DE2624082C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchschalten wenigstens einer als Dienstinformation bezeichneten digitalisierten Ansage- bzw. Durchsageinformation zu einer Anzahl von Teilnehmern in einem PCM-Vermittlungssystem mit Zeit-Raum-Zeitstruktur sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Innerhalb einer Gruppe von Telephonnetzwerken auf dem Land und insbesondere innerhalb eines städtischen Netzwerks wird den Teilnehmern des Netzwerks häufig eine unterschiedliche Anzahl von besonderen Dienstleistungen in Form von Dienstinformationen angeboten, die aus Sprechgeräten erhalten werden. Die Sprechgeräte werden jeweils von den Teilnehmern auf normalem Wege angerufen und mit diesen verbunden und geben Informationen ab, wie beispielsweise Nachrichten, Wetterbericht und Mitteilungen über Störungen, die den Aufbau einer gewünschten beliebigen Telephonverbindung beeinträchtigen. Die Sprechgeräte werden hierbei als Teilnehmer mit speziellen Problemen betrachtet.
Die größte Schwierigkeit bei der Planung des Netzwerkes liegt darin, daß jedes Dienstgerät gleichzeitig mit einer Anzahl von normalen Teilnehmern verbunden wird. Aus diesem Grunde ist bis jetzt die jeweilige Vermittlungsstelle mit einer speziellen Gruppierwahlstufe versehen, die zwischen den Dienstgeräten und den anderen Wahlstufen der Vermittlungsstelle angeordnet ist, wobei die Anschlüsse der speziellen Stufe gewöhnlich in einem bestimmten Verhältnis pro Dienstleistung, basierend auf ihrer mittleren Verkehrsbelastung, auf die Anschlüsse der anderen Stufen verteilt sind. Spezielle Dienstleistungen unterliegen jedoch vereinzelt Verkehrsanhäufungen, beispielsweise der Nachrichtendienst während einer politischen Krise. Die Anhäufungen führen nicht nur zu Besetztsignalen, wenn die der jeweiligen Dienstleistung zugeordneten Verteilungsleitungen vollständig besetzt sind, sondern auch zu einer Verkehrsverwirrung, die sich über das gesamte Netzwerk verbreitet. Ein weiterer Umstand besteht darin, daß die Verkehrshäufungen infolge der einen speziellen Dienstleistung sehr selten mit den Anhäufungen infolge anderer spezieller Dienstleistungen zusammenfallen, und daß deshalb der gewöhnliche Telephonverkehr eine Kapazitätsminderung ohne Vergrößerung des Risikos eines Verkehrsstaus ertragen können sollte.
Die Berücksichtigung der erwähnten Umstände, d. h. die Ausstattung einer herkömmlichen Vermittlungsstelle, die analoge Informationssignale durchschaltet, mit einer ebenfalls für Analogsignale bestimmten Anordnung, mittels welcher die Anschlüsse zwischen den Dienstgeräten und dem Netzwerk entsprechend den Anforderungen dynamisch variiert werden, ist mit hohen verwaltungsseitigen Kosten verbunden. Auch bei einer Vermittlungsstelle, die durch ein gespeichertes Programm gesteuert wird, erfordert die Realisierung einer derartigen Anordnung zusätzlichen Aufwand an Geräten und Programmaterial.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die erwähnte dynamische Durchschaltung der Dienstgeräte mit geringem wirtschaftlichen und Materialaufwand zu erreichen, wobei eine zusätzliche, für Digitalsignale bestimmte Ausrüstung eingesetzt wird, die im Prinzip bereits im Netzwerk vorhanden ist, wenn es sich um ein digitales sogenanntes IST-System (integrierte Schalttransmission) handelt, bei dem die Telephonverbindungen mittels digitaler Vermittlungsstellen aufgebaut werden, wie dies beispielsweise aus der DE-AS 23 06 227 bekannt ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, das gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Durchschaltung einer bestimmten Dienstinformation auf die empfangsseitige Zeitstufe jeweils zu einem bestimmten, dafür vorgesehenen bzw. zugeordneten Zeitkanal erfolgt, und daß die Zuteilung der Zeitkanäle auf der sendeseitigen Zeitstufe zu den den Teilnehmern sendeseitig zugeteilten Zeitkanälen durch entsprechende Zeitkanalumsetzungen zwischen der empfangs- und sendeseitigen Zeitstufe erfolgt.