DE2631319A1 - Ventil zum automatischen steuern des durchgangs eines fluids - Google Patents
Ventil zum automatischen steuern des durchgangs eines fluidsInfo
- Publication number
- DE2631319A1 DE2631319A1 DE19762631319 DE2631319A DE2631319A1 DE 2631319 A1 DE2631319 A1 DE 2631319A1 DE 19762631319 DE19762631319 DE 19762631319 DE 2631319 A DE2631319 A DE 2631319A DE 2631319 A1 DE2631319 A1 DE 2631319A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- fluid
- chamber
- housing
- passage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/12—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
- F24H9/13—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
- F24H9/133—Storage heaters
- F24H9/136—Arrangement of inlet valves used therewith
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
PAT E N TA N WA LT Ξ
2531319
-3-
A. GfvÜr-IECKER
DlFL INiS
H. KINKELDEY
DR-ING
W. STOCKMAIR
OP. -1 NC* · Λ-Ζ.Ε iCALTECH)
K. SCHUMANN
D.T. REfI NAT · OtPL-WYS
P. H. JAKOB
DtPL-ING.
G. BE2OLD
DR FEH NAT · DIPL-CHSM.
8 MÜNCHEN 22
12. Juli 1976
P 10 623
GlKM CO., LTD.
9-9, Shingashi 2-chome, Itabashi-ku, Tokyo, Japan
Ventil zum automatischen Steuern des Durchgangs eines Fluids
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum automatischen Steuern des Durchgangs eines Fluids.
Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Ventil, das zwischen einem ersten Fluiddurchlaß und einem zweiten Fluiddurchlaß derart
wirksam ist, daß es bei einem abrupten Anstieg des Fluiddrucks im zweiten Durchlaß über einen normalen Wert hinaus die Fluidströmung
vom ersten Durchlaß zum zweiten Durchlaß durch das Ventil automatisch unterbricht oder steuert.
98 83/0 195
TELEFON (Ο6Θ) 22 26 62
TELEX ΟΒ-2Θ38Ο
Es ist im täglichen Leben nicht ungewöhnlich, daß Fasser oder
ein anderes Fluid vom freien Ende oder Auslaßende einer Schlauchleitung ausgegeben wird, die elastisch an einem Wasserversorgungshahn
oder an einer anderen Versorgungsquelle angebracht ist« Das
Hauptproblem bei einer derartigen Verbindung eines Schlauches mit einer Fluidversorgungsquelle besteht darin, daß sich durch eine
Unterbrechung des Fluidstromes an irgendeinem Abschnitt des Schlauches, die beispielsweise dann auftritt, wenn der Schlauch
unbeabsichtigt gebogen oder zusammengedrückt wird, ein übermäßig hoher Fluiddruck in dem stromaufwärts von dem unterbrochenen Teil
befindlichen Schlauchabschnitt aufbaut, der möglicherweise den Schlauch aufbricht oder ihn von der Versorgungsquelle löst. Eine
nicht nur provisorische, sondern auch teuere Möglichkeit der Überwindung dieses Problems besteht in der Verwendung einer druckfesten
Schlauchleitung.
Ziel der Erfindung ist daher ein automatisches Ventil, das die genannten Nachteile beseitigt und eine langfristigere und sicherere
Benutzung einer Schlauchleitung sicherstellt.
Dazu ist das erfindungsgemäße Ventil gekennzeichnet durch ein Gehäuse
mit einem Fluideinlaß und einem Fluidauslaß, einen Ventilsitz, der im Gehäuse so ausgebildet ist, daß er das Innere des
Gehäuses in eine erste Kammer und eine zweite Kammer unterteilt, ein Ventilteil, das selektiv mit dem Ventilsite in Eingriff kommt,
eine Druckkammer, die sich an das Gehäuse anschließt, einen Durchlaß, der eine konstante Fluidverbindung zwischen der Druckkammer
und der zweiten Kammer herstellt, eine Betätigungsstange, die zwischen der Druckkammer und dem Ventilteil verläuft, und eine Einrichtung,
die über die Betätigungsstange das Ventilteil in eine Richtung vom Ventilsitz fort vorspannt, wobei das Ventilteil über
die Betätigungsstange und in Beziehung zu der Arbeit der Druckkammer
in Eingriff mit dem Ventilsitz gebracht wird, wenn der Fluiddruck im Inneren der zweiten Kammer über den normalen Wert hinaus
709883/0195
angestiegen ist.
Das erfindungsgemäße automatische Ventil verhindert einen Fluidriickstrom
vom zweiten Durchlaß durch das Ventil zurück in den ersten Durchlaß. Weiterhin erlaubt das erfindungsgemäße automatische
Ventil die Verwendung einer herkömmlichen kostengünstigen Schlauchleitung. .
Es wird weiterhin daran erinnert, daß das Fluid, bei dem das erfindungsgemäße Ventil verwandt werden kann, Wasser oder ein Gas
oder ein ähnliches Fluid sein kann.
Durch die .Erfindung wird somit ein Ventil zum automatischen
Steuern des Durchgangs eines gewünschten Fluids geliefert, das
ein Gehäuse aufweist, in dem eine erste Kammer, eine normalerweise
mit der ersten Kammer in Verbindung stehende zweite Kammer und eine Druckkammer ausgebildet sind, die in einer konstanten
Fluidverbindung mit der zweiten Kammer gehalten wird. Eine Einrichtung
in Form eines Faltenbalgs oder eines Kolbens ist in der Druckkammer angeordnet, um ein Ventilteil derart zu betreiben,
daß die Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer bei einem Anstieg des Fluiddrucks in der zweiten Kammer über
einen normalen Wert hinaus unterbrochen,wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte
Ausführüngsbeispiele der Erfindung näher beschrieben:
Figur 1 zeigt einen geschnittenen Seitenriß eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ventils in seiner geschlossenen
oder wirksamen Stellung.
Figur 2 zeigt in einem geschnittenen Seitenriß eine abgewandelte Ausführungsform des in Figur Λ dargestellten Ventils in
seiner offenen oder wirkungslosen Stellung.
Figur 3 zeigt in einem geschnittenen Seitenriß ein anderes Aus-■
führungsbeispieis des erfindungsgemäßen Ventils in der-
709883/0195
selben Stellung wie in Figur 2.
Figur 4- zeigt das in Figur 3 dargestellte Ventil in seiner geschlossenen
oder wirksamen Stellung.
Figur 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des in den
Figuren 3 und 4 dargestellten Ventils in der in Figur
gezeigten Stellung.
Figur 6 zeigt das in Figur 5 dargestellte Ventil in einer Figur 4-entsprechenden
Stellung.
709883/0195
Das in Figur 1 dargestellte Ventil weist ein etwa zylindrisches
Gehäuse 1 mit an den in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden befindlichen Teilen 2 und 3 auf, die so geformt sind, daß sie
jeweils mit einem Sperrhahn oder einer Versorgungsquelle t^ oder
einer Auslaßleitung oder einer Schlauchleitung t~ verbunden werden
können, die in den Figuren 3 und 5 dargestellt sind.
Das Innere des Gehäuses 1 ist durch einen ringförmigen Ventilsitz 4, der radial vom Gehäuse nach innen vorsteht, in eine
erste oder obere Kammer 1a und eine zweite oder untere Kammer 1b unterteilt. An einen Teil der Außenwand des Gehäuses 1 schließt
sich ein etwa zylindrisches Element 5 an, in dem ein ausdehnbarer
Faltenbalg 7 aufgenommen ist, der normalerweise unter der Vorspannung einer in Form einer Schraubenfeder ausgebildeten
Spannfeder 6, die auch in dem Element 5 aufgenommen ist, im zusammengezogenen
Zustand bleibt. Diese Lage ist in Figur 2 dargestellt. Der Umfangsrand an einem Ende 7b cLes Faltenbalges 7
ist starr, beispielsweise durch eine Klebverbindung mit dem Gehäuse 1 verbunden, während eine Grundplatte oder ein Kolben 7c
dicht mit dem anderen oder freien Ende des Faltenbalgs 7 verbunden ist. An dem Ende des Kolbens 7c, das dem Ende gegenüberliegt,
an dem die Feder 6 anliegt, ist ein Ende einer Betätigungsstange 8 befestigt, deren anderes Ende durch eine öffnung 9 in die obere
Kammer 1a des Gehäuses 1 vorragt. Das Innere des Faltenbalgs 7 wird über einen Durchlaß 12 in einer konstanten Fluidverbindung
zu der unteren Kammer 1b des Gehäuses 1 gehalten. Ein kugelförmiges Ventilteil oder eine Kugel 11 ist in der oberen Kammer 1a
frei beweglich, um einen vom ringförmigen Ventilsitz A begrenzten
Durchlaß 10 unter der Wirkung der Betätigungsstange 8 freizugeben und zu sperren, deren vorderes Ende 8a den Expansionsund
Kontraktionsbewegungen des Faltenbalges 7 entsprechend in einem Stück damit verschiebbar ist.
