DE2631436A1 - Anordnung zum erfassen von bewegten gegenstaenden mit hilfe von reflexlichtschrankensystemen - Google Patents
Anordnung zum erfassen von bewegten gegenstaenden mit hilfe von reflexlichtschrankensystemenInfo
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Description
- Anordnung zum Erfassen von bewegten Gegenständen
- mit Hilfe von Reflexlichtschrankensystemen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Erfassen von auf einer definierten Transportbahn unmittelbar oder mittelbar in besonderen Behältnissen ankommenden, Taumelbewegungen hervorrufenden Einflüssen oder sonstigen Einwirkungen ausgesetzten Gegenständen mit Hilfe eines.-Reflexionslichtschrankensystems.
- Derartige Gegenstände sind beispielsweise Flaschen aller Art, welche in für j ede Flasche ein Aufnahmefach enthaltenden Sästen auf einer Rollenbahn oder derglelchen Transportvorrichtung zu einem Lager oder zur Versandstelle befördert werden und die Kästen dabei jewells-auf.die Tollzähligkeit ihres Inhalts kontrolliert werden, wobei der.
- Kontrollvorgang meist einen Zählvorgang.mit einschließt.
- Die Kontrolle erfolgt dabei mittels einer räumlich oberhalb der Flaschen angeordneten Reflexlichtschranke, wobei als Reflektor beispielsweise die Oberfläche des Kronenverschlusses der Jeweiligen Flasche dient. Die Reflexlichtschranke bzw.. deren Strahlengang-wird dabei üblicherweise-so einjustiert, daß der A.btastpunkt bei ordnungsgemäßer Lage der betreffenden Flache.etwa im Zentrum der Fläche des Kronenverschlusses liegt. Je-nach der Aazah1-der para-.
- llel zueinander liegenden Flaschenreihen ist dann eine entsprechende Anzahl von Reflexlichtschranken vorzusehen.
- -Da die mit- Flaschen bestückten Kästen'nun aber einerseits nicat immer lageÕleich bzw. lagerichtig af die betreffelle Transportbahn gelangen und daher im Laufe des Transportvorgangs unter Umständen innerhalb des Transportsystems mechanischen Impulsen unterworfen werden und außerdem transportbedingten Erschütterungen und Stößen ausgesetzt sind, kommt es häufig dazu, daß die Flaschen TaumelbewegunOen ausführen, zumal die Flaschen innerhalb ihrer AuSnahmefächer im Kastenkörper hinreichenden Spielraum besitzen müssen.
- Durch solche Taumelbewegungen oder auch dadurch bedingt, daß die eine oder andere Flasche auf- einem losen Kronenverschluß oder auf einer sonstigen "Barriere" steht und daher von vornherein eine geneigte tage einnimmt, kommt es häufig zu Fehlanzeigen bzw. zu Fehlzählungen. Dies deshalb, weil der auf ca. die Mitte des Kronenverschlusses einjustierte Abtastlichtpunkt in den Fällen, in denen die Taumelbewegungen der Flaschen oder deren Schräglage so extrem sind, daß die Abtastflächen außerhalb des Abtastlichtpunkts zu liegen kommen, ins Leere geht und somit eine Kontaktgabe unterbleibt. Außerdem ergeben sich dahingehende Schwierigkeiten, daß der im allgemeinen in einer oberhalb der Ebene der Kronenverschlüsse befindlichen Ebene liegende Kastenrand beim Abtastvorgang als Störquelle wirkt und daher von der Abtastvorrichtung nicht erfaßt werden darf. Des weiteren muß dann, wenn eine Flasche so erhöht steht, daß die Oberfläche des Eronenverschlusses angenähert in der Ebene des Kastenrands oder gar darüber liegt, eine Fehlzählung ausgelöst werden.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum Erfassen bewegter Gegenstände der im vorstehenden beschriebenen Art zu schaffen, die es mit wirtschaftlichem Aufwand ermöglicht, Fehlzählungen bzw. Fehlanzeigen und/oder Störquellen einschließlich des Einflusses der Kastenränder mit einem hohen Maß an Sicherheit auszuschließen und damit zu erreichen, daß daß die Betriebssicherheit der infrage komntnden anlage im Vergleich zu den bisher bekannten Lal a-De.a dieser Art beträchtlich erhöht wird.
- Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der auf den jeweiligen Gegenstand einjustierte Abtastlichtpunkt des Reflexlichtschrankensystems innerhalb der ab zum tastenden Fläche soweit exzentrisch von deren geometrischer Bahnmittellinie auf diese Fläche auftrifft, daß bei deren maximaler Auslenkung in Richtung des exzentrischen Versatz es des Abtastlichtpunkts noch eine sichere Abtastung gewährleistet ist und daß jenseits der geometrischen Bahnmittellinie der abzutastenden Fläche gleichzeitig oder zeitversetzt eine weitere exzentrische Abtastung erfolgt.
- Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß die für die jeweilige Abtastung vorgesehene Fläche auch bei extremsten Ausleitungen des betreffenden Gegenstandes, beispielsweise einer Flasche, noch sicher von einem Lichtpunkt erfaßt wird.
- Das Reflexionsiichtschrankensystem kann dabei durch eine j e Abtastvorgang eine Querbewegung zur Transport richtung des abzutastenden Gegenstandes ausführende Reflexlichtschranke verkörpert sein. Zu diesem Zweck kann der Reflexlichtschranke ein pneumatisch oder hydraulisch betätigter Hubkolben oder ein Magnet zugeordnet sein oder sie kann mit einer motorbetätigten Spindel vereinigt sein, wobei die Drehrichtungsumkehr durch einen Servomotor bewirkt wird, der beispielsweise durch Endschalter gesteuert sein kann.
- Die Reflexlichtschranke führt in einem solchen Fall Je Abtastvorgang also eine Hin-oder eine Herbewegung aus, und zwar jeweils beginnend vom einen exzentrischen Abtastpunkt und endend bei der jenseitigen zweiten exzentrischen Abtaststelle.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung besteht das Reflexlichtschrankensystem aus zwei in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten oder auch aus zwei räumlich nebeneinander und fest angeordneten Reflexionslichtschranken geeigneter Form und Ausbildung. In diesem Fall wird die ab zutast ende Fläche gleichzeitig von den beiden exzentrisch zur geoetrischen Bannmittellinie der Gegenstände liegenden Abtastpunkte erfaßt, sofern der betreffendS Gegenstand einigermaßen bahn-bzw. lagegenau ankommt. Bei erneblicher seitlicher Auslenkung des Gegenstandes infolge einer Taumelbewegung oder einer Schrägstellung~gelangt mindestens noch ein Abtastlichtpunkt auf die abzutastende Fläche, so daß eine Fehlanzeige unterbleibt. Die beiden Reflexlichtschranken können gegebenenfalls auch oder nur in Transportrichtung der Gegenstände räumlich gegeneinander versetzt angeordnet sein.
- Der Gegenstand der Er-findung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Kastenvollgutkontrolle in perspetivischer Darstellung mit einem Zweifachreflexkopf, Fig. 2 die Zuordnung der Kontrollvorrichtung gemäß Fig. 1 zu einer Flaschenreihe in Frontaasicht, Fig. 3 eine magnetisch betätigte Eontrollvorrichtung mit einem Einfachreflexkopf je Flaschenreihe, Fig. 4 den Abtastweg einer Kontrollvorrichtung gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Ausrichthilfe für das EinJustieren der Reflexköpfe bzw. des jeweiligen Abtastlichtpunkts.
- Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, ist einem auf einer Rollentransportbahn 1 in Pfeilrichtung ankommenden, mit Flaschen 2 bestückten Kasten 3 eine oberhalb des Kastens befindliche Kontrollvorrichtung 4 zugeordnet. Diese Kontrollvorrichtung enthält je Flaschenreihe einen Zweifachreflexkopf 5,6, der in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist. Die Reflexköpfe sind sämtliche an einer gemeinsamen Halterung 7 befestigt und so einjustiert, daß der sereil ge Abtastlichtpunkt 8,9 einen Abstand a (Fig2) von aer geometrischen und auch theoretischen Bahnmittellinie 10 der betreffenden Flaschenreiche aufweist.'Die jeweil.gen Abstände a können erforderlichenfalls auch voneinander verschieden sein.
- Führt die betreffende Flasche nun eine Taumelbewegung aus oder steht sie von vornherein schief, beispielsweise aufgrund einer einseitig unterhalb des Fiaschenbodens befindlichen Barriere, so wird trotzdem die Oberfläche 11 des Kronenverschlusses 12 der Flasche vom Abtastlichtpunkt eines Reflexkopfes noch sicher erfaßt.. Der Abstand a ist dabei jeweils entsprechend der maximal möglichen Auslenkung des Kronenverschlusses 12 gewählt. Ein wesentliches Kriterium für die größtmögliche Schrägstellung der Flaschen ist dabei der für jede Flasche erforderliche Spielraum innerhalb der für jede Flasche im Kasten vorhandenen Abgrenzung 13.
