DE2628847A1 - Selbstpruefende lese- und schreibschaltung - Google Patents
Selbstpruefende lese- und schreibschaltungInfo
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Description
BLUMBACH · WESER . BERGEN · KRAMER
ZWIRNER - HIRSCH
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Postadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089)883603/833604 Telex 05-212313
Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger StraBe 43 Teiefon (06121) 562943/561*98 Telex 04-186237
Western Electric Company, Incorporated Fergeeon 1
New York, N. Y., USA
Selbstprüfende Lese- und Schreit)schaltung
Die Erfindung betrifft eine selbstprüfende Lese- und Schreibschaltung,
die zwischen eine Steuerschaltung und mehrere periphere Schaltungen geschaltet ist, mit einem Dekoder,
der einen mit der Steuerschaltung verbundenen Eingang und einen mit den peripheren Schaltungen verbundenen Ausgang
aufweist und in Abhängigkeit von Adressensignalen von der Steuerschaltung Treibsignale zur Erregung mehrerer der peripheren
Schaltungen erzeugt, mit einer Paritätsprüfschaltung
zur Erzeugung eines Paritätssignals in Abhängigkeit von Signalen und mit einem Auslesemultiplexer mit mehreren Eingängen
und einem Ausgang, wobei die peripheren Schaltungen Anschlüsse umfassen, von denen jeder den Zustand je einer peripheren
Schaltung anzeigt. Bei vielen Echtzeitanlagen ist es erforderlich, daß eine Anzahl peripherer Schaltungen unter
München: Kramer - Dr. Weser - Hirsch — Wiesbaden: Blumbach - Dr. Bergen · Zwirner
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der Steuerung einer zentralisierten Steuerschaltung arbeitet, bei der es sich oft um eine ein gespeichertes Programm verarbeitende
Einheit handelt. Eine Methode zur Steuerung der peripheren Schaltungen besteht darin, jede periphere Schaltung
direkt mit der Steuerschaltung zu verbinden. Venn die Anzahl der peripheren Schaltungen groß wird, ist ein direktes
Verbindungsschema oft unpraktisch und es wird erforderlich,
die abgehenden Befehlssignale und ankommenden Daten in Zeitmultiplexform zu bringen, um die Möglichkeiten der zentralen
Steuerung effizient zu nutzen.
Die Arbeit, Eingangsdaten in Multiplexforni zu bringen und abgehende
Steuerschaltungen zu dekodieren, kann durch eine als Schnittstelle arbeitende Lese- und Schreibschaltung ausgeführt
werden. Die zentrale Steuerung versieht die Schnittstellenschaltung (wofür auch oft der englische Ausdruck Interface-Schaltung
verwendet wird) mit einer Adresse, die eindeutig eine der peripheren Schaltungen (auch Anschlußschaltungen
genannt) identifiziert. Wenn die Steuerschaltung irgendeine Operation an einer peripheren Schaltung durchzuführen
wünscht, wird außerdem ein Datenbefehl an die Schnittstellenschaltung gegeben. Die Schnittstellenschaltung verwendet zugeführte
Adressen und Daten zur Erzeugung eines Signals, das dann auf die identifizierte periphere Einheit gegeben v/ird.
Wenn die zentrale Steuerung eine periphere Einheit zur Be-
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Stimmung von deren Zustand abzufragen -wünscht, gibt sie gleichermaßen
einen Adressenkode und einen Lesebefehl auf die Schnittstellenschaltung, die dann bewirkt, daß die identifizierte
periphere Einheit vorübergehend mit der Informationssammelleitung der Steuerschaltung verbunden wird. Schnittstelleneinheiten,
wie die zuvor beschriebene, sind in der Computer- und der Nachrichtenvermittlungstechnik bekannt.
Wenn eine Schnittstelleneinheit zwischen Steuerung und periphere Schaltungen gesetzt wird, wird die Zuverlässigkeit der
Anlage jedoch verringert, da die Schnittstelleneinheit selbst Quelle innerer Schaltkreisausfälle sein kann. Um die
Zuverlässigkeit zu erhöhen, ist es übliche Praxis geworden, an der Schnittstelleneinheit Wartungsbetriebsläufe
durchzuführen, um interne Ausfälle festzustellen.
Bei bekannten Anlagen wurden zur Durchführung einer Wartungsprüfung beispielsweise am Auslesemultiplexer, der die Zustände
der peripheren Einheiten ausliest und auf die Steuerschaltung überträgt, die Multiplexereingänge von den peripheren
Einheiten abgetrennt und mit einer Datenquelle verbunden, deren Zustände bekannt waren. Der Multiplexer wurde
dann zyklisch durch alle seine Zustände betrieben und das Ausgangssignal wurde mit dem bekannten Dateneingang vergli-
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chen, um interne Ausfälle oder Fehler festzustellen. Diese
Prüfmethode für Schaltkreisausfälle war effektiv, da alle internen Schaltungsanordnungen des Multiplexers geprüft
werden konnten. Sie erforderte jedoch, daß der normale Betrieb der Schaltung angehalten wurde, während der Wartungsbetriebslauf
durchgeführt wurde. Man wünscht sich deshalb eine Lese- und Schreibschaltung, die eine Wartungsprüfung auf innere
Schaltkreisausfälle durchführen kann, während die Schaltung in Betrieb ist.
Dieses Problem läßt sich lösen mit einer selbstprüfenden Lese- und Schreibschaltung der eingangs genannten Art", die erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der Multiplexereingänge selektiv mit dem Ausgang des Dekoders
und den Anschlüssen der peripheren Schaltungen verbindbar ist und der Multiplexer in Abhängigkeit von Adressensignalen
und Signalen von den Eingängen ein Ausgangs signal erzeugt, daß eine Fehlerkontrollschaltung mit dem Ausgang des Multiplexers
und der Paritätsprüfschaltung und mit derSteuerschaltung
verbunden ist und daß die Fehlerkontrollschaltung in Abhängigkeit von einem der Paritätssignale sowie dem Ausgangssignal
des Multiplexers und einem Signal von der Steuerschaltung ein Fehleranzeigesignal an die Steuerschaltung liefert,
wodurch die Lese- und Schreibschaltung auf Fehler geprüft ist.
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Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform bildet eine selbstprüfende Lese- und Schreibschaltung eine Schnittstelle
zwischen einer zentralen Steuerschaltung und mehreren peripheren Einheiten. Die Lese- und Schreibschaltung umfaßt einen
Treibsignaldekoder, einen Adressendemultiplexer, der Adressen und Datenbefehle von der zentralen Steuerung empfängt
und ein Treibsignal erzeugt, um Relais in den peripheren Schaltungen zu betätigen. Die Schaltung enthält außerdem
einen' Auslesemultiplexer, der Eingangssignale von den Abtastpunkten
der peripheren Schaltungen empfängt und diese Eingangssignale unter Steuerung von Adressensignalen auf die Steuerschaltung
gibt. Die Selbstprüfung wird bewerkstelligt durch Verbinden von Multiplexereingängen, die geradzahligen Paritätszahlen
von den Ausgängen des Treibsignaldekoders entsprechen. Die den ungeradzahligen Paritätszahlen entsprechenden
Multiplexereingänge sind mit den abgetasteten Eingängen von den peripheren Einheiten verbunden. Die Ausgangssignale des
Treibdekoders sind "bekannt", da sie durch die von der Zentralsteuerung empfangenen Adressen- und Datensignale bestimmt
sind, während die Zustände der abgetasteten Punkte nunbekannt"
sind, da sie von den Zuständen der peripheren Einheiten abhängen. Wenn eine Adresse mit geradzahliger Parität an den
Multiplexer gegeben wird, wird somit ein Eingang vom Treibsignaldekoder, oder ein "bekannter" Eingang, durch eine interne
Multiplexeroperation direkt mit dem Ausgang des Multiplexers
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verbunden. Vorteilhafterweise kann das bekannte Signal ein Treibsignal sein, das während eines Schreibvorgangs verwendet
wird, um eine periphere Schaltung zu steuern. Wenn eine Adresse mit ungeradzahliger Parität auf den Multiplexer gegeben
wird, wird ein Eingang von den Abtastpunkten, oder ein "unbekannter" Eingang, durch eine interne Multiplexeroperation
mit dem Ausgang des Multiplexers verbunden. Eine an die Multiplexeradressenleitungen angeschlossene Paritätsprüfschaltung
stellt fest, ob die empfangende Adresse ungeradzahlige oder geradzahlige Parität aufweist. Wenn die festgestellte
Parität geradzahlig ist, wird der Ausgang des Multiplexers mit dem "bekannten" Dateneingang verglichen und somit eine
Wartungsprüfung durchgeführt. Ein einziger Hardware-Ausfall in der Multiplexer-Adressenschaltungsanordnung bewirkt einen
Ausfall in einer von drei Arten: Wenn irgendeiner der möglichen Adressenkodes an den Multiplexeradresseneingängen erscheint,
(a) werden sowohl ein geradzahliger Paritätseingang als auch ein ungeradzahliger Paritätseingang gleichzeitig mit
dem Ausgang verbunden; (b) wird ein geradzahliger Paritätseingang durch einen ungeradzahligen Paritätseingang ersetzt;
oder (c) erscheint am Ausgang l:ein Signal. Ein andauernder Vergleich des Multiplexerausgangs mit dem "bekannten" Dateneingang
erzeugt eine Fehlanpassung, wenn sich die Schaltung in einer der drei Fehlerarten befindet. Die Fehlanpassung
zeigt einen Multiplexerschaltungsausfall an.
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Wenn die Paritätsprüfschaltung auf den Adressenleitungen eine Adresse mit ungeradzahliger Parität feststellt, wird das Ausgangssignal
des Multiplexers auf die Steuerschaltung gegeben zur Arbeitsweise in der normalen Art. Wenn während des normalen
Laufs des Schaltungsbetriebs alle Adressenzustände im Multiplexer zyklisch durchlaufen werden, werden somit zwischen
die normalen Abtastvorgänge Wartungsprüfungen geschoben, und die Schaltung führt Fehlerprüfungen an ihrer eigenen Schaltungsanordnung
durch, während sie in Betrieb ist. Insbesondere kann eine Wartungsfehlerprüfung jedesmal durchgeführt werden,
wenn die Schaltung einen Schreibvorgang ausführt.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer selbstprüfenden Lese- und
Schreibschaltung, die eine Schnittstelle zwischen einer Steuerschaltung und einer beispielsweisen peripheren
Schaltung bildet; und
Fig. 2 ein schematisches Diagramm der in Fig. 1 in Blockform gezeigten Schnittstellenschaltung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein typisches Steuersystem,( in dem
eine Steuerschaltung 1 auf mehrere periphere Schaltungen ein- ·
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wirkt und Information von diesen empfängt. Von diesen peripheren Schaltungen ist lediglich eine periphere Schaltung 3
gezeigt. Die Steuerschaltung 1 ist mit der peripheren Schaltung 3 an der Schnittstelle über eine Lese- und Schreibschaltung
2 verbunden, die ihrerseits die periphere Schaltung 3 mittels Relais, wie Relais 31 in der peripheren Schaltung 3,
steuert. Das Relais 31 wird durch Befehle betätigt, die durch die unter Steuerung der Steuerschaltung 1 arbeitende
Lese- und Schreibschaltung 2 erzeugt werden. Spezifiziert ausgedrückt liefert die Steuerschaltung 1 Daten- und Adressensignale
an eine Daten- und Adressendekodiereinheit 21. In Abhängigkeit
von ankommenden Signalen erzeugt die Dekodiereinheit 21 ein Signal auf einer ihrer Ausgangsleitungen 211. Jede
der Ausgangsleitungen 211 ist über einen Treiber, wie einen Treiber 24, mit einem einzigen Relais, wie Relais 31, verbunden.
Zusätzlich erhält die Steuerschaltung 1 Zustandinformation von der peripheren· Schaltung 3 mit Hilfe eines Kontaktes 32,
der unter Steuerung von (nicht gezeigten) Überwachungsschaltungen in Schaltung 3 geöffnet und geschlossen wird. Der Zustand
des Kontaktes 32 wird unter Steuerung von Adressen- und Lesebefehlssignalen, die von der Steuerschaltung 1 stammen,
durch eine Ausleseschaltungsanordnung 23 abgetastet. Die Zu-
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stände der Kontakte in den peripheren Schaltungen v/erden in "Multiplexform auf eine Steuerschaltungsinformationssammelleitung
10 gegeben, um auf die Steuerschaltung 1 geführt zu werden.
Vorteilhafterweise ist die Lese- und Schreibschaltung 2 zur Selbstprüfung auf interne Schaltungskomponentenausfälle in
der Adressendekodierschaltungsanordnung 21 und der Ausleseschaltungsanordnung 23 ausgelegt. Die Selbstprüfung wird bewerkstelligt
durch Verbinden von Ausgängen 211 der Dekodiereinheit 21 mit den Eingängen der Ausleseschaltungsanordnung
23 mittels Leitungen (von denen lediglich Leitungen 212 gezeigt sind) in nachstehend beschriebener Weise. Zusätzlich
ist die Paritätsprüfschaltung 22 so ausgelegt, daß sie die Parität auf Adressenleitungen 213A bestimmt und die Informationsweitergabe
an die Steuerschaltung 1 über eine Fehlerkontrolle 221 und die Sammelleitung 10 steuert, wie es nachstehend
beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung der Lese- und Schreibschaltung
2 in größerer Ausführlichkeit. Die Lese- und Schrei'bschaltung 2 erhält von der Steuerschaltung 1 auf Adern 213A,
213B und 213C Befehle. Diese Befehle werden verwendet, um den
Adressendemultiplexer 21 und den Auslesemultiplexer 23 zu steuern. Der Demultiplexer 21 ist eine Schaltung bekannten
Aufbausj die einen Dateneingang und mehrere Ausgänge aufweist,
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die unter der Steuerung von an den Adresseneingängen erscheinenden
Adressensignalen auswählbar sind. Wenn an den Adresseneingängen des Demultiplexers 21 ein binäres Adressensignal
erscheint, wird der mit der entsprechenden Dezimalzahl bezifferte Ausgang gewählt.
Der Auslesemultiplexer 23 ist eine bekannte Schaltung, die dem Demultiplexer 21 ähnlich ist. Der Multiplexer 23 weist
mehrere Eingänge (O bis 15) auf, die unter der Steuerung von an den Adresseneirigängen (231) erscheinenden Adressensignalen
selektiv mit einem einzigen Ausgang 232 verbindbar sind. Einer der mit Dezimalzahlen bezifferten Eingänge O bis 15 ist gewählt,
wenn die entsprechende binäre Zahl an den Adresseneingängen 231 erscheint. Das gewählte Eingangssignal erzeugt
ein invertiertes Ausgangssignal, wenn an eine Lesefreigabeleitung ein Η-Signal (hohes Potential) angelegt ist. Der Demultiplexer
21 seinerseits steuert die Zustände einer Festhalteschaltung 21A. Die Ausgangssignale der Festhalteschaltung
21A betätigen mit Hilfe von Treibern 24 Relais in den (in Fig. 2 nicht gezeigten) peripheren Schaltungen, wie es zuvor
beschrieben worden ist.
Vorteilhafterweise sind die Ausgänge der Festhalteschaltung 21A außerdem mit den Eingängen eines Auslesemultiplexers 23
verbunden. Wie nachfolgend ausführlich erläutert wird, erlauben
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die Verbindungen der Schaltung eine Selbstprüfung dadurch, daß eine Gruppe "bekannter" Eingänge vorgesehen ist, die zur
Prüfung der Adressenschaltungsanordnung im Auslesemultiplexer 23 während des Betriebs der Schaltung verwendet werden.
Spezifiziert ausgedrückt sind die Ausgänge 211 der Festhalteschaltung 21A mit Eingängen des Multiplexers 23 verbunden,
die binären Zahlen mit geradzahliger Parität entsprechen. Folglich sind die Ausgänge 211 der Festhalteschaltung
21A mit Multiplexere ingängen 0, 3, 5, 6, 9, 10, 12 und
15 verbunden. Die anderen Eingänge des Multiplexers 23 sind mit (in Fig. 2 nicht gezeigten) Abtastpunkten mit Hilfe von
Leitungen 214 verbunden, wie es nachfolgend beschrieben ist.
Insbesondere bildet die in Fig. 2 gezeigte Lese- und Schreibschaltung
mit Hilfe der Abtastleitungen 214 und Ausgänge 215 der Treiber 24 eine Verbindung mit den peripheren Schaltungen.
Die Abtastleitungen 214 überbringen Information von den peripheren Schaltungen (wie Schaltung 3 in Fig. 1) zum Auslesemultiplexer
23, um diese unter Steuerung der auf den Adressenleitungen 213A erscheinenden Adressensignalen auf die
Zentralsteuerung weiterzuleiten. Die Adern 214 sind mit Multiplexere ingängen verbunden, die binären Zahlen mit ungeradzahliger
Parität entsprechen, d. h., den Zahlen 1, 2, 4, 7, 8, 11, 13 und 14. Diese Verbindungsanordnung ist erforderlich,
um der Lese-Schreib-Schaltung zu ermöglichen, daß sie die
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Selbstprüf long ohne Abtrennung der Abtastleitungen durchführt,
wie es nachfolgend beschrieben ist.
Die Lese- und Schreibschaltung 2 versorgt die Steuerschaltung 1 mit Hilfe einer Fehlerkontrollschaltung 221 mit Fehlerprüfinformation
und Information betreffend den Zustand der peripheren Schaltungen. Insbesondere ist der Ausgang des
Auslesemultiplexers 23 mit Gattern 26 und 27 in Schaltung 221 verbunden, die ihrerseits durch die Paritätsprüfschaltung
22 und einen Inverter 25 gesteuert werden, um den Ausgang zwischen (nicht gezeigten) Fehlerprüfschaltungen in der
Zentralsteuerung über Sammelleitung 10 und der mit der Zentralsteuerung 1 verbundenen Informationssammelleitung 10
zu schalten. An den Ausgängen der Gatter 26 und 27 erscheinende Signale werden vorübergehend im Flipflop 28 bzw. 29
gespeichert. Der Ausgang des Flipflop 28 wird mittels eines Exklusiv-NOR-Gatters .210 mit dem Dateneingang 213 B
verglichen. Das vom Exklusiv-NOR-Gatter 210 erzeugte Vergleichssignal
wird' verwendet zur Anzeige eines Ausfalls in der internen Schaltungsanordnung der Lese- und Schreibschaltung,
wie es nachfolgend erläutert ist. Somit wird das Ausgangssignal des Exklusiv-NOR-Gatters 210 auf (nicht gezeigte)
Fehlerprüfüberwachungsschaltungen weitergeleitet, die in der Zentralsteuerung angeordnet sein können. Gleichermaßen werden
am Ausgang des UND-Gatters 27 erscheinende Signale vorberei-
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tend im Flipflop 29 gespeichert, von wo sie zur Zentralsteuerung 1 gesendet werden.
Das Verständnis der Arbeitsweise des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels
einer Lese- und Schreibschaltung wird erleichtert
durch die folgende Beschreibung der Schaltungsarbeitsweise in jeder der drei Funktionsarten: Schreibvorgang,
Lesevorgang, Fehlerprüf Vorgang.
Um einen Schreibvorgang einzuleiten, gibt die Steuerschaltung 1 die Adresse einer zu steuernden peripheren Schaltung auf
Adressenleitungen 213A. Da in Fig. 2 lediglich acht Schaltungen gezeigt sind, wird ein Adressensignal auf Leitungen B, C
und D der Leitungen 213A gegeben. Leitung A, die zur Fehlerprüfung
und zum Auslesen verwendet wird, wird für den Schreibvorgang nicht benutzt. Außerdem gibt die Steuerschaltung 1
die in die periphere Schaltung zu schreibenden Daten auf Leitung 213B. In Abhängigkeit von den auf den Leitungen 213B
und 213A erscheinenden Daten- und Adressensignalen gibt der
Adressendemultiplexer 21 ein dem Datensignal entsprechendes Signal auf eine seiner Ausgangsleitungen 0 bis 7. Das Signal
wird in der Festhalteschaltung 21A gespeichert und über den richtigen Treiber 24 mit Hilfe von Leitungen 215 an das ausge-
wählte Relais in einer der peripheren Schaltungen v/eitergegeben.
Um einen Lesevorgang einzuleiten, gibt die Steuerschaltung 1 Adressensignale auf Adressenleitungen 213A. Die Adresse zur
Auswahl eines richtigen zu lesenden Kontaktes wird auf die Leitungen B, C und D der Adressenleitungen 213A gegeben. Das
Signal auf Leitung A wird durch die Steuerschaltung 1 so ausgewählt und gesteuert, daß die Parität über alle Adressenleitungen
213A ungeradzahlig ist. Wie nachfolgend beschrieben·
ist, führt ein Adressensignal mit ungeradzahliger Parität zu einem Lesevorgang, bei welchem das abgetastete Signal auf
die Steuerschaltung weitergegeben wird, während ein Signal mit geradzahliger Parität die Schaltung in den Fehlerprüfzustand
versetzt.
Zusätzlich gibt die Steuerschaltung 1 ein Η-Signal auf die Lesefreigabeleitung 213C, und dieses Η-Signal bereitet den
Auslesemultiplexer 23 dazu vor, einen seiner Eingänge (invertiert) mit seinem Ausgang zu verbinden. Da die auf den Adern
213A erscheinenden Adressensignale für einen Lesevorgang ungeradzahlige
Parität haben, entspricht der ausgewählte Eingang der Eingänge Q bis 15 des Auslesemultiplexers 23 einer
binären Zahl mit ungeradzahliger Parität. Deshalb wird durch
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die Adressensignale auf Ader 213A eine der mit 1, 2, 4, 7, 8, 11, 13 oder 14 bezifferten Eingangsleitungen gewählt. Diese
Multiplexereingänge werden durch Adern 214 mit Kontakten (wie Kontakt 32 in Fig. 1) in den peripheren Schaltungen
verbunden. Somit erscheint ein Signal, das den Zustand des ausgewählten Abtastkontaktes anzeigt, am Ausgang des Auslesemultiplexers
23. Dieses Signal wird auf die Eingänge von NAND-Gatter 26 und UND-Gatter 27 weitergegeben.
Das NAND-Gatter 26 und das UND-Gatter 27 v/erden ihrerseits
durch die Paritätsprüfschaltung 22 gesteuert. Die Paritätsprüfschaltung
22 reagiert auf Signale mit ungeradzahliger Parität auf den Adressenleitungen 213, indem sie ein L-Signal
(Signal niedrigen Potentials) an ihrem Ausgang liefert. Das L-Signal am Ausgang der Paritätsprüfschaltung 22 sperrt
das NAND-Gatter 26 und verhindert somit einen Fehlerprüfvergleich." Außerdem wird das durch die Paritätsprüfschaltung
erzeugte L-Signal durch den Inverter 25 invertiert und als Η-Signal weitergegeben, um das UND-Gatter 27 freizugeben.
Das freigegebene UND-Gatter 27 leitet das am Ausgang des Auslesemultiplexers 23 erscheinende Signal an das Flipf3.op
29 weiter. Das Flipflop 29 speichert das Ausgangssignal des Auslesemultiplexers 23 in Vorbereitung für eine Weitergabe
des Signals über die Informationssarnmelleitung 10 (Fig. 1) an die Steuerschaltung 1.
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Die Arbeitsweise der Lese- und Schreibschaltung 2 beim Fehlerprüfvorgang
ist ähnlich der Arbeitsweise beim Auslesevorgang. Um die Schaltung jedoch in den Fehlerprüfbetrieb
zu versetzen, gibt die Steuerschaltung 1 Adressensignale auf Leitungen 213A, steuert Leitung A jedoch so, daß die
Parität der Adressensignale geradzahlig ist. Die Steuerschaltung 1 gibt außerdem ein Η-Signal auf die Lesefreigabeleitung
213C, um den Multiplexer 23 wie beim Lesebetrieb vorzubereiten.
Als Folge des Erscheinens von Adressensignalen mit geradzahliger Parität an seinen Adresseneingängen verbindet
der Auslesemultiplexer 23 einen seiner Eingänge, der einer Zahl mit geradzahliger Parität entspricht (Eingänge 0, 3, 5,
6, 9, 10, 12 und 15), mit seinem Ausgang. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Eingänge geradzahliger Parität des Auslesemultiplexers
23 mit den Ausgängen der Festhalteschaltung 21A verbunden. Die Festhalteschaltung 21A empfängt gleichzeitig Signale vom
Adressendemultiplexer 21, der wiederum durch die Adressensignale auf Adern 213A gesteuert ist. In Abhängigkeit von
Daten- und Adresserisignalen an seinen Eingängen wählt der Demultiplexer 21 einen seiner Ausgänge aus und erzeugt an
seinem ausgewählten Ausgang ein Signal entsprechend dem auf Leitung 213B erscheinenden Datensignal. Die Ausgänge des Demultiplexers
21 sind über die Festhalteschaltung 21A mit den Eingängen des Auslesemultiplexers 23 verbunden, so daß das
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in Abhängigkeit vom Adressen- und Datensignal vom Demultiplexer 21 erzeugte Signal mit demjenigen Eingang des Auslesemultiplexers
23 verbunden ist, der durch die auf Ader 213A erscheinenden
Adressensignale ausgewählt ist.
Im einzelnen sind die Leitungen B, C und D der Adressenleitungen 213A mit dem Adressendemultiplexer 21 verbunden, während
die Leitungen A, B, C und D der Adressenleitungen 213A mit
dem Auslesemultiplexer 23 verbunden sind. Zusätzlich ist die interne Adressenschaltungsanordnung des Auslesemultiplexers
23 so angeordnet, daß Leitung A der Leitungen 213A der niedrigstwertigen
Ziffer der binären Adresse und Leitung D der höchstwertigen Ziffer entspricht. Diese Anordnung stellt
sicher, daß der ausgewählte Ausgang des Demultiplexers 21 dem ausgewählten Eingang des Multiplexers 23 entspricht. Beispielsweise
wird angenommen, daß von der Steuerschaltung 1 die binäre Adresse 010 auf die Leitungen D, C bzw. B gegeben
ist. Dies entspricht einer Dezimalzahl 2, und somit wählt der Demultiplexer 21 seine Ausgangsleitung 2 und gibt auf
diese das auf Leitung 213B erscheinende Datensignal. Um die
Lese- und Schreibschaltung in den Fehlerprüfbetrieb zu versetzen,
muß die Parität über alle Leitungen A, B, C und D, wie zuvor beschrieben, geradzahlig sein. Deshalb muß die
Steuerschaltung 1 auf Leitung A eine 1 geben. Wenn dem Multi-
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plexer 23 die binäre Adresse 0101 auf den Leitungen D, C, B bzw. A der Leitungen 213A angeboten wird, wählt er seinen
Eingang 5 aus, was die entsprechende Dezimalzahl ist. Der Ausgang 2 des Demultiplexers 21 ist mit Eingang 5 des Multiplexers
23 verbunden. Deshalb ist das auf Leitung 213B erscheinende
Signal über den Demultiplexer 21, die Festhalteschaltung 21A und den Auslesemultiplexer 23 mit dem Ausgang
des Auslesemultiplexers 23 verbunden. Ähnliche Verbindungen werden für alle anderen binären Adressen hergestellt.
Das am Ausgang des Multiplexers 23 erscheinende Datensignal wird auf die Gatter 26 und 27 gegeben, die ihrerseits durch
die Paritätsprüfschaltung 22 gesteuert sind. Die Paritätsprüfschaltung
22 gibt ein Η-Signal auf ihren Ausgang, wenn auf Adern 213A Adressensignale mit geradzahliger Parität erscheinen.
Dieses Η-Signal wird durch den Inverter 25 invertiert und als L-Signal weitergegeben, um das UND-Gatter 27
zu sperren und damit zu verhindern, daß das Ausgangssignal des Auslesemultiplexers 23 auf die Steuerschaltung 1 v/eitergegeben
wird. Das Η-Signal am Ausgang der Paritätsprüfschaltung
gibt das NAND-Gatter 26 frei, das das Ausgangssignal des Auslesemultiplexers 23 auf das Flipflop 28 weiterleitet.
Das Flipflop 28 speichert das Signal am Ausgang des Auslesemultiplexers 23 und gibt dieses Signal auf einen Eingang des
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Exklusiv-NOR-Gatters 210 weiter. Der andere Eingang des Exklusiv-NOR-Gatters
210 ist mit der Dateneingangsleitung 213B verbunden. Wenn die Leseschaltungsanordnung und insbesondere
der Auslesemultiplexer 23 richtig arbeiten, sind somit beide Signale an den Eingängen des Exklusiv-NOR-Gatters
gleich. Bei gleichen Signalen an jedem seiner Eingänge erzeugt das Exklusiv-NOR-Gatter 210 ein Η-Signal, das auf die
Steuerschaltung 1 v/eitergegeben wird, um ein richtiges Arbeiten
der Lese- und Schreibschaltung 2 anzuzeigen. Wenn jedoch im Demultiplexer 21 oder in der Festhalteschaltung 21A ein
Schaltungsfehler entsteht, erscheint am Ausgang des Auslesemultiplexers
23 ein unrichtiges Signal, was dazu führt, daß an den Eingängen des Exklusiv-NOR-Gatters 210 unterschiedliche
Signale auftreten. Dieser Zustand führt dazu, daß das Exklusiv-NOR-Gatter 210 ein L-Signal erzeugt, das auf die
Steuerschaltung 1 v/eitergegeben wird und einen Fehlerzustand anzeigt'.
Vorteilhaftervreise vermag die als Beispiel dienende Lese- und Schreibschaltung zusätzlich zur Prüfung der internen
Schaltungsanordnung des Demultiplexers 21 und der Festhalteschaltung
21A während eines Schreibvorgangs der Schaltung eine Fehlerprüfung für Einzelkomponentenausfälle der internen
Adressenschaltungsanordnung des Auslesemultiplexers 23 durchzuführen. Wie nachfolgend beschrieben ist, führt ein Ausfall
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in der Adressenschaltungsanordnung des Auslesemultiplexers
23 dazu, daß in der Multiplexerschaltung eine von drei Ausfall- oder Fehlerarten auftritt:
(a) Wenn an den Adresseneingängen eine spezielle Adresse erscheint,
werden zwei Eingangsleitungen, die geradzahligen und ungeradzahligen Paritätszahlen entsprechen, am
Ausgang einer ODER-Verknüpfung unterzogen;
(b) wenn am Adresseneingscng eine bestimmte Adresse erscheint,
erscheint am Ausgang kein Signal; oder
(c) wenn an den Adresseneingängen eine bestimmte Adresse erscheint,
wird ein Eingang, der einer Zahl der einen Parität entspricht, gewählt, anstelle eines Eingangs, der
einer Zahl der entgegengesetzten Parität entspricht.
Zum Beispiel enthält eine bestimmte beispielsweise Multiplexerschaltung,
die vorteilhaft erfindungsgemäß benutzt werden kann, eine Vielzahl Signalgatter, von denen eines jedem Eingang des
Multiplexers entspricht. Jedes der Signalgatter erhält ein Eingangssignal von der Lesefreigabeleitung und ein Eingangssignal
vom entsprechenden Multiplexereingang. Die Signalgatter
erhalten ferner Eingangssignale von der Adressendekodierschal
tungs anordnung, die Inverter und Puffer enthält, welche auf das Adressensignal einwirken. Die Adressendekodierschaltungsanordnung
ist mit den Signalgattern in einem Dekodiernetzwerk verschaltet. Wenn Adressensignale und ein Lesefrei-
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gabesignal vorhanden sind, sind deshalb alle Eingänge eines Signalgatters freigegeben, und das Signal am entsprechenden
MuItiplexereingang passiert das freigegebene Gatter. Die
Ausgänge aller Signalgatter unterliegen einer ODER-Verknüpfung und somit wird das Ausgangssignal des freigegebenen
Signalgatters auf den Ausgang des Multiplexers v/eitergeleitet. Durch eine einfache Schaltungsanalyse und andere einem
Fachmann geläufige Methoden kann man zeigen: Wenn einer der Inverter in der Adressendekodierschaltungsanordnung versagt,
ergibt sich daraus, daß Signalgatter freigegeben werden, die nicht freigegeben sind, wenn die Multiplexerschaltung richtig
arbeitet. Wenn bestimmte mögliche Adressenkodes an den Adresseneingängen
erscheinen, können zwei Signalgatter, kann kein Signalgatter, oder kann ein vom normalen Gatter verschiedenes
Gatter freigegeben sein. Ferner zeigt eine einfache Schaltungsanalyse, daß den Eingängen der entgegengesetzten
Parität entsprechende Gatter betroffen sind, was zu den zuvor diskutierten drei Versagungsarten führt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind Eingänge geradzahliger Parität mit den Ausgängen des Demultiplexers 21 über
die Festhalteschaltung 21A verbunden. Deshalb sind die an
diesen Eingängen erscheinenden Signale "bekannt", da sie durch Signale auf den Leitungen 213A und 213B bestimmt sind, die
während eines Schreibvorgangs durch die Steuerschaltung 1 er-
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zeugt werden können. Signale, die an Eingängen des Auslesemultiplexers
23 mit ungeradzahliger Parität erscheinen, sind "unbekannt", da sie durch die Zustände der Abtastkontakte in
den peripheren Schaltungen bestimmt sind. Somit bewirkt ein Versagen in der Adressenschaltungsanordnung des Auslesemultiplexers
23, daß am Ausgang des Auslesemultiplexers 23 ein bekanntes und ein unbekanntes Signal zusammen einer ODER-Verknüpfung
unterzogen werden, daß ein bekanntes Signal durch ein unbekanntes Signal ersetzt wird, oder daß am Ausgang des
Auslesemultiplexers 23 überhaupt kein Signal erscheint. Es ist augenscheinlich, daß, wenn das Ausgangssignal des Auslesemultiplexers
23 mit dem Dateneingangssignal auf Leitung 213B
verglichen wird, wie es zuvor in Verbindung mit dem Fehlerprüfvorgang beschrieben worden ist, das Vorhandensein eines
unbekannten Signals während eines Fehlerzustandes schließlich für bestimmte Adressenkodes auf eine Fehlanpassung am
Exklusiv-NOR-Gatter 210 und auf einen festgestellten Fehler
hinausläuft.
Um sicherzustellen, daß alle möglichen Schaltungsfehler festgestellt
werden, ist es erforderlich, alle möglichen Adressenkodes zu durchlaufen. Dies kann herkömmlich dadurch geschehen,
daß ein Zähler an der Steuerschaltung 1 vorgesehen wird. In diesem Fall würden entsprechend der Parität der Adresse Leseoperationen
zwischen Fehlerprüfungen geschoben. Es läge na-
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türlich im Bereich der durch den Stand der Technik gegebenen Kenntnis, andere Muster von Adressenkodes zu entwickeln, um
zu bewirken, daß Fehlerprüfungen mehr oder weniger häufig durchgeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen möglich, beispielsweise kann die die Paritätsprüfschaltung 22, den Inverter 25,
die Gatter 26 und 27, die Flipflops 28 und 29 und das NOR-Gatter 210 enthaltende Fehlerprüfsteuerschaltungsanordnung
üblicherweise in der Steuerschaltung 1 angeordnet sein. Die Paritätsprüfschaltung 22 kann beispielsweise mit der Adressengeneratorschaltung
in der Steuerschaltung 1 kombiniert sein und es können andere einfache Abwandlungen vorgenommen werden.
Auch können die Ausgänge der Festhalteschaltung 21A mit den ungeradzahligen Eingängen des Auslesemultiplexers 23 verbunden
sein, und zwar mit geeigneten Änderungen in den Abtastpunktverbindungen und der Fehlerprüfsteuerschaltungsanordnung.
Eine v/eitere Abwandlung besteht darin, die Folge der Schaltungsoperationen abzuändern. Wie zuvor erwähnt, können beispielsweise
die Schreib- und die Fehlerprüfvorgänge gleichzeitig durchgeführt werden. Es ist jedoch offensichtlich, daß
ein Fehlerprüfvorgang auch dadurch ausgeführt werden kann, daß ein Fehlerprüf'auslesen" bekannter Daten bewirkt wird,
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die in der Festhalteschaltung 21A durch einen vorausgehenden
Schreibvorgang gespeichert waren. Bei manchen Schaltungsanwendungen ist dieses sequentielle Arbeiten wünschenswert, da
es einen Fehler im Demultiplexer 21 feststellt, der zur Ursache hat, daß gleichzeitig zwei Ausgänge ausgewählt werden.
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Claims (3)
1.) Selbstprüfende Lese- und Schreibschaltung, die zwischen
eine Steuerschaltung und mehrere periphere Schaltungen geschaltet ist, mit einem Dekoder, der einen mit der Steuerschaltung
verbundenen Eingang und einen mit den peripheren Schaltungen verbundenen Ausgang aufweist und in Abhängigkeit
von Adressensignalen von der Steuerschaltung Treibsignale zur Erregung mehrerer der peripheren Schaltungen
erzeugt, mit einer Paritätsprüfschaltung zur Erzeugung
eines Paritätssignals in Abhängigkeit von Signalen, und
mit einem Auslesemultiplexer mit mehreren Eingängen und einem Ausgang, wobei die peripheren Schaltungen Anschlüsse
umfassen, von denen jeder den Zustand je einer peripheren Schaltung anzeigt, dadurch gekennzeichnet ,
daß jeder der Multiplexereingänge selektiv mit dem Ausgang
des Dekoders (21) und den Anschlüssen der peripheren
München: Kramer. Dr. Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach ■ Dr. Bergen · Zwirner
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Schaltungen (3) verbindbar ist und der Multiplexer (23) in Abhängigkeit von Adressensignalen und Signalen von den
Eingängen ein Ausgangssignal (232) erzeugt, daß eine Fehlerkontrollschaltung (221) mit dem Ausgang des Multiplexers
und der Paritätsprüfschaltung und mit der Steuerschaltung
verbunden ist, und daß die Fehlerkontrollschaltung (221) in Abhängigkeit von einem der Paritätssignale
sowie dem Ausgangssignal (232) des Multiplexers (23) und einem Signal von der Steuerschaltung ein Fehleranzeigesignal
an die Steuerschaltung liefert, wodurch die Lese- und Schreibschaltung auf Fehler geprüft ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Multiplexereingänge trennbar sind in eine Gruppe geradzahliger Parität, die Eingänge entsprechend
binären Zahlen mit geradzahliger Parität aufweist, und in eine Gruppe ungeradzahliger Parität, die Eingänge
entsprechend binären Zahlen mit ungeradzahliger Parität aufweist, und daß die Eingänge der einen Paritätsgruppe
mit den Anschlüssen der peripheren Schaltungen und die Eingänge der anderen Paritätsgruppe mit den Ausgängen des
Dekoders verbunden sind.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlerkontrollschaltung auf ein Paritäts-
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signal hin, das dieselbe Parität wie die mit den Anschlüssen der peripheren Schaltungen verbundenen Eingangsgruppe
aufweist, das Multiplexerausgangssignal an die Steuerschaltung
gibt.
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I»
Leerse ite
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