DE109784C - - Google Patents

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DE109784C
DE109784C DENDAT109784D DE109784DA DE109784C DE 109784 C DE109784 C DE 109784C DE NDAT109784 D DENDAT109784 D DE NDAT109784D DE 109784D A DE109784D A DE 109784DA DE 109784 C DE109784 C DE 109784C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
LEOPOLD KATZENSTEIN in NEW-YORK. Stopf büchsendichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Dezember 1897 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Metalldichtungen, und zwar bezweckt er, eine Dichtung herzustellen, welche alle Schwingungen der unter hohem Dampfund Gasdruck stehenden Kolben- und Schieberstange aufnimmt und welche ohne irgend welche Zerlegung der Stangentheile sowie ohne grofse Zeitverschwendung eingesetzt und ebenso gut aus der Stopfbüchse herausgenommen werden kann.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt nach Linie 1 - 1 der Fig. 2 durch eine mit der neuen Erfindung versehene Stopfbüchse, und zwar ist einer der Ringe in Seitenansicht dargestellt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Stopfbüchse mit den Dichtungsringen und das denselben umschliefsende Gehäuse,
Fig. 3 die Innenansicht einer Büchsenhälfte mit sichtbarer Dichtungsringlagerung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den äufseren abgeschrägten Ring r nach Linie 4-4 der Fig. 5, Fig. 5 eine Unteransicht von diesem Ring,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 7 durch eine Zwischenplatte ρ, welche zwecks Trennung der Ringe und Verhinderung der Reibung unter einander zwischen die einzelnen Dichtungsringe zu liegen kommt,
Fig. 7 eine Oberansicht von der Zwischenplatte,
Fig. 8 eine perspectivische Ansicht des dem Flantsch zunächst liegenden Ringes s,
Fig. 9 eine die einzelnen Dichtungsringtheile derart zusammenziehende Feder, dafs die Kolben- oder Schieberstange dicht und elastisch von den Ringen umgeben wird, und endlich
Fig. 10 die neue Dichtung in einer mit gewöhnlichem Büchsendeckel versehenen Stopfbüchse.
A ist die Kolben- oder Schieberstange, B die Stopfbüchse mit besonderem Flantsch. In Fig. ι ist ein gewöhnlicher Büchsendeckel C angeordnet, welcher vermittelst der Schrauben a mit dem Flantsch der Stopfbüchse unter Einschiebung irgend einer Packung b verbunden ist.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Anordnung ist ebenfalls ein Büchsendeckel C gegen die Stopfbüchse geschraubt, jedoch liegt sein Flantsch nicht direct auf jenen der Stopfbüchse auf, sondern beide befinden sich in einigem Abstand von einander.
Für die Anwendung der vorliegenden Dichtung ist es ganz gleich, welche Art der Verbindung der Stopfbüchse mit dem Stopfbüchsendeckel angewendet wird. Die eigentliche Abdichtung besteht aus mehreren Theilen. Die beiden Büchsenhälften sind mit einander passend verbunden. Der Theil d (Fig. 3 und 10) ist zur Aufnahme der Zwischenscheiben ρ (Fig. ι, 6 und 7) mit Rinnen dl versehen und aufserdem sind Stifte d~ (Fig. 3) in die Rinnen eingesetzt, welche in die Zwischenscheiben eingreifen und so die Drehung der letzteren in der Büchse verhindern. Der Büchsentheil ist mit einem zweitheiligen Deckel f versehen (Fig. 1). Sowohl Büchse wie Deckel sind mit Stiften und entsprechenden Bohrungen versehen, um eine gegenseitige Bewegung zu verhindern.
Die Anordnung der Dichtungsringe in der

Claims (2)

