DE8705463U1

DE8705463U1 - Auswechselbare flexible Innenhuelle fuer Behaelter

Info

Publication number: DE8705463U1
Application number: DE8705463U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-04-13
Filing date: 1987-04-13
Publication date: 1987-06-04

Description

Lutz Schöllhammer
Am Binsenberg 15
6943 Birkenau

Auswechselbare flexible Innenhülle für Behälter

Die Neuerung betrifft eine flexible Innenhülle mit cine:n Einfüllstutzen für den auswechselbaren Einsatz in Behältern,

Innenhüllen dieser Art sind beispielsweise durch die DE-OS 32 18 332 bekannt. Sie dienen zur Auskleidung beliebig geformter Behälter, in die Flüssigkeiten eingefüllt werden.

Bei den bisher bekannten Hüllen bestand das Problem der unkontrollierten Entfaltung der Innenhülle. Um diesem zu begegenen, wurden verschiedene Faltungen der Innenhülle oder gar ihrer zusätzliche Einfassung in eine Schutzhülle vorgeschlagen. Außerdem besteht das Problem der Entlüftung der Behälter währen des Einfüllvorganges. Auch ist darauf zu achten/ da£ trotz der Verwendung eines Einfüllstutzens die Dichtigkeit des Behälterverschluss^ gewährleistet iileibt.

f. t

i · aiii ··

■•I ii ~f» &Idigr; *ft

Der Neuerung liegt die Aufgäbe zugrunde, für die oben erwähnten Problemstellungen eine einfache, wiffcsehaftliche Lösung zu finden> Diese wird dadurch erreicht/ daß eine flexible Innenhülle Verwendung findet, die in ungefülltem Zustand ein kleineres Volumen als der Behölter hat und die abnehmbar mit dem Einfüllstutzen verbunden ist, wobei der Einfüllstutzen zwischen den Behälterstutzen und den Behälterverschluß eingügbar und mit einer Dichtung versehen ist.

Die Innenhülle kann beispielsweise ein dehnbarer Gummi-* ballon sein, der in den Behälter eingefügt wird und der beim Einfüllen des Produktes sich an die innenwand des Behälters anlegt. Dabei dehnt sich der Ballon geringfügig aus und es werden die zu Schaden an der Innenhülle führenden Paltungen vermieden.

Die Innenhülle ist vorwiegend für den Einsatz beim Transport von Stoffen gedacht/ die wegen möglicher Umweltschä- j den einer Entsorgung bedürfen. Nach einer Entleerung des Behälters kann die Innenhülle daraus entnommen werden und mit den Reststoffen, die darin noch enthalten sind, einer Entsorgung zugeführt werden. Dabei ist es besonders günstig, wenn der Einfüllstutzen von der Innenhülle abgenommen werden kann, um einer Wiederverwendung zugeführt zu werden. Der Einfüllstutzen kann mit einer neuen Innenhülle verbundden werden.

Der Einfüllstutzen wird zwischen den Behälterstutzen und · den Behälterverschluß eingefügt und ist mit einer Dichtung versehen. Die Dichtung dichtet den Behälter nach außen ab.

Die Innenhülle wird mit ihrem Öffnungsrand auf den Einfüllstutzen aufgesteift. Der Öffnungsrand hat vorzugsweise eine Verstärkungswulst, die auch als Dichtungswulst zwischen der Einfüllstutzenaußenfläche und der Behälterstutzeninnenfläche dient. Bei besonders aggressiven Medien ist damit eine

it &diams;»&diams;· ·«*

Sit tt t! * ·· ·

vollständige Dichtung erreicht, nämlich zwischen der Einfüllstützenflache und der Behälterstützehinnen-· flache und zwischen dem Einfüllstutzen Und dem Behälter-· Verschluß. Die Dichtung zwischen dem Einfüllstützen und dem Behäiterverschluß kann dadurch gebildet werden, daß ein Dichtungsring in eine Ringnut auf der oberen Einfüllstutzenflache eingesetzt ist.

Der Einfüllvorgang geschieht zweckmäßigerweise in folgender Reihenfolge. Zunächst wird die flexible/ dehnbare Innenhülle in den Behälter eingefügt, ohne daß der Einfüllstutzen in die Behälteröffnung eingesetzt wird. Erst nach dem Einfüllen des Produktes wird der Einfüllstutzen in die Behälteröffnung eingedrückt. Das hat zur Fplge, daß die Innenhülle an der Innenwand des Behälters anliegt und auch währen der Entleerung des Behälters nicht von der Behälterinnenwand sich löst. In vielen Gebrauchsfällen ist dieses günstig.

Für den Fall aber, daß eine Lösung der Innenhülle von der Behälterinnenwand gewünscht wird, kann der Einfüllstutzen in seinem Rand liegende Entlüftungsöffnungen haben, die ein Entweichen der Luft währen des Füllvorganges bzw. ein Zuströmen der Luft während der Entleerung des Behälters zwischen die Innenhülle und die Behälterinnenwand gestatten<

Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Neuerung näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Behälter mit eingesetzter Innenhülle und

Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Behälterver— schluß mit eingesetztem Einfüllstutzen.

In rlen In Figi 1 gezeigten Behalter 1 ist die flexible Inf.enhülle 2 eingesetzt. Der Behälter 1 kann beliebige Form aufweisen. Die Innenhülle 2 hat ähnlich wie bei einem Luftballon einen länlichen Hals 3, der an seinem Öffnungsrand 4 eine Verstärkungswulst 5 hat. Mit dem Öffnungsrand 4 bzw. der Verstärkungwulst 5 ist der Hals 3 der Innenhülle 2 auf den Einfüllstuzten aufgestreift. Der Einfüllstützen 6 ist in den Behälterstutzen 7 eingefügt. Mit seinem Teilerrand 8 liegt der Einfüllstuzten auf dem oberen Rand 9 des Behälterstutzens 7 auf. Ein Schraubverschluß 10 schließt den Behälter 1 ab. Dabei drückt er den Tellerrand 8 des Einfüllstuztens 6 auf den Behälterstutzen 7. Zwischen dem Behälterverschluß 10 und dem Tellerrand 8 ist ein Dichtungsring 11 eingefügt, um auch hier eine Abdichtung zu erreichen.

In der Fig. 2 sind zwei Ausfuhrungsformen des Einfüllstutzens im Schnitt gezeigt. Der auf der linken Seite gezeigte Einfüllstutzen 6 ist, wie bereits in der Fig. 1 erläutert, vom Hals 3 der Innenhülle umfaßt und die Verstärkungswulst 5 am öffnungsrand 4 der Innenhülle 2 dient als Dichtung zwischen dem Einfüllstutzen t und dem Behälterstutzen 7. Im Tellerrand i des Stutzens 6 liegt in einer Ringnut 12 der Dichtungsring 11. Bei dieser Ausführungsform ist es während des Einfüllvorgangs günstig, wenn der Stutzen noch nicht in die Öffnung des Behälters eingedrückt ist, damit die zwischen der Behälterinnenwand 13 und der Innenhülle 2 befindliche Luft aus dem Behälter entweichen kann.

,Bei der Ausführungsform auf der rechten Seite der Fig. 2 ist die Dichtung 11 so angeordnet, daß die Anbringung einer oder mehrerer Entlüftungsöffnungen 14 möglich ist. Bei einer entsprechenden Ausbildung der Verstärkungswulst 5 oder auch durch Ausbildung der Verstärkungswulst 5 oder durch Anbringung einer Nut in der Innenwand 15 des Behälterstutzens

kann ein Luftdurchiaß geschaffen werden. In diesem Fall kann der Einfüllstutzen 6 bereits während des Einfüllvorgangs fest auf den Behälter aufgesetzt werden.

Claims

• ■ at·· · · * ItI ti C· · · · * ANSPRÜCHE

1. Flexible Innenhülle mit einem Einfüllstutzen für den auswechselbren Einsatz in Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülle (2) in ungefülltem Zustand ein kleineres Volumen als der Behälter (1) hat und abnehmbar mit dem Einfüllstutzen (6) verbunden ist, wobei der Einfüllstutzen (6) zwischen den Behälterstutzen (7) und den Behälter— Verschluß (10) einfügbar und mit einer Dichtung (11) versehen ist.

2. Innenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Imienhülle (2) mit ihrem Öffnungsrand (4) auf den Einfüllstutzen (6) aufgestreift ist.

3. Innenhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand (4) eine Versträrkungswulst (5) hat, die auch als Dichtungswulst zwischen der Einfüllstutzenauß^nflache und der Behälterstutzeninnenfläche dient.

4. Innenhülle nach einem Ser Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (11) in eine Ringnut (12) im Tellerrand (8) des Einfüllstutzens (6) eingesetzt ist.

5. Innenhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (6) in seinem Tellerrand (8) innerhalb oder außerhalb der Dichtung (11) liegende Entlüftungsöffnungen (14) hat.

ti t t