Das Ventil weist weiterhin Entlüftungslöcher ^b, die im Element
5 vorgesehen sind, um das Innere oder die Druckkammer des EIe-
709883/0195
mentes 5 mit der Außenumgebung zu verbinden, einen Durchlaß 13?
durch den ein gewünschtes Fluid vom Teil 2 des Gehäuses in die obere Kammer 1a eingeleitet wird, einen Dichtungsring 15 für das
Teil 2, einen am Ventilsitz 4 vorgesehenen Dichtungsring 14, einen O-Ring 16, der starr am vorderen Ende 8a der Betätigungsstange
8 befestigt ist und mehrere in den Figuren 3 und 5 dargestellte Schrauben 17 auf, um das Ventil am Sperrhahn t. zu befestigen.
Weiterhin ist an der unteren Innenfläche des Teiles 2 eine Federeinrichtung 20 derart vorgesehen, daß sie sich durch
eine Öffnung 13 in die erste oder obere Kammer 1a erstreckt, um das kugel" -'rmige Element oder die Kugel 11 in einer bestimmten
Lage zu Ii en.
Bei dieses- Anordnung bleiben die in den Figuren 3 und 5 dargestellten
Durchlässe t^, und tp gewöhnlich über den Durchlaß 10
miteinander in Verbindung, so daß ein Fluid vom Sperrhahn zum Auslaß fließen und wie gewöhnlich von diesem ausgegeben werden
kann. In dieser Lage bleibt der Faltenbalg 7» in dessen Innerem ein normaler Fluiddruck herrscht, durch die Feder 6 in eine derartige
Lage gedruckt, daß die Kugel oder das Ventilteil 11 durch das vordere Ende 8a der in einem Stück mit dem Kolben 7c des Faltenbalgs
ausgebildeten Betätigungsstange 8 gegen die Wand der oberen Kammer 1a gedruckt wird, um die Öffnung freizumachen.
Wenn die Strömung des Fluids durch den Auslaß tp aus irgendeinem
Grunde gesperrt wird, führt der andauernde Fluidstrom von der Versorgungsquelle t,. dazu, daß der Fluiddruck im Inneren der
Schlauchleitung tp über den Hormalwert ansteigt, so daß der durch
den Durchlaß 12 in das Innere des Faltenbalgs 7 übertragene Druck ansteigt. Der Faltenbalg 7 wird daher gegen die Spannung der Feder
6 ausgedehnt, was zur Folge hat, daß die Betätigungsstange in die zurückgezogene Lage gebracht wird, in der das Ventilteil
11 freigegeben ist und sich aufgrund seiner Kugelform und aufgrund des Fluiddruckes, der von der Versorgungsquelle t,. auf das
Element einwirkt, so bewegen kann, daß es die Öffnung 10 ver-
2631318
schließt. Daher kann das Fluid nicht mehr im Ventil vom Sperrhahn
zum Auslaß durchfließen. Wenn der Fluiddruck im Inneren der Schlauchleitung t2 dadurch auf einen normalen Wert abgesunken
ist, daß die Fluidstromung durch die Leitung freigegeben ist, hat sich auch der im Faltenbalg 7 herrschende Fluiddruck
entsprechend verringert, so daß die Feder 6 den Faltenbalg wieder
in die zusammengezogene Lage zurückdrückt und die in einem Stück mit dem freien Ende des Faltenbalgs ausgebildete Betätigungsstange
8 ausfährt oder sich vorbewegt, um das Ventilteil
oder die Kugel 11 gegen die Wand der oberen Kammer zu drücken und dadurch die Öffnung 10 freizugeben, damit die Verbindung
zwischen den Kammern 1a und 1b hergestellt wird.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des in Figur 1 dargestellten
Ventils ist in Figur 2 dargestellt. Dieses abgewandelte Ausführungsbeispiel ähnelt im wesentlichen dem in Figur 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel, außer daß die Einrichtung, die der Wirkung des Fluiddruckes ausgesetzt ist, um über die Betätigungsstange
gegen das Ventilteil oder die Kugel zu drücken, die Form
eines verschiebbaren Kolbenringes 18 und nicht die eines ausdehnbaren
Faltenbalgs 7 hat. Die mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehenen Bauelemente entsprechen den im in Figur
1 dargestellten Ventil enthaltenen Elementen.
