DE26302C - Neuerungen an Metallpackungen für Stopfbüchsen - Google Patents

Neuerungen an Metallpackungen für Stopfbüchsen

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DE26302C
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Germany
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rings
stuffing box
metal
arrangement
packing
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Application number
DENDAT26302D
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CH. CAMPBELL in Newark, New-Jersey, V. St. A
Publication of DE26302C publication Critical patent/DE26302C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. September 1883 ab.
Die Stopfbüchsenpackung ist im wesentlichen aus rechtwinklig abgeschnittenen Metallringen zusammengesetzt und so angeordnet, dafs die Dichtungsringe durch den Dampfdruck zusammengepreist werden.
Die Packungen, Fig. 1 bis 6, bestehen aus zwei oder mehreren Metallringen c, welche die Kolbenstange dicht umschliefsen. Ueber diese inneren Ringe greifen einer oder mehrere äufse're Ringe de, und zwar so, dafs sie die Fugen zwischen den inneren Ringen c vollkommen decken.
Gewöhnlich werden drei Sätze Ringe angewendet: die inneren Ringe c, die äufseren e und die Zwischenringe d, sämmtlich mit rechtwinklig abgeschnittenen Enden, so dafs eine Pressung in der Längsrichtung dieselben nicht aus einander zu schieben vermag. Die Stofsfugen können in beliebiger Weise gedichtet sein.
Die inneren Ringe e sind entweder nur einmal, Fig. 2, oder auch zweimal, Fig. 4, und zwar im letzteren Falle an gegenüberliegenden Stellen der Länge nach getheilt. Der äufsere und der Zwischenring, falls ein solcher vorhanden, sind nur an einer Seite aufgeschlitzt, um die Fugen der inneren Ringe vollständig zu bedecken. ' . .
Der äufsere Ring ist zweckmäfsig aus federndem Metall herzustellen, so dafs er beständig einen Druck auf die inneren Ringe ausübt und dieselben in ihrer Lage erhält, auch wenn keine Dampfspannung vorhanden ist; doch kann derselbe ebenso wie die Zwischenringe aus Röhren von Messing oder anderem Metall gefertigt werden.
Um die Ringe d und e in bequemer Weise einfügen zu können, ohne erst die Verbindung zwischen Kreuzkopf und Kolbenstange zu lösen, schneidet man von denselben ein Stück m, Fig. 4, heraus, welches an Breite mit dem Durchmesser der Kolbenstange übereinstimmt, so dafs die Ringe von der Seite her auf die Kolbenstange gesteckt und teleskopartig über die inneren Ringe geschoben werden können. Der Ausschnitt aus dem äufseren Ring wird dann mittelst Schrauben oder Stifte η auf der Aufsenfläche des Zwischenringes, und umgekehrt das ausgeschnittene Stück des letzteren an der Innenfläche des Aufsenringes befestigt, und zwar so, dafs die Ausschnitte einander gegenüberliegen. In dieser Lage können sie auch verlöthet werden. Man kann also die äufseren Ringe d und e auf die Kolbenstange bringen, ohne erst den Kreuzkopf abnehmen und ohne die Ringe an gegenüberliegenden Stellen aufschneiden zu müssen; sie halten demnach auch die inneren Ringe besser zusammen, und die gegenseitige Befestigung verhindert auch jegliche Verdrehung der Ringe. Denselben Zweck kann man durch einen Stift 0 erreichen, Fig. 5 und 6, welcher in eine die Fugen zwischen zwei über einander geschobenen Ringen treffende Längsbohrung eingetrieben wird. Die Bohrung einei" Stopfbüchse für derartige Packung erhält durchweg den gleichen Querschnitt und einen so grofsen Durchmesser, dafs bei eingesetzter Packung um diese herum noch ein ringförmiger Hohlraum übrig bleibt. An das innere Ende der Packung stöfst der innere Abschlufsring q, Fig. 5. Derselbe ist mittelst der Schrauben 3 an der Innenseite des Cylinderdeckels, mit der-
selben bündig, befestigt, jedoch so, dafs noch ein leerer Falz 2 zwischen ihm und der entsprechenden Deckelaushöhlung bleibt. Dieser innere Ring q wird, sobald der Dampf auf ihn einwirkt, gegen die Packung geprefst und bewirkt eine Dichtung zwischen den Fugen normal zur Kolbenstange. Denselben Zweck erfüllt der Ring r, Fig. 3.
Der ringförmige Hohlraum steht entweder durch Kanäle Ji1 Fig. 3 und 5, oder durch eine Erweiterung des Durchganges der Kolbenstange im Cylinderdeckel, Fig. 3, und weiter durch Kanäle /, welche zwischen dem Ring r und dem Stopfbüchsenboden angelegt sind, mit dem Innern des Dampfcylinders in Verbindung. Der Dampf übt also bei jedem Kolbenhub sofort sowohl auf das Ende als auch auf die ringförmige Oberfläche der Packung einen Druck aus; die Pressung wird dadurch allseitig eine gleichmäfsige, während beim Nachlassen des Dampfdruckes auch der Druck auf die Packungsringe aufhört und die Stopfbüchsenreibung abnimmt.
Man kann auch am vorderen Ende der Packungsringe eine besondere Ringscheibe rl, deren Durchmesser der Stopfbüchsenbohrung gleich ist, und aufserdem noch eine Faserpackung g einsetzen oder zwischen Packung und Stopfbüchsenboden eine Schraubenfeder sl und eine Endplatte ί2, Fig. 8, einschalten, um dadurch auf die Packung einen elastischen Druck auszuüben und jede Längsbewegung zu verhindern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Metallpackungen die Anordnung einer Anzahl längsseitig an gegenüberliegenden Stellen aufgeschlitzter, die Kolbenstange umschliefsender Metallringe c in Verbindung mit einem oder mehreren darüber geschobenen Ringen d und e, welche die Fugen der ersteren überdecken, auf die Ringe selbst einen beständigen Druck ausüben und dieselben somit an die Kolbenstange anpressen.
2. Bei Metallpackungen die Anordnung einer Anzahl längsseitig an gegenüberliegenden Stellen aufgeschlitzter Metallringe c und der dieselben überdeckenden und ihre Fugen schliefsenden Ringe d und e in Verbindung mit dampfdicht an die Packung sich anschliefsenden Endringplatten rrx, von denen die eine r gleichen Durchmesser mit der Packung hat und mit Kanälen p versehen ist, durch welche der Dampf in den zwischen Packung und Stopfbüchse befindlichen Hohlraum eintreten kann, die andere Scheibe rl dagegen von gleichem Durchmesser mit der Bohrung der Stopfbüchse ist. Bei Stopfbüchsen mit Deckel die Anordnung einer Anzahl geschlitzter, die Kolbenstange umschliefsender Metallringe und der dieselben umfassenden und ihre Fugen verdeckenden äufseren Ringe in Verbindung mit einem zwischen Packung und Stopfbüchse befindlichen ringförmigen Raum, welcher durch Kanäle h mit dem Dampfcylinder in Verbindung steht, so dafs der Dampf in ihn eintreten und somit auf die Packung von allen Seiten einen gleichmäfsigen Druck ausüben kann.
Bei Stopfbüchsenpackungen die Anordnung eines nur einmal der Länge nach aufgegeschlitzten Aufsenringes e und mit diesem concentrischer, gleichfalls der Länge nach aufgeschlitzter Innenringe in Verbindung mit den Schlitzstücken m, den Schrauben η oder dem Stift ο zu dem Zweck, das Verdrehen der einzelnen Ringe gegen einander auch während, des Ganges der Maschine zu verhindern.
Bei Stopfbüchsen die Anordnung einer aus mehreren Ringen zusammengesetzten Packung, derart, dafs zwischen der Packung und der Stopfbüchse noch ein Dampfraum übrig bleibt, in Verbindung mit dem Endring r1 und der zwischen diesem und dem Stopfbüchsendeckel eingeschalteten Faserpackung g.
Bei Metallpackungen die Anordnung einer Anzahl die Kolbenstange umspannender Innenringe in Verbindung mit einem Aufsenringe, welcher nur an einer Seite längsweg aufgeschlitzt ist, die Fugen der Innenringe überdeckt und auf dieselben beständig einen Druck ausübt.
Bei Metallpackungen, welche nach der unter 1. angegebenen Weise zusammengesetzt sind, die Anordnung einer Schraubenfeder ί1 oder eines elastischen Kissens zwischen der Packung und dem Boden der Stopfbüchse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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