DE2607275C3 - Lichtstrahl-Abtasteinrichtung - Google Patents
Lichtstrahl-AbtasteinrichtungInfo
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Description
erfüllen, wobei M und /Vi die Bildvergrößerungen der ersten bzw. zweiten Linsenanordnung sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung (9 bis 12)
mehrere reflektierende Spiegel aufweist
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Halterung zur Befestigung der ersten und
zweiten Linsenanordnung (5, 6), der optischen Einrichtung (9 bis 12) und des Fotodetektors (13)
ohne Änderung deren relativer Lage.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein gemeinsames
verschiebbares Gehäuse (15) aufweist, in dem die erste und zweite Linsenanordnung (5,6), die optische
Einrichtung (9 bis 12) und der Fotodetektor (13) enthalten sind.
6. Aufzeichnungsträger zur Informationsaufzeichnung und/oder -wiedergabe mittels der Einrichtung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine transparente Platte (3)
und eine mit ihr verbundene Platte (4), die zwei parallele, gegenüberliegende reflektierende Flächen
(4a, Ab) aufweist.
7. Aufzeichnungsträger zur Informationsaufzeichnung und/oder -wiedergabe mittels der Einrichtung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch zwei reflektierende Platten (4,
14) und einer zwischen diesen angeordneten Zwischenschicht (3).
Die Erfindung betrifft eine Lichtstrahl-Abtasteinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 23 20 477 ist es bekannt, optische Signale, z. B. Videosignale, auf einem Aufzeichnungsträger
aufzuzeichnen und/oder auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Signale mit einem Lichtstrahl
optisch zu lesen, der die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers abtastet.
Bei einer derartigen Einrichtung ist es zum genauen Aufzeichnen oder Lesen der Signale notwendig, daß der
Lichtstrahl, der den Aufzeichnungsträger abtastet, stets
den richtigen Fokussierungszustand hat, d. h„ daß er
stets genau auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers eingestellt ist und durch Abweichungen des
Trägers aus einer bestimmten Lage nicht beeinflußt wird. Wenn jedoch eine drehbare Scheibe als Aufzeichnungsträger verwendet wird, kann sich der Abstand
zwischen der Oberfläche der Scheibe und der Fokussierungslinse des verwendeten optischen Systems
ändern, wenn sich die Oberfläche der Scheibe relativ zur Drehachse der Scheibe neigt oder wenn sich die
Oberfläche der Scheibe beim Drehen längs der Drehachse bewegt Derartige Verstellungen sind in
praktischen Systemen bis zu einem gewissen Grad nicht auszuschließen.
Außerdem ist es bekannt (DE-OS 23 22 725), zur Kompensation derartiger Fehler die momentane Lage
der Scheibenfläche zu ermitteln und in Abhängigkeit von der ermittelten Luge die Linse des optischen
Systems oder die Scheibe zu verstellen, um einen bestimmten Abstand zwischen der Oberfläche der
Scheibe und der Linse aufrechtzuerhalten. Dieser Vorschlag erfordert jedoch einen komplizierten und
teuren Servomechanismus, der außerdem den Nachteil hat, daß er nur schwer schnellen Änderungen des
Abstandes zwischen der Linse und der Scheibe genau folgen kann, da die Linse bzw. die Scheibe, die relativ
große Massen haben, nicht so schnell und genau bewegt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lichtstrahl-Abtasteinrichtung zu schaffen, bei der der
Lichtstrahl ohne Verwendung komplizierter Servomechanismen trotz Abweichung der Lage des Aufzeichnungsträgers und ohne Verstellung des optischen
Systems stets den richtigen Fokussierungszustand einnimmt
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüehe.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Lichtstrahl-Abtasteinrichtung,
Fig.2A und 2B schematische Darstellungen zur
Erläuterung der selbsttätigen Fokussierung, die bei der Lichtstrahl-Abtasteinrichtung erreicht wird, die in
F i g. 1 dargestellt ist, und
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Teils einer
weiteren Ausführungsform einer Lichtstrahl-Abtasteinrichtung.