Was die Arbeitsweise des in Figur 2 dargestellten Ventils anbetrifft,
so sei lediglich darauf hingexdesen, daß der mit 7c bezeichnete
Kolben gleitend im zylindrischen Teil oder Zylinder 5 zwischen einer ausgedehnten und einer zusammengezogenen Lage
hin- und hergehen kann, um das Ventilteil 11 durch die an seinem
freien Ende vorgesehene Betätigungsstange 8 mit dem in einem Stück
damit ausgebildeten vorderen Ende 8a, wie es im vorhergehenden
beschrieben wurde, der Höhe des Fluiddruckes entsprechend,
der in der unteren Kammer 1b herrscht und über den Durchlaß 12 auf den Kolben 7c wirkt, zum Durchlaß 10 und vom Durchlaß
10 weg zubewegen, der von einem ringförmigen Ventilsitz 4 be-
709883/019$
-JS-
grenzt wird, um dadurch die Fluidverbindung zwischen der oberen
und der unteren Kammer 1a und 1b des Gehäuses herzustellen und zu unterbrechen.
Mit 18 ist in Figue 2 ein Kolbenring oder ein anderes äquivalentes
Dichtungselement bezeichnet, das am Kolben 7c befestigt ist
und gleitend verschiebbar an der Innenwand des Zylinders 5 anliegt.
Weiterhin ist in der bereits beschriebenen Weise an der unteren Innenfläche-des Teiles 2 eine Federeinrichtung 20 vorgesehen.
Aus dem obigen ergibt sich, daß bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ventilen die auf einen Fluiddruck ansprechende, in
Form eines Faltenbalgs oder eines Kolbenrings ausgebildete Einrichtung schnell jeder Änderung des Fluiddruclces folgen kann, der
sich in dem das Fluid aufnehmenden Durchlaß entwickelt, um genaue Ventilöffnungs- und Ventilschließbewegungen des kugelförmigen
Ventilteils durch die Betätigungsstange 8 sicherzustellen und somit jede Störung auszuschließen, die sonst durch eine Sperre in
der Auslaßleitung verursacht wer-: η könnte.
Ein anderes Ausführungsbeispiel vorliegenden Erfindung ist in den Figuren 3 und. 4- dargest"". Dieses Ausführungsbeispiel
des Ventils weist ein Gehäuse 1 , dessen gegenüberliegenden Enden 2 und 3 so geformt sind, di;.··- sie jeweils mit einer ersten
Leitung oder einer Versorgungsquc-lle t. und einer zweiten Leitung
oder Auslaßleitung t~ verbunden werden können. Bei dem in den
Figuren 3 und 4- dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Versorgungsquelle
t,. in Form eines Betriebswasserhahns und die Auslaßleitung
t£ in Form einer Schlauchleitung vor. Das Innere des
Gehäuses 1 ist durch einen ringförmigen Ventilsitz 4- in eine erste oder obere Kammer 1a und eine zweite oder untere Kammer 1b
unterteilt, der einem etwa zylindrischen Element 5 gegenüberliegt,
das sich an einen Teil der Außenwand des Gehäuses 1 anschließt. Ein im Element 5 aufgenommener Faltenbalg 7 wird durch eine Druck-
709883/0195
BAPJDRiGlNAL
Copy-
Copy-
feder unter eine konstante Vorspannung .gesetzt, wie es in Figur
dargestellt ist. In der oberen Kammer 1a ist ein etwa scheibenförmiges Ventilteil 8a aufgenommen, das dazu dient, einen von
dem ringförmigen Ventilsitz 4 begrenzten Durchlaß 10 zu sperren und freizugeben. Eine Scheibe oder eine Grundplatte 7c ist starr
an dem der Feder 6 zugewandten Ende des Faltenbalgs 7 befestigt, während das andere Ende 7b des Faltenbalgs durch eine Haft- oder
Klebverbindung starr mit dem Außenumfang des Gehäuses 1 verbunden