- Bei der Kontrollvorrichtung gemäß den Figuren 3 und 4 sind die an einem gemeinsamen Träger 14 angeordneten Einfachreflexköpfe 15 in Richtung der beiden Pfeile verschiebbar angebracht, indem dem Träger 14 Hubelemente in Form von-.,Iagneten 16,17 .zugeordnet sind. Anstelle von Magneten können ohne weiteres auch pneumatische oder hydraulische Hubelemente benutzt werden.
- Im Ansprechfalle des jeweiligen, entsprechend gest-euerten Magnets wandert der Abtaststrahl bzw. der Lichtpunkt 18 auf dem Kronenverschluß 12 quer zur Transportrichtung der Flaschen vom exzentrisch liegenden einen Abtastpunkt zum Jenseits des theoretischen Mittelpunkts der Abtastfläche befindlichen anderen Endabtastpunkt 19. Der Hubweg der Kontrollvorrichtung richtet sich auch in diesem Fall nach der maximal möglichen Auslenkung-der jeweils abzutastenden Fläche. Beim nächsten Eontrollvorgagg führt die Eontrollvorrichtung eine entsprechende Hubbewegung in Gegenrichtung aus. Dieses Abtastspiel wiederholt sich dann ständig.
- Zweckes exakter und zeitsparender Einjustierung der jewelligen Aotastpunkte oder Abtaststellen besitzen die Gehäuse der Reflexköpfe jeweils eine Bohrung 20, in welche der mit einem korrespondierenden Schaft versehene Taststift 21 einsetzbar ist. Liegt dieser Stift mit seinem flaschenseitigen Ende 22 auf der abzutastenden Stelle innerhalb der Abtastfläche auf, dann befindet sich der betreffende Reflexkopf in der richtigen räumlichen Lage und kann somit fixiert werden (Fig. 5).
- Im Falle einer in einem gemelnsamen a ause untergebrachten Zweifach-J?eflexlichtschranke ist für deren exakte räumliche Anordnung somit nur ein einziger Justiervorgang erforderlich. Diese genaue Einjustierung gewährleistet auch, daß der Einfluß der Kastenstirnseiten auf den Abtastvorgang eliminiert ist.
- Ansprüche: L e e r s e i t e
Claims (7)
- Ansprüche 1.Anordnung zum Erfassen von auf einer definierten Transportbahn unmittelbar oder mittelbar in Behältnissen ankommenden Taumelbewegungen hervorrufenden Einflüssen oder sonstigen Einwirkungen ausgesetzten Gegenständen mit Hilfe eines Refle:<lichtschrankensystems, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den jeweiligen Gegenstand einjustierte Abtastlichtpunkt des Reflexlichtschrankensystems innerhalb der abzutastenden Fläche soweit exzentrisch von der geometrischen Bahnmittellinie auf diese Fläche auftrifft, daß bei deren maximaler Auslenkung in Richtung des exzentrischen Versatzes des Abtastlichtpunkts noch eine sichere Abtastung gewährleistet ist und daß jenseits der geometrischen 3annmittellinie der abzutastenden Fläche gleichzeitig oder zeitversetzt eine weitere exzentrische Abtastung erfolgt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexlichtschrankensystem durch. eine je Abtastvorgang eine Bewegung quer zur Transportrichtung der ab zum tastenden Gegenstände ausführende Reflexlichtschranke (15) verkörpert ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexlichtschranke an einem beweglich geführten Träger (14) angeordnet ist, welcher beidseitig Hubelemente (16,17) zugeordnet sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtschrankensystem durch jeweils zwei in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachte Reflexlichtschranken (5,6) verkörpert ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Reflexlichtschranken (5,6) an einer gemeinsamen Halterung (7) befestigt sind.
- 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß im halle mehrerer parallel zueinander ankommenden und ao-atastenden Gegenstanden eine entsprechende Anzahl von Reflexlichtschranken (5,6,15) vorgesehen ist.
- 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Reflexlichtschranken eine Bohrung (20) für die Aufnahme eines Justierstiftes (21) besitzen.
Priority Applications (1)
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