DE2627496C2

DE2627496C2 - Vorrichtung zum dosierten Abgeben von körnigem bis pulverförmigem fließfähigem Gut

Info

Publication number: DE2627496C2
Application number: DE19762627496
Authority: DE
Inventors: Friedrich Georg 4000 Düsseldorf Boes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-18
Filing date: 1976-06-18
Publication date: 1982-04-22
Also published as: DE2627496A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Abgeben von körnigem bis pulverförmigem fließfähigem Gut aus einer Packung, bestehend aus einem im Packungsdeckel angeordneten Schacht mit tinem unteren offenen Ende und einem geschlossenen •beren Ende, das bei Ingebrauchnahme geöffnet werden kann, sowie aus einem mit dem Schacht in Verbindung siehenden Trichter, dessen Boden in einem Abstand vom offenen Schachtende angeordnet ist und dessen oberes Ende unterhalb des oberen Schachtendes legt, wobei der Trichterboden von Abschnitten einer !»ackungsinnenseiligen Stirnwand gebildet ist. und der Trichterboden konische Abschnitte mit zumindest einer Öffnung aufweist, und wobei Seitenwände des Schachtes sich von dem Packungsdeckel bis fast zum Trichterboden erstrecken, und die Schachtinnenwand •nd der Packungsdeckel als auf eine Packung aufsetzba- »e Kappe zusammengefaßt sind.

Eine Vorrichtung dieser Art ist in der CH-PS 5 59 670 fceschrieben, und es handelt sich hierbei um einen kompliziert aufgebauten Meßbecher, Die Abgabe- und Dosiervorrichtung dieses Meßbechers ist vierteilig aufgebaut Und weist einen abnehmbaren Kopf auf, eine Kappe mit einem Verschluß, ein Abgaberohr und einen BecherteiL Dieser Becherteil ist kompliziert geformt und das Abgaberohr weist Kanäle auf, die sich vom Rohr aus konisch nach außen erstrecken Und über dem jeweiligen Becher liegen. Am Becher sind Vorsprünge angeordnet, die zur Verbindung mit dem Kopf dienen.

Eine derartige Vorrichtung kann nicht in einfacher Weise bei einer Massenproduktion hergestellt werden. Die Spritzgußform ist sehr kompliziert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Packung derart weiterzubilden, daß die Spritzgußform für ihre Herstellung mit geringerem Aufwand herstellbar ist

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die ίο Kombination der folgenden Merkmalsgruppen gelöst;

a) daß in an sich bekannter Weise der Trichter als Teil der Kappe zu einer mittigen Öffnung hin die nach oben sich verjüngende packungsinnenseitige Stirnwand bildet und der Dosiergutauslaß hierzu exzentrisch angeordnet ist,

b) und daß die Öffnung der packungsinnenseitigen Stirnwand von einer sich zum Packungsdeckel erstreckenden Abschlußwand umgeben ist, die zwischen den Abschnittsseitenwänüen einen Durchlaß aufweist, und daß die Schachtinnenwand an die Abschnittsseitenwände und den Packungsdeckel angrenzt.

Diese Vorrichtung besteht in vorteilhafter Weise aus einfachsten Bauteilen, und es. sind keinesfalls komplizierte Formen vorhanden, die zu Schwierigkeiten bei der Herstellung von Spritzgußformen führen.

Aus der DE-PS 5 81 365 is'l das Merkmal a) an sich bekannt

An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert

F i g. 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung.

F i g. 2 zeigt schematisch die Vorrichtung von Fig.! in einer Schnittansicht und

F i g. 3 zeigt perspektivisch die Vorrichtung von F i g. 1 auseinandergezogen.

Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung besteht aus einer zylindrischen Packung 1, die einen Packungsteil 110 aufweist, auf den mittels einer Gewindeverbindung 210 eine zylindrische Kappt. 500 aufgesetzt ist. Die Kappe 500 weist einen Deckel 2 und eine Zylinderwand 460 auf. Die Kappe 500 weist eine packungsinnenseite Stirnwand 410 auf, die einen konischen Trichterboden bildet, der eine mittige Öffnung 420 aufweist. Die mittige Öffnung 420 ist von einer zylindrischen Abschlußwand 430 umgeben, die sich bis zum Deckel 2 erstreckt. Die Abschlußwand 430 weist einen Durchlaß 450 zum Trichter 441 auf. Der Durchlaß 450 liegt zwischen Abschnittsseitenwänden 442 bzw. 443. die sich von dem Deckel 2 bis zum Trichter 441 erstrecken. Die Abschnittsseitenwände 442 und 443 gehen radial in die Schachtseitenwände 332 und 333 über, und diese enden an der Zylinderwand 460 der Kappe 500. Die Abschnittsseitenwände 442 und 443 erstrecken sich ebenfalls zwischen dem Deckel 2 und dem Trichter 441. Zwischen den Übergängen zwischen der Abschnittsseitenwand 442 und der Schachtseitenwand 332 sowie der Abschnittsseitenwand 443 und der Schachtseitenwand 333 erstreckt sich eine Schaclitinnenwand 331. die sich vom Deckel 2 nach unten erstreckt und in einem Abstand über dem Trichter 44.1 endet. Der Schacht 3 hat auf der Außenseite der Kappe 500 einen Dosiergutaus* laß 5, durch den körniges Gut dem Pfeil 8 entsprechend abgegeben werden kann.

Wenn die Kappe 500 auf dem Packungsteil 110 zur Bildung der Packung 1 aufgesetzt ist, fließt beim Kippen der Packung körniges Gut aus dem Packungsteil 110 durch die Öffnung 420 in deti) Raum der Packung, der

von dem Peckel 2, den Abschnittsseitenwänden 442 und 443, der Schachtinnenwand 331 und dem Trichter 441 begrenzt wird. Beim Rückstellen der Packung 1 in die vertikale Stellung fließt unter der Schachtinnenwand 331 längs des Trichters 441 eine dosierte Gutmenge in den Schacht 3, Bei einem erneuten Kippen wird diese dosierte Gutmenge durch den Dosierauslaß 5 längs des Pfeiles 8 abgegeben, wobei sich gleichzeitig in dem Trichter wieder Material ansammelt, das jedoch erst nach Rückstellen der Packung 1 in die vertikale Stellung durch den Spalt zwischen der Schachtinnenwand 331 und dem Trichter 441 in den Schacht 3 hindurchtreten kann.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum dosierten Abgeben von körnigem bis pulverförmigem fließfähigem Gut aus einer Packung, bestehend aus einem im Packungsdeckel angeordneten Schacht mit einem unteren offenen Ende und einem geschlossenen oberen Ende, das bei Ingebrauchnahme geöffnet werden kann, sowie aus einem mit dem Schacht in Verbindung stehenden Trichter, dessen Boden in einem Abstand vom offenen Schachtende angeordnet ist und dessen oberes Ende unterhalb des oberen Schachtendes liegt, wobei der Trichterboden von Abschnitten einer packungsinnenseitigen Stirnwand gebildet ist, und der Trichterboden konische Abschnitte mit zumindest einer Öffnung aufweist, und wobei Seitenwände des Schachtes sich von dem Packungsdeckel bis fast zum Trichterboden erstrecken, und die Schachtinnenwand und der Packungsdeckel als auf eine Packung aufsetzbare Kappe zusammengefaßt sind gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden rvierkmalsgruppen;
a) daß in an sich bekannter Weise der Trichter als Teil der Kappe (500) zu einer mittigen Öffnung (420) hin die nach oben sich verjüngende packungsinnenseitige Stirnwand (410) bildet und der DosiergutauskS (5) hierzu exzentrisch angeordnet ist,

und daß die Öffnung (420) der packungsinnenseitigen Stirnwand (410) von einer sich zum Packungsdeckel (2) erstreckenden Abschlußwand (430) umgeben ist, die zwischen den Abschnittsseite"wände- (443,442) einen Durchlauf (450) aufweht, und daß die Schachtinnenwand (331) an die Absch^ittsseitenwände (443, 442) und den Packungsdeckel (2) angrenzt.

b)