  1. Büchse, sowie die Art und Weise der Einwir- j kung auf die Kolben- und Schieberstange ist die folgende:
    Der eigentliche Dichtungsring g (Fig. ι und io) besteht, wie im Schnitt (Fig. 2) ersichtlich, aus zwei in einander gelagerten Ringen, von denen jeder wieder aus drei Theilen (Sectoren) 1, 2, 3 bezw. 4, 5, 6 besteht, und zwar sind beide Ringe so in einander gefügt, dafs die Fugen der Sectoren des einen Ringes nicht mit denen des anderen Ringes zusammenfallen, sondern, wie in Fig. 2 dargestellt, die Fugen des äufseren Ringes 1,2. ^ zwischen die Fugen des inneren Ringes 4, 5, 6 zu liegen kommen, und umgekehrt. Ein Stift 7 (Fig. 2) des Abschnitts 1 des Ringes g tritt zwischen die Sectoren 4, 5 des inneren Ringes und verhindert so die Drehung des letzteren im äufseren Ringe.
    Diese eben beschriebenen, die Dichtung bildenden Theile sind, um die Kolben- oder Schieberstange A fest zu umschliefsen, mit einer endlosen Spiralfeder Ii (Fig. 1 und 10) umspannt. Die beste Art der Verbindung der Enden dieser Spiralfeder /2 ist in Fig. 9 gezeigt, wobei ein kleines Spiralfederstück /' mit den Enden der Feder h verbunden ist. Jedoch kann auch jede andere Art der Verbindung der Federenden angewendet werden.
    Zwischen die Feder und den aus weichem Metall bestehenden Dichtungsring wird eine Unterlage j (Fig. 1) in Form eines Bandes eingeschoben, um zu verhindern, dafs die Spiralfeder h in das Metall einschneidet. Weiter verhindert diese Einlage auch das Eindringen von Dampf zwischen die einzelnen Ringe.
    Die Ringe g k I und m sind unter einander vollständig gleich, mit Ausnahme der einen Seite der Ringe / und m, welche, wie in Fig. 1 gezeigt, zwecks Aufnahme eines Druckringes η abgeschrägt sind. Um den letzteren legt sich dann die Spiralfeder 0. Der Druckring η hat den Zweck, die Ringe Z und m seitlich aus einander zu drücken, so dafs das ganze Ringsystem zusammengeprefst wird.
    Die aus zwei Theilen bestehenden, zwischen die Dichtungsringe g I und k m eingefügten Zwischenscheiben ρ sind mit einer Aussparung q versehen (Fig. 7), in welche je einer der Stifte d1 (Fig. 3) eintritt und so, wie schon gesagt, eine Verschiebung oder Drehung der Scheiben auf der Kolben- oder Schieberstange vermieden wird. Die Zwischenscheiben ρ haben in den Nuthen dl des Stopfbüchsentheils d einen kleinen Spielraum. Sobald <mn der Druckring η eingedrückt wird, schiebt ei' die Dichtungsringe seitwärts, und zwar die Ringe / und m gegen die Zwischenscheiben ρ ρ hin und diese langsam gegen die Dichtungsringe g und k, so dafs auf diese Weise während der Arbeit sämmtliche Schwingungen der Kolben- oder Schieberstange aufgenommen werden.
    Falls der Druckring η wegfallen soll, ist ein Spielraum in den Nuthen dl für die Zwischenscheiben ρ nicht nöthig. Hinter dem letzten Ring, zwischen diesem und dem Deckel C bezw. C1 sind noch Nebenringe aus weichem Metall angeordnet. In der Zeichnung (Fig. 1 und 10) ist ein zweitheiliger abgeschrägter Ring r aus Weifsmetall (Fig. 4 und 5) und ein zweiter Ring s (Fig. 1, 8 und 10) angegeben, von denen der letztere an der Wand der Stopfbüchse anliegt und die Stöfse des schrägen Ringes r aufnimmt, ersterer dagegen die Stöfse des konischen Stopfbüchsendeckels f aufzunehmen bestimmt ist.
    Pa tent-Α ν Sprüche:
    ι . Stopfbüchsendichtung, gekennzeichnet durch zwei Sätze von getheilten Ringen g I und A- MZ, von denen jeder Satz aus in einander angeordneten getheilten Ringen besteht, und zwar so, dafs die Theile beider Sätze sich gleichzeitig in der Richtung der Stange durch den Dampfdruck von einander trennen, aber von einem federnden Bande oder einer Schraubenfeder h umschlossen sind, um die Dichtung in bekannter Weise zu sichern.
  2. 2. Ausführungsform der in Anspruch 1 ge-I kennzeichneten Stopfbüchsendichtung, bei der zwischen zwei mit abgeschrägten Kanten versehenen Ringen / m ein im Querschnitte V-förmiger, von einer Schraubenfeder ο umgebener Druckring η gelegt ist, der die getheilten Ringe gegen die Gehäusestirnflächen hin aus einander drängt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101962B (de) * 1959-07-03 1961-03-09 Balcke Ag Maschbau Schleifringdichtung fuer Kreiselpumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101962B (de) * 1959-07-03 1961-03-09 Balcke Ag Maschbau Schleifringdichtung fuer Kreiselpumpen

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