DE2630967C3 - Rohrbiegevorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrbiegevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine derartige Rohrbiegevorrichtung ist aus der DE-OS 21 12 019 bekannt.

Das Lösen des gebogenen Rohrs, d. h. des Rohrbogens am Ende des Biegevorganges ist häufig umständlich und zeitaufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die eingangs genannte Rohrbiegevorrichtung so auszubilden, daß das Lösen des Rohrbogenanfanges bzw. des vorderen Rohrendes an der Spanneinrichtung schnell und einfach erfolgen kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.

Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Spanneinrichtung wird eine schnellere Freigabe des Bogens erzielt, so daß der fertige Rohrbogen ohne weitere Maßnahmen aus der Biegevorrichtung herausgefahren und das nächste Rohr in die Biegevorrichtung eingefahren werden kann.

Die bisher erforderlichen Nebenzeiten werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erheblich verkürzt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei eine Außen- und/oder Innenspanneinrichtung aufweisen und ist für jeden Biegewinkel geeignet

In der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigenden Zeichnung sind die verschiedenen Vorgänge beim Biegen eines Rohres schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Rohrbiegevorrichtung vor dem Biegevorgang,
F i g. 2 die Vorrichtung nach dem Biegevorgang,

Fig. 3 die Vorrichtung mit dem freigegebenen Biegegut.

In den Darstellungen der F i g. 1 und 2 wird das Rohr 1 mit Hilfe einer Deckeinrichtung 2 durch Biegerollen 3 d. h. mit Hilfe einer Einrichtung zum Verschieben und Führen über eine induktive Heizeinrichtung 4 gedrückt, wobei es an seinem Ende fest in den Biegearm 5 eingespannt ist.

Die Spanneinrichtung 6 ist in dem Biegearm 5 insgesamt verschiebbar angeordnet, so daß, wie F i g. 3 zeigt, nach Vollendung des Biegevorganges eine Verschiebung dir Spannvorrichtung 6 und damit eine Freigabe des Biegegutes erfolgt. Unmittelbar nach dem der Rohrbogen die Biegevorrichtung verlassen hat, wird das nächste Rohr Γ eingefahren.

Durch die Verschiebbarkeit der Spanneinrichtung

kann das bisher übliche Öffnen der Biegerollen und der Heizeinrichtung nach dem Biegevorgang entfallen, da das Rohr nunmehr in Längsachse weiter transportiert und die Fertigung optimal ablaufen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rohrbiegevorrichtung mit einer Einrichtung zum Vorschieben und Führen des Rohres in dessen Längsrichtung, mit einer sich in Vorschubrichtung anschließenden, das Rohr umgebenden Heizeinrichtung sowie mit einem etwa in der Ebene der Heizeinrichtung gelagerten Schwenkarm, der eine verschiebbare Spanneinrichtung für das in Vorschubrichtung vordere Ende des Rohres aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Spanneinrichtung (6) in Längsrichtung des eingespannten vorderen Endes des Rohres (1) erfolgt.