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Zeitstufe zum Durchschalten von Digitalinformationswörtern zu zugeordneten Zeitfächern in einem Zeitmultiplexsystem, wobei die Zeitstufe innerhalb wenigstens einer Speichergruppe angeordnete Wortspeicher zur Speicherung jedes der ankommenden Informationswörter, Steuerspeicher, die in Gruppen angeordnet sind, zum Speichern von Adressen, die jede ein Speicherwort aktivieren, das zu der jeweiligen Gruppe gehört, zum Auslesen und Übertragen des jeweiligen Wortes zu einer abgehenden Multiplexleitung, und eine Abtasteinrichtung zum Abtasten der Steuerspeicher durch Taktimpulse, die aufgrund des Zeitmultiplexsystems bestimmt sind, umfaßt, und ist gekennzeichnet durch wenigstens ein Dienstgerät zum Aussenden von Dienstwörtern über wenigstens eine ankommende Multiplexleitung zu der Zeitstufe, wobei die Dienstwörter den Informationswörtern entsprechen, die durch die abgehenden Multiplexleitungen zu den Teilnehmern durchgeschaltet werden, wenigstens einen dem Dienstgerät und einer Speichergruppe zugeordneten nicht-löschenden Wortspeicher, und eine Steuereinheit zum Einschreiben ein und derselben Adresse an einer freien Stelle der jeweiligen Steuerspeichergruppe, durch welche Adresse Zugang zu einem Dienstwort erfolgt, jedesmal, wenn das Dienstgerät von einem der Teilnehmer angerufen wird.
Weiterbildungen der Anordnung ergeben sich aus den Ansprüchen 3, 4 und 5.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figur.
Die Figur zeigt Teile eines IST-Netzwerks, die bei der Durchschaltung einer speziellen Dienstleistung zu den Teilnehmern des Netzwerks mitwirken.
Zwischen den Teilnehmern AB des Netzwerks und den Dienstsprechgeräten, beispielsweise Bandaufzeichnungsgeräte TR₁ bis TR s , werden Informationen, die nach einem Zeitmultiplexverfahren umgewandelt werden, mittels einer digitalen Vermittlungsstelle DEX durchgeschaltet. In der Zeichnung wird davon ausgegangen, daß das Netzwerk s spezielle Diensteinrichtungen umfaßt, deren Sprachinformation nach einem wohlbekannten Verfahren über einen Analog-Digital- Kodierer AD, über Zeitmultiplexanordnungen TDM und durch wenigstens eine Multiplexleitung kontinuierlich zur Vermittlungsstelle übertragen wird. Eine nichtgezeigte Variante des Dienstgerätes ist ein Speicher, der mit einer Zeitmultiplexanordnung abgetastet wird, wobei in diesem Speicher die jeweilige Dienstinformation als Folge von digitalen Informationswörtern gespeichert ist.
In einem homogenen Zeitmultiplexsystem werden n Informationswörter auf jeder von t Multiplexleitungen übertragen, und jedes dieser Wörter ist einem Zeitfenster innerhalb eines Rahmens zugeordnet, so daß das System t·n Informationskanäle enthält, von denen jeder durch eine Leitungsnummer t x und seine zugehörige Kanalnummer n x definiert ist. Ein kombiniertes Zeitmultiplexsystem erhält man, wenn seine Informationskanäle in Gruppen t i ·n i aufgeteilt werden, die jede ein homogenes System betreffen. Eine Übertragung der Kanäle eines ankommenden Systems Σt i ·n i zu den Kanälen eines auslaufenden Systems Σk i ·m i ergibt eine Änderung des Multiplexformats ohne Verkehrsstau, wenn
Σt i · n i = Σk i m i ,
wobei man unter Übertragung zwischen zwei Systemen, wobei es sich versteht, daß unveränderlich festgelegt ist, daß ein ankommender, durch eine Leitungsnummer t x und eine Kanalnummer n x definierter Kanal in einen auslaufenden Kanal übergeht, der durch die Leitungsnummer k x und die Kanalnummer m x definiert ist. Wenn
Σt i · n i < Σk i · m i
für die Systeme gilt, so erhält man eine Redundanz für die auslaufenden Kanäle, wobei diese Redundanz gewöhnlich erforderlich ist, um einen Verkehrsstau in einer Vermittlungsstelle einschließlich verschiedener Wählerstufen zu vermeiden. Unter einer Durchschaltung zwischen zwei Systemen versteht man, daß die Information in einem beliebigen Kanal auf einer beliebigen ankommenden Leitung durch wenigstens einen Austausch in der Zeit und wenigstens einen Austausch im Raum zu einem beliebigen Kanal auf einer beliebigen auslaufenden Leitung durchgeschaltet wird. Im allgemeinen umfaßt eine digitale Vermittlungsstelle wenigstens eine Zeitstufe zur Durchführung der Austauschvorgänge in der Zeit und wenigstens eine Raumstufe zur Durchführung der Austauschvorgänge im Raum. In einer Zeitstufe werden die Informationswörter uneingeschränkt von ankommenden zu auslaufenden Zeitfenstern verlegt, es ist jedoch unveränderlich festgelegt, wie ankommende Leitungen mit auslaufenden Verbindungen verbunden sind. In einer Raumstufe werden die Informationswörter uneingeschränkt von ankommenden zu auslaufenden Leitungen verlegt, jedoch sind die Zeitbeziehungen unveränderlich festgelegt.
Gemäß der Erfindung wird zum Durchschalten der Dienstinformation der Dienstgeräte zu den anrufenden Teilnehmern eine der Zeitstufen TS der Vermittlungsstelle verwendet, wobei in einem Zeitmultiplexsystem MUX 1 ankommende Informationswörter zu einem auslaufenden Zeitmultiplexsystem MUX 2 durchgeschaltet werden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird angenommen, daß das auslaufende System MUX 2 homogen ist und m Kanäle auf jeder von k Multiplexleitungen umfaßt, so daß ein beliebiger auslaufender Kanal durch eine Leitungsnummer 1≦k x k und seine zugeordnete Kanalnummer 1≦m x m definiert wird. Das ankommende System MUX 1 wird als kombiniert angenommen und umfaßt t Leitungen mit den Leitungsnummern 1≦t x t, wovon die Leitung mit der Nummer t x =1 s Kanäle mit den Zahlen 1≦s x s aufweist und wovon die anderen Leitungen mit den Nummern 2≦t x t jeweils ihre n Kanäle mit den Kanalnummern 1≦n x n aufweisen.
Die unveränderlichen Raumbeziehungen der Zeitstufe sind derart, daß die Informationswörter von zwei ankommenden Leitungen die Stufe auf einer fest zugeordneten auslaufenden Leitung verlassen, beispielsweise sind die Leitungen mit den Nummern t x =1 und t x =2 der Leitung mit der Nummer k x =1 zugeordnet, so daß t=2·k. Ferner wird angenommen, daß die genannten s Kanäle jeweils eine der genannten s speziellen Dienstleistungen übertragen und daß m=2·n und daß s<n. Folglich wird bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Austausch in der Zeit kombiniert mit einer Änderung des Multiplexformats, und es liegt eine Redundanz bezüglich der auslaufenden Leitung mit der Nummer k x =1 vor. Es ist nicht unbedingt erforderlich, diese Redundanz einzuführen, wie jedoch später deutlich wird, wird dadurch das Risiko eines Verkehrsstaus im Zusammenhang mit dem Durchschalten der Dienstinformation verkleinert.
Bei anderen, nichtdargestellten Ausführungsformen zur Verbindung von Dienstgeräten mit der Zeitstufe ist jedes Gerät seiner eigenen Einkanalleitung zugeordnet, oder es ist auch das ankommende Zeitmultiplexsystem homogen mit n Kanälen auf allen Leitungen ausgebildet, wodurch die erwähnte Redundanz beibehalten wird, weil auf der Leitung, die für die Dienstgeräte verwendet wird, nur s<n Kanäle mit konstanten Nummern besetzt sind.
Die Zeitstufe TS umfaßt Wortspeicher, deren Schreibeingänge und Leseausgänge jeweils mit dem ankommenden bzw. auslaufenden Multiplexsystem MUX 1 bzw. MUX 2 verbunden sind. Die ankommenden Kanäle des Systems MUX 1 sind jeweils einem der Wortspeicher zugeordnet, die in Gruppen angeordnet sind. In der Zeichnung ist gezeigt, daß die Dienstwörter sw₁ bis sw s , die auf der Leitung mit der Nummer t x =1 ankommen, und die Informationswörter iw₁ bis iw n , die auf der Leitung mit der Nummer t x =2 ankommen, in Wortspeichern gespeichert werden, welche eine Speichergruppe G 1 bilden, die der auslaufenden Leitung mit der Nummer k x =1 zugeordnet ist. Die regelmäßige und zyklische Adressierung der Wortspeicher zum Schreiben mittels Taktpulsen, die aufgrund des kombinierten Zeitmultiplexsystems MUX 1 bestimmt sind, erfolgt mittels einer wohlbekannten Technik und ist daher in der Zeichnung nicht dargestellt. Auch eine bekannte Einrichtung zum Vermeiden des Zusammenfallens von Einschreiben und Auslesen in den Wortspeichern ist nicht dargestellt.
Die Zeitstufe TS umfaßt ferner Steuerspeicher CM₁ bis CM k , von denen jeder einer auslaufenden Multiplexleitung zugeordnet ist zur Speicherung von Adressen, damit mittels Adressendecodern DEC₁ bis DEC k Zugang zum Auslesen der Wortspeicher der Speichergruppen G₁ bis G k erfolgt, von denen jede einer auslaufenden Leitung zugeordnet ist. Jeder Steuerspeicher, der mittels eines der Abtaster SC₁ bis SC k zum Auslesen abgetastet wird mit Taktpulsen, die aufgrund des auslaufenden Zeitmultiplexsystems MUX 2 bestimmt sind, weist eine Speicherkapazität von m Adressen entsprechend der Anzahl der auslaufenden Zeitfenster auf. Es ergibt sich, daß ein Informationswort iw x , zu dem zum Auslesen mittels der Adresse a x ein Zugang erfolgt, auf der jeweiligen auslaufenden Leitung während des Zeitfensters übertragen wird, welches dem Kanal mit der Nummer m x zugeordnet ist und während dem die Adresse a x aus dem jeweiligen Steuerspeicher ausgelesen wird. Eine Steuereinheit CU der Vermittlungsstelle führt das Einschreiben von Adressen in die Steuerspeicher durch, wobei dieses Schreiben nach einer wohlbekannten Technik auf Schaltbefehlen beruht, die durch Anrufe empfangen werden.
Wenn eine spezielle Diensteinrichtung angerufen wird, beispielsweise diejenige, deren Dienstwörter sw₁ durch die Adresse a₁ in der Speichergruppe G₁ zugänglich sind, so wählt die Steuereinheit einen leeren Kanal auf der dieser Gruppe zugeordneten Leitung mit der Nummer k x =1 aus, beispielsweise den Kanal mit der Nummer m x =m, und schreibt die Adresse in die jeweilige Stelle im Steuerspeicher CM₁ ein. Dieselbe Adresse a₁ wird aufgrund weiterer Anrufe dieser Diensteinrichtung an einer beliebigen leeren Stelle des Steuerspeichers CM₁ eingeschrieben. Unter der Bedingung, daß die die Dienstwörter speichernden Wortspeicher nichtlöschender Art sind, d. h. es erfolgt keine Löschung des Inhalts in Verbindung mit dem Auslesen, ergibt die beschriebene Ausführungsform die Möglichkeit, eine spezielle Diensteinrichtung zu maximal m Teilnehmern durchzuschalten, und in diesem Fall ergibt sich ein Verkehrsstau beim Durchschalten aller übrigen Dienstwörter und der Kanäle, die auf der Leitung mit der Nummer t x =2 übertragen werden. Die erwähnte eingeführte Redundanz der Leitung mit der Nummer k x =1 macht das Risiko eines Verkehrsstaus geringer.
Wenn vermieden werden soll, daß eine spezielle Diensteinrichtung alle übrigen Kanäle blockiert, die dieselbe auslaufende Multiplexleitung benutzen, so wird eine Logikanordnung in der Steuereinheit vorgesehen, die die jeweiligen Adressenregistrierungen in dem Steuerspeicher bei einem bestimmten Maximum anhält, obwohl noch freie Stellen da sind.
Abschließend werden einige Abwandlungsformen bezüglich der Verbreitung der Dienstwörter in dem auslaufenden Zeitmultiplexsystem erwähnt. Eine Abwandlung besteht darin, daß eine Speichergruppe nur aus Wortspeichern besteht, die Dienstinformation speichern, in einem Extremfall nur ein Speicherwort. Eine andere Abwandlung besteht darin, daß mehrere Speichergruppen Wortspeicher umfassen, die sowohl Dienstinformation als auch gewöhnliche Informationswörter speichern.
Bei allen Abwandlungsformen, bei denen Speichergruppen verwendet werden, in denen nur ein Wortspeicher zur Speicherung von Dienstinformation enthalten ist, geht die Möglichkeit der Anpassung des Verkehrs der speziellen Diensteinrichtungen in einer dynamischen Verteilung zwischen diesen verloren. Es soll jedoch eine Abwandlung erwähnt werden, nach der alle Speichergruppen jeweils einen Wortspeicher zur Speicherung von Dienstinformationen umfassen, die über eine Fehlersituation informieren, die beispielsweise aufgrund eines Ausfalls in den Leitungen entstanden ist, welche zu der jeweiligen Speichergruppe einlaufen. Die Steuereinheit umfaßt in diesem Falle einen Adressenkonverter, der bei einer solchen Fehlersituation alle angerufenen normalen Adressen in die Adresse umwandelt, die Zugang zum Auslesen der Dienstinformation aus der Speichergruppe ermöglicht.
Das beschriebene Verfahren zur Durchschaltung von speziellen Diensteinrichtungen ist nicht auf Vermittlungsstellen bzw. -ämter beschränkt, die mit IST-Netzwerken versehen sind, sondern läßt sich auch auf ein herkömmliches analoges Netzwerk anwenden. In diesem Falle wird eine getrennte Zeitstufe als zusätzliches Gerät vorgesehen, welches eine Speichergruppe enthält, die aus Wortspeichern zur Speicherung von Dienstinformation besteht. Das Auslesen aus dieser Gruppe wird gesteuert durch einen Steuerspeicher, eine Abtasteinrichtung und eine Steuereinheit ganz nach obiger Beschreibung. Als weitere zusätzliche Ausrüstung wird ein Digital- Analog-Umsetzer benötigt, durch den die aus der Speichergruppe auslaufende Multiplexleitung mit analogen Wählerstufen der Vermittlungsstelle verbunden wird über so viele analoge Verteilungsleitungen, wie Zeitfenster in dem auslaufenden Zeitmultiplexsystem vorhanden sind.

Claims (6)

1. Verfahren zum Durchschalten wenigstens einer als Dienstinformation bezeichneten digitalisierten Ansage- bzw. Durchsageinformation zu einer Anzahl von Teilnehmern in einem PCM-Vermittlungssystem mit Zeit- Raum-Zeitstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung einer bestimmten Dienstinformation auf die empfangsseitige Zeitstufe jeweils zu einem bestimmten, dafür vorgesehenen bzw. zugeordneten Zeitkanal erfolgt, und daß die Zuteilung der Zeitkanäle auf der sendeseitigen Zeitstufe zu den den Teilnehmern sendeseitig zugeteilten Zeitkanälen durch entsprechende Zeitkanalumsetzungen zwischen der empfangs- und sendeseitigen Zeitstufe erfolgt.
2. Anspruch zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
  • (a) einer Zeitstufe (TS) zum Durchschalten von Digitalinformationswörtern zu zugeordneten Zeitfächern in einem Zeitmultiplexsystem (MUX 2), wobei die Zeitstufe innerhalb wenigstens einer Speichergruppe (G) angeordnete Wortspeicher zur Speicherung jedes der ankommenden Informationswörter, Steuerspeicher (CM), die in Gruppen angeordnet sind, zum Speichern von Adressen, die jede ein Speicherwort aktivieren, das zu der jeweiligen Gruppe gehört, zum Auslesen und Übertragen des jeweiligen Wortes zu einer abgehenden Multiplexleitung (k x ), und eine Abtasteinrichtung (SC) zum Abtasten der Steuerspeicher durch Taktimpulse, die aufgrund des Zeitmultiplexsystems bestimmt sind, umfaßt,
gekennzeichnet durch
  • (b) wenigstens ein Dienstgerät (TR, A/D, TDM) zum Aussenden von Dienstwörtern über wenigstens eine ankommende Multiplexleitung (t₁) zu der Zeitstufe, wobei die Dienstwörter den Informationswörtern entsprechen, die durch die abgehenden Multiplexleitungen (k x ) zu den Teilnehmern (AB) durchgeschaltet werden,
  • (c) wenigstens einen dem Dienstgerät und einer Speichergruppe zugeordneten nicht-löschenden Wortspeicher, und
  • (d) eine Steuereinheit (CU) zum Einschreiben ein und derselben Adresse an einer freien Stelle der jeweiligen Steuerspeichergruppe, durch welche Adresse Zugang zu einem Dienstwort erfolgt, jedesmal wenn das Dienstgerät von einem der Teilnehmer angerufen wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Wortspeicher, die derselben Speichergruppe angehören, zur Speicherung von Dienstwörtern vorgesehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Speichergruppe zur Speicherung nur von Dienstwörtern vorgesehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speichergruppe wenigstens einen Wortspeicher zur Speicherung eines der Dienstwörter umfaßt.
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