DE2626054C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 genannten Art, bei dem die
Flüssigkeit zum Reinigen von in sie einzubringenden Gü
tern dient.
Bei einem solchen, aus der US-PS 30 70 463 bekannten Ge
rät wird als zu reinigendes Gut z.B. ein Film über mehre
re Führungsrollen in mehreren Schleifen durch die erste
Kammer hindurchgeführt. Dabei taucht der Film mit einer
ersten Schleife in die Flüssigkeit ein, in der bei der
Reinigung des Filmes abgelöste Verunreinigungen enthalten
sind und die damit zu einer Vorreinigung des Filmes
dient. Anschließend gelangt der Film in einer weiteren
Schleife in einen weiteren Flüssigkeitsvorrat hinein, der
in einer zusätzlichen Kammer, die innerhalb der ersten
Kammer angeordnet ist, von dem ersten Flüssigkeitsvorrat
getrennt enthalten ist. Der Flüssigkeitsspiegel des zwei
ten Flüssigkeitsvorrates innerhalb der zusätzlichen Kam
mer liegt dabei höher als der des ersten Flüssigkeitsvor
rates innerhalb der ersten Kammer. Die zusätzliche Kammer
ist mit einem überlauf versehen, um Teile des zweiten
Flüssigkeitsvorrates an den ersten Flüssigkeitsvorrat ab
zugeben. In die zusätzliche Kammer wird von oben über
eine Tropfleitung reine Flüssigkeit zugeführt, die durch
Kondensation in der zweiten Kammer gewonnen wird. Die
zweite Kammer ist oberhalb der ersten Kammer, die sonst
nach oben hin geschlossen ist, angeordnet, so daß in der
ersten Kammer nach oben aufsteigende Dämpfe der Flüssig
keit bzw. des ersten Bestandteils in die zweite Kammer
hineingelangen. In der zweiten Kammer ist die Wärme ab
sorbierende Vorrichtung in Form einer Rohrschlange ange
ordnet, um die Kondensation der in die zweite Kammer ein
tretenden Dämpfe zu bewirken. Die Wärme absorbierende
Vorrichtung ist dabei Bestandteil eines üblichen
Wärmeträgermittelkreises, der nach Art einer Wärmepumpe
arbeitet. Die Wärme abgebende Vorrichtung dieses Wärme
trägermittelkreises wird dabei mit Hilfe eines Gebläses
gekühlt, um möglichst viel Wärme an die Umgebung abzuge
ben, damit andererseits der von der Wärme absorbierenden
Vorrichtung bewirkte Kühleffekt möglichst groß ist. In
der ersten Kammer bzw. in der Flüssigkeit selbst ist
keine Wärme abgebende Vorrichtung vorgesehen. Die Dämpfe
entstehen vielmehr durch die Flüchtigkeit des ersten Be
standteils bei üblichen Betriebstemperaturen des Gerätes.
Ein Teil des ohne Kondensation an der Wärme absorbieren
den Vorrichtung innerhalb der zweiten Kammer vorbeige
strömten Dampfes kann aus der zweiten Kammer mit Hilfe
eines Gebläses abgeleitet, in einer zusätzlichen elektri
schen Heizeinrichtung weiter erhitzt und dann in die er
ste Kammer mit Hilfe bestimmter Strömungsleitbleche so
eingeleitet werden, daß er an dem nicht mehr in die Flüs
sigkeit eintauchenden Film vorbeistreicht, um diesen zu
trocknen.
Aus der US-PS 32 73 631 ist ein ähnliches Gerät bekannt,
mit dem Bestandteile einer Flüssigkeit voneinander zu
trennen sind. Dieses bekannte Gerät soll insbesondere zur
Reinigung bzw. Wiedergewinnung der in chemischen Rei
nigungsprozessen benutzten Reinigungslösungen dienen, in
dem die nach dem Reinigen von Gütern in ihnen enthaltenen
Fettsäuren, Öle und Farben aus ihnen entfernt werden kön
nen. Zu diesem Zweck benutzt das bekannte Gerät ein in
die Flüssigkeit eintauchendes Pumpenrad, das mit beson
ders geformten Pumpenschaufeln die Flüssigkeit derart ge
gen ortsfeste Schaufeln treibt, das Ultraschallschwingun
gen innerhalb der Flüssigkeit erzeugt werden, die nicht
nur zu einer Erhitzung und teilweisen Verdampfung der
Flüssigkeit, sondern auch zu einem mechanischen Trennen
von festen und flüssigen Bestandteilen höherer Dichte aus
dem ersten Bestandteil der Flüssigkeit führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden,
daß mit Hilfe der Flüssigkeit eine intensive Reinigung
von in die Flüssigkeit einzubringenden Gütern erreicht
wird, indem die Flüssigkeit ebenfalls kontinuierlich ge
reinigt wird.
Bei einem Gerät der genannten Art ist diese Aufgabe durch
die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angege
benen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich dadurch aus, daß
die in der ersten Kammer angeordnete Wärme abgebende Vor
richtung im Hinblick auf die einzelnen Kammerwände so in
nerhalb der Flüssigkeit angeordnet ist, daß infolge des
Siedens der Flüssigkeit ein ganz bestimmter Bewegungs- bzw.
Strömungsverlauf sowohl an den Kammerwänden als auch der
0berfläche der Flüssigkeit stattfindet. Durch diese Strö
mungsbewegung sowie die geometrische Anordnung der zwei
ten und dritten Kammerwand gegenüber der die Wärme abge
benden Vorrichtung tragenden ersten Kammerwand ist zu er
reichen, daß an der Oberfläche der Flüssigkeit strömende
feste und flüssige Bestandteile von dieser, die von dem
ersten Bestandteil der Flüssigkeit zu trennen sind, in
die Richtung eines Strömungsmittelauslasses fließen,
durch den hindurch sie abgeführt werden. Andererseits
findet durch das Sieden der Flüssigkeit gleichzeitig auch
ein Verdampfen des ersten Bestandteiles statt, der nach
der Kondensation in der zweiten Kammer als reiner und
flüssiger erster Bestandteil in die Flüssigkeit zurückge
führt wird. Außerdem wird durch das Sieden der Flüssig
keit deren Reinigungs- bzw. Waschwirkung auf die zu rei
nigenden Güter erhöht, so daß diese schnell und intensiv
zu reinigen sind.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht, teilweise im Schnitt,
eines erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 2 eine Perspektivansicht, teilweise im Schnitt,
einer Kammer für die Verdampfung der Flüssig
keit,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des regelbaren
Systems zum Verdampfen und Kondensieren bei
dem in Fig. 1 gezeigten Gerät,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Abwand
lung des regelbaren Systems der Fig. 3 und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer zweiten
Abwandlung des regelbaren Systems der Fig. 3.
In Fig. 1 besteht ein Gehäuse 1 aus zwei Kammern, die
eine für die Verdampfung eines Bestandteiles aus einer
mindestens zwei Bestandteile enthaltenden Flüssigkeit und
die andere für die Kondensation des Dampfes und Rückwand
lung desselben in eine Flüssigkeit. Die erste der Ver
dampfungskammern ist in mehrere Unterkammern 3, 5 und 7
unterteilt; die Kondensations- und Rückwandlungskammer wird
mit 9 bezeichnet. Diese Kammern oder Unterkammern dienen
der Reinigung von Gütern, insbesondere solchen die mit
fetthaltigen Substanzen behaftet sind. Diese können durch
Verwendung einer ein Lösungsmittel enthaltenden Flüssig
keit entfernt werden. Die Kammer 3 ist mit einer Heizspi
rale 11 ausgestattet, die auf der Wand 4 angebracht ist
und Wärme an die Flüssigkeit abgibt. Die sich in der Kam
mer 3 befindende Flüssigkeit enthält einen verdampfbaren
Bestandteil. Die Heizspirale 11 ist vorzugsweise eine
Kondensatorwicklung in einem regelbaren Heizsystem, das
unten beschrieben wird. Die Heizspirale kann aber auch
mit Wärme von einer anderen verfügbaren Quelle beschickt
werden. Die Heizspirale 11 strahlt genügend Wärme an die
Kammer 3 ab, um die dort befindliche Flüssigkeit zum
Sieden und zum Verdampfen zu bringen. Das Sieden liefert
die Reinigungskraft für die das Lösungsmittel enthaltende
Flüssigkeit. Die Wand 13 der Kammer 3 läuft in spitzem
Winkel auf die Rückwand 15 zu. Es hat sich herausge
stellt, daß bei Installation der Heizspirale 11 an oder
nahe der Wand 4 ein Temperaturgefälle in der Kammer 3 er
zeugt wird, wodurch die Flüssigkeit gegen die Wand 13 be
wegt wird. Durch die nicht parallele Stellung der Wand 13
zu der gegenüberliegenden Wand 4 bewegt sich die Flüssig
keit in die von der Wand 4 am weitesten entfernte Ecke,
in diesem Beispiel die aus Wand 13 und 15 gebildete Ecke
14. Dadurch wandern alle Teilchen niedriger Dichte, die
von dem Gut durch Reinigung entfernt wurden und an oder
nahe an der Oberfläche der heißen Flüssigkeit schwimmen,
schnell in die Ecke 14. Eine Öffnung 16 ist in oder nahe
der Ecke 14 in einer bestimmten Höhe so angebracht, daß
der erforderliche Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 3 er
halten bleibt. Ein Rohr 17 ist an einem Ende mit der Öff
nung 16 und am anderen Ende mit einem Flüssigkeits- oder
Wasserabscheider 90 verbunden. In diesem werden Wasser
oder Bestandteile mit niedrigerer Dichte aus der Flüssig
keit abgeschieden. Ein Rohr 91 ist im Abscheider 90 so
angebracht, daß es etwas unterhalb des einleitenden Roh
res 17 liegt und so durch Schwerkraft die Bestandteile
mit niedrigerer Dichte, welche die Oberschicht bilden, in
einen Abfluß (nicht dargestellt) leitet. Ein abwärtsge
richteter Teil 93 des Rohres 92 reicht bis zu einer be
stimmten Stelle über dem Boden des Abscheiders und ent
nimmt aus ihm die Flüssigkeit. Das andere Ende des Rohres
92 ist mit der Öffnung 18 in der Wand der Kammer 7 ver
bunden. Auf diese Weise werden die in der Oberschicht der
Flüssigkeit in der Kammer 3 enthaltenen, schwimmenden
Schmutzteilchen durch das Rohr 17 in den Abscheider 90
geleitet, von wo sie mittels Schwerkraft durch das Rohr
91 zu einem Abfluß geleitet werden. Die schwerere Flüs
sigkeit wird zum Wiedergebrauch in die Kammer 7 geleitet.
Die nichtparallele Wand 13 in Kammer 3 kann entweder in
horizontaler oder vertikaler Ausführung oder anderen geo
metrischen Konfigurationen konstruiert werden, solange
die Öffnung 16, von welcher das Rohr 17 ausgeht, in oder
nahe bei der Wandverbindung liegt, welche die größte Ent
fernung von der Heizspirale 11 hat.
Weiter wird darauf hingewiesen, daß die siedende Flüssig
keit bei ihrer Wanderung von der Heizspirale 11 fort eine
strömende Bewegung ausführt. Daher ist eine Prallplatte
20 in der Ecke 14 so angebracht, daß ihr gewählter Ab
stand unter der Öffnung 16 die strömende Bewegung der
siedenden Flüssigkeit am Ausfluß selbst hindert. Das hält
Teilchen bzw. Bestandteile niedriger Dichte vom Strömen
und Sichaufstauen an der Öffnung 16 ab und drückt dadurch
die Teilchen durch die Öffnung 16 aus der Kammer hinaus.
Am Boden der Kammer 3 ist ein Abflußrohr 19 mit Absperr
ventil 21 zur zeitweiligen Entleerung der Kammer 3 in
stalliert.
Am Boden der Kammer 3 kann auch eine zusätzliche wärmeab
strahlende Vorrichtung 95 installiert werden, die im all
gemeinen für den Ablauf des Wärmezyklus benutzt wird, um
die Aufheizzeit für die Arbeitstemperatur des Gerätes zu
verkürzen.
In der Kammer 5 ist eine zweite Heizspirale 23 instal
liert, welche die das Lösungsmittel enthaltende Flüssig
keit aufheizt; die benötigte Wärme muß ausreichen, die
Flüssigkeit entsprechend deren beabsichtigter Funktion
auf die erforderliche Temperatur aufzuheizen. Diese Funk
tion kann das Sieden der Flüssigkeit sein. Die Heizspira
le 23 ist gewöhnlich eine Kondensatorwicklung in einem
regelbaren Heizsystem, das später beschrieben wird, es
kann aber auch eine Heizspirale oder ein Heizelement
eines anderen üblichen Systems sein.
Die Kammer 5 ist weiterhin mit einer
Schallvibrationsvorrichtung ausgerüstet. Als Beispiel
dient ein Überschallenergiewandler 25, der durch einen
Überschallgenerator (nicht gezeigt) betrieben wird. Der
Überschallenergiewandler 25 liefert Überschallvibratio
nen, die in der siedenden Flüssigkeit Kavitation erzeu
gen. Durch die Kavitation werden schwer zu entfernende
Teilchen von dem zu reinigenden Gut entfernt. Im allge
meinen wird die Kammer 5 als zweite Stufe in einem Reini
gungsablauf benutzt, in dessen erster Stufe leicht zu
entfernender Schmutz und Verunreinigungen durch Eintau
chen des zu reinigenden Gutes in die Kammer 3 entfernt
werden.
Die Kammer 5 ist ferner mit einem Umlaufsystem zur fort
währenden Wiederbenutzung der Flüssigkeit in der Kammer
und zur Entfernung der Schmutzteilchen ausgerüstet. Das
System besteht aus einer Pumpe 27, die mit einem Filter
29 verbunden ist. Das Filter 29 entfernt unlösliche Be
standteile aus der Flüssigkeit. Die gefilterte Flüssig
keit wird mittels einer Rohrleitung 30 nach oben in die
Kammer durch einen mit mehreren Düsen 32 ausgestatteten
Sprühkopf 31 zurückgeleitet. Die gefilterte Flüssigkeit
wird in die Kammer 5 eingeleitet, wobei sie mittels der
Rohrleitung 30 auf die Oberfläche aufgesprüht wird und
auf ihr entlanggleitet, so daß die schwimmenden Ver
schmutzungen über das von der Wand 4 gebildete Wehr abge
drängt werden. Am Oberteil der Kammer 5 entlang ist eine
Rohrleitung 33 angebracht, die über und in die Kammer 9
hineinführt. Die Leitung 33 geht in eine abwärts gerich
tete Leitung 35 über. Der Einlaß der Leitung 35 befindet
sich in einer bestimmten Höhe über dem Boden der Kammer
9, wodurch trockenes frisches Destillat in die Kammer 5
geliefert wird.
Die zwischen den Kammern 3 und 5 senkrecht angeordnete
Wand 4 hat eine niedrigere Oberkante als die gegenüber
liegenden Wände 13 und 8. Die Wand 8 ihrerseits ist zwi
schen Kammer 5 und 7 installiert. Die gewählte Höhe der
Wand 4 entspricht dem in der Kammer 5 erforderlichen
Flüssigkeitsspiegel. Im Betrieb fließt fortwährend
Schmutz enthaltende Flüssigkeit aus der Kammer 5 in die
Kammer 3 über, wobei die Heizspirale 23, die entlang der
Wand 8 angebracht ist, die Bewegungskraft liefert. Die
Heizspirale 23 verdampft nicht nur die Flüssigkeit in der
Kammer 5, sondern treibt auch die siedende Flüssigkeit
gegen die Wand 4.
Auf der Wand 4 ist auch eine Kühlspirale 24 angebracht,
die gewöhnlich eine Expansionswicklung des unten be
schriebenen regelbaren Heizsystems ist. Sie kann aber
auch eine Kühlspirale sein, die von einer üblichen Quelle
mit einem Kühlmittel beschickt wird. Die Kühlspirale 24
wird dann eingesetzt, wenn in der Kammer mit einer Tempe
ratur unterhalb der Verdampfungstemperatur der Flüssig
keit gearbeitet werden soll oder wenn die Vorrichtung ge
gen Überhitzung geschützt werden soll. Ein Temperaturfüh
ler 26 ist in der Nähe der Spiralen 23 und 24 angebracht,
um Kühl- oder Heizvorrichtungen entsprechend einer be
stimmten Temperaturbedingung einzuschalten.
Die Kammer 7 erhält den Überfluß aus der Kammer 3, der
die chemische Flüssigkeit und teilchenartige Bestandteile
enthält, die auf oder nahe an der Oberfläche der Flüssig
keit in der Kammer 3 schwimmen. Die Kammer 7 ist mit
einer Heizspirale 37 ausgerüstet, die auf dem Boden der
Kammer 7 angebracht und ebenfalls eine Kondensatorwick
lung des später beschriebenen regelbaren Heizsystems ist.
Die in der Kammer 7 gehaltene Lösung wird im allgemeinen
bis auf die Temperatur, die der Verdampfungstemperatur
entspricht oder darüber liegt, aufgeheizt und beibehal
ten. Damit wird durch Sieden und Verdampfen das Lösungs
mittel von der Flüssigkeit getrennt. Die Kammer wird fer
ner als dritte Stufe im Reinigungsprozeß der Reinigungs
vorrichtung benutzt, in der Hauptsache zum Spülen des ge
reinigten Gutes mittels Kondensation.
Ein Abflußrohr 39 ist in der Kammer 7 für ihre regelmäs
sige Säuberung und Entleerung angebracht.
Die Kammer 9 fungiert als Dampfrückwandlungskammer des
Gerätes. Sie enthält eine Kühlspirale 41, die als Verdam
pfungswicklung des unten erläuterten regelbaren Heizsy
stems ausgebildet ist. Dadurch wird die Flüssigkeit in
dieser Kammer auf einer sehr niedrigen Temperatur gehal
ten. Sie reicht aus, das Lösungsmittel im flüssigen Zu
stand zu halten. Im oberen Teil der Kammer 9 ist eine
zweite Kühlspirale oder Dampfkondensatorwicklung 43 ange
ordnet, die in dem regelbaren Heizsystem als Verdam
pfungswicklung ausgebildet und der Kühlspirale parallel
geschaltet ist. Als Verdampfungswicklung des regelbaren
Heizsystems absorbiert die Kühlspirale 43 die Wärme aus
dem Dampf, der von den Kammern 3, 5 und 7 abgegeben wird,
wodurch die Lösungsmittel kondensiert und die kondensier
ten Lösungsmittel in der Kammer 9 gesammelt werden. In
nerhalb der Kühlspirale 43 ist eine Meßsonde 45 ange
bracht, die als Temperaturmeßvorrichtung ein Relais oder
Ventil (nicht dargestellt) aktiviert; das Relais oder
Ventil seinerseits regelt einen unten beschriebenen
Hilfskondensator 53. Hierdurch wird im Bereich der Kühl
spirale 43 eine bestimmte Temperatur aufrechterhalten.
Die Lage der Sonde 45 ist so gewählt, daß sie eine künst
liche Umgebungstemperatur im Bereich um die Kühlspirale
43 mißt und dadurch diese in einem Bereich unterhalb der
tatsächlichen Umgebungstemperatur hält. Diese besondere
Methode der Temperaturkontrolle des Bereiches über der
Kammer 9 ermöglicht die rationelle Ausnutzung des regel
baren Heizsystems und ermöglicht darüberhinaus eine voll
ständige Kontrolle des Kondensatablaufes beim Kondensie
ren des Lösungsmittels.
An der Kammer 9 ist eine Rohrleitung 96 angebracht. Sie
tritt in einer bestimmten Höhe in die Kammer 9 ein und
trennt Wasser von dem Bestandteil höherer Dichte. Die
Rohrleitung 96 führt zu einem nicht dargestellten Abfluß.
Die Rohrleitung 47 führt vom Auslaß im Boden der Kammer 9
zu einer Pumpe 49. Die Rohrleitung 47, in Verbindung mit
der Pumpe 49, dient zur Entfernung der das Lösungsmittel
enthaltenden Flüssigkeit aus der Kammer 9 und leitet sie
z.B. mit einem Schlauch 48 zu jeder der Kammern 3, 5 oder
7, um zusätzliche Flüssigkeit in die obengenannten Kam
mern zu liefern. Der Schlauch 48 kann auch mit einer
nicht gezeigten Flüssigkeitsquelle verbunden werden, um
in den Kammern über dem Lösungsmittel ein Flüssigkeits
siegel während des Stillstandes des Gerätes zu schaffen.
Die hierzu verwendete Flüssigkeit, z.B. Wasser, hat einen
niedrigeren Verdampfungsgrad bei Umgebungstemperatur und
-Druck und hat eine geringere Dichte als das Lösungsmit
tel.
Eine andere thermostatische Meßvorrichtung 54 ist in der
Kühlspirale 43 über der Sonde 45 angebracht, um einen
Dampfanstieg über ein bestimmtes Niveau hinaus festzu
stellen. Diese Vorrichtung 54 ist elektrisch mit der
Energiequelle der Kühleinheit verbunden, um bei einer be
stimmten Temperatur die Kühleinheit abzuschalten. Diese
Messung ermöglicht es, das Gerät ohne Beeinflussung durch
die Umgebungstemperatur zu betreiben.
In einer bestimmten Höhe über den Kammern 3, 5, 7 und 9
liegt eine Kühlspirale 51 um den äußeren Umfang des Ge
häuses 1, so daß die Innenwandflächen der Kammern beson
ders glatt gehalten werden konnten. Die Kühlspirale 51
ist eine Verdampfungswicklung des regelbaren Heizsystems
und ist zu den oben erwähnten Spiralen 41 und 43 parallel
geschaltet. Die Kühlspirale 51 dient zur Aufrechterhal
tung einer bestimmten Temperatur im Gehäuse, die unter
halb der Verdampfungstemperatur des Lösungsmittels liegt.
Dadurch wird das dampfförmige Lösungsmittel durch Konvek
tion daran gehindert, aus dem Gehäuse zu entweichen. Die
Kühlspirale 51 in Verbindung mit der Kühlspirale 43 nahe
bei der Kammer 9 und die Kühlspirale 41 in der Kammer 9
bewirken, daß sich die Dämpfe aus den Kammern 3, 5 und 7
entlang des Gehäuses zu der Kammer 9, und sich in diese
hinein, bewegen. Da die Temperatur nahe bei und in der
Kammer 9 unter der Verdampfungstemperatur des Lösungsmit
tels gehalten wird, und ein Druckabfall beim Phasenwech
sel von Dampf zu Flüssigkeit entsteht, kondensiert das
Lösungsmittel und schlägt sich in der Kammer 9, wie vor
her erläutert, nieder. Die Arbeitstemperatur der Kühlspi
rale 51 liegt normalerweise über dem atmosphärischen Tau
punkt, um die Einleitung von freiem Wasser in das Gerät
so gering wie möglich zu halten.
Beim beschriebenen Gerät bestimmt die Kühlspirale 51, in
Verbindung mit der zwischen den Kammern 7 und 9 vorgese
henen, als Wehr wirkenden Wand 55, den Bereich, der als
Dampf- und Freibordzone im Gerät bezeichnet wird. Die
Dampfzone liegt zwischen der Oberkante der Kammern 3, 5
und 7 und der Kühlspirale 51, während die Freibordzone
von der Dampfzone bis zur Oberkante des Gerätes reicht.
Weiterhin ist im Gehäuse 1 ein Hilfskondensator 53 vorge
sehen, der überschüssige Hitze dem System entziehen soll.
Wie dargestellt, wird dieser Hilfskondensator 53 luftge
kühlt und durch die Meßsonde 45 in der Dampfzone der Kam
mer 9 geregelt. Der Kondensator 53 wird eingeschaltet,
wenn die Temperatur der Dampfzone in der Kammer 9 ein be
stimmtes Maß überschreitet. Der Betrieb des Hilfskonden
sators 53 kann auch durch einen Druckmesser geregelt wer
den, der entweder auf hohen oder niedrigen Druck des
Kühlmittels anspricht.
Ferner ist im Gehäuse 1 ein Kühlmittelkompressor 2 vorge
sehen, der das Kühlmittel im regelbaren Heizsystem kom
primiert.
Die im Gerät der Fig. 1 verwendeten und dem regelbaren
Heizsystem zugeordneten Ventile und
Temperaturmeßvorrichtungen sind hier nicht gezeigt. Den
noch wird die genaue Lage dieser Vorrichtungen, wie auch
ihre Funktionen im folgenden beschrieben. Desweiteren be
finden sich zweckmäßigerweise der Kompressor 2 und der
Hilfskondensator 53 auf verschiedenen Ebenen, so daß wäh
rend des Betriebs keine Wärme aus dem System abgezogen
wird. In Fig. 1 ist der Kondensator 53 unter dem Kompres
sor 2 angebracht.
Während des Betriebs des Gerätes befindet sich die ein
Lösungsmittel enthaltende Flüssigkeit in den Kammern 3, 5
und 7, die mittels der jeweiligen Spiralen 11, 23 oder 37
eine über der Verdampfungstemperatur des Lösungsmittels
liegende Temperatur in der Flüssigkeit halten. Zu reini
gendes oder zu entfettendes Gut wird zuerst in die Flüs
sigkeit der Kammer 3 getaucht, wo die erste Reinigung des
Gutes durch die auflösende Wirkung des heißen Lösungsmit
tels stattfindet. Das Gut wird dann der Kammer 3 entnom
men und in die heißes Lösungsmittel enthaltende Flüssig
keit der Kammer 5 getaucht, die auch den Überschallener
giewandler 25 enthält. In der Kammer 5 entfernt und ver
nichtet die Flüssigkeit die auf dem Gut verbliebenen
Teilchen durch Auflösung; wobei der Überschallenergie
wandler 25 Druckwellen liefert, die andere Teilchen durch
Kavitation entfernen. Das zu reinigende Gut wird dann
herausgenommen und gespült, indem es in den Dampfbereich
der Kammer 7 eingebracht wird, welche auch die erhitzte
Flüssigkeit mit dem Lösungsmittel enthält.
Die Fig. 2 zeigt eine Kammer 60 mit den zwei Unterkammern
62 und 64 in einer weiteren geometrischen Ausgestaltung
des Zusammentreffens der Seitenwand 66 mit der Rückwand
68 in der Ecke 70, wobei der maximale Abstand von der ge
genüberliegenden Wand 72 gewährleistet ist, auf der auch
die Heizspirale 74 angebracht ist. Die Rückwand 68 be
steht aus zwei Teilen; während das Teil 67 rechtwinklig
zur Wand 72 und parallel zu der nicht sichtbaren Vorder
wand steht, steht der zweite Teil 69 als Verbindung der
Wand 67 zu Wand 66 zwischen diesen beiden. Die Seitenwand
66 steht nicht parallel zur gegenüberliegenden Wand 72.
Die Ecke 70 wird durch das Zusammentreffen des Teils 69
mit der Seitenwand 66 gebildet. Die Durchlaßöffnung 78 in
dem Wandteil 69 liegt an einer bestimmten Stelle, liegt
nahe bei der Ecke 70 und entspricht im vertikalen Abstand
vom Boden dem gewünschten Flüssigkeitsspiegel der Unter
kammer 62. Die Rohrleitung 80 ist mit der Öffnung 78 ver
bunden, um von der Kammer 62 den Überfluß, der durch die
Strömungsbewegung der Flüssigkeit entsteht, abzuleiten.
Die Strömungsbewegung resultiert aus dem Sieden und dem
Temperaturgefälle in der Kammer infolge der auf der ge
genüberliegenden Wand 72 angebrachten Heizspirale 74.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines bevor
zugten regelbaren Heizsystems der im Gerät der Fig. 1
verwendeten Art. Ein üblicher Kompressor 102 komprimiert
ein gasförmiges Kühlmittel, das in einer Kühlmittellei
tung 104 zu dem Kompressor fließt. Der Kompressor 102
komprimiert das gasförmige Kühlmittel, das z.B. Freon 22
o.ä. sein kann, bis auf einen bestimmten Druck. Das kom
primierte heiße Kühlgas fließt dann vom Kompressor durch
eine Rohrleitung 106 zu einem herkömmlichen Kondensator
108, der gewöhnlich innerhalb einer Verdampfungskammer
110 installiert ist. Das Kühlmittel wird kondensiert und
verdampft damit ein Lösungsmittel, das sich in der Kammer
110 befindet.
In einigen Geräten wird die Verwendung mehrerer Verdam
pfungskammern gewünscht. Für solche Fälle werden mehrere
Verdampfungseinheiten 112 und 114 verwendet und in den
jeweiligen Verdampfungskammern oder Unterkammern 111 und
113 vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, daß zur Auf
rechterhaltung eines konstanten Druckabfalles über die
parallelgeschalteten Kondensatoren 112 und 114, Druckven
tile 116 und 118 vorgesehen sind, um den zusätzlichen
Druckabfall zu gewährleisten, der zur Aufrechterhaltung
des konstanten Druckabfalles nötig ist. Auf diese Weise
wird der Druckabfall in den Kondensatoren 108 und 112 und
114 im wesentlichen gleich gehalten.
In eine Leitung hinter den parallelen Kondensatoren 108,
112 und 114 ist ein Hilfskondensator 120 geschaltet, der
zur Beseitigung überschüssiger Wärme des Systems dient.
Der Hilfskondensator 120 wird mittels einer Temperatur
meßvorrichtung 122 geregelt, die in einer der Kammern,
wie z.B. einer Kammer 140 vorgesehen ist. Es wird darauf
hingewiesen, daß der Kondensator 120 auch durch andere
Temperatur- oder Druckmeßvorrichtungen eingeschaltet wer
den kann, wie z.B. durch eine Druckmeßvorrichtung, die
auf einen bestimmten Druck an der Ansaug- oder Abgabesei
te des Kompressors 102 anspricht. Wie in Fig. 3 gezeigt,
befindet sich der Hilfskondensator 120 innerhalb eines
Behälters 124, der eine Flüssigkeit, üblicherweise Wasser
enthält. Die Menge des Wasserflusses wird auf der Aus
flußseite des Behälters 124 durch ein Ventil 126 gere
gelt, das seinerseits durch die auf eine bestimmte Tempe
ratur ansprechende Temperaturmeßvorrichtung 122 geregelt
wird.
Das kondensierte oder unter Druck gesetzte flüssige Kühl
mittel fließt dann durch eine Rohrverbindung 128 zu einem
üblichen Sammelbehälter 130 für flüssiges Kühlmittel. Von
dort fließt das Kühlmittel durch eine Rohrleitung 132
durch einen Trockner 134, einen Feuchtigkeitsmesser 169,
und fließt dann durch mehrere Wärmeexpansionsventile und
parallel liegende direkte
Expansionsverdampfungswicklungen, wobei jedenfalls ein
Wärmeexpansionsventil und eine Verdampfungswicklung hin
tereinander geschaltet sind. Die drei Verdampfungswick
lungen 138, 142 und 144 mit den jeweiligen Wärmeexpan
sionsventilen 136, 146 und 148 sind in Fig. 3 darge
stellt. Die Verdampfungswicklung 138 ist in der Kammer
140 installiert, die zur Rückwandlung des Dampfes durch
Kondensation dient, der in den Behältern 110, 111 und 113
erzeugt wird. Die Verdampfungswicklung 138 unterkühlt als
Unterkühlungswicklung die Flüssigkeit in der Kammer 140
ausreichend, um die Temperatur der Flüssigkeit zu regeln,
wobei die Wasserabtrennung von dem rückgewandelten kon
densierten Dampf verbessert wird. Die Verdampfungswick
lung 142 kondensiert die sich in den Behältern 110, 111
und 113 entwickelten Dämpfe; sie ist mit einem bestimmten
Abstand über der Kammer 140 angeordnet, wo die Dämpfe mit
ihr in Berührung kommen, kondensiert werden und in der
Kammer 140 aufgefangen werden. Die Verdampfungswicklung
144 ist als Umfangswicklung ausgebildet und um den Außen
teil der Kammern 110, 111 und 113 in einer bestimmten Hö
he über den Kammern herumgelegt. Sie kühlt die Oberteile
der Kammern und bildet eine Temperatursperre. Die Mög
lichkeit den Druck und die Temperatur in dieser Verdam
pfungsleitung zu erhöhen, erlaubt es, die Temperatur über
dem atmosphärischen Taupunkt zu halten und damit die Ein
leitung von Kondenswasser in das Gerät so klein wie mög
lich zu halten. In die Leitung hinter den Verdampfern 138
und 142 sind jeweils Steuerventile 150 und 152 geschal
tet, um den Druckabfall in den Wicklungen 138 und 142
praktisch gleich dem Druckabfall in der Verdampferwick
lung 144 zu halten. Das von den Wicklungen 138, 142 und
144 verdampfte Kühlmittel fließt dann in einen Sammelbe
hälter 154, bevor es wieder im Kompressor 102 komprimiert
wird.
Eine Umgehungsleitung 156 ist vorgesehen, um einen Teil
des die parallel geschalteten Kondensatoren 108, 112 und
114 verlassenden Kühlmittels, entsprechend der Temperatur
und dem Druck des verdampften Kühlmittels, das die paral
lel geschalteten Verdampfer 138, 142 und 144 verläßt, um
zuleiten. Eine Temperatur-Druckmeßvorrichtung 158 ist in
die Rohrleitung 160 geschaltet, um entsprechend bestimm
ter Temperatur-Druck-Bedingungen des Kühlmittels, das die
Verdampfungswicklungen 138, 142 und 144 verläßt, ein Mag
netschalterventil 162 zu regeln. Ein handbedientes Ab
sperrventil 164 ist ebenso in die Leitung 156 geschaltet.
Um den Kompressor 102 zu umgehen, ist eine Umgehungslei
tung 166 vorgesehen, die bei zu niedriger und zu hoher
Druckentwicklung im Kühlsystem verwendet wird. Diese Ein
richtung dient der Sicherheit bei Abschaltung des Systems
oder bei Ausfall der Pumpe.
Im regelbaren Heizsystem der Fig. 3 ist eine
Zusatzwärmeaustauschwicklung 168 eingebaut, die zur zu
sätzlichen Wärmebereitstellung an das Kühlmittel dient,
bevor es in die Verdampfungswicklung 138 eintritt, falls
solche zusätzliche Wärme notwendig sein sollte. Es wird
festgestellt, daß die Zusatzwärmeaustauschwicklung 168
direkt innerhalb der Hauptverdampfungswicklung 138 ange
bracht werden kann. Die Wärmebeschickung der Wicklung 168
kann von einer beliebigen Quelle aus erfolgen.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung des regelbaren Heiz
systems, bei der der Hilfskondensator 120 parallel zu dem
Kondensator 108 geschaltet und der Hilfskondensator 120
durch die Zahl 120 b gekennzeichnet ist. Der Hilfskonden
sator 120 b ist in dem Gehäuse 124 b angeordnet, das eine
Wärmeübertragungsflüssigkeit, wie z.B. Wasser enthält.
Der Strom der Flüssigkeit durch das Gehäuse 125 b wird
durch ein federbelastetes Ventil 126 b, das auf die Tempe
raturmeßvorrichtung 122 anspricht, geregelt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der
Hilfskondensator in Strömungsrichtung vor den Hauptkon
densator 108 geschaltet ist. Bei dieser Ausführungsform
dient ein variables, vom Motor 125 angetriebenes Gebläse
123 zum Wärmeabzug von der Kondensatorwicklung. Der Motor
125 wird durch die Temperaturmeßvorrichtung 122 gesteu
ert. Bei dieser Ausführungsform wird die Luftzufuhr für
den Kondensator 120 c durch die Temperaturmeßvorrichtung
122 entsprechend festgelegter Bedingungen reguliert.
Claims (12)
1. Gerät zur Abscheidung eines Bestandteils aus einer
Flüssigkeit, welche zumindest aus zwei Bestandteilen un
terschiedlicher Dichte besteht, unter Verdampfen eines
Teils des nicht abzuscheidenden Bestandteils, Kondensie
ren dieses Dampfes sowie Zurückführen des dadurch erhal
tenen Kondensats in die Flüssigkeit mit einem Gehäuse,
das mindestens zwei Kammern enthält, wobei in der ersten
Kammer die Verdampfung und in der zweiten Kammer die Kon
densation ausgeführt wird,
einer Wärme abgebenden Vorrichtung,
einer Wärme aus der zweiten Kammer absorbierenden Vor richtung, wobei die zweite Kammer so angeordnet ist, daß sie die kondensierten Dämpfe sammelt,
einer Einrichtung zum Zuführen von Wärme an die Wärme abgebende Vorrichtung und,
einer Einrichtung zum Abführen von Wärme von der Wärme absorbierenden Vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärme abgebende Vorrichtung (11) innerhalb der ersten Kammer (3) längs sowie angrenzend an einer sich vertikal erstreckenden ersten Kammerwand (4) angeordnet ist, ge genüber der eine zur ersten Kammerwand (4) nicht paralle le, sich vertikal erstreckende zweite Kammerwand (13) und eine zwischen beiden angeordnete, die erste mit der zwei ten Kammerwand (4, 13) verbindende dritte Kammerwand (15) vorgesehen ist, die sich über den maximalen Abstand zwi schen der ersten und zweiten Kammerwand (4, 13) er streckt, daß
ein Strömungsmittelauslaß (16) im Verbindungsbereich (14) der dritten mit der zweiten Kammerwand (15, 13) in einer solchen vertikalen Höhe angeordnet ist, daß seine Mündung im Bereich des Flüssigkeitsspiegels der in der ersten Kammer (3) befindlichen Flüssigkeit liegt, und daß
ein Flüssigkeitsabscheider (90) vorgesehen ist, der mit dem Strömungsmittelauslaß (16) der ersten Kammer (3) ver bunden ist und den Bestandteil niedrigerer Dichte aus der Flüssigkeit abscheidet und die Restflüssigkeit höherer Dichte in die erste Kammer (3) zurückführt.
einer Wärme abgebenden Vorrichtung,
einer Wärme aus der zweiten Kammer absorbierenden Vor richtung, wobei die zweite Kammer so angeordnet ist, daß sie die kondensierten Dämpfe sammelt,
einer Einrichtung zum Zuführen von Wärme an die Wärme abgebende Vorrichtung und,
einer Einrichtung zum Abführen von Wärme von der Wärme absorbierenden Vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärme abgebende Vorrichtung (11) innerhalb der ersten Kammer (3) längs sowie angrenzend an einer sich vertikal erstreckenden ersten Kammerwand (4) angeordnet ist, ge genüber der eine zur ersten Kammerwand (4) nicht paralle le, sich vertikal erstreckende zweite Kammerwand (13) und eine zwischen beiden angeordnete, die erste mit der zwei ten Kammerwand (4, 13) verbindende dritte Kammerwand (15) vorgesehen ist, die sich über den maximalen Abstand zwi schen der ersten und zweiten Kammerwand (4, 13) er streckt, daß
ein Strömungsmittelauslaß (16) im Verbindungsbereich (14) der dritten mit der zweiten Kammerwand (15, 13) in einer solchen vertikalen Höhe angeordnet ist, daß seine Mündung im Bereich des Flüssigkeitsspiegels der in der ersten Kammer (3) befindlichen Flüssigkeit liegt, und daß
ein Flüssigkeitsabscheider (90) vorgesehen ist, der mit dem Strömungsmittelauslaß (16) der ersten Kammer (3) ver bunden ist und den Bestandteil niedrigerer Dichte aus der Flüssigkeit abscheidet und die Restflüssigkeit höherer Dichte in die erste Kammer (3) zurückführt.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Prallplatte (20), die unter und nahe bei dem Strömungs
mittelauslaß (16) angebracht ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine dritte Kammer (5) zum Verdampfen des ersten Bestand
teils der Flüssigkeit, wobei die die dritte Kammer (5)
von der ersten Kammer (3) trennende erste Kammerwand (4)
mit ihrer Höhe den Flüssigkeitsstand in der dritten Kam mer (5) bestimmt.
mit ihrer Höhe den Flüssigkeitsstand in der dritten Kam mer (5) bestimmt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen Ultraschallenergiewandler (25) in der dritten
Kammer (5).
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Kammer (5) eine zweite Wärme abgebende
Vorrichtung (23), die längs einer senkrechten Kammerwand
(8) angebracht ist, die der ersten Kammerwand (4) gegen
überliegt enthält.
6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine drit
te Wärme abgebende Vorrichtung (95), die längs des Bodens
der ersten Kammer (3) angebracht ist.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
die dritte Kammer (5) eine Rohrleitung (33) mündet, die
mit der zweiten Kammer (9) verbunden ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet
durch eine vierte Kammer (7), die mit einer vierten Wärme
abgebenden Vorrichtung (37) und einem Strömungsmittelein
laß versehen ist, der mit dem Strömungsmittelauslaß (16)
der ersten Kammer (3) verbunden ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Wärme absorbierende Vor
richtung (51) längs des Umfangs des Gehäuses (1) in einer
solchen Höhe angeordnet ist, daß keine Dämpfe aus dem Ge
häuse entweichen können.
10. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet, durch eine
Wärme absorbierende Vorrichtung (24) in der dritten
Kammer (5), die einschaltbar ist, um die Temperatur in
der dritten Kammer abzusenken.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhe einer vertikalen Wand (55)
zwischen der ersten Kammer (3) und der zweiten Kammer (9)
die Dampfhöhe des verdampften ersten Bestandteiles be
stimmt.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Kammer eine Temperaturmeß
vorrichtung (122) enthält, die elektrisch mit einer Ener
giequelle verbunden ist, um bei einer bestimmten vorge
wählten Temperatur die Wärme abgebende Vorrichtung abzu
schalten.
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DE2626054A1 DE2626054A1 (de) | 1977-02-24 |
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Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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