ist. Ein Ende 8b einer Betätigungsstange 8 ist fest an demjenigen Ende der Grundplatte 7c angebracht, das dem Ende gegenüberliegt,
an dem die Feder 6 anliegt, und erstreckt sich durch einen Durchlaß 10 und eine Führungsöffnung 9 in die obere Kammer
1a. Das andere Ende der Stange 8 trägt das Ventilteil 8a. Das Innere des Faltenbalgs 7 wird über einen Durchlaß 12 in einer
konstanten Fluidverbindung zu der unteren Kammer 1b des Gehäuses gehalten. Mit 13 ist ein Durchlaß, durch den das Fluid vom oberen
Ende 2 des Gehäuses in die obere Kammer 1a eintritt, mit 14 ist
ein Dichtungsring, der an dem Ende des Ventilteils 8a haftet, das mit dem Ventilsitz 4 in Eingriff kommen kann, mit 15 ist ein
Dichtungsring, der am oberen Ende 2 des Gehäuses 1 vorgesehen ist,
mit 5t> ist ein Entlüftungsloch, das eine Verbindung zwischen der
Kammer 5 und der Außenumgebung herstellt, und mit 17 sind mehrere
Schrauben bezeichnet, mit denen das Ventil körperlich am Sperrhahn angebracht werden kann.
In der normalen oder offenen, in Figur 3 dargestellten Ventilstellung
hält der freie Durchgang des Fluids von der Versorgungsquelle ty. zur Schlauchleitung t2 den Faltenbalg 7» gegen den die
Feder 6 drückt, in seiner zusammengezogenen Lage, da der im . Durchlaß tp und daher im Faltenbalg 7 herrschende Fluiddruck auf
dem normalen Wert bleibt. Die starr mit der Grundplatte 7c des
Faltenbalgs verbundene Betätigungsstange 8 hält das Ventilteil 8a in einer vom Ventilsitz 4-entfernten Lage, um die öffnung 10
freizugeben. Das gewünschte Fluid oder Wasser kann daher fortlaufend von der Versorgungsquelle zur Auslaßleitung fließen.
709883/0195
¥enn die Strömung des Fluids durch die ■ Auslaßleitung to zufällig
unterbrochen- wird, erhöht das fortlaufend von der Versorgungsquelle
t. zugeführte Fluid schnell den Fluiddruck im Inneren
der Auslaßleitung t2, was zur Folge hat, daß das Fluidvolumen
und daher der Fluiddruck,der über die Öffnung 12 in den Faltenbalg
7 übertragen wird, entsprechend ansteigen. Der Faltenbalg:7 wird dann gegen die Wirkung der Feder 6 in die in Figur 4 dargestellte
Lage ausgedehnt, wobei er die in einem Stück damit ausgebildete Betätigungsstange 8 in die in Figur 4 dargestellte
Lage zurückzieht, wodurch das von der Betätigungsstange 8 getragene Ventilteil 8a zum Anliegen an dem Ventilsitz 4 kommt,
um den Strömungsdurchlaß zu schließen. Folglich kann keine weitere Fluidströmung von der Versorgungsquelle zur Auslaßleitung
auftreten. Wenn die Sperre der Auslaßleitung tp danach aufgehoben
wird, um das Fluid aus dem Auslaßende herauszulassen, was zur Folge hat, daß in der Auslaßleitung wieder der normale Fluiddruck
herrscht, verringert sich gleichzeitig damit aufgrund der Fluidverbindung mit der unteren Kammer 1b der Fluiddruck im Inneren
des Faltenbalgs 7? woraufhin die Feder 6 den Faltenbalg wieder
in die in Figur 3 dargestellte Lage drückt. Dementsprechend wird das über die Betätigungsstange 8 mit der Grundplatte 7c des
Faltenbalgs 7 verbundene Ventilteil 8a aus der Ineingriffnahme mit dem Ventilsitz 4 bewegt, damit das Fluid über einen Strömungsweg fließen kann, der in dieser Weise von der oberen Kammer zur
unteren Kammer hergestellt ist.
Eine abgewandelte Form des in den Figuren 3 und 4 dargestellten
Ventils ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Der Hauptunterschied
zwischen dem in den Figuren 3 und 4 und dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Aufbau liegt darin, daß die Einrichtung,
die über die Betätigungsstange auf den darauf einwirkenden Fluiddruck ansprechend das Ventilteil betätigt, in Form eines
Kolbens statt eines Faltenbalgs 7 vorgesehen ist. Die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren3 und 4 bezeichnen entsprechende
Teile oder Bauelemente» -" i? '·
10S883/Ö1S1
-rf-
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim Betrieb des in den
Figuren 5 und- β dargestellten Ventils der mit 7a bezeichnete
Kolben, an dem ein Kolbenring oder ein anderes geeignetes Dichtungselement
19 angebracht ist, im zylindrischen Element oder
im Zylinder 5 zwischen der in Figur 5 dargestellten vorgeschobenen
Lage und der in Figur 6 dargestellten zurückgezogenen Lage
gleitend hin- und hergehen kann, um das Ventilteil 8b durch die Betätigungsstange oder Kolbenstange 8, die in einem Stück damit
ausgebildet ist, der Höhe des sich in der unteren Kammer 1b entwickelnden und durch den Durchlaß 12 darauf einwirkenden Fluiddrucks
entsprechend auf den durch den ringförmigen Ventilsitz 4-begrenzten Durchlaß 10 zu und vom Durchlaß 10 fortzubewegen,-um
dadurch die Fluidverbindung zwischen der oberen und der unteren
Kammer la und 1b herzustellen und zu unterbrechen.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß bei den in den Figuren 3 und 4- sowie 5 "und 6 dargestellten Ventilen das Ventilteil
den zugehörigen Ventildurchlaß so genau und ausreichend öffnet und schließt, daß eine gefahrenlose Verwendung einer
Schlauchleitung sichergestellt ist, da die Bewegungen eines Faltenbalgs oder eines Kolbens, die den Änderungen des sich in der
Schlauchleitung entwickelnden Fluiddrucks unterworfen sind, direkt
über eine in einem Stück damit ausgebildete Betätigungsstange übertragen werden.
Aus dem obigen ergibt sich, daß ein Ventil in einer der beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsformen in der Lage ist, abrupte Änderungen im Fluiddruck im Inneren einer Fluidauslaßleitung t„,
die mit einer Fluidversorgungsquelle t^. über das Ventil verbunden
ist, d.h. den Maximalstoß zu vermeiden, der vom sogenannten Wasserschlag herrührt, der unmittelbar nach irgendeinem oder einem
plötzlichen Sperren der Fluidausiaßströmung auftritt. Dieses Ventil
wirkt in zufriedenstellender Weise einem Lösen der Auslaßleitungseinrichtung oder Schlauchleitung tp vom Gehäuseende 3 entge-
709883/0195
gen oder vermeidet einen Leitungsbruch, so daß eine uberproportional
teuere druckfeste Schlauchleitung nicht mehr verwandt werden muß.
709883/0195
Leerseite
Claims (7)
- -Jef-Patentansprüche-χ
./Ventil zum automatischen Steuern des Durchgangs eines Fluids, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit einem Fluideinlaß (2) und einem Fluidauslaß (3), einen Ventilsitz (4), der im Gehäuse (1) so ausgebildet ist, daß er das Innere des Gehäuses (1) in eine erste Kammer (1a) und eine zweite Kammer (1b) unterteilt, ein Ventilteil (11, 8a), das selektiv mit dem Ventilsitz (4) in Eingriff kommt, eine Druckkammer (5), die sich aridas Gehäuse (1) anschließt, einen Durchlaß (12),: der eine konstante Fluidverbindung zwischen der Druckkammer (5) und der zweiten Kammer (1b) herstellt, eine Betätigungsstange (8), die zwischen der Druckkammer (5) und dem Ventilteil (11, 8a) verläuft, und eine Einrichtung (6), die über die Betätigungsstange (8) das Ventilteil (11, 8a) in eine Richtung vom Ve?atilsitz (4) fort vorspannt, wobei das Ventilteil (11, 8a) über die Betätigungsstange (8) und in Beziehung zu. dem Betrieb der Druckkammer (5) in Eingriff mit dem Ventilsitz (4) gebracht wird, wenn der Fluiddruck im Inneren der zweiten Kammer (1b) über den normalen Wert hinaus angestiegen ist. - 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil- ■ teil (11, 8a) aus einem kugelförmigen Element oder einer Kugel (11) besteht.
- 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (11, 8a) in Form einer Scheibe (8a) vorgesehen ist.
- 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die das Ventilteil (11, 8a) zwangsweise zum Aufliegen auf dem Ventilsitz (4) bringt.
- 5- Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (5) mit einem ausdehnbaren Faltenbalg (7) versehen ist.709883/0195ORiaJNAL INSPECTED
- 6. Ventil nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch, gekennzeichnet, daß die Druckkammer (5) von einer Kombination aus einem
Zylinder und einem Kolben (7a) begrenzt ist. - 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ventilteil (11, 8a) vorspannende Einrichtung (6) eine Druckfeder ist.709883/0195
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631319 DE2631319A1 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Ventil zum automatischen steuern des durchgangs eines fluids |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631319 DE2631319A1 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Ventil zum automatischen steuern des durchgangs eines fluids |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631319A1 true DE2631319A1 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=5982807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631319 Withdrawn DE2631319A1 (de) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Ventil zum automatischen steuern des durchgangs eines fluids |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631319A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012223333A1 (de) * | 2012-12-17 | 2014-06-18 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Warmwasserspeicher mit Notabschaltung |
EP2584281A3 (de) * | 2011-10-20 | 2015-11-25 | BSH Hausgeräte GmbH | Warmwasserspeicher und Druckeinrichtung |
EP2604945A3 (de) * | 2011-12-16 | 2015-12-09 | BSH Hausgeräte GmbH | Warmwasserspeicher mit Überdruckabschaltung |
-
1976
- 1976-07-12 DE DE19762631319 patent/DE2631319A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2584281A3 (de) * | 2011-10-20 | 2015-11-25 | BSH Hausgeräte GmbH | Warmwasserspeicher und Druckeinrichtung |
EP2604945A3 (de) * | 2011-12-16 | 2015-12-09 | BSH Hausgeräte GmbH | Warmwasserspeicher mit Überdruckabschaltung |
DE102012223333A1 (de) * | 2012-12-17 | 2014-06-18 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Warmwasserspeicher mit Notabschaltung |
DE102012223333B4 (de) * | 2012-12-17 | 2015-06-18 | BSH Hausgeräte GmbH | Warmwasserspeicher mit Notabschaltung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2854003C2 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Rückströmens von Wasser in einer Versorgungsleitung | |
DE2753437C3 (de) | Druckmittelbetätigte Ventilumstelleinrichtung mit einem Druckmittelspeicher | |
DE68917042T2 (de) | Hochtemperatur-Sicherheitsventil. | |
EP0602444A1 (de) | Sicherheitsventil für Hochdruckpumpen, Hochdruckwasserstrahlmaschinen od.dgl. | |
DE2811879C2 (de) | Eigenmediumgesteuertes Schaltventil | |
DE69029322T2 (de) | Universelles steuerventil | |
DE19717652C2 (de) | Zylindervorrichtung | |
DE2419010A1 (de) | Steuerventilanordnung fuer fahrzeughydraulikanlagen | |
DE2413562A1 (de) | Druckmodulator und system hierzu | |
DE2922062C2 (de) | Rücklaufsperrvorrichtung | |
DE2616251A1 (de) | Druckbegrenzungs- und nachsaugventil | |
EP0202502B1 (de) | Druckspeicher mit einer ersten und einer zweiten Kammer | |
DE2638377C2 (de) | Bremskraftverteiler für Zweikreisbremsanlagen | |
DE3000682A1 (de) | Steuerventil fuer hydraulische anlagen | |
EP0289712B1 (de) | Druckregelventil | |
AT392674B (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen rueckstellen eines stellzylinders | |
DE2631319A1 (de) | Ventil zum automatischen steuern des durchgangs eines fluids | |
DE2803706C2 (de) | ||
DE2313937C3 (de) | Absperreinrichtung für Tiefbohrungen | |
DE2906506A1 (de) | Anschlussvorrichtung als sicherheitsventil oder ausbruchsventil fuer eine fluiduebertragungsleitung | |
DE4117291A1 (de) | Direktgesteuertes druckregelventil | |
DE2259079C2 (de) | Ventil, insbesondere schwimmergesteuerter Kondensatableiter | |
DE4027455A1 (de) | Druckregelventil | |
DE1675495A1 (de) | UEberdruckventil | |
DE1168720B (de) | Schlauchabsperrventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |