DE2627468A1 - Einrichtung zur fokussteuerung - Google Patents

Einrichtung zur fokussteuerung

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DE2627468A1
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Senri Miyaoka
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Sony Corp
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Sony Corp
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    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/08Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
    • G11B7/09Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B7/0908Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for focusing only
    • G11B7/0914Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for focusing only by non-optical methods, e.g. capacitive

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
  • Manufacturing Optical Record Carriers (AREA)

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH Ο —8 MÖNCHEN 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Stelnsdorfetn.ee 10
Dr. rer. not. W. KÖRBER ^ <oe9) · 29 66 84
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS OCO7/CQ (7^659/75)
PATENTANWÄLTE Z 0 £ / 4 0 8
18. Juni 1976 SONY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa
6-Chome, Shinagawa-ku
Tokyo , Japan
Patentanmeldung
Einrichtung zur Fokussteuerung
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Einrichtung zur Fokussteuerung, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist. Mehr ins einzelne gehend betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Fokussteuerung im Zusammenhang mit einem optischen Aufzeichnungsträger, wobei ein zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe vorgesehener Lichtstrahl auf dem Aufzeichnungsträger fokussiert bleibt, obwohl dieser Fluktuationen ausführt.
Gemäß dem Stand der Technik ist bereits vorgeschlagen worden, Signale, z. B. Fernsehsignale, optisch aufzuzeichnen und/oder wiederzugeben, und zwar mittels eines lichtstrahles auf bzw. von einem flachen Aufzeichnungsträger, wobei der Lichtstrahl die Oberfläche dieses Trägers abtastet.
Bei einer derartigen optischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung ist es für genaue Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen erforderlich, daß der Lichtstrahl, der den Aufzeichnungsträger abtastet, immer genau fokussiert ist. Der Lichtstrahl muß z. B. stets mit seinem Fokus in justiertem Zustand auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers sein, ohne daß dieser Zustand durch Abweichungen des Trägers aus seiner vorbestimmten Lage beeinflusst wird.
In dem Falle jedoch, in dem eine rotierbare Scheibe als flacher Aufzeichnungsträger verwendet wird, und dessen Oberfläche zur
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Aufzeichnung der Signale wie üblich benutzt wird, ist dann, wenn die Oberfläche der rotierenden Scheibe relativ zur Rotationsachse geneigt ist oder wenn die Oberfläche der rotierenden Scheibe sich von der Rotation der Scheibe beeinflusst in Achsenrichtung bewegt (solche Neigung oder Bewegung tritt im praktischen Falle üblicherweise zu einem gewissen Grade auf) der Abstand zwischen der Oberfläche der Scheibe und einer Objektivlinse, die zur fokussierung des abtastenden Lichtstrahles auf der Oberfläche der Scheibe vorgesehen ist, in unerwünschter Weise verändert. Das Ergebnis ist, daß der Abtastlichtstrahl nicht immer in geeignet fokussiertem Zustand auf der Oberfläche der Scheibe ist und die Abweichungen des Fokus des Lichtstrahles auftreten.
Um die oben beschriebenen Abweichungen des Fokus des abtastenden Lichtstrahles zu kompensieren, ist gemäß dem Stand der Technik vorgeschlagen worden, dessen augenblickliche Lage auf der Oberfläche der rotierenden Scheibe festzustellen und in Abhängigkeit von der daraus sich ergebenden Information die Linse so zu bewegen, daß ein vorgegebener Abstand zwischen der Oberfläche der Scheibe und der Linse beibehalten bleibt. Damit läßt sich der abtastende Lichtstrahl immer in geeignet fokussiertem Zustand auf der Oberfläche der rotierenden Scheibe halten. Es ist jedoch schwierig, für diesen Servomechanismus der vorgeschlagenen Art raschen Abstandsveränderungen getreu zu folgen, weil die Masse der Objektivlinse relativ groß ist und nicht so rasch und so genau bewegt werden kann. Dementsprechend erfolgt die Kompensation nicht ausreichend genau.
Es gibt einen anderen Vorschlag, den Abstand zwischen der Objektivlinse und dem Aufzeichnungsträger konstant zu halten. Er besteht darin, den Aufzeichnungsträger zwischen Gleitern laufen zu lassen, um Fluktuationen des Aufzeichnungsträgers aero-dynamisch zu stabilisieren. Es ist jedoch unmöglich, auf diese Weise Fluktuationen des Trägers vollständig zu beseitigen.
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Es gibt noch einen weiteren Vorschlag, Abweichungen von der Fokussierungsbedingung des abtastenden Lichtstrahles zu vermeiden. Dieser besteht darin, die rotierende Scheibe so anzuordnen, daß ihre Oberfläche genau senkrecht zur Achse der Rotation ist und weiter darin, die Oberfläche der rotierenden Scheibe daran vollständig zu hindern, Bewegungen in Richtung der Rotationsachse auszuführen. Dieser Vorschlag läßt sich jedoch nicht in jeglicher praktischer Einrichtung realisieren.
Bei Einrichtungen des Standes der Technik ist dementsprechend noch keine zufriedenstellende Kompensation oder Vermeidung von Abweichungen von der Fokussierungsbedingung des Lichtstrahls, der die rotierende Scheibe abtastet, erreicht worden.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, oben beschriebene Nachteile aus dem Stand der Technik bekannter Einrichtungen zu vermeiden und eine Einrichtung zur Fokussteuerung anzugeben, in der der Lichtstrahl in genauer Fokusstellung auf der Aufzeichnungsoberfläche des Trägers zu halten ist, und zwar unabhängig von Lageabweichungen dieses Trägers und ohne Bewegung der Objektivlinse.
Mit einer wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Einrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst, wie dies dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 zu entnehmen ist. Entsprechend der Erfindung ist eine Fokus steuerung flir eine optisch arbeitende Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung vorgesehen, wobei in dieser Vorrichtung Signale auf bzw. von einem Träger auf optischem Wege aufgezeichnet und/oder wiedergegeben werden. Die Schreib-Lichtstrahlen oder die Lese- und/oder Wiedergabe-Lichtstrahlen werden auf der reflektierenden Oberfläche des Signalträgers trotz Fluktuationen desselben in fokussierter Lage gehalten, und zwar mittels eines bewegbaren Spiegels, der in dem optischen Weg zwischen der Lichtstrahlquelle und dem Signalträger bzw. Aufzeichnungsträger derart angeordnet ist, daß eine Bewegung des Spiegels die Fokusabweichung kompensieren kann, die durch
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eine Fluktuation des Trägers hervorgerufen wird. ;
Eine wie erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich bei einem optischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem verwenden, das zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines Fernsehsignals auf bzw. von einer rotierenden Scheibe mittels eines Lichtstrahles zu verwenden ist.
Mit wenigen Worten zusammengefaßt, besteht die Erfindung in einer Einrichtung zur Fokussteuerung, die für einen optischen Aufzeichnungsträger geeignet ist, wobei erfindungsgemäß ein Lichtstrahl von einem bewegbaren Spiegel durch eine (zweite) Objektivlinse reflektiert wird und dann auf den Träger durch eine andere ( erste ) Objektivlinse hindurch derart gerichtet wird, daß der Lichtstrahl auf dem Aufzeichnungsträger fokussiert bleibt, und zwar unabhängig von Fluktuationen des Aufzeichnungsträgers .
Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausfiihrungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Fokussteuerung bei einer optischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung hervor, wie sie nachfolgend zusammen mit den Figuren beschrieben wird.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausfiihrungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Fokussteuerung.
Fig.2A und 2B zeigen eine schematische Darstellung, die zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß : Fig. 1 dient. I
Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Einrichtung zur J Fokussteuerung wird zur Wiedergabe eines Fernsehsignals
verwendet. Mit 1 ist ein Motor bezeichnet, dessen rotierende j Welle 1a mit dem Aufzeichnungsmedium 2 verbunden ist, das Scheibenform hat. Dieses Aufzeichnungsmedium 2 ist aus einer Grundplatte 3 gebildet, die aus Kunstharz besteht und deren
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Oberfläche als Aufzeichnungsfläche verwendet wird. Ein aufzuzeichnendes Signal wird auf dieser Aufzeichnungsoberfläche der Grundplatte 3 als Grube oder Vertiefung aufgezeichnet und mit einer reflektierenden Fläche 4 aus Metall wird die Aufzeichnungsoberfläche beschichtet.
Bei einer wie erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine bewegbare Spiegelanordnung 5 verwendet. Diese bewegbare Spiegelanordnung 5 hat einen Permanentmagneten 20, von dem ein innerer Anteil seines Ringspaltes teilweise als der eine Pol und ein äußerer Anteil desselben als der andere Pol verwendet wird. Eine bewegbare Spule 6 ist auf einen bewegbaren Spulenkörper 21 aufgewickelt, der in den Spalt des Permanentmagneten 20 eingefügt -ist. Auf dem Spulenkörper 21 ist ein Spiegel 7 angebracht. Der Spulenkörper 21 wird von einer Feder 22 gehalten. Wenn bei der bewegbaren Spiegelanordnung 5 der durch die Spule fließende Strom geändert wird, wirkt die Lorentz-Kraft in Achsrichtung des Lesestrahls und der Spiegel 7 wird dementsprechend in Richtung senkrecht zu seiner Oberfläche bewegt, wie dies durch einen Doppelpfeil angedeutet ist.
Ein erstes Linsensystem 8 ist der reflektierenden Schicht 4 des Aufzeichnungsmittels 2 oder der Aufzeichnungsoberfläche gegenüber angeordnet. Ein zweites Linsensystem 9 ist gegenüber der Spiegeloberfläche des Spiegels 7 der bewegbaren Spiegelanordnung 5 angeordnet. Für das erste und für das zweite Linsensystem 8, 9 werden solche Linsensysteme verwendet, die eine geringe Tiefe des Fokus oder eine geringe Brennweite haben.
Zum Beispiel wird ein paralleler Laserlichtstrahl bzw. ein von einer Laserkanone 10 erzeugter Lichtstrahl von einem halbdurchlässigen oder halbreflektierenden Spiegel 11 reflektiert, so daß er auf den Spiegel 7 durch das zweite Linsensystem 9 hindurch auffällt. Der von dem Spiegel 7 reflektierte Lichtstrahl wird durch das Linsensystem 9 und den halbdurchlässigen Spiegel 11 hindurch auf einen halbdurchlässigen
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Spiegel 12 geworfen und dann auf einen Spiegel 13 reflektiert, um durch das erste Linsensystem 8 hindurch auf die reflektierende Schicht 4 geworfen zu werden. Der von der reflektierenden Schicht 4 auf den Spiegel 13 durch das erste Linsensystem 8 hindurch reflektierte Lichtstrahl geht dann durch den halbdurchlässigen Spiegel 12 hindurch in einen Lichtdetektor oder Photodetektor 14, von dem Änderungen der Intensität des von der reflektierenden Schicht 4 reflektierten Lichtes festgestellt werden. Die festgestellte Lichtintensität wird von dem Photodetektor 14 in ein entsprechendes elektrisches Signal umgewandelt, so daß auf diese Weise das auf der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 aufgezeichnete Fernsehsignal wiedergegeben wird. In diesem Falle sind die Linsensysteme 8 und 9 bezüglich ihrer Lage so ausgewählt, daß zwischen den halbdurchlässigen Spiegeln 11 und 12 ein Zwischenbild an der Stelle P^ gebildet wird.
Um eine mögliche Fluktuation oder Auf- und Abbewegung des Aufzeichnungsmediums 2 zu kompensieren und ständige Fokussierung auf der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 zu erhalten bzw. beizubehalten, ist bei dem dargestellten, erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ein Oszillator 15 vorgesehen, eine Elektrode 16 nahe dem ersten Linsensystem 8 angeordnet, ein Teil 1b der rotierenden Welle 1a des Motors 1 als elektrischer Leiter ausgebildet und dieser Leiter 1b tiber eine gleitende Kontaktfeder 17 derart mit Masse verbunden, daß die reflektierende Schicht 4 des Aufzeichnungsmediums 2 auf Masse liegt. Die Oszillationsfrequenz des Oszillators 15 ist durch eine Kapazität C bestimmt, die von dem Abstand abhängt, der zwischen der Elektrode 16 und der reflektierenden Schicht 4, die auf Masse liegt, vorhanden ist. Das Oszillatorsignal des Oszillators 15 wird einem Detektor 18 zugeführt, der daraus eine Ausgangsspannung erzeugt, deren Größe von der Oszillatorfrequenz abhängt und die einem Komparator 19 zugeführt wird. Dieser Eompar&tor 19 erzeugt eine Ausgangsspannung, die der Differenz zwischen einer Bezugsfrequenz und der Oszillatorfrequenz 15 entspricht. Diese Spannung wird an
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- 7 die Spule 6 der "bewegbaren Spiegelanordnung 5 gegeben.
I1Ur den Fall, daß der auf die reflektierende Schicht 4 des Aufzeichnungsmediums 2 auffallende Lichtstrahl eine spiralförmige Spur auf dessen Oberfläche bei Drehung derselben aufzeichnen soll, ist vorgesehen, daß das erste Linsensystem 8 in Richtung des Radius des Aufzeichnungsmediums 2 bewegt wird. Das zweite Linsensystem 9, die Spiegel 11 bis 13 und die bewegbare Spiegelanordnung 5 werden beispielsweise zusammen mit dem ersten Linsensystem 8 bewegt.
Wenn das Aufzeichnungsmedium 2 angehalten ist und der Abstand zwischen der reflektierenden Schicht 4 des Aufzeichnungsmediums 2 und des ersten Linsensystems 8 einen gewissen Wert angenommen hat und wenn der Abstand zwischen dem Spiegel 7 der bewegbaren Spiegelanordnung 5 und dem zweiten Linsensystem 9 mittels der bewegbaren Spiegelanordnung 5 derart justiert ist, daß der durch das erste Linsensystem 8 tretende Lichtstrahl richtig auf der Aufzeiehnungsoberfläehe und somit auf der reflektierenden Schicht 4 des Aufzeichnungsmediums 2 als Bildpunkt P2 fokussiert ist oder in richtige Fokussierung gebracht worden ist, kann dieser richtige Fokussierungszustand des Lichtstrahles auf der Aufzeiehnungsoberfläehe des Aufzeichnungsmediums 2 immer automatisch gehalten bzw. beibehalten werden. Diese Justierung läßt sich selbst dann einhalten, wenn das Aufzeichnungsmedium 2 auf und ab vibriert oder dgl. und sich die Lage der Aufzeiehnungsoberfläehe desselben um Ah ändert. Die Lage des Spiegels 7 der bewegbaren Spiegelanordnung 5 wird nämlich um das Maß Δ.Χ (wie noch näher beschrieben) entsprechend der sich verändernden Entfernung &h der Lage der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 auf und ab bewegt.
Die Bewegung des Spiegels 7 der bewegbaren Spiegelanordnung 5 um das Maß ^x in Abhängigkeit von der sich ändernden Größe Δ α der Aufzeiehnungsoberfläehe des Aufzeichnungsmediums 2 geht wie folgt vor sich:
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Pig. 2A zeigt einen derartigen Zustand, in dem die Aufzeiehnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 in einer konstanten Ruhelage ist und der Bildpunkt P„ ^3^ genau auf die Aufzeichnungsobeifflache fokussiert. Der Lichtstrahl befindet sich dann in der richtigen Pokussierungsbedingung. Pig. 2B zeigt dagegen einen solchen Zustand, in dem sich die Lage der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 durch Fluktuation um Δ h verändert hat, jedoch der Spiegel 7 um das Maß ^x bewegt worden ist, um den Bildpunkt P„ genau auf die Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 zu bringen. In den in den Piguren 2A und 2B gezeigten Pällen wird der durch das Linsensystem 9 hindurchgehende, auf den Spiegel 7 fallende Lichtstrahl vor dem Spiegel 7 im Brennpunkt P1 fokussiert. Der auf den Spiegel 7 auftreffende Lichtstrahl wird an diesem reflektiert. Das dort reflektierte Licht fällt wieder in das Linsensystem 9, und zwar so wie Licht, das von einem Punkt Q, der bezogen auf den Spiegel 7 symmetrisch zum Brennpunkt F.. ist, ausgesandt wäre. Dieses wird in einem Punkt P1 eines Zwischenbildes fokussiert. Das Licht gelangt in das Linsensystem 8 und wird dann auf die Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums als Bildpunkt Pp fokussiert.
Wenn man annimmt, daß die optische Weglänge zwischen dem Linsensystem 9 und dem Punkt Q a.. ist, die optische Weglänge zwischen dem Linsensystem 9 und dem Bildpunkt P1 b.. ist und die Brennweite des Linsensystems 9 f^ ist, ergibt sich die folgende Gleichung (1)
a1 D1
Wenn man annimmt, daß sich die optische Weglänge a1 um ändert, so ändert sich die optische Weglänge b1 um man erhält die folgende Gleichung (2)
1 . 1 _ JL
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Aus den Gleichungen (1) und (2) läßt sich die folgende Glei chung (3) ableiten:
1 fw 1 )
Die die Vergrößerung N1 des Linsensystems 9~a1 ^ 1 a1 ' beträgt, läßt sich die Gleichung (1) auch wie folgt schreiben:
Aus den Gleichungen (3) und (4) läßt sich die nachfolgende .Gleichung (5) ableiten:
f1
(5)
In gleicher Weise ergibt sich für das Linsensystem 8 die Gleichung (6)
in der a2 die optische Weglänge zwischen dem Linsensystem 8 und dem Bildpunkt P1, b2 diejenige zwischen dem Linsensystem 8 und dem Bildpunkt P2 und f2 die Brennweite des Linsensystems 8 ist. Die Änderungen der optischen Weglängen a2 und b2 sind entsprechend Aa2 und Ab2. N2 ist die Vergrößerung des Linsensyatems 8. Aus den Figuren 2A und 2B ist da Ab1 = - Aa2 ist, zu ersehen, daß dann, wenn diese Bedingung in die Gleichung (5) eingeführt wird, sich die folgende Gleichung (7) ergibt:
aa2
Wenn man nun Gleichung (7) in die Gleichung (6) einsetzt, ergibt sich für die Änderung Ab2
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aus den Figuren 2A und 2B ersichtlich ist, liegt zwischen der Änderungsgröße Δχ des Spiegels 7 der "bewegbaren Spiegel anordnung 5 und der Änderungsgröße Δ a., die Beziehung Λ ^1 = 2 Δ* vor und die Fluktuationsgröße Ah der Aufzeich nungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 ist gleich Δ ^2* also /\h =Δΐ3ρ. Damit ergibt sich aus Gleichung 8, daß das Maß Δχ äer Bewegung des Spiegels 7 der bewegbaren Spiegelanordnung 5 von der Fluktuation ^ h der Aufzeichnungsoberfläche gemäß nachfolgender Gieichung abhängt:
f-,.ί«. Ah/2
Wenn sich die Oszillationsfrequenz des Oszillators 15 gemäß der Veränderung der Kapazität C zwischen der Elektrode 16 und Masse ändert, wobei die Änderung der Fluktuation Δ h der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 entspricht, läßt sich durch Erfüllung der Gleichung (9) erreichen, daß ein einmal erreichter richtiger Fokussierungszustand des Lichtstrahles auf der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums 2 immer-während beibehalten werden kann, obgleich die Aufzeichnungsoberfläche fluktuiert.
Die obige Beschreibung ist für den Fall gegeben, daß die genaue Fokussierungsbedingung des Lichtstrahles immer auf der Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmediums gehalten wird. Wenn jedoch der Zustand eines zu einem gewissen Grade unter- oder überfokussierten Lichtstrahles vor dem genauen Fokussierungszustand bei der Wiedergabe bevorzugt wird, läßt sich, wie leicht einzusehen, mit Hilfe der Erfindung auch diese Unter- oder Übeffokussierung in Bezug auf die Aufzeichnungsoberfläche stets einhalten.
Da, wie oben beschrieben, bei einer wie erfindungsgemäßen Einrichtung zur Fokussierungssteuerung nicht das der Auf-
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zeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsmittels gegenüberliegende Linsensystem, sondern stattdessen ein Spiegel oder mehrere Spiegel "bewegt werden, der sich leichter als das Linsensystem bewegen läßt, ist das erfindungsgemäße Nachfolgen auf die Fluktuation der Aufzeichnungsoberfläche hin im Falle eines bewegten Linsensystems gegenüber weit überlegen und die aufgabengemäße Einhaltung des Fokussierungszustandes des Lichtstrahles auf der Aufzeichnungsoberfläche kann immer automatisch eingehalten werden.
Für die vorliegende Erfindung ist es ausreichend, daß der Spiegel sich in einer Anordnung befindet, die herauf und herunter gehen kann bzw. die auf und ab vibrieren kann. Eine solche Einrichtung läßt sich konstruktiv leichter realisieren, vergleichsweise zu einer Einrichtung für eine Bewegung des Linsensystems.
Die obige anhand eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels gegebene Beschreibung der Erfindung, wobei dieses Beispiel sich auf die Wiedergabe aufgezeichneter Signale bezieht, läßt erkennen, daß die Erfindung z. B. auch für den Anwendungsfall zu verwenden ist, in welchem der fokus si er te Zustand auch bei der Aufzeichnung von Fernsehsignalen auf einer Aufzeichnungsoberfläche eines Aufzeichnungsmediums (in Grubenform) beibehalten bzw. eingehalten werden soll. Zur Modulation des Laserlichtstrahles in Abhängigkeit von dem aufzuzeichnenden Signal kann bei einer solchen Einrichtung eine sogenannte Pockels-Zelle verwendet werden.
Aus der vorangehenden Irfindungsbeschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung keineswegs auf die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Fernsehsignalen beschränkt ist, sondern daß sie auch für die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Tonsignalen verwendbar ist. Für den Fachmann ergeben sich aus der vorangehenden Beschreibung weitere im Rahmen des Erflndungsgedankens liegende Abwandlungen ohne weiteres erfinderisches Bemühen.
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Claims (5)

  1. - 12 PATENTANSPRÜCHE
    Ί.) Einrichtung zur Fokussteuerung, geeignet für einen optisehen Aufzeichnungsträger mit reflektierender Oberfläche, mit einer Lichtstrahlquelle, mit einem ersten Linsensystem, das der reflektierenden Oberfläche gegenüber angeordnet ist und der Fokussierung des Lichtstrahls der Lichtstrahlquelle auf die reflektierende Oberfläche dient, mit einem zweiten Linsensystem und mit einer Einrichtung zur Ausrichtung des von der Lichtstrahlquelle auf die reflektierende Oberfläche des Aufzeichnungsträgers durch das erste Linsensystem hindurch fallenden Lichtstrahles, gekennzeichnet durch einen bewegbaren Spiegel (7), wobei das zweite Linsensystem (9) diesem bewegbaren Spiegel (7) gegenüber angeordnet ist, durch eine Einrichtung (11) zur Ausrichtung des einfallenden Lichtstrahles τοη der Lichtstrahlquelle (1o) durch das zweite Linsensystem (9) hindurch auf den bewegbaren Spiegel (7), durch eine Einrichtung (11,12,13) zur Ausrichtung eines an dem bewegbaren Spiegel (7) reflektierten, durch das zweite Linsensystem (9) zurückgekehrten Lichtstrahles durch das erste Linsensystem (8) hindurch auf die reflektierende Oberfläche (4) des Aufzeichnungsträgers (2) und durch eine Einrichtung (5) zum Antrieb des bewegbaren Spiegels (7), so daß ein Zwischenraum oder Abstand (/^ x) zwischen dem bewegbaren Spiegel (7) und dem zweiten Linsensystem (9) abhängig von dem Zwischenraum oder Abstand ( Δ h) gesteuert wird, der zwischen der reflektierenden Oberfläche (4) des Aufzeichnungsträgers (2) und dem ersten Linsensystem (8) vorliegt, so daß der auf die reflektierende Oberfläche (4) ausgerichtete Lichtstrahl auf dieser Oberfläche fokussiert bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung zur Ausrichtung des auf den bewegbaren Spiegel (7) auftreffenden Lichtstrahles einen halbdurchlässigen Spiegel (11) umfaßt. i
    i 609853/0995
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzlich ein Photodetektor (14) vorgesehen ist, der einen von der reflektierenden Oberfläche (4) reflektierten Lichtstrahl empfängt, um daraus ein Ausgangssignal zu erzeugen, das der auf dem Aufzeichnungsträger (4) gespeicherten Information entspricht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung zur Ausrichtung des von dem bewegbaren Spiegel (7) auf die reflektierende Oberfläche (4) reflektierten Lichtstrahles einen halbdurchlässigen Spiegel (12) umfaßt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß für eine Modulation des einfallenden Lichtstrahles in Abhängigkeit von einem auf dem Aufzeichnungsträger zu speichernden Eingangssignal ein Photomodulator oder ein optischer Modulator vorgesehen ist.
    Der Patentanwalt
    ίιίίί\
    0 9 8 5 3/0995
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