DE2624337A1 - Schaltungsanordnung mit einem gegentaktverstaerker, der zwei emittergekoppelte transistoren enthaelt - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einem gegentaktverstaerker, der zwei emittergekoppelte transistoren enthaeltInfo
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Description
Schaltungsanordnting mit einem Gegentaktverstärker, der zwei emittergekoppelte Transistoren enthält
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einem Gegentaktverstärker
in Emitterschaltung, der zwei Transistoren enthält, von denen wenigstens einer an der Basis mit einer
Signalspannung beaufschlagbar ist und die emitterseitig jeweils
über einen Gleichstrompfad, insbesondere über eine Quelle konstanten Gleichstromes, an Speisespannung geführt sind. Der
Gleichstrompfad kann gegebenenfalls durch einen hinreichend großen ohmschen Widerstand gebildet sein.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits aus der DT-PS 23 64 156 bekannt.
Es ist weiterhin bereits ein Verstärker mit einem Transistor in Emitterschaltung bekannt (DT-PS 1 930 926), bei dem in der
Emitterzuführung ein Gegenkopplungswiderstand angeordnet und parallel zu diesem Widerstand über einen Kondensator eine Diode
angeschlossen ist. Parallel zu der Diode ist mit Hilfe eines weiteren Kondensators eine zusätzliche Diode geschaltet. Beide
Dioden sind für die am Emitterwiderstand liegende Wechselspannung antiparallel, für einen Steuergleichstrom dagegen in Serie
geschaltet. Der Emitterwiderstand ist groß gegen den durch-
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steuerbaren Widerstandsbereich der beiden Dioden.
Die Vervrendung von Dioden als variabler Widerstand hat den Vorteil,
daß eine relativ genaue Zuordnung zwischen dem Diodenstrom als Steuergröße und dem differentiellen Diodenwiderstand
als Stellgliedgröße besteht. Andererseits kann es sich jedoch bei Verwendung von Dioden als variabler Widerstand nachteilig
auswirken, daß sie sehr stark nichtlinear sind. Bei den Klirrforderungen, wie sie insbesondere an Umsetzer der Trägerfrequenztechnik
gestellt werden, kann dies die Signalspannung an
einer einzelnen Diode auf einige zehntel Millivolt beschränken, was jedoch Schwierigkeiten hinsichtlich des thermischen Rauschens
mit sich bringen kann.
Es wurde bereits ein Verstärker mit steuerbarer Verstärkung vorgeschlagen, der mindestens einen Transistor in Emitterschaltung
enthält (Akt.Z.: P 25 43 090.4-35). Bei diesem, zwei Emitterstufen
enthaltenden Verstärker ist der über den Gleichstromemi tterwiderstand an Bezugspotential (Masse) geführte Emitter
des Transistors der Ausgangsstufe über einen Kondensator mit der Basis des Transistors der Eingangsstufe verbunden, und
die Diodenschaltung enthält mehrere einander in Serie geschaltete Dioden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der vorstehend
näher bezeichneten Art derart auszubilden, daß sie hinsichtlich der Verstärkung bzw. Umsetzungsverstärkung, die auch
kleiner als 1 sein kann, steuerbar ist und dabei ein möglichst günstiges Rauschverhalten und eine geringe exemplarische Streuung
des Zusammenhanges von Stellgröße und Stellwiderstand hat.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung dieser
Aufgabe derart ausgebildet, daß die Emitter der Transistoren jeweils über einen Kondensator und eine Serienschaltung mehrerer
Dioden an eine durch eine Steuergröße steuerbare Quelle eingeprägten Gleichstromes geführt ist, und daß der Verbindungs-
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punkt des Kondensators mit der Serienschaltung jeweils über
einen Widerstand an eine Speisespannung geführt ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung ermöglicht eine besonders rausch- und verzerrungsarme Regelung bei günstigem Temperaturverhalten
und einer niedrigen Leistungsaufnahme. Die Schaltungsanordnung läßt sich besonders vorteilhaft in Einrichtungen zur
pilotgesteuerten Verstärkungsregelung in TF-Übertragungssystemen verwenden, bei denen an die Amplitudenlinearität bezüglich Ver-Zerrungen
zweiter und dritter Ordnung hohe Anforderungen gestellt werden.
Derartige Regeleinrichtungen dienen insbesondere zum Ausgleich von Restdämpfungs schwankungen auf der Empfangsseite von TF-Endgeraten
und enthalten pilotgeregelte Verstärker oder Transistormodulatoren. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.1 einen hinsichtlich der Umsetzungsdämpfung bzw. -ver-Stärkung
veränderbaren Doppelgegentaktmodulator mit
symmetrischer und
Fig.2 einen hinsichtlich der Umsetzungsdämpfung bzw. -verstärkung
veränderbaren Doppelgegentaktmodulator mit unsymmetrischer Ansteuerung durch das modulierende
Signal.
• Zur Veränderung der Umsetzungsdämpfung bzw. -verstärkung ist
jeweils ein Diodenstellglied vorgesehen, mit dessen Hilfe eine Änderung der Verstärkung bzw. Dämpfung um insbesondere et
wa +5 dB vorgenommen werden kann. Dieses Diodenstellglied ist
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mit Halbleiter-, insbesondere Siliziumdioden, aufgebaut und läßt sich vorteilhaft in geregelten Doppeigegen ,aktmodulatoren
oder Gegentaktverstärkern verwenden.
Der in Fig.1 gezeigte Doppelgegentaktmodulator enthält einen
Gegentaktverstärker mit zwei Transistoren 21 und 22, der an die vier modulierenden Transistoren 23 bis 26 zwei einander gegenphasige
eingeprägte Signalströme abgibt.
Die Transistoren 21 und 22 des Gegentaktverstärkers liegen mit ihren Basisanschlüssen an den Enden einer symmetrischen Sekundärwicklung
des Signalübertragers 1, dessen Primärwicklung die Eingangssignalspanhung Ug bzw. das modulierende Signal zugeführt
wird. Die Mittelanzapfung der symmetrischen Sekundärwicklung des Signalübertragers 1 ist über den Kondensator 5 an Erde gelegt.
Außerdem ist der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des Signalübertragers 1 eine Gleichvorspannung zugeführt, die in
einem zwischen Speisespannung -UB und Erde liegenden Spannungsteiler,
bestehend aus einer Serienschaltung der Widerstände 3» 4 und 6, erzeugt wird. Dieser Spannungsteiler, bei dem der Widerstand
3 an Erde und der Widerstand 6 an der Speisespannung -Ug liegt, hat zwei Abgriffe. Der Verbindungspunkt der
Widerstände 3 und 4 ist mit der Mittelanzapfung der symmetrischen Sekundärwicklung des Trägerübertragers 2, der Verbindungspunkt
der Widerstände 4 und 6 mit der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des Signalübertragers 1 verbunden. Über die
Mittelanzapfungen der Übertrager 1 und 2 werden somit die von den Spannungsteilerwiderständen 3, 4 und 6 erzeugten Basisvorspannungen
zugeführt.
Der eigentliche Doppelgegentaktmodulator besteht aus den vier Transistoren 23, 24, 25 und 26, die von den Kollektoren der
Transistoren 21 und 22 zueinander gegenphasige eingeprägte Signalströme erhalten.
Die Transistoren 23 und 24 des Doppelgegentaktmodulators sind
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emitterseitig zusammengeführt und an den Kollektor des Transistors
21 angeschlossen. Die Emitter der Transistoren 25 und 26 sind miteinander verbunden und an den Kollektor des Transistors
22 geführt. Von den Enden der Sekundärwicklung des Trägerübertragers 2 liegt das eine an der Basisverbindung der Transistoren
23 und 26, das andere an der Basisverbindung der Transistoren 24 und 25. Von der symmetrischen Primärwicklung
des Ausgangsübertragers 27, deren Mittelanzapfung geerdet ist, liegt das eine Ende an der Kollektorverbindung der Transistoren
23 und 25, das andere an der Kollektorverbindung der Transistoren 24 und 26. Über den Ausgangsübertrager 27 wird das
umgesetzte Ausgangssignal U^ ausgekoppelt.
Die Transistoren 9 und 10 dienen zur Gleichstromeinprägung in den Gegentaktverstärker. Dabei ist der Transistor 21 mit seinem
Emitter an den Kollektor des Transistors 9, der Transistor 22 mit seinem Emitter an den Kollektor des Transistors
angeschlossen. Der Transistor 9 ist mit seinem Emitter über den Widerstand 7, der Transistor 10 mit seinem Emitter über den Widerstand
8 an die Speisespannung -Ug geführt. Die Basisanschlüsse
der Transistoren 9 und 10 sind unmittelbar zusammengeführt und an den Abgriff eines aus den Widerständen 28 und 29 bestehenden
Spannungsteilers gelegt, der zwischen der Speisespannung -Ug und Erde liegt.
Bei dem symmetrisehen Doppelgegentaktmodulator ist ein Stellglied,
das die Dioden 15 bis 20 enthält, symmetrisch als veränderbarer Gegenkopplungswiderstand zwischen den Emittern der Transistoren
21 und 22 des Gegentaktverstärkers angeordnet. Dieses Stellglied ist über die Kondensatoren 13 und 14, die das Stellglied
von den Emittern gleichstrommäi3ig trennen, an die Emitter der Transistoren 21 und 22 angeschlossen und wird durch den
Kollektorstrom des Transistors 30 gesteuert. Dabei ist der Kollektor des Transistors 30 an den Verbindungspunkt zweier aus
»5 jeweils mehreren Dioden bestehenden Serienschaltungen angeschlossen.
Die eine Serienschaltung enthält die gleichsinnig zueinan-
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Λ φ
der in Serie geschalteten Dioden 15 bis 17, die andere die ebenfalls
gleichsinnig in Serie zueinander liegenden Dioden 18 bis 20. Die beiden Serienschaltungen sind derart an den Kollektor
des Transistors 30 angeschlossen, daß jeweils gleichartige Diodenanschlüsse bzw. die Anoden zweier Dioden 17 und 18 am
Kollektor liegen.
Von den dem Kollektor des Transistors 30 abgewandten Enden der Serienschaltungen ist das eine über den Kondensator 13 an den
Emitter des Transistors 21, das andere über den Kondensator i4 an den Emitter des Transistors 22 geführt. Dabei ist die Kathode
der Diode 15 mit dem Kondensator 13» die Kathode der Diode mit dem Kondensator 14 verbunden. Außerdem liegt die Kathode
der Diode 15 über den Widerstand 11, die Kathode der Diode 20 über den Widerstand 12 an der Speisespannung -üß.
Die Widerstände 11 und 12, deren Werte einander gleich sind,
sorgen dafür, daß sich der durch die beiden Diodenzweige fließende Summengleichstrom, d.h. der in den Stromzweig mit den
Dioden 15 bis 17 einerseits und den Stromzweig mit den Dioden bis 20 andererseits fließende Gleichstrom gleichmäßig verzweigt
und somit die Symmetrie des Stellgliedes gewährleistet ist.
Die Schaltungsanordnung kann vorteilhaft zur automatischen Pe- °5 gelregelung in TF-Übertragungseinrichtungen dienen. Bei automatischer
Pegelregelung gelangt die Regelspannung ÜR über den Vorwiderstand
33 an den einpolig an Erde liegenden Siebkondensa- . tor 32 und von dort an die Basis des emitterseitig über einen
Widerstand 31 an Erde geführten Regeltransistors 30. Aus der Höhe der Regelspannung UR und dem Wert des Emitterwiderstandes
31 ergibt sich die Größe des Diodengleichstromes und damit der differentielle Widerstand der Diodenanordnung.
Der Kondensator 32 bewirkt sowohl eine Siebung der Regelspannung
als auch eine Glättung der Vorspannung, die dem Transistor 30 zur Einstellung des Reglers auf eine mittlere Verstärkung zu-
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geführt wird. Der Kondensator 32 verhindert in diesem Fall, daß - hervorgerufen durch eine brummtiehaftete Speisespannung - eine
störende Brummodulation des Eingangssignals auftritt.
Die Regelspannung Uo wird von einem in der Figur nicht dargestellten
Pilotempfänger eines TF-Übertragungssystems geliefert.
Bei gezogenem Pilotempfänger soll sich die Umsetzungsdämpfung bzw. -verstärkung des als TF-Umsetzer dienenden Doppelgegentaktmodulators
auf ihren Mittelwert einstellen. Dies geschieht über den aus den Wider ständen 35 und 36 bestehenden Spannungsteiler,
der bei fehlendem Pilotempfänger von seinem Abgriff aus über den Widerstand 34 die entsprechende Vorspannung an die Basis
des Transistors 30 liefert. Über das Erdpotential, das über den in der Figur nicht näher dargestellten Pilotempfänger an
den Verbindungspunkt der Widerstände 35 und 36 angelegt ist,
wird diese Vorspannung bei in Betrieb befindlicher Regelung kurzgeschlossen.
Der in Fig.2 gezeigte Doppelgegentaktmodulator stimmt mit dem
in Fig.1 dargestellten weitgehend überein. Dies gilt insbesondere für die Regelung, die automatische Mitteneinstellung der
Verstärkung, die Trägerzuführung und die weiteren, im folgenden
zu Fig.2 nicht näher beschriebenen Schaltungsteile.
°5 Abweichend von Fig.1 ist nach Fig.2 dem pilotgeregelten Doppelgegentaktmodulator
ein im Übertragungsbereich praktisch frequenzunabhängiger kapazitiver Spannungsteiler zur kontinuierlichen
manuellen Pegeleinstellung vorgeschaltet. Die Zuführung der Eingangsspannung Ug zur Basis des Transistors 21 erfolgt
dabei über den kapazitiven Spannungsteiler, bestehend aus dem Kondensator 41 mit fester und dem Kondensator 42 mit veränderbarer
Kapazität.
Die Eingangs spannung Ug wird dem Gegentaktverstärker unsymmetrisch,
und zwar nur der Basis des Transistors 21 zugeführt. Die Basis des Transistors 22 ist über den Kondensator 47 wechsel-
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strommäßig an Erde gelegt, damit beim Transistor 22 die Signalsteuerung
ausschließlich über den Emitter erfolgt. Eine Mitsteuerung der Basis über den Widerstand 30 würde nämlich zu
nicht symmetrischen Signalströmen führen.
Anstelle der Spannungsteiler 3, 4, 6 und 28, 29 in Fig. 1 ist der aus den Widerständen 44 bis 46 bestehende, zwischen der
Speisespannung - U_ und Erde liegende Spannungsteiler vorgesehen. Bei diesem Spannungsteiler liegt der Widerstand 44 an Erde
und der Widerstand 46 an der Speisespannung - Uß. Der Verbindungspunkt
der Widerstände 44 und 45 ist unmittelbar mit der Basis des Transistors 22 verbunden und über den Widerstand 30
an die Basis des Transistors 21 geführt. Der Verbindungspunkt der Widerstände 45 und 46 liegt unmittelbar an den Basisan-Schlüssen
der Transistoren 9 und 10. Die Gleichvorspannung für die Transistoren 23 bis 26 ist der den Basisverbindungen zugeführten
symmetrischen Trägerspannung überlagert.
Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Doppelgegentaktmodulator nach Fig. 1 besteht darin, daß der Verbindungspunkt der Widerstände
11 und 12 nicht unmittelbar, sondern über die Drossel 48 an die Speisespannung - U„ geführt ist. Die Drossel 48 ist derart
bemessen, daß ihr Scheinwiderstand bei der tiefsten zu übertragenden Signalfrequenz wesentlich größer ist als der Wert des
c5 Widerstandes 11 bzw. 12, so daß über den Widerstand 11 und die
Drossel 48 kein nennenswerter Teil des Signalstromes zur Speisespannungsquelle abfließen kann. Hierdurch wird erreicht, daß
die beiden Transistoren 21 und 22 im Gegentaktbetrieb arbeiten, obwohl die Eingangsspannung Ug unsymmetrisch angeboten wird.
Anstelle der Drossel 48 kann gegebenenfalls ein hinreichend großer Widerstand oder eine aktive Schaltung, insbesondere eine
' Transistorschaltung Verwendung finden, die einen kleinen Gleichstromwiderstand
und einen hohen differentiellen Widerstand aufweist.
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Bei dem eigentlichen Doppelgegentaktmodulator sind die Transistoren
23 und 25 kollektorseitig zusammengeführt und unmittelbar an Erde gelegt. Die Kollektorverhindung der Transistoren
und 26 ist über den Widerstand 27 an Erde geführt. Das umgesetzte
Ausgangssignal U^ kann unsymmetrisch am Widerstand 27
abgenommen werden. Gegebenenfalls kann am Ausgang des Doppelgegentaktmodulators ein entsprechend Fig. 1 angeschalteter Ausgangsübertrager
vorgesehen werden.
-JO Zusätzlich zu den Funktionen, die der Kondensator 32 in der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 bat, hat er im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 den weiteren Zweck, Rückwirkungen des Transistors
30 klein zu halten. Die wirksame Rückwirkungskapazität des Transistors 30 wird durch die wechselstrommäßige Erdung der
-j5 Basis verringert, so daß insbesondere bei hohen Frequenzen ein
Frequenzgang und rückwirkungsbedingte Verzerrungen zweiter Ordnung weitgehend vermieden werden.
In den Ausführungsbeispielen ist aufgrund der gegebenen Polaritat
der Transistor 30 nicht wie alle anderen Transistoren vom Typ npn, sondern ein pnp-Transistor.
Bei den in den Figuren gezeigten Schaltungsanordnungen wird eine hohe Amplitudenlinearität bezüglich Verzerrungen zweiter und
dritter Ordnung erreicht. Die an der gekrümmten Kennlinie der Dioden entstehenden nichtlinearen Verzerrungen werden auf derart
geringe Werte gehalten, daß deren Geräuschbeitrag weit unter den im allgemeinen geforderten Geräuschwerten bleibt.
Das Entstehen von geradzahligen Harmonischen der Grundwelle wird weitgehend dadurch vermieden, daß die Diodenanordnung
symmetrisch ist, so daß sich die nichtlinearen Anteile der Kennlinie von geradzahliger Ordnung in der Gegentaktanordnung
• kompensieren. Das Entstehen von ungeradzahligen Harmonischen der Grundwelle ist dadurch erheblich vermindert, daß mehrere
Dioden in Serie geschaltet sind. Damit wird Jede Diode nur mit einem Bruchteil der angelegten Wechselspannung ausgesteuert,
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entsprechend kleiner werden dann auch die Oberwellen. Durch entsprechende
Bemessung der Anzahl der Dioden und der Größe des Eingangssignalpegels können die vom System her geforderten
Klirrdämpfungen realisiert werden. Die Erniedrigung des Eingangspegels wird dabei durch das Rauschen der Eingangstransistoren
21, 22 nach unten begrenzt.
Ein hohes Maß an Temperaturstabilität wird deshalb häufig gefordert,
damit zum einen der Regelbereich infolge einer Tempe«
raturänderung nicht zusätzlich verringert wird und zum anderen, damit bei einer Außerbetriebnahme der Regelung, insbesondere bei
gezogenem Pilotempfänger, die automatische Mittenstellung der Verstärkung bzw. UmsetzungsverStärkung weitgehend temperaturunabhängig
ist. Die geringe Leistungsaufnahme ist besonders dann von Vorteil, wenn wegen der hohen Packungsdichte der Baugruppen
die zulässige Übertemperatur überschritten v/erden würde.
Die Schaltungsanordnung läßt sich ferner besonders vorteilhaft in TF-Geräten mit automatischer Pegelregelung verwenden, die
mit einer auf den Eingangspegel bezogenen Alarmierung ausgerüstet sind. Dabei läßt sich eine erhebliche schaltungstechnische
Vereinfachung erreichen, da wegen der geringen exemplarischen Abweichung von Stellgröße zu Stellwiderstand keine eigene
Abfrageeinrichtung über den Regelzustand des Stellwiderstandes erforderlich ist. Ist die Alarmierung auf den Eingangspegel bezogen,
so muß nämlich für die Auswerteschaltung im Pilotempfänger zu federn Zeitpunkt aus der Größe des Stellwiderstandes
der Verstärkungszustand und damit die Höhe des Eingangspegels erkennbar sein. Bei genauer Zuordnung der Regelspannung
bzw. Stellgröße zum Stellwiderstand kann daher aus der Regelspannung bzw. Stellgröße direkt das Alarmkriterium abgeleitet
werden.
Zusätzliche Einrichtungen, mit deren Hilfe der Regelzustand von Stellgliedern dadurch festgestellt wird, daß über besondere
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Schaltungsanordnungen mit Hilfe eines geringen Gleichstromes
der Stellv/iderstand ausgemessen wird, sind daher in vorteilhafter
Yfeise überflüssig.
In beiden Figuren ist jeweils der positive Anschluß der VersorgungsSpannungsquelle
geerdet bzw. an Bezugspotential
gelegt.
gelegt.
11 Patentansprüche
2 Figuren ·
2 Figuren ·
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Leerseite
Claims (11)
1. ,-Schaltungsanordnung mit einem Gegentaktverstärker in Emitterschaltung,
der zwei Transistoren enthält, von denen wenigstens einer an der Basis mit einer Signalspannung beaufschlagbar
ist und die emitterseitig jeweils über einen Gleichstrompfad, insbesondere über eine Quelle konstanten Gleichstromes,
an Speisespannung geführt sind, dadurch
gekennzeichnet , daß die Emitter der Transistoren jeweils über einen Kondensator (13»14) und eine
Serienschaltung mehrerer Dioden (15,16,17; 18,19,20) an eine durch eine Steuergröße steuerbare Quelle eingeprägten Gleichstromes
geführt ist, und daß der Verbindungspunkt des Kondensators (13,14) mit der Serienschaltung jeweils über
einen Y/iderstand (11,12) an eine Speisespannung (-U-g) geführt
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß an die Kollektoren der Transistoren (21,22) jeweils zwei emitterseitig unmittelbar miteinander
verbundene Transistoren (23,24; 25,2.6) eines Doppelgegentaktmodulators
angeschlossen sind, die an der Basis mit einer Trägerspannung beaufschlagbar sind, und daß
den Transistoren (21,22) des Gegentaktverstärker das modulierende
Eingangssignal (Ug) zugeführt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die an die Serienschaltungen
der Dioden (15,16,17; 18,19,20) angeschlossene Quelle eingeprägten Stromes einen emitterseitig über einen Widerstand
(31) an Bezugspotential geführten Transistor (30) enthält, dessen wechselspannungsmäßig an Bezugspotential liegender
Basis eine Regelspannung (Un) zugeführt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Emit-
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ter der Transistoren (21,22) des Gegentaktverstarkers angeschlossene
Quellen eingeprägten Stromes jeweils einen Transistor (9,10) enthalten, bei dem der Kollektor an den Emitter
des Transistors (21,22) des Gegentaktverstarkers, der Emitter über einen Widerstand (7»8) an Versorgungsspannung
(-Uß) und die Basis an eine, insbesondere beiden Transistoren
(9,10) gemeinsame, Vorspannung gelegt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet
, daß bei fehlender Regelspannung (UR) an die Basis des mit der Regelspannung (UR) beaufschlagbaren
Transistors (30) eine Vorspannung zugeführt ist, die einer mittleren Verstärkung entspricht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet
, daß die Vorspannung mittels eines Spannungsteilers (35,36) erzeugt ist, dessen Abgriff
einerseits über einen Widerstand (34) an die Basis des
mit der Regelspannung beaufschlagbaren Transistors (30) geführt und andererseits bei vorhandener Regelspannung (UR)
an Bezugspotential geschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Basisanschlüssen
der Transistoren (23 bis 26) des Doppelgegentaktmodulators zusätzlich zur Trägerspannung (U1710) eine
Gleichvorspannung zugeführt ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch
gekennzeichnet, daß den Basisanschlüssen der Transistoren (21,22) des Gegentaktverstarkers
zusätzlich zur Signalspannung eine Gleichvorspannung zugeführt ist.,
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a durch
gekennzeichnet, daß bei unsyinme-
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trischer Ansteuerung, insbesondere über einen kapazitiven veränderbaren Spannungsteiler, in der gemeinsamen Verbindung
der an die Serienschaltungen der Dioden (13 bis 17; 18 bis 20) angeschlossenen Widerstände (11,12) und Versorgungsspannung
(UB) ein für den Signalstrom undurchlässiger Zweipol, insbesondere eine Drossel (48), eingefügt ist.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, g e kennzeichnet
durch die geraeinsame Erzeugung beider Vorspannungen in ein und demselben Spannungsteiler
(3,4,6).
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Verwendung in einer Einrichtung zur pilotgesteuerten Verstärkungsregelung.
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