F i g. 1 zeigt schematisch ein Beispiel, bei dem die Lichtstrahl-Abtasteinrichtung verwendet ist, um ein
Signal wie ein Videosignal wiederzugeben. In F i g. 1 bezeichnet 1 einen Motor, dessen Welle la mit einem
flachen, drehbaren Aufzeichnungsträger 2 gekuppelt ist. Der Aufzeichnungsträger 2 besteht aus einer transparenten
Scheibe 3, z. B. aus Harz oder dergleichen, deren Vorderseite als Aufzeichnungsfläche ausgebildet ist, auf
der ein Videosignal in Form paralleler Rillen aufgezeichnet ist, und aus einer reflektierenden Schicht 4 aus
Metall, die bei dem gezeigten Beispiel auf die Aufzeichnungsfläche der Scheibe 3 aufgebracht ist.
Bei diesem Beispiel ist eine erste Linsenanordnung 5 gegenüber einer Fläche 4a der reflektierenden Schicht 4
angeordnet, die in enger Berührung zu der transparenten Scheibe bzw. Trägerscheibe 3 steht, und eine zweite
Linsenanordnung 6 liegt gegenüber der Fläche 4b der
reflektierenden Schicht 4 hinter der Räche 4a. Als erste
und zweite Linsenanordnung 5 und 6 ist eine Objektivlinsenanordnung verwendet, deren Brennweite
ziemlich kurz ist Zum Beispiel wird ein paralleler Laser-Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle, wie einem
Laser 7, emittiert wird, an einem Spiegel 8 reflektiert und dann durch einen Halbspiegel 9, die erste
Linsenanordnung 5 und die transparente Scheibe 3 geleitet und fällt auf die Fläche 4a der reflektierenden
Schicht 4. Da der Laser-Lichtstrahl, der auf die Fläche 4a
fällt, darauf reflektiert wird, trifft der reflektierte
Laser-Lichtstrahl wieder auf den Halbspiegel 9 durch die erste Linsenanordnung 5, wird dann der Reihe nach
auf einen Spiegel 10 und Halbspiegel 11 und 12 reflektiert und trifft danach auf die gegenüberliegende
Fläche Ab der reflektierenden Schicht 4 durch die zweite Linsenanordnung 6. Der reflektierte Laser-Lichtstrahl
an der Fläche 46 wird wieder zu dem Spiegel 12 durch
die zweite Linsenanordnung 6 geleitet, an diesem reflektiert, und der reflektierte Laser-Licbtstrahl an dem
Spiegel 12 wird durch den Halbspiegel 11 auf einen Fotodetektor 13 geleitet Der Laser-Lichtstrahl, der auf
die Fläche Ab trifft, tastet diese ab, wenn der Aufzeichnungsträger 2 gedreht wird.
Wenn der auf die erste Linsenanordnung 5 auftreffende Lichtstrahl ein paralleler Lichtstrahl ist, wie im Falle
der F i g. 1, wird, selbst wenn der Aufzeichnungsträger 2 zwischen der ersten und zweiten Linsenanordnung 5
und 6 verstellt wird bzw. auf und ab schwingt, und damit die Lage der Fläche 4a der reflektierenden Schicht 4
geändert wird bzw. von einer bestimmten Lage abweicht, die Lage der ersten Linsenanordnung 5 so
gewählt, daß der Lichtstrahl, der auf die Fläche 4a durch die erste Linsenanordnung 5 trifft, stets an dem Punkt
(Brennpunkt) Fi vor der Fläche 4a fokussiert und auch
der Lichtstrahl, der an der Fläche 4a reflektiert wird und dann die Linsenanordnung 5 und die Spiegel 9, 10
durchläuft, wird an einem Bildpunkt Pi zwischen dem Spiegel 10 und dem Halbspiegel 11 fokussiert.
Die Länge des Lichtweges von der Fläche 4a durch die erste Linsenanordnung 5, die Spiegel 9,10,11 und 12
und die zweite Linsenanordnung 6 in dieser Reihenfolge zu der Fläche Ab wird so gewählt, daß sie stets
konstantgehalten wird, selbst wenn der Aufzeichnungsträger 2 zwischen der ersten und zweiten Linsenanordnung
5 und 6 auf und abwärts bewegt wird und damit die Lage der Flächen 4a und Ab geändert bzw. aus einer
bestimmten Lage ausgelenkt wird. Damit die zweite Linsenanordnnng 6 in radialer Richtung des sich
drehenden Aufzeichnungsträgers 2 verschoben wird und der auf die Fläche Ab treffende Lichtstrahl die
Fläche Ab auf einer Spiralspur abtastet, sind alle Teile von dem Laser 7 bis zu dem Fotodetektor 13 z. B. in
einem gemeinsamen Gehäuse 15 aufgenommen, das von einer Antriebseinrichtung 16 verstellt werden kann, und
die erste Linsenanordnung 5 und die Spiegel 8 bis 12 werden zusammen mit der zweiten Linsenanordnung
verstellt.
