DE2631562C2 - Verfahren zum Herstellen eines zylindrischen Hohlkörpers durch Preßlochwalzen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines zylindrischen Hohlkörpers durch PreßlochwalzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/08—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hersteilen ei-ies zylindrischen Hohlkörpers aus einem rechteckigen,
metallischen Knüppel durch Preßlochwalzen mit Rundkall'oerwalzen, deren Achsen senkrecht zur Walzgutachse
liegen, bei dem der warme Knüppel über einen über die Walzebene vorragenden Dornkopf bei gleichzeitigem
Walzen seiner Außenseite In den Rundkaliberwalzen vorgeschoben wird und bei dem zu Beginn des Walzvorganges
der knüppel mit seinem vorderen Stlrnbereich gegenüber dem Dornkopf zentriert wird.
Anwendungsgebiet der Erfindung Ist die Herstellung von nahtlosen Metallrohren, z. B. nahtlosen Stahlrohren.
Die DE-AS 13 02 427 beschreibt ein Preßlochwalzwerk, bei dem die Zentrierung dadurch erfolgt, daß der
Knüppel stlmseltlg eine Bohrung erhält. In die der Domkopf eingreift. Zu Beginn des Preßwalzvorganges greift
das Walzkaliber an den Kanten des Knüppels etwa zum gleichen Zeltpunkt an, wie der Dornkopf in die
Bohrung des Knüppels eingreift.
Die FR-PS 12 24 904 beschreibt ein Preßlochwalzwerk, bei dem die Zentrierung dadurch erfolgt, daß der
Lochdorn zum Knüppel, der sich noch in der Führung befindet, vorgeschoben wird. Die Führung besitzt
Zentrierelemente, mit denen d!t Dornspitze gegenüber der Führung zentriert .gehalten wird. Anschließend ;,\cd
der Knüppel gegen die Dornspitze vorgedrückt und eine Art Zentrierung in die Stirnseite des Knüppels eingedrückt.
Anschließend bewegen sich Dron und Knüppel in Walzrichtung und Her eigentliche Preßlochwalzvorgang
beginnt.
Aufgabe de»· Erfindung ist eine Verbesserung der Zentrierung und damit eine Vergleichmäßigung der Wanddicke
der Hohlkörper.
Diese Aufgabe wird r^ch de; Erfindung dadurch gelöst, daß als Zentrierung die Walzen die Knüppelkanten
greifen, bevor der DomkOjjf Tilt dem Knüppel In Eingriff gelangt.
Das Verfahren nach der Erfln. ang unterscheidet sich dadurch von dem beschriebenen Stand der Technik,
daß die Dornspitze sich nur so weit vor der Walzebene befindet, daß der Knüppel mit seinen Kanten bereits in
das Wilzkaliber eingelaufen ist und von den Walzen gegenüber der Dornspitze zentriert gehalten wird. Damit
wird die Walzkraft zur Zentrierung des Knüppels ausgenutzt. Dieses verringert merklich die Ungleichförmigkeit
der Wanddicke des gebildeten Hohlmantels oder Rohres. Infolgedessen erhält man eine hohe Ausbringung. Es
lassen sich Metallrohre hoher Güte herstellen.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
erläutert, In denen darstellen:
Flg. 1 ein Preßlochwalzwerk, schematisch geschnitten,
Fig. 2 eine Einzelansicht des Eingriffs des Knüppels ml: der Spitze des Dornkopfes,
FI g. 3 den Verformungsgang im Rahmen der Erfindung,
Flg. 4 Schnitte durch einzelne Stufen des Verformungsganges,
FI g. 3 den Verformungsgang im Rahmen der Erfindung,
Flg. 4 Schnitte durch einzelne Stufen des Verformungsganges,
Fig. 5 ein Schaubild der Ungleichförmigkeit der Wanddicke In Abhängigkeit von verschiedenen Parametern
und
FI g. 6 das Verhältnis des Knüppelquerschnitts zum Walzkaliber.
FI g. 6 das Verhältnis des Knüppelquerschnitts zum Walzkaliber.
Das Preßlochwalzverfahren wird anhand der Fig. 1 e/läutert. Danach wird mittels eines von einem Einstoßzylinder
1 betätigten Einstoßstempels 2 ein Rechteckknüppel 3-1 zwischen Rundkaliberwalzen 4 und 4'
eingestoßen, die von einem nicht dargestellten Walzenantrieb angetrieben werden. Vor und hinter den Rundkallberwalzen
4 und 4' befinden sich eine Einstoßführung 5 und eine Austrittsführung 6, die den Rechtkantknüppel
3-1 und den gewalzten Hohlkörper 3-2 auf der Mittellinie X-X führen. Auf die WaIzIInIe des Rundkallbers 1st
ein Dornkopf 7 ausgerichtet, der an einer Dornstange 8 sitzt.
Der Vorschub des Rechteckknüppels beim Walzen erfolgt einerseits durch den Elnstoßzyllnder 1 und andererseits
durch die Vorschubkraft der Rundkaliberwalzen 4 und 4'. Die Innenseite des Hohlkörpers 3-2 wird durch
den Dornkopf 7 gelocht und aufgeweitet. Die Außenfläche wird kontinuierlich durch das Walzenkallber In eine
Kreisform gewalzt. Die Formung Ist beim Erreichen der Walzebene Y-Y abgeschlossen. Dann werden der Hohlkörper
3-2 und die Dornstange 8 durch die Führungsrolle 10 geführt.
Einzelheiten des Walzvorganges werden anhand der FI g. 3 und 4 erläutert, wobei die FI g. 4 a. b, c, d jeweils
Schnitte längs der Linien A-A. B-B, C-C, D-D In Flg. 3 darstellen. Flg. 4 entspricht der Stellung A-A In Flg. 3,
wo die Kaliber 4-1 und 4'-l der Walzen 4. 4' gerade die Kantenbereiche 3-3 des Knüppels 3-1 fassen. Nach der
|f 65 Erfindung 1st In dieser Stellung die Spitze des Dornkopfes 7 nicht mit der Stirnfläche des Knüppels 3-1 In
;| Eingriff. Flg. 4 b entspricht der Stellung B-B In Flg. 3, wo die Kantenbereiche 3-3 bereits teilweise verformt
i:p sind und die Spitze des Dornkopfes Immer noch nicht mit der Stirnfläche des Knüppels 3-1 in Eingriff ist. In der
'■';■ Stellung C-C gemäß Fig. 4 c kommt die Spitze des Dornkopfes 7 mit der Stirnfläche des Knüppels 3-1 In
m FinorifF In diesem ZeltDunkt wird der Knüppel 3-1 durch die Walzen 4, 4' festgehalten, so daß die verschiede-
I πίη Sen ^Jr MHtS nie des WalzsJaTtes übereinst.mmen. Fig. 4 d entsprechend der Stellung D-D in
Ä t zeig? S ZustaXwoder Knüppel 3-1 im wesentlichen vo.lständig in einen Kreisquerschnitt gewa.zt
& und das Lochen im wesentlichen abgeschlossen ist. Man hat bereits einen Hohlmantel 3-2.
i£ In dl Fig 3 L Tist die Strecke L von der Eintrittsebene des Walzspaltes zur Spitze des Dorn kopfes der
U Dito der maximalen gedrückten Länge K und dem Abstand M von der Walzebene zur Spitze des Dornkop-
& fSDe^mmikt A-A .n den Walzspalt ist um den Abstand L von der Spitze des Domkopfes 7
Ρ wLSckt Bevor de Knüppel die Lage des Domkopfes 7 erreicht, sind die Kantenbereiche bereits ausreichend
3 IS und Sehen den Walzen festgehalten, so daß auch ohne Vorloch und bei zentraler Ausrichtung des
& nn^Lonfes 7 das Zentrum des Knüppels und das Zentrum des Domkopfes miteinander übereinstimmen. Die
■ S Segung defk^TirSlge de? Preßkraft und die aufgrund dieser Ausbiegung geneigt zur Mittellinie
* wlrksSlraft wodurch die Walzkraft vor dem Domkopf in die Mittellinie umgelenkt. Die Ungleichför-
i mtfl%{ΑϊfcÄrefufÄe denSze des Domkopfes 7 auf die Stirnfläche des Rechteck-
- knüppels 3-1 In diesem Zeitpunkt werden die stirnseitigen Kantenbereiche des Rechteckknüppels 3-1 bereits
durch die Walzenkaliber ausgewalzt. Die schraffiert dargestellten Bereiche 13 und 13' sind bereits mit den Rund-
: kaliberwalzen in Eingriff Durch Walzen und Halten des Knüppels 3-1 vor dem Domkopf 7 in der beschriebenen
'A' Weise werden die Nachteile herkömmlicher Verfahren ausgeschaltet. Zunächst einmal kann man einen schlechten
Eingriff unierdrücken, Indem der Preßkraft F1 die von den Rundkaliberwalzen 4 und 4' auf d«.e Eckenbereiche
des Knüppels übertragene Durchziehkraft überlagert wird. Die Größe der durch die Rundkaliberwalzen
erzeugten Durchziehkraft ist geringfügig kleiner als die Walzkraft F4 in diesem Punkt, doch ist die Kraft zur
- Unterstützung des Eingriffs genügend groß. Die zweite Schwierigkeit hinsichtlich einer gleichförmigen Wand-
"■ dicke kann in ioigenaer weise vciuSo».u »rwu».... **™ — — · ..
$ geneigt zur Mittellinie X-X an der Spitze des Lomkopfes, die sich aus der Preßkraft F, und der Reaktionskraft F1
% an derEinstoßführung bzw. der hierdurch verursachten Reibungskraft \iF2 zusammensetzt, wird nach der Erfin-
>'■= düng durch die Walzkraft F4 und F"4 in die Richtung X-X unmittelbar vor dem Domkopf umgelenkt. Dadurch
Ä kann die Ausknickung des Knüppels durch das Walzen und Festhalten der Kantenbereiche korrigiert werden.
^ Deshalb liegt die Achse des Knüppels 3-1 unmittelbar vor dem Domkopf koaxial mit der Achse desselben und
ti fällt mit der Mittellinie X-X zusammen. Die Lochformung beginnt im Mitteibereich, und der Werkstofffluß ist
I symmetrisch, so daß man eine gleichförmige Wanddicke erhält. so
Ε' Nach der vorstehenden Beschreibung werden die Eingriffsverhältnisse umso besser, je größer der Wert Lld
i ist· entsprechend wird die Ungleichförmigkeit der Wanddicke verringert. Fig. 5 zeigt in Abhängigkeit von Lld
$ die Ungleichförmigkeit der Wanddicke für den Fall LId=O, wo der Eingriffspunkt und die Spitze des Dornkop-
- fes nach dem Stand der Technik übereinstimmen, für den Fall L/d<0, wo Eingrifispunkt gegenüber der Spitze
: des Dornkopfes auf die Austrittseite verschoben ist, und für den Fall L/d>0, wo der Eingriffpunkt gegenüber
'£ der Spitze des Dornkopfes auf die Eintrittseite verschoben ist. In dem Maße wie Lld größer wird, wird die
'' Gleichförmigkeit der Wanddicke im Abstand d vom Stirnende allmählich verbessert. Die Gleichförmigkeit der
■ Wanddicke zeigt eine merkliche Verbesserung für den Wert L/d = 0,15, auch wenn kein Vorloch vorgesehen ist.
1 Die Ungleichförmigkeit der Wanddicke ergibt sich ohne Vorloch mit einem Wert von etwa 25% bei LId = 0,15,
; was keine praktische Schwierigkeit bedeutet. An der Stelle Lld = 0,15 kommt der durch die Erfindung erzielte
Fortschritt deutlich zum Ausdruck. „,.,„,
Wenn Lld=Q,\5 ist, werden die K* tenbereiche des Knüppels in einem solchen Ausmaß durch Walzen
: verformt daß eine Ausbiegung des Stirnendes des Knüppels durch die Preükraft ausgeschlossen ist. Der Knüp-
; pel wird in zentraler Ausrichtung zwischen den Walzen gehalten. Der Wert Lld kann durch den Kaliberdurchmesser
(D = Rohrdurchmesser), den Walzendurchmesser Rn im Fußpunkt des Kalibers, die Dicke h des Knüppels
die Breite b des Knüppels und den Abstand M zwischen der Walzebene und der Spitze des Dornkopfes
nach der Einstoßseite dargestellt werden, wenn Quadratknüppel in einem Rundkaliber gewalzt werden. In Flg. 6
ist der KaliberquerschniU 4-I0 in der Ebene A-A in F:g. 3 und der Kaliberquerschnltt 4-I6 In der Ebene B-B
dargestellt. Bei Rechteckknüppel wird zunächst der Kantenbereich gemäß f I g. 4 a von dem Kaliber eingezogen.
Nach Fig. 6 hat der dieser Stellung entsprechende Walzenradius R den Wert:
Die Abnahme A an einer Kante ist in dieser Stellung:
^φ7 (2)
Die gedrückte Länge A'des Kantenbereichs ist:
K= V2R ΔΙι - zl/r'
= VlR Ab
= VlR Ab
(D
es gilt L = K - M <4>
Aus den Gleichungen (I), (2), O). (4) folgt
LZd =
/d (5)
Ό Beim Walzen von Knüppeln mit Polygonquerschnitt oder bei Anwendung von Kalibern anderer Form k:inn
man den Wert Lld In ähnlicher Welse erhalten.
Der Wert Ud kann aus den Größen Rn. d, b. h, M berechnet werden. Der Zusammenhang mit der Ungleich-
Der Wert Ud kann aus den Größen Rn. d, b. h, M berechnet werden. Der Zusammenhang mit der Ungleich-
förmlgkeit der Wanddicke ist außerordentlich deutlich. Die Genauigkeit ist im Vergleich mit anderen Verfahren
groß und lüßt sich leicht rechnerisch erfassen. Im Hinblick auf die Ursachen der Ungleichförmigkeit der Wanddicke
kann man auch die Walzenanstellkrafi in Rechnung stellen. Doch die quantitative Auswertung dieser
Beziehung Ist schwierig.
Außerdem kann man die Beziehung mit der Walzengrelffläche In diesem Bereich berücksichtigen. Hierbei 1st
Außerdem kann man die Beziehung mit der Walzengrelffläche In diesem Bereich berücksichtigen. Hierbei 1st
ein grundsätzlicher Fehler durch die Voraussetzungen der Berechnung dieser Fläche gegeben. Die Beziehung
mit der Ungleichförmigkeit der Wanddicke Ist schlechter als mit Lld.
Die Variablen In der obigen Gleichung (5) sollen Im Hinblick auf praktische Erfordernisse in ucfi nächsieuen-
Die Variablen In der obigen Gleichung (5) sollen Im Hinblick auf praktische Erfordernisse in ucfi nächsieuen-
den Grenzen liegen:
2,5 S R0Id S 8 (6)
0.7 ύ bid i 0,96 (7)
0,7 έ hid S 1,2 (8)
ü S /Vf £ d (9)
Die Ober- und Untergrenzen sind folgendermaßen bestimmt. Gleichung (6) gibt die Grenzen für den Walzendurchmcsser;
die Uniergrenzc berücksichtigt den Abfall des Kallbordrucks und die Verringerung der Walzenfestlgkelt
und die Obergrenzc berücksichtigt das Ansteigen des Drehmoments und der Walzengröße. Gleichung
(7) bestimmt dk Breite des Knüppels, deren Untergrenze die Füllung des Kalibers und deren Obergrenze die
nachteilige Auswirkung einer Überfüllu.ig berücksichtigt. Die Untergrenze der Gleichung (S) berücksichtigt die
Füllung des Kalibers und die Obergrenze berücksichtigt den Kaliberwinkel, der nicht zu groß werden darf und
nicht den Kaliberdruck beeinträchtigen darf. Die Untergrenze der Gleichung (9) gewährleistet, daß die Formung
in der Walzebene abgeschlossen ist. Denn für M<0 setzt sich die Aufweitung des Innendurchmessers über die
Walzenebene hinaus fort, was zu einer Vergrößerung der Ungleichförmigkeit der Wandstarke, zu einer
Verschlechterung der Form der Außenfläche und zu einer Vergrößerung der Spaltrisse führt. Die Obergrenze der
Gleichung (9) begrenzt die Kosten des Dornkopfes. Jeder Faktor wird im Rahmen der Gleichung (6>, (7), (S), (9)
sowie der Gleichung (5) festgelegt. Je größer die Werte von R0, b, h sind, umso größer wird der Wert Lld: je
«ο kleiner die Werte D. M sind, umso größer wird der Wert Lld.
Die Form des Dornkopfes Ist in den Flg. 1, 2 und 3 dargestellt. Jedoch kann man mit einer entsprechenden
Form, etwa einer flachen Stirnfläche, eine gleiche Wirkung erzielen. Der Durchmesser des Vorioches beträgt
beträgt 0,125 d.
Es ergibt sich keine Verschlechterung der Güte, des Rohres, wenn man LId = OAS wählt. Im Hinblick auf die
Es ergibt sich keine Verschlechterung der Güte, des Rohres, wenn man LId = OAS wählt. Im Hinblick auf die
« Obergrenze von Lld ist ein Wert von etwa 0,4 unter Berücksichtigung der Auslegung und der Bemessung einer
Locheinrichtung zweckmäßig. Ein Vorloch im Knüppel wird im Rahmen der Erfindung unnötig. Der gegenseitige
Eingriff wird erleichtert. Nicht nur die Ungleichförmigkeit der Wanddicke In der Nähe des Stirnendes,
sondern auch die Ungleichförmigkeit der Wanddicke im Mittelbereich der Rohres wird verbessert, da hierauf
der Einfluß vom Stirnende zurückwirkt. Im Rahmen der Erfindung Ist unter Mehrkantknüppel ein Knüppel mit
einem zumeist quadratischen Querschnitt zu verstehen. Doch auch abgerundete Kanten sind zulässig. Man kann
auch geringe mgleichmäßigkeiten der Seitenflächen zulassen. Im Rahmen der Erfindung kann man eine vielzahl
von angetriebenen oder nicht angetriebenen Führungsrollen auf der Einstoßseite der Lochmaschine vorsehen.
Als Ausführungsform der Erfindung ist die Lochung mit einem Walzendurchmesser von 420 mm, einem
Als Ausführungsform der Erfindung ist die Lochung mit einem Walzendurchmesser von 420 mm, einem
5ς Walzspalt von 4 mm, einem Kaliberdurchmesser von 94,1 mm und mit Werten L= 14 mm und Lld = 0,l5 sowie
L = 28 mm und Z./r/ = 0,3 durchgeführt worden. Die Ungleichförmigkeit der Wanddicke beträgt 22% bzw. 12%
gegenüber einer Unglelchförmigkeit der Wanddicke von 51% nach einem herkömmlichen Verfahren ohne Verlochung.
Wenn man mehrere Walzenpaare oder einen polygonalen Querschnitt der Knüppel anwendet oder wenn
man einen nichtmetallischen Werkstoff verarbeitet, kann man ähnliche Wirkungen erzielen.
60
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines zylindrischen Hohlkörpers aus einem rechteckigen, metallischen Knüppel
durch Preßlochwalzen mit Rundkaliberwalzen, deren Achsen senkrecht zur Walzgutachse liegen, bei dem
der warme Knüppel über einen über die Walzebene vorragenden DornKopf bei gleichzeitigem Walzen seiner
Außenseite in den Rundkallbewalzen vorgeschoben wird und bei den zu Beginn des Walzvorganges der
Knüppel mit seinem vorderen Stlrnbereich gegenüber dem Dorakopf zentriert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Zentrierung die Walzen (4, 4") die Knüppelkanten (3-3) greifen, bevor der Dornkopf (7) mit dem Knüppel (3-1) In Eingriff gelangt.
zeichnet, daß als Zentrierung die Walzen (4, 4") die Knüppelkanten (3-3) greifen, bevor der Dornkopf (7) mit dem Knüppel (3-1) In Eingriff gelangt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des Dornkopfes in Einern
Abstand von der Walzebene von mehr als dem 0,15fachen des Außendurchmessers des Knüppels erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP50088031A JPS5211156A (en) | 1975-07-18 | 1975-07-18 | Method for hollowing press roll |
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DE2631562A1 DE2631562A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2631562C2 true DE2631562C2 (de) | 1985-01-24 |
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Family Applications (1)
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DE2631562A Expired DE2631562C2 (de) | 1975-07-18 | 1976-07-14 | Verfahren zum Herstellen eines zylindrischen Hohlkörpers durch Preßlochwalzen |
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BR (1) | BR7604675A (de) |
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GB (1) | GB1503482A (de) |
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JP5459347B2 (ja) * | 2012-04-18 | 2014-04-02 | 新日鐵住金株式会社 | 継目無金属管用丸ビレット及び継目無金属管の製造方法 |
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FR1224904A (fr) * | 1958-02-05 | 1960-06-28 | Procédé et laminoir perceur, à presse, pour la transformation de lingots ou barres pleines en ébauches creuses destinées à la fabrication de tubes sans soudure | |
DE1302427B (de) * | 1963-07-04 | 1972-05-04 | Calmes, Jean-Paul, Mont-sur-Lausanne (Schweiz) | Verfahren zur Herstellung eines zylindrischen Hohlkörpers durch Preßlochwalzen |
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- 1976-07-16 FR FR7621795A patent/FR2317973A1/fr active Granted
- 1976-07-16 SU SU762389403A patent/SU784743A3/ru active
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- 1976-07-19 RO RO7687022A patent/RO71341A/ro unknown
- 1976-07-19 US US05/706,563 patent/US4052874A/en not_active Expired - Lifetime
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