundärluft möglich ist.

Gemäss einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung kann der auf der Seite der Einspritzdüse befindliche, erste Teil des Brennerrohrs in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet sein, wodurch dieser Teil als Mischrohr für das zugeführte Gas und die angesaugte Primärluft dienen kann. Hierdurch kann eine spezielle Venturi-Vorrichtung oder Mischkammer weggelassen werden, wodurch eine erhebliche Veränfachung erhalten wird, während eine gute Vermischung dennoch gewährleistet ist.

Um die Unterschiede des Druckabbaus über die Länge des Brennerrohrs und dadurch Unterschiede der Flammenhöhe zu vermindern, kann weiter ein Brennerrohr angewendet werden, dessen Durchmesser etwas grosser ist als der mit bekannten Formeln berechnete Durchmesser.

Zur Erläuterung der Erfindung wird jetzt unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gasbrenners beschrieben.

Es Zeigen:

- Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gasbrenners;

- Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und

- Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.

Gemäss der Zeichnung ist ein atmosphärischer Gasbrenner mit einem Brennerrohr 1 versehen, das am einen Ende verschlossen ist, während das andere, offene Ende mit einer Aufhängestütze 2 für eine Einspritzdüse 3 versehen ist. Das Brennerrohr 1 weist auf der in Gebrauchslage oberen Seite einige schlitzförmige Brenneröffnungen h auf, die gruppenweise zueinander versetzt jeweils abwechselnd etwa beidseitig der Mifctelsenkrechtebene angeordnet sind. Um ehen schnelleren Uebergang der Flamme beim Zünden des Bremers zu erhalten, erstrecken die Gruppen von Biamerschlitzen sich jeweils gerade ein wenig über die Mittelsenkrechtebene hinaus. Dies hat aber keinen nachteiligen

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Einfluss auf den bezweckten Effekt.

Die Brennerschlitze gibt es nicht im auf der Seite der Einspritzdüse befindlichen, ersten Teil des Erennerrohrs, wo Gas und Primärluft miteinander vermischt werden. Die Länge dieses im Umfangsrichtung geschlossenen ersten Teils des Brennerrohrs hängt u.a. vom Gasdruck und Durchmesser des Brennerrohrs ab.

Das über die Einspritzdüse 3 zugeführte Gas wird im geschlossenen ersten Teil des Brennerrohrs mit der längs der Aufhängestütze 2 angesaugten Primärluft vermischt. Das Gemisch strömt dann weiter durch das Brennerrohr und über die Brennerschlitze h nach aussen, wo es gezündet wird. Die gewählte Anordnung der schlitzförmigen Brenneröffnungen h hat zur Folge, dass um jede Gruppe von vier Schlitzen herum längs des ganzen Umfangs Sekundärluft zugeführt werden kann wodurch eine niedrigere Flammenhöhe erhalten wird.

Um eine möglichst gleichmässige Flammenhöhe über die ganze Brennerlänge zu erhalten, ist weiter ein Brennerrohr mit einem Durchmesser angewendet, der grosser ist als der berechnete, notwendige Durchmesser, wodurch die Unterschiede des Druckabbaus über die Länge des Brennerrohrs vermindert werden.

Bermerkt wird, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens viele Aenderungen möglich sind. So können statt schlitzförmiger Brenneröffnungen, die durch Fräsen (siehe auch Fig. 3), Sägen oder auf andere Weise angeordnet sind, auch runde oder anders ausgebilddete Brenneröffnungen angewendet werden. Auch kann die Anzahl der Schlitze selbstverständlich variieren. Weiter kann statt eines Brennerrohrs mit rundem Querschnitt auch ein Brennerrohr mit einem anderen Querschnitt angewendet werden.

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Claims (3)

-U- Ansprüche

1. !Atmosphärischer Gasbrenner, versehen mit wenigstens einem am einen Ende verschlossenen Brennerrohr, an dessen anderes Ende eine Einspritzdüse angeschlossen ist oder werden kann, welches Rohr auf der in Gebrauchslage oberen Seite mit einigen Brennerschlitzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerschlitze gruppenweise zueinander versetzt angeordnet sind.

2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinander folgende Gruppen von Brennerschlitzen jeweils abwechselnd etwa beidseitig der Mittel—senkrechtebene angeordnet sind.

3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Seite der Einspritzdüse befindliche, erste Teil des Brennerrohrs in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet ist.

k. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Brennerrohrs grosser ist als der berechnete notwendige Durchmesser

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