Außerdem ist die Länge des obigen Lichtweges so gewählt, daß, wenn der Träger 2 angehalten wird und
der Abstand zwischen den Flächen 4a, Ab und den Linsenanordnungen 5,6 einen bestimmten Wert hat, der
Lichtstrahl, der auf die Fläche Ab durch die zweite Linsenanordnung 6 trifft, auf der Fläche Ab an einem
Bildpunkt Pi fokussiert wird, d. h., er wird auf der Fläche
Ab fokussiert. Dadurch kann der Lichtstrahl automatisch stets seinen richtigen Fokussierzustand auf der Fläche
Ab aufrechterhalten, indem die später erwähnte gewählte Beziehung zwischen der ersten und zweiten
Linsenanordnung 5 und 6 eingestellt wird, selbst wenn der Aufzeichnungsträger 2 dazwischen auf und abwärts
bewegt wird und die Flächen 4a und Ab aus ihren
r> bestimmten Lagen ausgelenkt werden. Wenn in diesem
Falle angenommen wird, daß die Bildvergrößerung der ersten Linsenanordnung 5 ΛΊ und diejenige der zweiten
Linsenanordnung 6 N2 ist wird die Beziehung zwischen den Linsenanordnungen 5 und 6 so gewählt daß die
ic Gleichung
erfüllt wird.
Die F i g. 2A und 2B zeigen schematisch Darstellun-
Die F i g. 2A und 2B zeigen schematisch Darstellun-
i» gen, um zu erläutern, daß, wenn die Beziehung zwischen
den Linsenanordnungen 5 und 6 in der obigen Weise gewählt wird, der Lichtstrahl automatisch stets seinen
richtigen Fokussierzustand auf der Fläche Ab erreichen
~ kann.
2» F i g. 2A zeigt den Fall, daß die Flächen 4a und Ab eine
bestimmte Lage einnehmen und der Lichtstrahl auf der Fläche Ab an dem Bildpunkt P2 richtig fokussiert wird.
Der Lichtstrahl, der Linsenanordnung 5 durchläuft, wird dabei an dem Brennpunkt Fi vor der Fläche 4a
fokussiert, trifft dann auf diese und wird daran reflektiert, so daß der an der Fläche 4a reflektierte
Lichtstrahl als ein Lichtstrahl angesehen werden kann, der von einem Punkt Q ausgeht, der bezüglich der
Fläche 4a zu dem Brennpunkt Fi symmetrisch ist. Der an
«; der Fläche 4a reflektierte Lichtstrahl durchläuft wieder
die Linsenanordnung 5, wird an dem Bildpunkt Pi fokussiert, trifft dann auf die Linsenanordnung 6 und
wird danach an der Fläche Ab in dem Bildpunkt P2
fokussiert.
j·) Wenn angenommen wird, daß die Länge des
Lichtweges von der Linsenanordnung 5 zu dem Punkt Q au die Länge des Lichtweges von der Linsenanordnung
5 zu dem Bildpunkt Pi, 61, die Länge des Lichtweges von
der Linsenanordnung 6 zu dem Bildpunkt P\ a2, die
4(i Länge des Lichtweges von der Linsenanordnung 6 zu
dem Bildpunkt P2 fe ist und die Brennweiten der
Linsenanordnungen 5 und 6 /Ί bzw. /·>
sind, können die folgenden Gleichungen (1) und (2) aufgestellt werden:
_L-
./Γ
1
1
1 1 _
«2 b2 ~ f2 '
Da die Bildvergrößerungen M und /V2 der Linsenanordnungen
5 und 6 wie folgt ausgedrückt werden:
N1 =
«2
können aufgrund der obigen Gleichungen (1) bis (4) die folgenden Gleichungen (5) und (6) erhalten werden:
Schreibt man die Gleichungen (I) und (2) neu in Form der folgenden Gleichungen (7) und (8):
"i - 71
«2 - U
und differenziert diese nach u\ und j... erhall man die
folgenden Gleichungen (9) und (10):
Ch1 ι 1 _ U1 1 =
CO1 "U1-/, (^1-Z1)2I
./I
(M1 - ./
Setzt man in die Gleichungen (9) und (10) die Gleichungen (5) und (6) ein, erhält man die folgenden
Gleichungen (11) und (12):
(H)
ca-.
(12)
Die Bildvergrößerungen N, und N2 der Linsenanordnungen
5 und 6 werden dabei so gewählt, da i sie die folgende Gleichung (13) erfüllen:
(13)
Setzt man die Gleichung (13) in die Gleichung (12) ein,
erhält man die folgende Gleichung (14):
Γ Lh
(14)
Wenn daher der Aufzeichnungsträger 2 zwischen der ersten und zweiten Linsenanordnung 5 und 6 auf- und
abwärts schwingt und damit die Flächen 4a und 4b der reflektierenden Schicht 4 aus ihrer bestimmten Lage
ausgelenkt werden, jedoch ihre Abweichung innerhalb eines relativ kleinen Bereichs liegt, erfüllen die
Abweichungen ba\,'cb\ der Längen ai, b\ der Linsenanordnung
5 die Gleichung (11), während die Abweichungen
hai, Ob2 der Längen a2. b? der Linsenanordnung 6 die
Gleichung (14) erfüllen.
Wenn die Lage der Fläche 4a relativ zu der Linsenanordnung 5 um Ad geändert wird, wie Fig. 2B
zeigt, wird die Lage der Fläche 4b relativ zu
Linsenanordnung 6 um —Ad geändert, wie Fig. 2B
zeigt, wobei der Grund, weshalb positive und negative
Vorzeichen im Zusammenhang mit der Änderung Ad verwendet werden, darin liegt, daß, wenn die Fläche 4a
sich der Linsenanordnung 5 nähert, die Fläche 4b sich von der Linsenanordnung 6 entfernt, während, wenn
sich die Fläche 4a von der Linsenanordnung 5 entfernt, die Fläche 4b der Linsenanordnung 6 nähert Der Fall
der F i g. 2B ist der erste Fall und daher hat die Abweichung der Fläche 4a relativ zur Linsenanordnung
5 ein positives Vorzeichen, jedoch diejenige der Fläche 4b relativ zur Linsenanordnung 6 ein negatives
Vorzeichen. Wenn die Lage der Fläche 4b relativ zur
Linsenanordnung 5 um Ad geändert wird, wird der Punkt Q um IAd aus seiner vorherigen Lage geändert,
da nämlich die Änderung da\ der Länge a\ 2Ad beträgt,
wie aus F i g. 2B ersichtlich ist. Diese Änderung wird in die Gleichung (II) eingesetzt, wobei die Änderung db\
der Länge b\ -2N\2Ad wird. Da die Länge des
Lichtweges zwischen den beiden Linsenanordnungen 5 und 6 konstant ist, ist die Änderung Ua2 von a? gleich db\
von b\, hut jedoch entgegengesetztes Vorzeichen, und
damit ist i>a·= — c'öi =2N\2Ad. Wenn diese Gleichung in
die Gleichung (14) eingesetzt wird, wird die Änderung Ob2 von bi -Ad, die gleich der Änderung der Fläche 4b
relativ zu der Linsenanordnung6 ist.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, stimmt, wenn die obigen Bedingungen erfüllt werden,
der Abstand zwischen der Linser.encrdnung 6 und der
Fläche 4b stets mit dem Abstand zwischen der Linsenanordnung 6 und dem Bildpunkt P2 überein, in
dem der Lichtstrahl, der die Linsenanordnung 6 durchläuft, als Bild fokussiert wird, so daß stets der
richtige Fokussierzustand des Lichtstrahls auf der Fläche 46 unabhängig von irgendeiner Änderung der
Lage der Fläche 4b erreicht wird.
Bei dem Beispiel in F i g. 1 kann in Betracht gezogen werden, daß der Lichtstrahl, der auf die Fläche 4a durch
die transparente Scheibe 3 fällt und der an der Fläche 4a reflektierte und durch die transparente Scheibe 3
gegangene Lichtstrahl an der Rückseite der Scheibe 3 gebrochen werden, da der Brechungsindex der Scheibe
3 von dem der Umgebung verschieden ist. Wenn jedoch der Brechungsindex der Scheibe 3 gleich oder nahezu
gleich dem seiner Umgebung ist, kann kein ernstes Problem auftreten, selbst wenn die obenerwähnte
Bedingung gewählt wird, ohne die Brechung des Lichtstrahls an der Rückseite der Scheibe 3 in Betracht
zu ziehen.
F i g. 3 zeigt den Hauptteil einer weiteren Ausführungsform.
Bei dem Beispiel in Fig.3 ist eine weitere reflektierende Schicht 14 auf die Fläche des Aufzeichnungsträgers
2 aufgebracht, die der Aufzeichnungsfläche der Scheibe 3 bzw. ihrer Rückseite gegenüberliegt.
Da der Lichtstrahl, der die Linsenanordnung 5 durchläuft, zuerst an der Oberfläche 14a der reflektierenden
Schicht 14 reflektiert wird, genügt es, daß die Länge des Lichtweges in gleicher Weise wie im Falle
der F i g. 1 gewählt wird, wenn man berücksichtigt, daß
die Oberfläche 14a der Fläche 4a der reflektierenden Schicht 4 in Fig. 1 entspricht, an der der Lichtstrahl
reflektiert wird. Dabei wird der Vorteil erreicht, daß
eine nicht transparente Scheibe 3 genügt
Wenn der Lichtstrahl, der auf die Linsenanordnung 5 durch den Halbspiegel 9 trifft, von einem Punkt
divergiert wjrd, kann es erforderlich sein, eine sogenannte Überfokussierung durchzuführen, so daß
der Lichtstrahl vor der Fläche 4a oder 14a fokussiert wird, sondern es kann möglich sein, daß der Lichtstrahl
eine sogenannte Unterfokussierung annimmt, d h, daß
der Lichtstrahl hinter der Fläche 4a oder 14a fokussiert wird.
Die oben beschriebenen Beispiele dienen dazu, stets den richtigen Fokussierungszustand an der Fläche 41
der reflektierenden Schicht 4 zu schaffen, es kann jedoch der Fall eintreten, daß eine gewisse Unter- odei
Überfokussierung der richtigen Fokussierung bei dei Signalwiedergabe vorgezogen wird. In diesem Falle isi
es möglich, daß stets eine bestimmte Unter- odei Oberfokussierung an der Fläche 4b durchgeführt wird.
Bei der Lichtstrahl-Abtasteinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, kann ein gewünschter richtiger
Fokussierungszusland des Lichtstrahls an der Aufzeichnungsfläche
nur durch geeignete Ausbildung der Linsenanordnung stets aufrechterhalten werden, selbst
wenn die Lage der Aufzeichnungsfläche relativ zu der Linsenanordnung geändert wird, ohne daß eine
komplizierte Konstruktion wie ein Servomechanismus verwendet wird.
Die Lichtstrahl-Abtasteinrichtung kann für die Signalaufzeichnung verwendet werden, bei der der
gewünschte Fokussierungszustand des Lichtstrahls an der Aufzeichnungsfläche des Trägers stets erhalten
werden muß, wenn Signale in Form von mehreren Rillen auf der Aufzeichnungsfläche des Trägers aufgezeichnet
werden. Die Erfindung ist daher zur Verwendung mit einer Vorrichtung geeignet, die auf eine drehbare
Scheibe ein Videosignal optisch aufzeichnet, das ein relativ breites Frequenzband hat und daher genaue
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen erfordert, oder die ein aufgezeichnetes Videosignal auf einer
drehbaren Scheibe optisch liest.
Claims (1)
1. Lichtstrahl-Abtasteinrichtung mit einem flachen
Aufzeichnungsträger mit einer reflektierenden Fläche, einer Lichtquelle, einer Linsenanordnung, die
den Lichtstrahl der Lichtquelle auf der einen,
Information tragenden Seite der Fläche fokussiert und mit einem Fotodetektor zur Aufnahme des von
der reflektierenden Fläche reflektierten Lichtstrahls nach erneutem Durchgang durch die Linsenanordnung, gekennzeichnet durch eine zweite
Linsenanordnung (5), die den Lichtstrahl der Lichtquelle (7) zunächst auf die andere Seite (4a) der
reflektierenden Fläche (4) richtet und eine optische Einrichtung (9 bis 12), die den von der anderen Seite
(4a) der reflektierenden Fläche (4) reflektierten Lichtstrahl zu der ersten LJnsenanordnung (6) leitet
2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Linsenanordnung
(5,6) derart angeordnet sind, daß sie im wesentlichen die Beziehung
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DE2607275C3 true DE2607275C3 (de) | 1978-09-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |